Umfrage
Netzteil - Röhrenverstärker
1. Brückengleichriter - Anodenspannnung ungeregelt / Heizspannung mit ICs/Stabi geregelt (30.4 %, 7 Stimmen)
2. Brückengleichriter - Anodenspannnung ungeregelt / Heizspannung nur RC oder Siebdrossel (0 %, 0 Stimmen)
3. Brückengleichriter - Anodenspannnung geregelt und Heizspannung geregelt (8.7 %, 2 Stimmen)
4. Brückengleichriter - Anodenspannnung geregelt / Heizung Wechselspannung (13 %, 3 Stimmen)
5. Brückengleichriter - Anodenspannnung ungeregelt / Heizung Wechselspannung (47.8 %, 11 Stimmen)
6. Einweggleichrichter für Anoden oder Heizspannung (0 %, 0 Stimmen)
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Netzteil - Röhrenverstärker

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HCumberdale
Stammgast
#51 erstellt: 13. Feb 2010, 21:45
Super Tipp DB! Ich werde den Transistor baldest möglich austauschen! Bisher hab ich das Teil X mal ein und ausgeschaltet, trotzdem wurde der Transistor nicht geschrottet.

Als ich den vorher die Siebkette im Roten Kasten weggelassen habe flog er mir sofort weg.

Mein Netzteil hat nur 2 Mögl. zum Spannungsabgriff. So funktioniert es jetzt gar nicht schlecht. Der MC Teil ist fertig und verstärkt nett und rauscharm.

Wenn ich das Teil am Eingang von meinem Notebook einhänge wird das Signal quasi nur 1:1 wiedergegeben obwohl das Oszi top Werte anzeigt. Ausgangsimpedanz vom MC Teil wird wohl entsprechend hoch sein (ohne die Ausgangsstufe aus dem MM Teil).
HCumberdale
Stammgast
#52 erstellt: 20. Apr 2010, 00:20
Mit der Zusammenschaltung von MC und MM Teil kommt ganz neue Freude auf. Selbst wenn ich das Oszilloskop sehr empfindlich einstelle (und nur ganz minimale ripple in der Anodenspannung der MC Stufe sehe) wird das durch die Stufen hinweg extrem verstärkt.

Außerdem pumpt die Anodenspannung vom Haupt-Netzteil! (Abgriff +U1)
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Klaus-RIAA/Netzteil.gif

Ich denke Induktivitäten könnten hier helfen! Außerdem rauben mir die Wiederstände im Netzteil eh zu viel Spannung (RKT schafft nur Sec.270V und nicht 300) Woher bekomme ich preisgünstige und gute Siebdrosseln? Die hier scheinen okay zu sein oder: http://www.roehrentechnik.de/html/reihe_m42.html

Oder gibts bessere Bezugsquellen für sowas?

Den MC Netzteilerweiterungsteil würde ich so stehen lassen um damit das Pumpen und den Restripple in der MC Versorgung zu erschlagen!

Solange die Drosseln 100mA aushalten gibts doch kein Problem!? Oder muss ich den Stromimpuls beim einschalten berücksichtigen?
DB
Inventar
#53 erstellt: 20. Apr 2010, 14:18
Hallo,

ich wüßte nicht, weshalb U1 pumpen sollte. Wenn U1 in einem gewissen Bereich schwankt, so ist das als normal anzusehen, das werden die normalen Regelschwankungen der Netzspannung sein.
Daß sich die Betriebsspannung hier stark auswirkt, ist klar. Schließlich soll ein Signal von vielleicht 0,2mV auf etwa 500mV verstärkt werden (Unter Umständen ist statt des MC-Verstärkers hier auch ein Übertrager zielführender).

Mit Drosseln für 100mA braucht man hier nicht zu hantieren, der gesamte Verstärker wird vielleicht 30mA aufnehmen.

