25 Watt bei 88 Db Wirkungsgrad

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stereotom
Stammgast
#1 erstellt: 12. Jul 2006, 14:10
Liebe Forumsteilnehmer!

Ein gerade vom Röhrenbazillus Befallener (durch Dynavox 70) möchte seine Anlage vielleicht noch aufrüsten.
Meine Frage dazu: Wie weit darf ich bei meinen Lautsprechern, die einen (vom Hersteller angegebenen) Wirkungsgrad von 88db haben, bei der Verstärkerleistung nach unten gehen? Würden 25 Watt bereits ausreichen, oder muss ich dabei mit dabei entstehenden Verzerrungen oder gar dem Ableben des Verstärkers rechnen?
Die 40Watt des Dynavox reichen bisher allemal. Ich kann ohnehin nur bei gehobener Zimmerlautstärke Musik hören.

Vielen Dank für Eure Tips.

LG
Thomas
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 12. Jul 2006, 14:13
Hi!

Wenn nicht gerade große Säle beschallt werden sollen und die Wirkungsgradangabe von 88 dB/Watt/m stimmt, dann sollten echte 25 Watt (max. 1 % Verzerrungen) eigentlich ausreichen, wenn der LS eine unkritischen Impedanzverlauf hat und nich nach übermäßigem Dämpfungsfaktor verlangt.

Grüße

Hüb'
stereotom
Stammgast
#3 erstellt: 12. Jul 2006, 14:25
Hallo Hüb!

Danke für die rasche Antwort.
Nein, Säle sind nicht zu beschallen.
Mein Wohnzimmer hat so an die 30m2, wobei aber eigentlich nur die Hälfte zum Musikhören genutzt wird.
Ach ja, wegen des Impedanzverlaufes.
Bei den Lautsprechern handelt es sich um B&W CDM1NT.
Denkst du, dass die eher schwierig anzutreiben sind.
Beim Dynavox war ich mehr als erstaunt, dass er so toll dynamisch und ungebremst aufspielt.
Mir ist bei Hifi-Messen schon mehrmals aufgefallen, dass mich der Röhrenklang in seinen Bann zieht und mit meiner ersten Röhre ist es jetzt endgültig um mich geschehen.
Im Internet habe ich jetzt eine recht "günstige" Vor- End-Kombie mit jeweils 2 300B Röhren und eben 25 Watt Leistung gesehen. Das wär schon was.

LG
Thomas
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 12. Jul 2006, 14:33
Hi!

Ich glaube nicht, dass genannte B+W übermäßig kritisch ist. Sollte schon gehen.
Vorsicht ist allenfalls bei den Leistungsangaben von Billigströhren geboten, da die Leistung oftmals bei deutlich erhöhten Klirrwerten gemessen wird. Kann also gut sein, dass die angeblich 25 Watt leistende Röhre tatsächlich nur 5 W von sich gibt, da oberhalb dieser 5 W bereits Verzerrungen von 1 % überschritten werden.

Hast Du mal einen Link auf die (China-)Röhren?

Grüße

Hüb'
pragmatiker
Administrator
#5 erstellt: 12. Jul 2006, 14:44
Vielleicht eine Orientierungshilfe zum Thema: Lautsprecher an einer Anlage hier Canton Ergo 91DC (88.3[dB]/2.83[V]/1[m]), Röhrenverstärkerbaustelle Class-A mit (allerdings sehr echten) 8[Weff] pro Kanal bei <1% Klirr vorne dran, Hörraum ca. 30[m²]. Damit können, ohne daß es unangenehm zu klingen anfängt, Lautstärken erzeugt werden, die eine Konversation nur noch durch Anschreien ermöglichen.

Was mir allerdings erwähnenswert erscheint: Der Dynavox ist ein (wenn auch nicht besonders stark) gegengekoppelter Verstärker. Insofern liegt die Ausgangsimpedanz niedriger und damit der Dämpfungsfaktor höher als bei nicht mit einer über-alles-Gegenkopplung versehenenen Verstärkern (wie es so manche Eintakt-Triodenkonzepte nun mal sind). Ich kenn' Deinen Lautsprecher überhaupt nicht - sollte dieser allerdings einen sehr gebirgigen Impedanzverlauf aufweisen oder andere zickige Eigenarten haben, so ist an nicht gegengekoppelten Verstärkern möglicherweise mit einem anderen (nicht notwendigerweise schlechteren) Klangbild Deiner Lautsprecher zu rechnen.

Grüße

Herbert
stereotom
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jul 2006, 15:10
Hallo nochmal!

Leider weiß ich eigentlich nicht viel über den Impedanzverlauf meines Lautsprechers und in den technischen Daten des Herstellers scheint nur die Angabe des Impedanzminimums (4,6 Ohm) auf.
Das klingt für mich persönlich nicht besonders schlimm.
In Verbindung mit einer Röhre bin ich mir da aber leider nicht so sicher.

Ach ja, einen Link (wahrscheinlich schon bestens bekannt) habe ich hier:
http://www.china-highend-hifi.com/prod0112341242222.htm

Danke nochmals
und LG
Thomas
Hüb'
Moderator
#7 erstellt: 12. Jul 2006, 15:21
Hi!

Aus einem Bericht der Britischen "Hifi-Choice":

The impedance represents a relatively easy load, rarely dipping below six Ohms.

http://www.e-hifi.com.au/uploads/reviews/CDM1NT_hifichoice.doc

Vielleicht hilft das wenigstens etwas weiter.

Grüße

Hüb'
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