Yuin PK1 stinkendes Kabel

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SRVBlues
Inventar
#1 erstellt: 27. Aug 2009, 09:29
Ich habe heute den zweiten Anlauf versucht die Yuin PK1 zu nutzen. Leider stinkt das Kabel extrem, was an sich noch nicht sooo schlimm wäre, aber ich bekomme allergische Reaktion wie Atemnot und Hautirritationen.
Damit sind die Yuin in dieser Form natürlich für mich nicht nutzbar und ich frage mich, was muss das für ein Scheiß sein, dass ich so auf das Material reagiere.
Da ich jetzt aber irgendwie nicht 170€ in den Sand gesetzt haben will, überlege ich, ob man das Kabel tauschen kann. Hat jemand schon mal gesehen, dass die Ohrstecker ohne Beschädigung geöffnet wurden, so dass man ein anderes Kabel einlöten kann?

Chris
SirSydom
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Aug 2009, 09:37
Das ist doch ein klarer Sachmangel - warum nicht zurück zum Händler?
Gruß,
SirSydom
sai-bot
Inventar
#3 erstellt: 27. Aug 2009, 10:08

SirSydom schrieb:
Das ist doch ein klarer Sachmangel - warum nicht zurück zum Händler?

Weil der klare Sachmangel (der IMO schon in D nicht so furchtbar "klar" ist) in den Ländern, in denen man den Yuin kaufen kann, vielleicht nicht ganz so klar ist? Oder es den Händler dort nicht interessiert? Außerdem wäre ich mir gar nicht so sicher, ob ein stinkendes Kabel ein Sachmangel ist. FleischzartWeichmacher kann schonmal stinken. Die allergischen Reaktionen sind shice, kommen aber offenbar nicht allzu oft vor.

Also zum Thema:
Kabeltausch. Bestimmt machbar, aber aufgrund der Fitzelarbeit schwierig. An einen neuen Klinkenstecker würden sich hier wohl die meisten ranwagen, aber eine komplett neue Verkabelung... huiiii. Poste doch erstmal ein paar Bilder von den neuralgischen Stellen, dann können potentielle Bastler schonmal vorsichtig abschätzen, ob das was zu machen ist.
SRVBlues
Inventar
#4 erstellt: 27. Aug 2009, 10:15
Es geht ja eigentlich darum, ob man die EarBuds aufmachen kann, ohne dass sie dann hinüber sind. Die Lötarbeiten sind dann nicht das Problem.

Chris
sai-bot
Inventar
#5 erstellt: 27. Aug 2009, 10:30

SRVBlues schrieb:
Es geht ja eigentlich darum, ob man die EarBuds aufmachen kann, ohne dass sie dann hinüber sind.

Si si, schon verstanden.

SRVBlues schrieb:
Die Lötarbeiten sind dann nicht das Problem.

Da kennst du mich aber schlecht

Worauf ich aber hinaus wollte: Die wenigsten potentiellen Bastler haben die PK1 zu Hause, deshalb wäre ein Photo zur Ferndiagnose mal ein guter Start. Muss man denn alles selbst machen? Offenbar!

Hier also mal ein Photo. Sieht jedenfalls schwierig aus. Aus dieser Sicht ist der kleine Spalt der einzige Ansatzpunkt. Wenn es nicht noch eine andere Möglichkeit gibt, als den Spalt mit einem (sehr schmalen) Gegenstand wie einer Rasierklinge o.ä. vorsichtig zu öffnen, dann seh ich da schwarz.

Hier noch ein Bild vom seligen Peer, aus seinem Review geklaut.
Ist da noch ein Spalt, an dem man ansetzen könnte?
Nein, sieht nicht gut aus:

Mal gucken, was die Experten sagen. Ich vermute, dass das von innen alles noch schön verklebt ist. Du kannst nur hoffen, dass die Chinesen mit Klebstoff geizen...
SRVBlues
Inventar
#6 erstellt: 27. Aug 2009, 11:00

sai-bot schrieb:
Worauf ich aber hinaus wollte: Die wenigsten potentiellen Bastler haben die PK1 zu Hause, deshalb wäre ein Photo zur Ferndiagnose mal ein guter Start. Muss man denn alles selbst machen? Offenbar!

