Leises Sirren aus der Box!

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mantaut
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jun 2009, 17:56
Hallo liebe Röhrenfans,

nach langer Zeit stellt sich mir wieder eine Frage, die ich hier gerne beantwortet hätte. Habe mir mit der 1626 eine Eintakt-Endstufe gebaut. Der Klang ist einfach mehr als Gut. Aber leider höre ich aus den Boxen ein zwar leises, aber doch in Ruhe wahrnehmbares Sirren mit leisem Brumm untermalt. Der Aufbau ist nicht so ganz chaotisch, aber letztlich freiverdrahtet. Der Netztrafo hat übrigens keinen Schirmanschluss und das Gehäuse besteht aus Holz mit einer Acryl-Grundplatte.
Bitte helft mir auf die Sprünge.

Gruß,
mantaut
Tucca
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Jun 2009, 19:30
Hallo Manfred!

Ich vermute, daß es am Netzteil bzw. am Aufbau liegt. Richtest Du mit Röhre oder Dioden gleich? Wenn Du den Schaltplan (Netzteil) und ein Foto vom Aufbau veröffentlichen könntest, wäre das eine große Hilfe.

Grüße,
Michael


[Beitrag von Tucca am 05. Jun 2009, 20:01 bearbeitet]
???!!!???
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Jun 2009, 20:29
Zum einem wird es am Aufbau liegen, und insbesondere an der Abschirmung, oder kein gemeinsamer Massepunkt.
pragmatiker
Administrator
#4 erstellt: 05. Jun 2009, 21:30
Servus Mantaut,


mantaut schrieb:
Habe mir mit der 1626 eine Eintakt-Endstufe gebaut. Der Klang ist einfach mehr als Gut. Aber leider höre ich aus den Boxen ein zwar leises, aber doch in Ruhe wahrnehmbares Sirren mit leisem Brumm untermalt. Der Aufbau ist nicht so ganz chaotisch, aber letztlich freiverdrahtet......das Gehäuse besteht aus Holz mit einer Acryl-Grundplatte.

Die 1626 ist eine kleine Sendetriode mit 5[W] maximal zulässiger Anodenverlustleistung. Da kommen im Eintakt-A-Betrieb einige wenige Watt an maximaler Ausgangsleistung raus. Insofern vermute ich mal, daß Du mit Hochwirkungsgradlautsprechern hörst.

Und genau da fangen die Probleme an: Hochwirkungsgradlautsprecher, Eintakt-A-Betrieb und ein ungeschirmtes Gehäuse sind fast schon die Garantie für die Probleme, die Du beschreibst.

Arbeiten wir die Problemfelder mal der Reihe nach ab:

  • Eintakt-A-Betrieb heißt, daß die Endstufe aus der Schaltungsart heraus (anders als bei Gegentaktbetrieb, wo man mit ca. -20[dB] rechnen kann) über keinerlei Brummunterdrückung für Brumm aus der Versorgungsspannung verfügt. Dies bedeutet, daß das Netzteil supersauber sein muß - und bei Hochwirkungsgradlautsprechern kann dies bedeuten, daß der Einsatz einer anständigen Siebdrossel unumgänglich ist.
  • Neben dem Netzbrumm gibt's natürlich auch noch den Brumm aus der Schaltung selbst: Hier ist ein nichtabschirmendes Gehäuse alles andere als ideal - das lädt zu Brummeinstreuungen geradezu ein.
  • Und last but not least kann natürlich auch die Art des Aufbaus (Verdrahtung, Massepunktverlegung) sowie möglicherweise eine externe Brummschleife über die NF-Verkabelung zu anderen Geräten dran schuld sein - aber hierzu brauchen wir erstmal sehr viel mehr detaillierte und bebilderte Informationen von Dir (siehe Kommentar weiter unten).

