unbalanced auf balanced - unsymmetrisch auf symmetrisch

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denny
Neuling
#1 erstellt: 28. Jun 2007, 03:38
Hallo!

Gibt es eine Möglichkeit ein unsymmetrisches Signal in ein Symmetrisches Signal zu wandeln? Habe gelesen, daß meine Endstufe Krell Kst 100 über die symmetrischen Eingänge wesentlich besser klingen soll als über die unsymmetrischen Chinch Eingänge. Leider hat meine Vorstufe keine Symmetrischen Ausgänge.(ASR-Collector) Und mein CD-player(Sony xa-5 ES) auch nicht. Gibt es externe Wandler- In guter Qualität - damit man durch das Wandeln keinen Klangverlust hat, oder ist der Ansatz falsch und ich sollte einfach die XLR Stecker mit dem unsymmetrischen Signal belegen????
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 28. Jun 2007, 06:45
Hi!

WENN die symmetrische Ansteuerung tatsächlich einen klanglichen Gewinn bringen sollte, dann muss sie auch echt-symmetrisch erfolgen, d. h. ein solches Signal muss her.
Mit einem reinen Adapter lässt sich der fehlende, in der Phase gedrehte Signalleiter schließlich nicht erzeugen.

Grüße

Frank
Highente
Inventar
#3 erstellt: 28. Jun 2007, 07:24
Hi,

klar kannst du mit einem Adapter die symetrischen Eingänge des Krell nutzen. Der Krell wird die Signale nach Eingang symetrieren. Ob es dann wirklich besser klingt must du halt ausprobieren. Die Adapter sind aber nicht allzu teuer, bekommst du z. b. bei www.dienadel.de.

Gruß

Jens
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 28. Jun 2007, 07:43

Highente schrieb:
Hi,

klar kannst du mit einem Adapter die symetrischen Eingänge des Krell nutzen. Der Krell wird die Signale nach Eingang symetrieren. Ob es dann wirklich besser klingt must du halt ausprobieren. Die Adapter sind aber nicht allzu teuer, bekommst du z. b. bei www.dienadel.de.

Gruß

Jens

Es ging ja nicht um die reine Nutzbarkeit des XLR-Eingangs, sondern darum, ob es klanglich was bringt. Wenn das Signal endstufenintern sowieso symmetriert wird, kann man auch beim asymmetrischen Cinch-Eingang bleiben...

Grüße

Frank
DB
Inventar
#5 erstellt: 28. Jun 2007, 15:24

denny schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit ein unsymmetrisches Signal in ein Symmetrisches Signal zu wandeln? Gibt es externe Wandler- In guter Qualität - ...


Übertrager. Sind aber nicht billig und sie müssen genau passen.

MfG

DB
denny
Neuling
#6 erstellt: 28. Jun 2007, 18:31
Hallo,

vielen Dank erstmal.
Das unsymmetrische Signal einfach auf einen XLR Stecker zu legen, wird sicher nicht viel bringen. Ich glaube nicht, daß sich dadurch Klanglich was tut. Was anderes passiert ja bei den Chinch-Eingängen auch nicht. Die werden sicherlich einfach an die XLR-Eingänge gekoppelt sein. Deswegen muß man auch bei Chinch-Betrieb Pin 1 und 3 bei den XLR-Buchsen kurzschließen. als signal - und gnd.
Was ich mich aber frage ist, ob man das unsymmetrische Signal in ein echtes symmetrisches Signal wandeln kann. Besser - können ist nicht die Frage - es geht ja auf jeden Fall aber ob es dafür externe Geräte gibt. Überträger??? Teuer? Gibt es eine Firma? Eine ca. Preisregion? Wo kriegt man so ein Gerät?

Und das wichtigste? --> Ist der klangliche Verlust durch das wandeln höher als der Klangliche Gewinn, durch die Nutzung der weiteren symmetrischen Klangverarbeitung. Das ist meine Gretchenfrage!
ruesselschorf
Inventar
#7 erstellt: 28. Jun 2007, 19:39
Hallo,

auf Bühne/Studio sind sog. DI -Boxen im alltäglichen Gebrauch. Die Direct-Injection Box wandelt ein unsymmetrisches Eingangssignal (Klinke oder auch Cinch) in ein symmetrisches, wahlweise auch erdfreies Signal um.
Sinn macht eine Symmetrierung sobald längere Kabelstrecken (über 5meter) zu bewältigen sind. Durch symmetrierung wird das auf dem Kabelweg eingestreute Störsignal sozusagen herausgerechnet. Der alte Trick funktioniert übrigens beim (analogen) Telefon schon seit 100Jahren.
Ob es an der Krell Endstufe mit nem Meter cinchkabel was bringt glaube ich nicht.

Gruß, Helmut
pelmazo
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 28. Jun 2007, 20:21
Es bietet sich durch die Nutzung des symmetrischen Eingangs der Krell eine einfache Möglichkeit, Brummschleifen zu vermeiden. Man legt dazu die Cinch-Masse an den Cold-Anschluß des Krell, und den Cinch-Innenleiter an Hot.

Die Krell-Masse läßt man entweder ganz unbeschaltet, oder man legt sie auch an die Cinch-Masse, aber erst am Cinch-Stecker (im Kabel bleibt's getrennt). In diese Masseverbindung kann man als dritte Variante einen Keramikkondensator (z.B. 10nF) einschleifen. Welche Variante am besten ist hängt von diversen Faktoren ab, wie z.B. von der Störempfindlichkeit und der Gleichtaktunterdrückung des Krell, vom vorhandenen Störpegel und der Impedanz der Störquelle, ...

Siehe auch hier


[Beitrag von pelmazo am 28. Jun 2007, 20:23 bearbeitet]
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