Vielen Dank für Deine Mühe , ABER ich wollte eher auf Erfahrungen aufbauen und nicht auf Vermutungen, da es hier vermutlich nur einen Versuch gibt

Chris
SRVBlues
Inventar
#7 erstellt: 27. Aug 2009, 11:44
Möglich ist es wohl
Click 1
Click 2

Chris
Tob8i
Inventar
#8 erstellt: 27. Aug 2009, 12:12
Und auslüften oder so hilft auch net?
ATHome
Stammgast
#9 erstellt: 27. Aug 2009, 12:44
Also ich kann von meinem PK2 Kabel sagen, dass es am Anfang auch extrem klebrig und störrig war. So blöd es klingt, das dünstet locker nen Monat lang aus. Danach aber keine Beantstandungen mehr bei mir.

Hatte allerdings auch von Anfang an keine allergischen Reaktionen darauf.

Ich denke die wirklich einzige Möglichkeit wird wohl sein die Abdeckung vor dem Treiber vorsichtig abzuhebeln. Dann kann man denke ich wie bei jedem Ear-Bud den Treiber mit dem Kabel vorsichtig nach vorne raus schieben, vorausgesetzt der ist nicht geklebt, denn dann wirds sicher sehr knifflig. Weil einmal abgerutscht und der Treiber hats hinter sich
peacounter
Inventar
#10 erstellt: 27. Aug 2009, 15:03

Ich denke die wirklich einzige Möglichkeit wird wohl sein die Abdeckung vor dem Treiber vorsichtig abzuhebeln. Dann kann man denke ich wie bei jedem Ear-Bud den Treiber mit dem Kabel vorsichtig nach vorne raus schieben, vorausgesetzt der ist nicht geklebt, denn dann wirds sicher sehr knifflig. Weil einmal abgerutscht und der Treiber hats hinter sich


das würd ich auch so sagen.
ich hab vor ca 8-10 jahren mal ein bischen mit hörern dieser bauart rumgespielt, um damit evtl. custom-in-ears zu bauen (in verbindung mit ballanced armatures, so wie heute der sf5eb von ultimate ears).
bevor jemand fragt: hat's nich gebracht, aber probieren muß man's ja mal, wenn einem so ne idee kommt.
jedenfalls hab ich damals so ca 15 top-hörer von sony, aiwa etc. auseinandergenommen und teilweise auch wieder zusammengesetzt und dabei so ziemlich genau die oben beschriebenen erfahrungen gemacht.
die treiberabdeckung, also da wo der schall rauskommt läßt sich meistens fast ohne beschädigungen runterhebeln.
wenn kleber verwendet werden, dann meistens solche, die sich mit langsamer, gleichmäßiger hebelwirkung lösen lassen.
aber ganz ohne macken klappt's eigentlich seltenst.

aber vor dem öffnen würd ich erstmal das kabel mit allen möglichen reinigern (haushaltsreiniger, sagrotan, benzin, spiritus etc)gut abrubbeln und dann nochmal nen hautkontakttest am unterarm machen.

der geruch müßte wegzukriegen sein, ob die reaktionen in den griff zu kriegen sind, bezweifle ich, aber da könnte man ja evtl. auch ein dünnes, hautfreundliches pflaster benutzen, um die stellen, die mit der haut in kontakt kommen, abzudecken (dieses milchig-durchsichtige klebeband ohne wundauflagepad aus der apotheke).

viel glück damit,

P
peacounter
Inventar
#11 erstellt: 27. Aug 2009, 15:16
als werkzeug zum hebeln würde ich ein schälmesser aus der küche verwenden.
am besten ein billiges, das nicht mehr unbedingt gebraucht wird und das dann vorher z.b. auf nem nem stein komplett stumpf machen, damit sich die beschädigungen am hörer in grenzen halten.

grüße,

P
peacounter
Inventar
#12 erstellt: 27. Aug 2009, 15:47
und nochwas: ich meinte natürlich nicht, sich dieses pflaster audf die haut zu kleben, sondern es um das kabel zu wickeln.
war, glaub ich, mißverständlich ausgedrückt.