Diese Kommentare waren jetzt Schüsse in's Blaue - wesentlich gezielter wird's, wenn Du hier lesbare Schaltbilder und aussagekräftige Photos Deines Verstärkers einstellst. Das ist hier im Röhrenforum so üblich und dann kann Dir auch wesentlich zielgerichteter, für die Helfer zeitsparender und mit mehr Erfolgsaussichten geholfen werden.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 05. Jun 2009, 21:34 bearbeitet]
mantaut
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Jun 2009, 07:46
Hallo zusammen,

ich bin überrascht, dass so schnell einige geantwortet haben. Natürlich würde ich gerne ein Bild der Schaltung einstellen, allein, ich habe das noch nicht gemacht. Deshalb beschreibe ich den Aufbau erst einmal so, um nachher mein Glück zu probieren. Es würde bestimmt mehr als hilfreich sein.

Der Netztrafo stammt von Baule. Er ist eigentlich gut belastbar. Jede Röhre hat einen Heizungsanschluss: 2 mal 6,3 V für die Vorröhren 6SL7 und 12,6 V für die 1626. Die Anodenspannung ist 240-0-240 V. Den Silizium-Brückengleichrichter habe ich an 240-0 angeschlossen. Ganz ehrlich, ich hatte natürlich von Schaltplänen her 2 Einzeldioden im Kopf und gar nicht an die andere Verschaltung für Brückengleichrichter gedacht. Der Trafo war natürlich zu hören.
Dann geht es zum Ladeelko 100 yF/450 V über den 820 Ohm / 10 Watt Siebwiderstand, wieder 100 yF, um für die Vorstufen getrennt mit 10 k und 100 yF an die Vorröhren zu gelangen. Also, eigentlich nicht unüblich.

Aber, ich könnte mir auch mal so laienhaft vorstellen, dass es an der mangelnden Abschirmung des Gehäuses liegt. Übrigens läuft der Verstärker derzeit an den kleinen JBL One und das mehr als gut. Es ist halt anders wie ein Transistor.

Doch zurück zum Bild. Ich schnappe mir meine Kamera und dann versuche ich mein Glück, dass das Bild hier auch sichtbar wird.
Danke.

Netten Gruß,
Manfred.
mantaut
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Jun 2009, 08:28
Hallo,

muss noch etwas warten, bis die Batterien von der Kamera geladen sind. Aber für den Versuch, ein Bild zu laden, zeigt es zumindest schon einmal einen Eindruck!

Gruß

Manfred.
mantaut
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Jun 2009, 08:45
http://s11.directupload.net/file/d/1817/2jq32f4x_jpg.htm

Hallo,

vielleicht geht es so...

Gruß
Manfred.
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 06. Jun 2009, 09:11
Servus Manfed,

gehen wir mal von 250[V] Anodenspannung aus - das ist das, was das RCA-Datenblatt der 1626 als maximal zulässigen Wert angibt. Dann wäre der maximal zulässige Ruhestrom, damit die Verlustleistungsgrenze von 5[W] nicht überschritten wird, 20[mA]. Für diesen Arbeitspunkt brauchen wir eine negative Gittervorspannung von ca. 30[V], die bei automatischer Arbeitspunkteinstellung am Kathodenwiderstand abfallen müssen. Also muß das Netzteil als Minimalwert der (verbrummten) Gleichspannung ca. 280[V] liefern können. Mit dem 240[V] Trafo erhältst Du (abzüglich der beiden Siliziumdioden) einen Maximalwert der verbrummten Gleichspannung ohne Belastung von ca. 337[V]. Bei 54[mA] (ich hab' jetzt im Geiste zu den 2 * 20[mA] für die Endröhren (ich gehe mal von Stereo aus) nochmal 14[mA] (4 * 3.5[mA]) für die Vorstufen dazu genommen) fallen am 820[Ohm] Widerstand ca. 44[V] ab. Die 337[V] dürften im Mittel bei Belastung je nach Netztrafo auch noch um 5 bis 10[V] in die Knie gehen - rechnen wir mal mit 330[V] bei Last. Davon den Spannungsabfall von 44[V] am 820[Ohm] Widerstand abgezogen erhalten wir ca. 286[V] an der Anode der 1626 - paßt also so halbwegs.

Nun können wir mal rechnen:

Nach folgender Faustformel beträgt die Brummspannung bei Zweiweg- oder Brückengleichrichtung am Ladekondensator:

U(Brss) = ca. (0.8 * I(L)) / 2 * f * C

wobei gilt:

U(Brss) = Brummspannung Spitze-Spitze in [Vss].
I(L) = Mittlerer Lastgleichstrom in [A].
f = Netzfrequenz in [Hz].
C = Ladekondensator in [F].