MfG
DB


[Beitrag von DB am 20. Apr 2010, 14:19 bearbeitet]
HCumberdale
Stammgast
#54 erstellt: 20. Apr 2010, 14:46

DB schrieb:
Mit Drosseln für 100mA braucht man hier nicht zu hantieren, der gesamte Verstärker wird vielleicht 30mA aufnehmen.


Wie kommst du darauf? Werden selbst bei Übersteuerung aller Röhren nur 30mA fließen?


DB schrieb:

ich wüßte nicht, weshalb U1 pumpen sollte. Wenn U1 in einem gewissen Bereich schwankt, so ist das als normal anzusehen, das werden die normalen Regelschwankungen der Netzspannung sein.


Ich sehe auf dem Oszi halt sowas: http://www.youtube.com/watch?v=s5mwxBFDhBg


DB schrieb:
Daß sich die Betriebsspannung hier stark auswirkt, ist klar. Schließlich soll ein Signal von vielleicht 0,2mV auf etwa 500mV verstärkt werden


Bei nur 120uF Siebung der Anodenspannung (vor der MC Siebkette) habe ich den Eindruck, dass das Problem aber auch wirklich durch die mangelnde Siebung kommt...

Kann es sein, dass der Transistor in der MC Kette "zu langsam" ist um das Restripple besser zu entfernen?

Kann eigentlich ein Wiederstand anfangen zu osizillieren wenn er zu heiß wird? Im Netzteil steckt noch ein 220K Kohleschichtwiederstand (ca. 70*C und damit das "heißeste Teil" im Verstärker).

Zum Übertrager: Ich wollte absichtl. auf einen Übertrager verzichten und eine rausch und brummfreie Schaltung hinbekommen. Zumindest sollte das Rauschen und Brummen so minimal wie nur möglich sein
HCumberdale
Stammgast
#55 erstellt: 21. Apr 2010, 02:58
Ein paar Bilder dazu:

Ausgang der MM Stufe nach Verstärkung der MC Stufe (50mV/DIV):

Link zum Video: http://img94.imageshack.us/img94/8553/dscn1303.mp4
Wenn ich jetzt noch ein Billiges LED Trafo ans Netz nehme gibts Flimmern: http://img153.imageshack.us/img153/3520/dscn1326.mp4

Können das auch Einstreuungen sein? Das Muster bleibt aber über Zeit verhältnismäßig gleich!?

Die MM Stufe alleine ist glatt wie ein Glätteisen wenn ich den MC Ausgang nicht an den MM Input anschließe (MM Eingang offen).

Neue Heizung (fährt langsam hoch und hat kaum messbare Reststörungen in der Spannung):


MC (derzeit nur mit Wiederstand an Röhrensockel und der direkt per Klemme an den zentralen Massepunkt). Daher hängt der Wiederstand am Gitter quasi "so in der Luft":


Aufbau mit Sternmasse (vorerst mit Klemmen und Laborschnüren):


Wie bekomm ich den Restbrumm raus? Netzteilausgang zu hochohmig? Masseverbindungen zu lang (induktivitäten) / hochohmig?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 21. Apr 2010, 07:54
Moin,

die Heizung wird nicht dein Problem sein.

Das Brummen/Schwingen lässt sich sicher noch beseitigen, Rauschen wird ein Röhren MC mit nur 2 Systemen je Kanal immer.

Bei einem lauteren MC System fällt das nicht ins Gewicht, bei leiseren schon.

Lege zunächst mal direkt vor die Anodenwiderstände (wenn vorhanden) der MC Stufe einen Siebkondensator.
(sonst direkt an die Anoden)

Um etwas mehr Siebwirkung zu erzielen, kannst du noch ca 100 Ohm davor in Reihe schalten.

Wenn es dann noch brummt und schwingt, versuche einmal, wenn du hast, die Anmodenspannung mit einem Labornetzteil zuzuführen.

