Frage zu Röhrenendstufe

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derfalk
Inventar
#1 erstellt: 10. Dez 2006, 19:05
Hallo!

Ich habe hier: http://www.walter-elektronik.de/artikel.php?id=212 einen interessanten Röhrenbausatz gefunden. Hat einer damit schon Erfahrung gemacht???
derfalk
Inventar
#2 erstellt: 10. Dez 2006, 20:53
Es scheint sich um den Velleman 4040 zu handeln

http://www.velleman.be/downloads/0/illustrated/illustrated_assembly_manual_k4040_rev1.pdf

Hat einer dazu Infos? Lohnt sich der Bausatz?


[Beitrag von derfalk am 10. Dez 2006, 21:32 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#3 erstellt: 10. Dez 2006, 21:42
Hallo,
sieht doch gar nicht schlecht aus, sehr gute Anleitung, kräftiges geregeltes Netzteil und eine ordentliche Vorstufe.
Als Zugabe ist das Gehäuse auch schon dabei, meiner Meinung nach kann man da nichts falsch machen zu diesem Preis.
Gruß
Manfred
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 15. Dez 2006, 18:57

Justfun schrieb:
Hallo,
sieht doch gar nicht schlecht aus, sehr gute Anleitung, kräftiges geregeltes Netzteil und eine ordentliche Vorstufe.
Als Zugabe ist das Gehäuse auch schon dabei, meiner Meinung nach kann man da nichts falsch machen zu diesem Preis.
Gruß
Manfred

Ich sehe da zwar kein geregeltes Netzteil, denn die ganze Transistorisiererei ist ja nur als Einschalt-Strombegrenzung (T1) und als Anodenspannungs-Verzögerung geschaltet. Und gerade da, wo eine stabile Spannung sinnvoll wäre, namlich an der Bias-Anzeige als Referenzspannung, gerade da ist gar nichts stabilisiert. Das nenne ich nicht unbedingt eine überlegte Schaltung.

Weiter erstaunt, dass an der Phasenumkehrröhre keine vernünftige Gittervorspannungsschaltung gewählt wurde. Der Gitterableitwiderstand R23 dürfte nämlich nicht an der Kathode landen, sondern zwischen Kathode und R87 müsste ein Widerstand von ca.1k liegen, an welchem die Gittervorspannung entstehen müsste. Derartige Schaltungen (Gitteranlaufstrom) arbeiten üblicherweise mit Widerständen von 10M und sind mit der ECC82 nicht wirklich stabil zu eralisieren.

Weiter sind die Koppelkondensatoren in der Endstufe schon eher knapp bemessen, denn sie ergeben eine Grenzfrequenz von knapp 33 Hz. Dass ein grösserer Frequenzbereich angegeben wird, liegt an der Gegenkopplung des Verstärkers und daran, dass bei 1W Leistung gemessen wird.

Ob es wirklich sinnvoll ist, das erste System mit einem derart geringen Anodenstrom zu betreiben, bleibt eine offene Frage.

Die angegebenen Daten sehen zwar vernünftig aus, beziehen sich aber meist auf 1W und 1kHz oder 100Hz (was gerade besser taugt), die Leistungsbandbreite auf 25W oder sie werden bewertet gemessen (Rauschabstand), was den Messwert um mindestens 10dB verbessert.

Alles in allem ist dies eine Schaltung, die durchaus verbesserungswürdig wäre und in welcher vermutlich noch einiges an Potenzial steckt.
derfalk
Inventar
#5 erstellt: 15. Dez 2006, 19:24
Vielen Dank für deine Ausführung ... also vielleicht doch lieber selber konstruieren
hf500
Moderator
#6 erstellt: 15. Dez 2006, 20:38
Moin,
muss nicht notwendig sein, die Schaltung kann man ja auch aendern,
zumal es anscheinend nur Kleinigkeiten sind.

73
Peter
Justfun
Inventar
#7 erstellt: 15. Dez 2006, 21:53
Ups,

Ich sehe da zwar kein geregeltes Netzteil, denn die ganze Transistorisiererei ist ja nur als Einschalt-Strombegrenzung (T1) und als Anodenspannungs-Verzögerung geschaltet

Das kommt davon wenn man nur kurz überfliegt, einen Darlingthon sieht und es für eine Reglung hält, sry für den Mist den ich geschrieben hab

Gruß
Manfred
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