Mit Deinem Ladekondensator von 100[µF] und einem Lastgleichstrom von 54[mA] ergibt das am Ladekondensator also eine Brummspannung von ca. 4.32[Vss]. Ganz ungefähr diese Spannung sollte man übrigens im AC-Bereich eines Digitalvoltmeters am Ladekondensator auch messen können.

Mit dieser verbrummten Gleichspannung gehen wir jetzt in die Siebkette, bestehend aus 820[Ohm] Siebwiderstand und 100[µF] Siebelko. Der Siebfaktor einer solchen Siebkette für Zweiweg- / Brückengleichrichtung (also bei 100[Hz] Brummfrequenz) errechnet sich nach folgender Faustformel:

K = ca. 0.63 * R * C

wobei gilt:

K = Siebfaktor (dimensionslose Größe).
R = Siebwiderstand in [kOhm].
C = Siebkondensator in [µF].

Mit Deiner o.a. Bestückung der Siebkette ergibt sich also ein Siebfaktor von ca. 51.7 - um diesen Faktor vermindert erscheint die Brummspannung des Ladekondensators am Siebkondensator (und damit an den Anoden der Endröhren) - also mit ca. 83.6[mVss].

Nun gehen wir mal als Schätzung von einem R(a) des Ausgangsübertragers von ca. 6[kOhm] aus. Weiterhin gehe ich mal von einer 8[Ohm] Sekundärwicklung aus. Das Spannungsuntersetzungsverhältnis des Ausgangsübertragers errechnet sich wie folgt:

Ü = sqr (Z(prim) / Z(sek))

wobei gilt:

Ü = Spannungsüber- bzw. Untersetzungsverhältnis (dimensionslose Größe).
sqr = Quadratwurzel
Z(prim) = Primärimpedanz des Ausgangsübertragers in [Ohm].
Z(sek) = Sekundärimpedanz des Ausgangsübertragers in [Ohm].

Bezogen auf obige Schätzdaten ergibt sich damit für den Ausgangsübertrager ein Spannungsuntersetzungsverhältnis des Ausgangsübertragers von ca. 27.4. Um dieses Spannungsuntersetzungsverhältnis reduziert erscheint die Anoden-Brummspannung von ca. 83.6[mVss] nun auf der Sekundärseite des Ausgangsübertragers und damit an den Lautsprecherklemmen - also mit ca. 3.1[mVss]. Diese 3.1[mVss] entsprechen einem Effektivwert der Brummspannung von ca. 1.1[mVeff] - und das hört man im Nahfeld auch an nicht so emfindlichen Lautsprechern als Brummen (und das "Sirren" sind die im Mittel- und Hochtöner mit 100[Hz] Folgefrequenz hörbaren Oberwellen der Ladespitzen des Gleichrichters).

Ganz zum Schluß können wir uns jetzt noch den Spaß machen, einmal den Fremdspannungsabstand des Verstärkers bezogen auf Vollaussteuerung abzuschätzen. Hierzu schätze ich mal ab, daß als Maximalleistung mit vertretbaren Verzerrungen nicht wesentlich mehr als ca. 2.5[W] Ausgangsleistung zu erzielen sein dürften. Die Brummspannung von 1.1[mVeff] entspricht an 8[Ohm] einer Ausgangsleistung von ca. 151[nW] - dies ist der 16.528.926ste Teil der Vollaussteuerungsleistung. Oder, logarithmisch ausgedrückt: Der abgeschätzte, unbewertete Fremdspannungsabstand dieses Verstärkers beträgt ca. 72[dB] - dies ist kein besonders guter Wert. Selbst bezogen 10[W] Vollaussteuerungsleistung wäre der unbewertete Fremdspannungsabstand noch nicht besonders gut - er läge dann bei ca. 78[dB].

