Dynavox Sound Converter?

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Andi_93
Stammgast
#1 erstellt: 02. Dez 2008, 18:41
Hallo, ich sitze gerade so vorm PC und bin gerade über das Gerät hier gestolpert, kann mir es eig fast nicht vorstellen dass das klanglich so gut ist, aber naja ich hab mir früher auch nicht vorgestellt das ich mir bereits mit 15jahren lautsprecher für knapp 1000euro kaufe vom verstärker mal ganz abgesehen.

Daher frage ich nun euch was ihr davon haltet?

Da ich nämlich von Röhrenverstärkern keine Ahnung hab , da diese eig immer außerhalb meines budgets lagen. Ich freue mich fast über jede art von antwort. Und was mich auch noch interessiert bringens Röhren so sehr?

Gruß

Andreas
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 02. Dez 2008, 19:04
Der "Röhrensound" ensteht eher in einer Röhrenendstufe durch das Zusammenspiel Röhre - Ausgangstrafo - Lautsprecher und nicht durch eine Vorstufe (außer man man übersteuert diese, was aber eher für Gitarristen ist). Es gibt aber auch Röhrenendstufen, die schon fast nach Transistor klingen, also dem Signal wenig Schmutz (Verzerrungen usw.) hinzufügen, z.B. der RV-100 von ELV.
haldi98
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Dez 2008, 01:46
Hallo,

meine Meinung ist, wenn Du schon einen Vollverstärker hast wird Dir dieses Teil wenig bringen.

Es gab vor Jahren schon mal so was ähnliches, um den harten CD-Sound weicher wie von von einer Schallplatte klingen zu lassen, wie die Werbung damals versprach. Ob es wirklich so war sei dahin gestellt.

Da sich die Geräte bis hin zum PC und somit deren Einsatzmöglichkeiten zum positiven gewandelt haben brauchst Du so etwas eigentlich nicht mehr. Es sei denn Du brauchst einen reinen Phono-Vorverstärker oder generell einen solchen.

Gruß
Andi_93
Stammgast
#4 erstellt: 03. Dez 2008, 16:35
Danke für die antworten also ich geh davon mal aus das es folglich nicht sinnvoll ist.

Aber bringt ein Röhrenverstärker, Hauptsächlich bei musik aber auch bei Film wirklich einen besseren klang bzw. realistischeren klang also ein herkömmlicher?

Gruß

Andreas
Ingor
Inventar
#5 erstellt: 03. Dez 2008, 18:29
Jein. Ein Röhrenverstärker kann besser klingen, muss aber nicht. Zu diesem Thema gibt es endlose Diskussionen in diesem Forum. Ein guter Verstärker ist mit beiden Technologien auf zu bauen. Röhrenverstärker haben aber diese besondere Aura, sie sehen sehr chic aus und glühen geheimnisvoll vor sich hin. Haben große Bauteile, die sehr eindrucksvoll wirken und an Daniel Düsentrieb oder Frankensteins Labor erinnern.
Andi_93
Stammgast
#6 erstellt: 03. Dez 2008, 18:42
^^, laut dem vertreiber der seite spielt er in der unteren Highend klasse was er damit meint ist mir nicht ganz klar momentan habe ich einen marantz 7001 und 2 NuBox 681 ist das auch untere High end klasse?, denn ich weiß es gibt vieeeeeeel teurere boxen...

denn wenn diese ähnlich wären würd ich evtl einen test in betracht ziehen

Gruß

Andreas
Pusherman
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Dez 2008, 20:10
Hallo,

ich hatte auch gedacht ich müsste das Ding mal ausprobieren... Fazit: Der Klang ist ordentlich zusammen geschrumpft worden. Kein Bass, die Höhen sind abgeschnitten.

Nein danke.... gleich wieder retour geschickt....
Andi_93
Stammgast
#8 erstellt: 04. Dez 2008, 23:56
Danke beste antwort bisher da die auf eigen erfahrung basiert :), hab mitlerweile eh schon die idee in den wind geschossen kommt wohl doch einfach noch en beamer ins zimmer und ne leinwand nur mim beamer muss ich mal schaun is ja auch wieder teuer und bin nich mehr so flüssig was geld betrifft^^ naja mal schaun was weihnachten so mit sich bringt.

Gruß

Andreas
xenokles
Stammgast
#9 erstellt: 06. Dez 2008, 23:49
So ein Gerät gibts schon seit Jahren von Reussenzehn (living-room), habe ich auch mal gehabt. Und bin dann doch recht schnell auf Vollröhre umgestiegen und habe das Ding wieder verkauft. Die klangliche "Beeinflussung" durch Röhren liegt eher im Vorverstärker, darum haben Hybrid-Amps die Röhren in der Vorstufe (sowohl im Hifi-, wie auch im Gitarrenverstärker).
Jeck-G
Inventar
#10 erstellt: 07. Dez 2008, 00:56

Die klangliche "Beeinflussung" durch Röhren liegt eher im Vorverstärker, darum haben Hybrid-Amps die Röhren in der Vorstufe (sowohl im Hifi-, wie auch im Gitarrenverstärker).
Bei HiFi mehr als Marketing-Gag (soll aber nicht heißen, dass keinerlei beeinflussung vorhanden ist) und beim Gitarrenamp (da bekommt man den richtigen Röhrensound ) kann man über die Vorstufe verzerren, ohne die Endstufe (und demzufolge die Lautstärke) aufzudrehen.