Hast du zur Ansicht nochmal den Plan vom MC Netzteil?
(ist immer so langwierig, das zu suchen)


Grundsätzlich ist ein Netzteil für Röhrenschaltungen eigentlich schon durch die niedrigen Ströme (in Vorstufen) sehr unkritisch aufzubauen.

Induktivitäten sind zwar nett, aber hier m.E. überflüssig.

Ich hatte irgendwo mal eine grobe Siebkette beschrieben, nach der bei MM kein Brummen mehr hörbar wird.
(Gleichrichter, Elko, R, Elko, R, Elko, fertig)

In meinen MM/MC Vorverstärker zwacke ich die Ub für die MC Stufe einfach von der "grossen" Ub (300V) ab.
(Widerstand und Elko, damit ich auf ca 40V komme)

Auch da brummt nichts.
(wenn auch die eigene Ub für die MC Stufe wesentlich eleganter ist)

Dieses Auf und Ab deiner Betriebsspannung dürfte an aktiven Elementen im Netzteil liegen.


Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#57 erstellt: 21. Apr 2010, 12:07
Ich habe jetzt mal 47uF/400V zwischen MC und MM Netzteil gesetzt. Jetzt ist signifikanter kein Brumm der Anodenspannung mehr messbar. Auch die Heizung ist lupenrein. Trotzdem reagiert die MC Stufe noch auf jeden Müll aus dem Netz.

Das NT für MM und MC ist das gleiche! Nur die weiterführende Siebung mit dem Transistor am Ende regelt MC.

http://www.jogis-roe...us-RIAA/Netzteil.gif

Den Tipp mit der direkten Siebung an der Anode probiere ich möglichst zeitig aus.


Wenn es dann noch brummt und schwingt, versuche einmal, wenn du hast, die Anmodenspannung mit einem Labornetzteil zuzuführen.
Richtig gute Idee! Was wäre ein gutes NT für den Zweck? Bei reichelt suchen?



In meinen MM/MC Vorverstärker zwacke ich die Ub für die MC Stufe einfach von der "grossen" Ub (300V) ab.
(Widerstand und Elko, damit ich auf ca 40V komme)

Mache ich hier ja auch über die Konstantstromquelle die mit der Zener Diode und dem Transistor gebildet wird (beide können zwar rauschen, ich sehe jedoch kein Rauschen auf dem Oszi).


Dieses Auf und Ab deiner Betriebsspannung dürfte an aktiven Elementen im Netzteil liegen.


Ein weiter Tipp der im Netz zu vergleichbaren Problemen gegeben wurde ist Kältespray! Damit könnte ich die ca. 80Grad heißen Wiederstände im NT kühlen und schaun was sich ergibt

Wie siehts mit Einstreuungen aus? Das "wobbeln" am Ausgang sieht stark nach 100HZ aus oder?!
HCumberdale
Stammgast
#58 erstellt: 23. Apr 2010, 14:24
Und so hört sich der Output des Verstärkers an wenn MC angeschlossen ist:

outputN.wav - 0.10MB

=> Er empfängt Radio Erft UKW 105,70 - 105,80 (oder 91,4)


[Beitrag von HCumberdale am 23. Apr 2010, 14:38 bearbeitet]
E130L
Inventar
#59 erstellt: 23. Apr 2010, 15:05
Hallo,


Er empfängt Radio Erft UKW 105,70 - 105,80 (oder 91,4)


Toll gemacht!

Volker
GorgTech
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 23. Apr 2010, 15:23
Hallo,

andere versuchen mit Müh und Not einen Rundfunkempfänger zu bauen, haben Probleme mit dem Abgleich und dir gelingt es einfach so

Hast du die EC88 Röhren mittlerweile richtig verdrahtet? Solltest du immernoch Probleme haben, kann ich dir eine Skizze der Verdrahtung erstellen, bei mir zumindest funktionieren diese Röhren als Kleinsignalvorverstärker einwandfrei.

