Antique Sound Lab AQ 1010 DT

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XorLophaX
Inventar
#1 erstellt: 30. Sep 2007, 10:23
Hallo,

kennt jmd den Antique Sound Lab AQ 1010 DT Röhrenamp?

Weiss jmd ob der zu gebrauchen ist? Weil die 2x 18 Watt (Class A) kommen mir etwas wenig vor, jedoch habe ich noch nie ein Röhrenamp gehört und kann diese Leistung nicht richtig einschätzen, denn es wird gesagt,dass sogar 10Watt (Class A) schon einiges an Leistung sein sollen..

Um Meinungen und Anregungen wäre ich sehr dankbar, denn die Suche hat nicht allzuviel ergeben..

Gruß,
Philipp
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 30. Sep 2007, 11:44
Hallo Philipp,

bevor Du dir einen Röhrenverstärker zulegst, solltest Du dir einen an deinen Boxen mal anhören. Und da wäre wir auch schon beim nächsten Punkt: Wie hoch ist der Wirkungsgrad Deiner Boxen? Sind diese Impendanzlinearisiert? Deien B&W Boxen sind zwar ausgezeichnet, sind aber dafür berüchtig sehr viel Leistung vom Verstärker abzuverlangen um ein schönes Klangbild zu erzeugen.

Die Frage zu dem ntique Sound Lab AQ 1010 DT: Gehört oder gesehen habe ich ihn noch nicht, Gerüchten zu Folge sollen diese Verstärker wirklich gut sein, mehr kann ich dazu nicht sagen, aber vielleicht gibt es hier im Forum einen der dieses Gerät sein Eigen nennt.

Zum Thema Röhrenwatt: Also "Röhrenwatt" = "Transistorwatt", auch wenn sich immer noch das Gerücht hält, daß Röhrenverstärker mehr Leistung aus derselben Leistung herausholen :D. Das mag aber daran liegen, daß viele erstaunt sind, mit wie wenig Watt man tatsächlich im Alltag auskommt und trotzdem gehörschädigende Lautstärke erzeugen kann

Gruß,

Nils
XorLophaX
Inventar
#3 erstellt: 30. Sep 2007, 14:20
Hallo Nils,

also erstmal vielen Dank für deinen Beitrag!

Kenne leider niemand der einen Röhren-Amp hat, kann aber mal in nem Hifi-Laden fragen ob man den leihen kann?!

Wegen den B&W 309:

Sensitivity:
88dB spl (2.83V, 1m)
Nominal impedance:
8Ohm (minimum 3Ohm)
Recommended amplifier power:
25W - 120W into 8Ohm on unclipped programme

Meinst du die wären überhaupt für ne Röhre geeignet?!

Aber ich möchte auch wahrscheinlich bald umsteigen auf die B&W 683 plus ASW 610.. (Kann doch mit der Röhre auch den Sub ansteuern,oder?!)

Die B&W 683:
Sensitivity:
90dB spl (2.83V, 1m)
Nominal impedance:
8Ohm (minimum 3Ohm)
Recommended amplifier power:
25W - 200W into 8Ohm on unclipped programme

hmmmmmmmmm...




Gruß,

Philipp
Tulpenknicker
Inventar
#4 erstellt: 30. Sep 2007, 14:37
Hallo Philipp,

normalerweise verleihen HiFi-Läden Vorführgeräte an Kunden, gegen eine Kaution versteht sich.

Also was ich da gelesen habe sieht nicht so toll aus: Wenn die Impendanz so stark nach unten in den Keller geht (von 8 nach 3 Ohm), wird es meistens kritisch bei Röhrenverstärkern. Sie gehen dadurch nicht kaputt, aber der Klang leidet, besonders bei höheren Lautstärken. Ein Class A Röhrenamp sollte man ruhig gutmütigerere Boxen gönnen, ich würde in diesem Fall zu einem Class AB Ampt mit KT88 Röhren und dicken AÜs greifen, die sind wesentlich unkritischer und kraftvoller.

Aber B&W bauen ihre Boxen leider eher für extrem kraftvolle Transistorverstärker als für Röhrenverstärker, wie die meisten Boxenbauer.

Dennoch: Ich würde den Verstärker vorher ausprobieren bevor man ein entgültiges Urteil fällt.

Zum Thema Subwoofer: Was genau meinst Du mit Subwoofer ansteuern? Es gibt Röhrenverstärker mit Subwooferausgang die meisten besitzen jedoch keinen separaten Ausgang für aktive Subwoofer. Bei passiven Subwoofern sieht die Sache noch schlechter aus, es gibt zwar Leute die den Subwoofer irgendwie an die beiden LS-Ausgänge dranfriemeln, allerdings klingt es dann hinterher auch dementsprechend: KATASTROPHAL

Meine Meinung zu Subwoofern: Ein absolutes "NO NO" bei Röhrenverstärkern, dafür gibt es hervorragende Multichannel T-AMPs!