Wie gesagt, beim Vorverstärker hat man nicht das Zusammenspiel Endröhre - Ausgangstrafo - Lautsprecher, welches den Klang am Meisten beeinflusst und den "Röhrensound" (je nach Verstärker) bringt.


[Beitrag von Jeck-G am 07. Dez 2008, 00:59 bearbeitet]
xenokles
Stammgast
#11 erstellt: 07. Dez 2008, 15:12
Damit wir da jetzt nicht durcheinanderkommen: für das Gehör angenehm sind die gradzahligen Obertonwellen, die die Röhrentechnik erzeugt - und das auch in der Vorstufe. Das hat aber mit "Verzerrung", die das eigentliche Signal moduliert, nichts zu tun. Im Gitarrenamp erreichst Du die Verzerrung durch Übersteuerung der Endstufe, also durch ein entsprechendes Vorstufensignal. Das hat nichts mit Verzerrung durch die Endstufe zu tun, die erst bei sehr hohen Lautstärken dazu kommt. Das Wechselspiel zwischen Endstufe und Lautsprecher ist dabei dann das i-Tüpfelchen, was aber im Hifi-Bereich nicht selten zu fehlender Kompatibilität zwischen Amp und LS führt, im Gitarrenbereich ist das LS-Chassis aktives Element der Klanggestaltung, da geht es nicht um Linearität. Auf Transistorebene gibt es Versuche, dieses Wechselspiel im Gitarrenamp nachzubilden, z.B. durch die FDD-Technik von Marshall. Was viele mit Röhrenklang assoziieren, ist die Vorstellung des mittengeprägten Klangs von Omas altem Radio - da kann aber die Röhre nix dafür. Das war einfach Stand der Technik. Wenn ein Hifi-Verstärker heute sehr deutlich "röhrig" in diesem Sinne klingt, dann ist das entweder vom Entwickler so gewollt,oder das Ergebnis schlechter Bauteilequalität, insbesondere der Ausgangsübertrager.
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 08. Dez 2008, 01:32

Damit wir da jetzt nicht durcheinanderkommen: für das Gehör angenehm sind die gradzahligen Obertonwellen, die die Röhrentechnik erzeugt - und das auch in der Vorstufe. Das hat aber mit "Verzerrung", die das eigentliche Signal moduliert, nichts zu tun.
Doch, ist auch Verzerrung, egal ob gerad- oder ungeradzahlig. Und beides sollte normalerweise so niedrig wie möglich sein (um die 2. Stelle hinterm Komma kommt es aber nicht drauf an).


Im Gitarrenamp erreichst Du die Verzerrung durch Übersteuerung der Endstufe, also durch ein entsprechendes Vorstufensignal.
Dann wäre es aber ein Übersteuern der Vorstufe (was ich gemeint hatte), die Endstufe verstärkt das bereits verzerrte Signal ohne großartig was dran zu verändern. Hat den Vorteil, dass es nicht so laut sein muss.
xenokles
Stammgast
#13 erstellt: 09. Dez 2008, 00:23
Verzerrung umschreibt eine Veränderung des Signals, während sich das Klirrverhalten außerhalb des Signals abspielt, also das eigentliche Signal unverändert bleibt. Dabei empfindet das menschliche Gehör die gradzahligen Klirrkomponenten als angenehmer, als die ungraden.
Und die Vorstufe übersteuert durch ein hohes Ausgangssignal die Endstufe, es verzerrt also nicht die Vorstufe. Mag aber auch andere Konstellationen geben!


[Beitrag von xenokles am 09. Dez 2008, 00:26 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#14 erstellt: 09. Dez 2008, 00:41
Was sind denn Oberwellen? Wie können diese denn nicht Teil des Signals sein, wenn man sie hören kann. Klirren entsteht z.B. durch Nichtlinearitäten in der Verstärkung, dabei wird natürlich das Signal verändert. Einfaches Beispiel: Aus einer Sinusschwingung wird durch Begrenzung ein Rechteck. Untersucht man das Rechtecksignal genauer, stellt man fest: Zur Grundfrequenz sind Oberwellen (sinusförmig) mit unterschiedlichen Frequenzen und unterschiedlicher Amplitude hinzugekommen. Klirrfaktor ist nichts anderes als das Verhältnis Grundton zu Oberwellen. Was am Ende herauskommt ist ein Gemisch, das sich dann sehr schlecht anhört, wenn der Klirrfaktor zu hoch ist. Mag sein, dass geradzahlige Oberwellen nicht so stören, wie ungeradzahlige, aber keine hinzugefügte Oberwellen sind wohl am Besten. Wenn die Vorstufe die Endstufe übersteuert, dann kommt am Lautsprecher die maximale Leistung der Endstufe an, das ist dann wohl richtig laut und der Lautsprecher bald kaputt. Die so schönen Verzerrungen bei Gitarrenverstärkern werden aber in der Vorstufe durch deren Übersteuerrung erzeugt, dann wird das Signal abgeschwächt und der Endstufe zugeführt. Dann kann man auch ganz leise hören und der Ton ist total verzerrt.
ahli61
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 12. Feb 2009, 20:37
Vielen Dank für die ganzen technischen Erläuterungen, aber gibt es vielleicht auch noch andere Klangeindrücke davon?