Gruß,

Georg
HCumberdale
Stammgast
#61 erstellt: 23. Apr 2010, 15:33

GorgTech schrieb:
Hallo,

andere versuchen mit Müh und Not einen Rundfunkempfänger zu bauen, haben Probleme mit dem Abgleich und dir gelingt es einfach so

Hast du die EC88 Röhren mittlerweile richtig verdrahtet? Solltest du immernoch Probleme haben, kann ich dir eine Skizze der Verdrahtung erstellen, bei mir zumindest funktionieren diese Röhren als Kleinsignalvorverstärker einwandfrei.

Gruß,

Georg


Das wäre super! Ich mache mal ein Bild!
Soll ich noch Werte messen? Was wäre interessant?

Könnte der Quatsch auch daher kommen, dass die MC Stufe nicht mit der MM Stufe gegengekoppelt ist?

Hast du eigentlich alle Gitteranschlüsse verbunden?


[Beitrag von HCumberdale am 23. Apr 2010, 18:09 bearbeitet]
HCumberdale
Stammgast
#62 erstellt: 24. Apr 2010, 16:44
Hier die Bilder:

Neue Verkablung / Eingangssignal am Röhrensockel:


Überblick - Gut zu sehen: Die Verkablung der einstreuungsanfälligen Masse (MC Netzteil Ausgang) mit den Röhrensockeln:


Masseführung vom Rest der Stufe (MC Stufe macht sich hier die Masse über den Ausgang - Schirm des Kabels zum MM Eingang):


Sobald ich das Kabel bewege sehe ich unterschiedlich große 100HZ Spikes (sind wohl eingestreut). Das RKT liegt schon hinter dem Gehäuse.

Um den Missstand zu Verhindern habe ich jetzt die Masse direkt mit den Sockeln der Röhre verbunden, und siehe da:

Neuer Aufbau:


Oszi (5mv / 2ms div) Einstellungen:


Messung:


Oszi (5mv / 5ms div) Messung:


Wie begegne ich den Restbrumm und lege die Fritte endgültig still?


[Beitrag von HCumberdale am 24. Apr 2010, 17:10 bearbeitet]
DB
Inventar
#63 erstellt: 24. Apr 2010, 17:25
Sind eigentlich die ganzen niederohmigen Widerstände um S1 angeschlossen?
Um Rundfunkempfang zu verhindern, sollte man die Eingänge gegen HF abdichten und dafür sorgen, daß die Verstärkerstufen nicht schwingen (EC86 können so hoch schwingen, daß es bei einem einfachen Oszi gar nicht angezeigt wird).

MfG
DB
HCumberdale
Stammgast
#64 erstellt: 24. Apr 2010, 17:42
Hey DB,
nein, nur ein 100Ohm Wiederstand (sollte für denon dl103 die richtige Last sein.) wollte mir das 103 kaufen und das mit den Wiederständen erstmal statisch machen. Also eine statische Anpassung aufs System.

S2 gibt es in meiner Schaltung nicht. Was genau ist der Sinn von S2?
HCumberdale
Stammgast
#65 erstellt: 26. Apr 2010, 19:02
Nachdem ich die Sternmasse zwischen Netzteil MM und Netzteil MC gelegt habe ist nun der Brumm verschwunden (zumindest auf dem Mono Zweig den ich teste).

Nun hört man aber ein merkwürdiges Rauschen: http://www.filedropper.com/noise

Egal ob Eingang offen oder kurzgeschlossen.?!

Kommt das Rauschen von den Röhren? Oder streut irgendetwas ein? Hochfrequente Störungen?
DB
Inventar
#66 erstellt: 26. Apr 2010, 19:45
Klingt doch gut. Das wird das normale Grundgeräusch sein.

MfG
DB
HCumberdale
Stammgast
#67 erstellt: 26. Apr 2010, 20:00

DB schrieb:
Klingt doch gut. Das wird das normale Grundgeräusch sein.