P
seehee2k
Stammgast
#13 erstellt: 27. Aug 2009, 21:56
Ich gehe mal stark davon aus dass die verwendeten Weichmacher das Problem verursachen. Der Tip mit dem Reinigen ist schon mal sehr gut, außerdem würde ich die Hörer lange ausdünsten lassen, am besten in einem belüfteten Raum. Vielleicht hilft es ja. Kommt letztendlich auf deine Sensibilität an.

In China gibt es leider kaum Regularien für Material von Elektronikgeräten. Denkbar wäre auch dass Yuin den Kabelhersteller gewechselt hat oder dass die Charge eben Mist ist.

Hoffe das wird noch.
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 27. Aug 2009, 22:02

In China gibt es leider kaum Regularien für Material von Elektronikgeräten


und selbst wenn, werden die eben mißachtet. solange bis irgendein korrupter sheriff nicht mehr genug geld kriegt und dann geht's ab in's arbeitslager.
ich hab hier in-ear-aufsätze, die alles, was damit in kontakt kommt, nache ienigen tagen orange färben.
war ne nicht angeforderte musterlieferung aus china, aber sowas verkaufen wir nicht !!!
(da waren noch mehr so dubiose sachen drin. roch auch alles nicht so richtig toll).

P
SRVBlues
Inventar
#15 erstellt: 29. Aug 2009, 18:26
Erstmal vielen Dank für den Tipp mit dem Gemüseschäler an peacounter. Da die Deckel recht/link geklebt sind, war es von Vorteil, dass der Gemüseschäle eine Scharfe Spitze hat. Ein erster Versuch mit einem Teppichmesser hat mehr kaputt gemacht, als geholfen.
Mit dem richtigen Werkzeug und gewusst wo die Klebestellen sind, war es dann relativ einfach.
In Bilder sieht das dann ähnlich wie bei den PK2 aus

So, jetzt erstmal ohne gesundheitliche Beschwerden Musik hören.

Da ich es nicht glauben konnte, hatte ich vorher noch mal 10 Minuten die PK1 mit altem Kabel gehört und dann kam schon Luftnot wie bei einem Asthmatiker. Ich würde ja gerne das Material auf Giftstoffe untersuchen lassen. Hat jemand so was schon mal selbst beauftragt und wo kann man das machen?

Chris
zuglufttier
Inventar
#16 erstellt: 29. Aug 2009, 18:28

SRVBlues schrieb:
Erstmal vielen Dank für den Tipp mit dem Gemüseschäler an peacounter. Da die Deckel recht/link geklebt sind, war es von Vorteil, dass der Gemüseschäle eine Scharfe Spitze hat. Ein erster Versuch mit einem Teppichmesser hat mehr kaputt gemacht, als geholfen.
Mit dem richtigen Werkzeug und gewusst wo die Klebestellen sind, war es dann relativ einfach.
In Bilder sieht das dann ähnlich wie bei den PK2 aus

So, jetzt erstmal ohne gesundheitliche Beschwerden Musik hören.

Da ich es nicht glauben konnte, hatte ich vorher noch mal 10 Minuten die PK1 mit altem Kabel gehört und dann kam schon Luftnot wie bei einem Asthmatiker. Ich würde ja gerne das Material auf Giftstoffe untersuchen lassen. Hat jemand so was schon mal selbst beauftragt und wo kann man das machen?

Chris


An die Presse damit? Der Rest passiert dann von alleine
peacounter
Inventar
#17 erstellt: 29. Aug 2009, 18:34
schön, dass es geklappt hat.

so ne untersuchung würd mich auch mal interessieren, aber ich glaub, da ist schwer dran zu kommen.
vielleicht probierst du mal nach lehrstühlen für materialprüfung etc zu googlen und schreibst dann ne mail an die studentenvertretung oder so.
ich könnte mir vorstellen, dass da jemand so was zur übung macht.

wer weiß. wenn mir noch was einfällt, meld ich mich nochmal.