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 06. Jun 2009, 09:38 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#9 erstellt: 06. Jun 2009, 09:16
Der Aufbau ist zwar optisch ordentlich, aber ein gefundens Fressen für Einstreuungen. Die Drähte sind sehr lang der Masseanschluss wie eine Antenne verlegt. Wenn ich das richtig sehe sind die Siebkondensatoren an verschiednen Stellen der Masseleitung angeschlossen und da zwischen andere Massepunkte. Ich kann auch kein abgeschirmtes Kabel entdecken. Zumindest von der Eingangsbuckse zur ersten Röhre sollte das gewählt werden, wenn das Gehäuse selbst gar keine Abschirmung bietet. Generell ist halt ein Metallgehäuse die bessere Wahl um Einstreuungen zu verringern.
mantaut
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Jun 2009, 09:53
Jesses Herbert, da spricht aber ein Fachmann! Muss ich erst einmal verdauen. Also, den Siebwiderstand werde ich auf 1 k erhöhen. Weil die Ua etwas zu hoch ist. An der Katode der 1626 fallen, ich glaube 37 V ab. Die Schaltung der Endstufe habe ich aus dem Netz, u.a. ist sie auf der Seite von Johannes LeBong. Es sollten 35 V Uk sein. Mein Ra beträgt allerdings 7 k, statt der angegebenen 10 k. Das dürfte aber nicht ganz so schlimm sein. Den Katodenwiderstand der 7SL6 ist auf 1,5 k eingestellt. 1,3 k waren gefordert. Muss also noch mal nach Conrad.
Nennt man dann Feintuning.
Übrigens, würden 2 Dioden im Netzteil vielleicht weniger Ärger mit den Störspitzen machen?
Zum Brummen: Also, man muss schon nahe an die Boxen gehen, um das mitzubekommen. Die JBL One sollen auch ca. 90 db Wirkungsgrad haben und eine einfache Weiche besitzen.

Aber, wie gesagt. Erstaunlich wie nahe Deine theoretischen Überlegungen der Wirklichkeit entsprechen.

Gruß
Manfred.
mantaut
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 06. Jun 2009, 10:01
Hallo Ingor,

eine Aussage von Dir hat mich besonders gefreut! Der optische Aufbau wäre ordentlich.
Aber natürlich hast Du recht; es gibt bestimmt förderlichere Baumaßnahmen, die nicht so empfindlich auf Störungen reagieren. Aber, der Eingang ist wirklich mit abgeschirmten Kabel versehen.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann sollte ich jede Stufe extra mit Masse versehen und dann einen Punkt wählen, wo alle sich vereinigen? Es wäre zwar für mich 'ne Menge Arbeit, aber, wenn das der Ursprung aller Dinge wäre...
Jedenfalls bin ich froh über Neue Ansatzpunkte. Danke.

Gruß
Manfred.
faustan
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 06. Jun 2009, 10:32
Moien,

ich würd auch gern noch n paar Sachen loswerden:

Wie Ingor schon schrieb kann man sicher noch n paar Drähte kürzen. Ich habe bei meinem Verstärker die Einstreuungen auch stark reduzieren können, nachdem ich ein geschirmtes Kabel bis zum ersten Gitter verlegt hab.

Dann: Die lustigen grün-gelben Kabel sind normalerweise für den PE-Anschluss.

Sind die großen Kondensatoren irgendwie (ausser durch die Anschlussdrähte) mechanisch stabilisiert?

Hast Du die Heizung gegen Masse symmetriert?

Ach und was mir noch auffällt: Hast Du jede 6SL nur zur Hälfte beschaltet und dafür 2 eingebaut?

Ansonsten herzlichen Glückwunsch zum funktionierenden Verstärker!

schöne Grüße, daniel
mantaut
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 06. Jun 2009, 10:38
mantaut
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 06. Jun 2009, 10:59

faustan schrieb:
Moien,

...
Sind die großen Kondensatoren irgendwie (ausser durch die Anschlussdrähte) mechanisch stabilisiert?

Hast Du die Heizung gegen Masse symmetriert?

Ach und was mir noch auffällt: Hast Du jede 6SL nur zur Hälfte beschaltet und dafür 2 eingebaut?