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 30. Sep 2007, 14:38 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#5 erstellt: 30. Sep 2007, 14:42
Hi Nils,

sorry, hatte mich mit dem Subwoofer wohl etwas unpräziese ausgedrückt, ich meinte den ASW 300, bzw den ASW 610.. das sind beides aktive Subwoofer..
Bräuchte also ein Pre-Out... Man kann sie auch an den Lautsprecherausgängen ansteuern, denn nen aktiver Sub bruacht ja nur ein Signal,dass, keine Leistung, der hat ja nen eigenen ,in meinem Fall Class D, Verstärker..

Aber du meinst ein Röhren-Amp wäre für die B&Ws nicht so geeignet?! Hmm..

Dann werd ich wohl doch besser auf meine "alternative", den Marantz PM 15 S1 umsteigen, zusammen mit den B&W 683 + ASW 610...

Ist sicher die bessere, bzw sichere Alternative..

Oder falls doch den Röhren-Amp, welche Boxen sind denn zb besser geeignet für eine Röhre? damit ich mir ein bild machen kann.. Bzw auf was muss man da achten um eine gute Kompatibilität in Erwägung ziehen zu können?!
(Wie siehts denn mit den Canton Karat M90 DC aus? Besser?!)

Gruß,

Philipp


[Beitrag von XorLophaX am 30. Sep 2007, 14:43 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#6 erstellt: 30. Sep 2007, 16:19
Hallo Philipp,

also genrell kann ich Dir keine konkrete Aussage hinsichtlich geeigneter Boxen geben, die Canton Boxen kenne ich nicht, aber hier im Forum wird es mit Sicherheit einen geben, der so eine Box besitzt.

Doch wann eignet sich eine Box besonders gut für einen Röhrenverstärker?

Oben habe ich schon die Impendanzlinearisierung erwähnt, bei einem Röhreverstärker sollte die Impendanz bei niedrigen Frequenzen nicht in den Keller, bei einer 4 Ohm Box sollten es z.Bsp. nicht weniger als 3,4 Ohm sein.

Der Wikungsgrad einer Box sollte nicht zu niedrig sein, hierbei gilt, je weniger Watt der Röhrenverstärker hat, desto höher sollte der Wirkungsgrad der Box sein. Mein Verstärker hat 35 Watt pro Kanal, damit kann ich ohne Problem meine Nuberts mit gerade einmal 85dB spl (2.83V, 1m) betreiben, bei schwächeren Verstärkern sollte man zu Boxen greifen die einen möglichst hohen Wirkungsgrad haben.

Das sind die einzigen Tipps die ich geben kann

Also der Marantz ist mit Sicherheit ein sehr guter Verstärker für die B & W. Sind sehr schöne Boxen, ich würde dann lieber bei einem T-Amp bleiben.

Aber mal eine andere Frage: Warum wolltest Du auf einen Röhrenamp umsteigen? Doch hoffentlich nicht nur wegen der Optik der glühenden Röhren, oder etwa doch?


Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 30. Sep 2007, 16:21 bearbeitet]
XorLophaX
Inventar
#7 erstellt: 30. Sep 2007, 16:29
Hi Nils,

Danke für die Tipps, jetzt bin ich um Einiges schlauer

Werde wohl auch bei Marantz bleiben, bin irgendwie ein B&W und Marantz - victim

Bin eigentlich mit meiner Anlage:
Marantz PM 17
B&W 309 + ASW 300
sehr zufrieden, jedoch hab ich das Bedürfnis, mir was "neues" zu kaufen..

Und ich glaube,dass es dann wohl doch der PM 15 S1 und die B&W 683 + ASW 610 (oder 610xp) wird...

Denn meine Traum-Kombi von Mc Intosh MCD 1000 + MDA 1000 mit den B&W 803 D wird wohl noch lange ein Traum bleiben, bezüglich des Gesamtpreises von über 30.000€..


Nein, wollte keine Röhre wegen der Optik haben (ok, das war auch ein Grund, aber nicht DER Grund)..
Der Grund war viel mehr, dass der Klang wohl von keinem Vollverstärker erreicht werden kann (laut mehrerer Aussagen).. Aber ich denke, dass die Richtigen Lautsprecher wohl einen Großen Teil dazu beitragen und die sind sicher auch sehr teuer

Gruß,

Philipp
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