P
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 29. Aug 2009, 18:38
Hi,

ein ganz normaler Fall. Und selbst wenn man es nicht riecht oder gar allergisch(!) reagiert: Ein Europa haftet für so was ein Vertrieb, der so einen MÜLL gar nicht erst anbieten würde oder aber grundlegend modifizieren müsste, so das diverse Stoffe bei der Produktion erst gar nicht genutzt werden.
Jungs, gönnt eurer Gesundheit was gutes und investiert ein paar Euro mehr und kauft es entweder hier und wendet euch im "Schadensfall" an den Vertrieb oder gebt ein paar Euro mehr für ein anderes Produkt aus. Wie peacounter schrieb, bezweifle ich nämlich ganz stark, daß der sowas verkaufen würde... Von diversen elektrischen Basteleinen chinesischer Produktion, bei denen jeder VDE-Prüfer in Ohnmacht fallen würde, rede ich erst gar nicht.
Und ich sage auch gar nichts gegen "Made in China", viele gute und preiswerte Geräte kommen aus dem Land. Allerdings nur, wenn eine "externe" Qualitätskontrolle stattfindet.

Harry
SRVBlues
Inventar
#19 erstellt: 29. Aug 2009, 18:48
Das Problem ist, dass es die Yuin meines Wissens nicht in Europa gibt und der Witz ist, dass es klanglich auch nichts vergleichbares gibt.

Ansonsten stimme ich Dir grundsätzlich zu.

Chris
Alter.Zocker
Stammgast
#20 erstellt: 29. Aug 2009, 22:22
ich denke, bei den Verbraucherschutz-Beratungsstellen bzw. "Stiftung Warentest" kann man sowas nach Absprache auf Schadstoffe untersuchen lassen. Dort kann auch Hausstaub untersucht werden, oder Teppichböden, Möbel(Spanplatte!) auf Formaldehyd-Gehalt usw.
sai-bot
Inventar
#21 erstellt: 30. Aug 2009, 10:55

SRVBlues schrieb:
Ich würde ja gerne das Material auf Giftstoffe untersuchen lassen. Hat jemand so was schon mal selbst beauftragt und wo kann man das machen?

Am besten ans hessische Landeslabor schicken, wenn du noch eschta Hesse bist. Die bearbeiten Verbrauchereingaben, für das Vorgehen gegen den Händler/Hersteller/wasauchimmer müssen die dann aber offizielle Proben nehmen. Darum geht es dir aber wohl nicht, oder?

Eine Kollegin muslimischen Glaubens hat da schonmal Schinken aus einem türkischen Lebensmittelladen untersuchen lassen. Ergebnis: Spuren von Schweinefleisch
*Busdriver*
Neuling
#22 erstellt: 30. Aug 2009, 16:44
ich weiß es nicht. kannst du nicht mal im laden anchfragen?
Nickchen66
Inventar
#23 erstellt: 30. Aug 2009, 18:34
Den Fred hier hatte ich ja noch gar nicht gesehen.

Eigenartig, Deine Probleme mit dem Kabel. Also, ich hatte/habe keines dieser Probleme, und ich habe an sich eine abartig feine Nase. Entweder, ich hab' eine andere Charge, oder sie sind schon länger abgelagert.

Mein Problem ist eher, daß das Kabel zu "griffig-gummimäßig" ist und die Buds nur mittelmäßig halten. Wenn ich am Rücken liege und schlucke, reißt die Bewegung des Kehlkopfes in des drauf "klebenden" Kabels schonmal einen Bud aus dem Ohr.

Vermutlich werde ich mal versuchen, sie auf eine Art Clipon umzubauen, eine gute Idee von NoXter.
ATHome
Stammgast
#24 erstellt: 31. Aug 2009, 01:25
Warte noch 1-2 Monate, mein Kabel ist längst nicht mehr klebrig wie am Anfang
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