Ansonsten herzlichen Glückwunsch zum funktionierenden Verstärker!

schöne Grüße, daniel



Hallo Daniel,

grundsätzlich kommt noch eine Anschlussplatte an das Gehäuse. Ich konnte es nicht abwarten mit dem Ausprobieren. Die Kondensatoren sind nur über die Drähte stabilisiert. Durch den dicken Draht sind sie aber gut gesichert.

Aber Du sprichst ein guten Punkt an: Symmetrierung der Heizung. Nein, habe ich noch nicht. Obwohl ich es hätte besser tun sollen, von vorne herein. Aber ich bin mir nicht ganz sicher: Muss ich jetzt jede einzelne Heizspannung so schalten?

Die 2. Hälften der 7SL6 habe ich an Masse gelegt.

Übrigens, man lobt klanglich häufig sein Eigenwert. Aber ich gestehe, ich habe bei normaler Zimmerlautstärke einen solchen Substanzvollen Klang noch nicht gehört.

Gruß

Manfred.
faustan
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Jun 2009, 11:59
Hallo,

Deine 12.6V Heizspannung liegt auf der Primärseite des Trafos?

Falls ja, kann ich Dir Deine Frage nicht so genau beantworten da ich nicht weiß was da die sicherste Variante ist.
Ansonsten würde ich jede Heizungsversorgung(Wechselspannung!) mit 2x100 Ohm an Masse legen.

schöne Grüße, daniel
mantaut
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 06. Jun 2009, 13:23

faustan schrieb:
Hallo,

Deine 12.6V Heizspannung liegt auf der Primärseite des Trafos?

Falls ja, kann ich Dir Deine Frage nicht so genau beantworten da ich nicht weiß was da die sicherste Variante ist.
Ansonsten würde ich jede Heizungsversorgung(Wechselspannung!) mit 2x100 Ohm an Masse legen.

schöne Grüße, daniel



Hi Daniel,

Oh, ja, Du hast recht. Zeichnerisch sieht es so aus, als wäre die 12,6 V auf der Primärseite. Aber sie sind natürlich sekundärseitig. Trotzdem, ich werde es mit jeder Heizspannung machen. Sie sind ja auch untereinander getrennt. Von daher macht es auch Sinn!

Gruß
Manfred.
Robson-HiFi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 10. Jun 2009, 12:26
Hallo Leute,

Auch ich habe das Problem, allerdings beim Destiny EL-34.
Speziell bei leisen Passagen, allerdings nicht immer, hört man ein leises sirren/fiepsen.
Ich bin zwar nicht soo empfindlich (25 Jahre Stahlbau hinterlassen Spuren ), aber meine Frau stört das sehr.

Ich muss dazusagen, ich will oder kann keine Eingriffe in das Gerät selbst machen. Was also könnte ich als Abhilfe tun?

Herzliche Grüße
Robson
mantaut
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Jun 2009, 21:55
Ein nettes Hallo,

leider bin ich Neuling und kann Dir Robson keine wirklich konkrete Antwort auf Dein vielleicht ähnlich gelagertes Problem geben. Bin mir allerdings ziemlich sicher, dass man Dir hier irgendwie helfen kann.

Lass mich aber noch einige Anmerkung in eigener Sache machen: Ich habe in "meiner" Schaltung, wie angekündigt, die Siebwiderstände etwas erhöht, damit die 6SL7, so die korrekte Bezeichnung, - denn manchmal nannte ich sie dummerweise 7SL6 - und die 1626 etwas niedrigere Anodenspannungen bekamen. Dazu habe ich die Heizung der Vorstufe symmetriert. Etwas besser alles insgesamt, aber dann entdeckte ich, dass bei Anschluss des Mischpultes sich dieses Sirren wieder einstellte. Folglich glaube ich an diesen Verursacher: ;), respektive den Phonoanschluss als Auslöser des Sirrens gemacht zu haben.

Robson, ist durchaus denkbar, dass Du ein vergleichbares Problem in Deiner Anlagenkette hast...

Jetzt lass ich den kleinen Verstärker erst einmal einspielen und werde mich an sein Klangbild erfreuen. Schließlich möchte ich Musik und keine Testplatten genießen!!


Netten Gruß,
Manfred.
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