Nach Herstellerangeben ist das Teil auch schon in Stereo 01.2009 getestet worden und wurde für gut befunden, also...
Ingor
Inventar
#16 erstellt: 13. Feb 2009, 20:37
Na, wenn es in Stereo steht, muss es ja ein gutes Teil sein. Dann sofort kaufen und nicht überlegen.
Tulpenknicker
Inventar
#17 erstellt: 14. Feb 2009, 16:25

Ingor schrieb:
Na, wenn es in Stereo steht, muss es ja ein gutes Teil sein.


Mit dieser Aussage würde ich vorsichtig sein, in diesen Fachzeitschriften schneiden die Hersteller besonders gut ab, die viel Geld zahlen
hargi
Stammgast
#18 erstellt: 14. Feb 2009, 17:15
Nils, Dir ist die Ironie von Ingors dringender Kaufempfehlung entgangen...!

Viele Grüße
Harald
Tulpenknicker
Inventar
#19 erstellt: 14. Feb 2009, 18:46
Na....hätte ich mal alles gelesen *ups*
xenokles
Stammgast
#20 erstellt: 15. Feb 2009, 00:23
In der klang+ton Ausgabe 1/2009 ist das Ding ausführlich beschrieben, mit tuning-tipps.
ede_one
Stammgast
#21 erstellt: 15. Feb 2009, 01:15
Hallo,

einfach dieses kleine "Wunderteil" mal selber testen.

An meiner Kette Denon / Elac ein wahrer Hammer

Vergleich ein einer B&W und Yamaha war nicht so prächtig.

Vorschlag:

Wirklich guter Röhrenamp, dann brauchst Die diese Kiste nicht

.... oder diese kleine BOX an Deinen guten Verstärker testen, du wirst die kleine Kiste später lieben ....

HTH

Olaf
Andi_93
Stammgast
#22 erstellt: 18. Feb 2009, 15:53
Hm ich überlegs mir immernoch muss aber noch warten da ich grad nich soviel geld hab und die sauferei wo jetzt mit dem fasching kommt wird sack teuer...bei mir erst recht..., aber ich glaub echt ich hol mir mal dass ding also ich hab ne kombi aus NuBox 681 und Marantz PM 7001 wobei ich mir überleg eher ne gute soundkarte für meinen PC zu kaufen, wobei die vom mainboard auch ncht schelcht sein dürfte da es kein billig board ist sondern High End von Asus..., aber woi wäre das Geld besser investiert?

Gruß

Andreas
ahli61
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 27. Mai 2009, 07:09
Ich habe so ein Gerät mittlerweile auch und nutze es nur als Vorvorverstärker für mein MC-System am Plattenspieler, da mein Fisher - Receiver leider keinen MC-Eingang hat. Warum habe ich Idiot nur damals meinen alten Teac- :Verstärker verscherbelt...
Hatte das optisch sehr schöne Gerät auch mal zwischen CD - Spieler und Receiver und konnte eine leicht wärmere Klangbeeinflussung bemerken.

Solange ich mir keinen richtigen Röhrenverstärker leisten kann, tut es das Gerät allemal und ist ein guter Kompromiss


[Beitrag von ahli61 am 27. Mai 2009, 07:13 bearbeitet]
stern71
Stammgast
#24 erstellt: 28. Mai 2009, 02:31
Hallo,
Die Schaltung dieses Gerätes arbeitet mit einer ECC82.
Diese Röhre ist nicht gerade als superlinear zu bezeichnen.
Außerdem wird die Röhre außerhalb Ihres optimalen Arbeitspunktes betrieben, da die Anodenspannung der Schaltung relativ niedrig ausgelegt ist.
Als Resultat entsteht Klirr also nichtlineare Verzerrungen.

Gruß,
Heiko
ahli61
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 28. Mai 2009, 08:05
Die Chinaröhre wurde schon ersetzt gegen:

ECC82 JJ ELECTRONIC Röhre 12AU7

Ich höre aber keinen Unterschied und Messwerte sind glücklicherweise nicht jedermans Richtlinie
stern71
Stammgast
#26 erstellt: 28. Mai 2009, 09:41
Chinaröhren müssen nicht zwangsläufig schlecht sein.
Ich hab da schon recht gute Exemplare gehabt.

Gruß, Heiko

Mein persönlicher Favorit ist allerdings die hier:

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