MfG
DB


Ist das nicht etwas viel rauschen für Röhren im MC Eingang?
DB
Inventar
#68 erstellt: 27. Apr 2010, 07:08
Wieviel dB unter Vollaussteuerung liegt es denn?

MfG
DB
HCumberdale
Stammgast
#69 erstellt: 27. Apr 2010, 11:22
Wie messe ich das am besten?

Software, Oszilloskop?
DB
Inventar
#70 erstellt: 27. Apr 2010, 16:16
Am besten mit einem Tongenerator und Wechselspannungsvoltmeter.
Du mußt Dir immer vorstellen, daß Du ein Signal von vielleicht 0,5mV auf vielleicht 500mV verstärken willst, also hast Du 1000fache Verstärkung. Dann rauscht der Widerstand am Eingang des Verstärkers. Weiterhin rauschen die Röhren und die Widerstände der Schaltung.
Grob geschätzt wirst Du am Ausgang einen Fremdspannungsabstand von vielleicht 60dB erreichen können. Das spielt aber kaum eine Rolle, weil die Schallplatte stärker rauscht.
Besser wird das Ganze durch die Verwendung eines Eingangsübertragers, der aber genau passen muß.
Grundsätzlich erledigt man den Großteil der Verstärkung möglichst in der ersten Stufe.


MfG
DB
HCumberdale
Stammgast
#71 erstellt: 27. Apr 2010, 19:16

DB schrieb:
Am besten mit einem Tongenerator und Wechselspannungsvoltmeter.
Du mußt Dir immer vorstellen, daß Du ein Signal von vielleicht 0,5mV auf vielleicht 500mV verstärken willst, also hast Du 1000fache Verstärkung. Dann rauscht der Widerstand am Eingang des Verstärkers. Weiterhin rauschen die Röhren und die Widerstände der Schaltung.
Grob geschätzt wirst Du am Ausgang einen Fremdspannungsabstand von vielleicht 60dB erreichen können. Das spielt aber kaum eine Rolle, weil die Schallplatte stärker rauscht.
Besser wird das Ganze durch die Verwendung eines Eingangsübertragers, der aber genau passen muß.
Grundsätzlich erledigt man den Großteil der Verstärkung möglichst in der ersten Stufe.


MfG
DB


Also bestimmt die erste Stufe auch maßgeblich das Rauschen?!
Bringen mich bei 10 Ohm am Eingang andere Wiederstände (rauschärmer) überhaupt weiter? Wie ist das Rauschverhältnis der E88C im Vergleich zum Eingangswiederstand?


[Beitrag von HCumberdale am 27. Apr 2010, 19:35 bearbeitet]
DB
Inventar
#72 erstellt: 27. Apr 2010, 20:31
Nun, die E88C hat einen äquivalenten Rauschwiderstand von 240 Ohm, d.h. sie rauscht als wenn ein Widerstand von 240 Ohm an den Eingang einer rauschfreien Röhre angeschlossen wäre.

Du solltest Metallschichtwiderstände verwenden, die rauschen recht wenig.

MfG
DB
HCumberdale
Stammgast
#73 erstellt: 27. Apr 2010, 22:20

DB schrieb:
Nun, die E88C hat einen äquivalenten Rauschwiderstand von 240 Ohm, d.h. sie rauscht als wenn ein Widerstand von 240 Ohm an den Eingang einer rauschfreien Röhre angeschlossen wäre.

Du solltest Metallschichtwiderstände verwenden, die rauschen recht wenig.

MfG
DB


Habe ich derzeit drinnen. Wie wäre es mit Carbon wiederständen? Oder sind 10Ohm carbonwiederstände bei 250Ohm Röhrenrauschen eigentlich egal?!
GorgTech
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 27. Apr 2010, 22:41
Hallo,

Kohleschichtwiderstände werden von manchen Highend... gerne eingesetzt, diese rauschen aber deutlich stärker, sind nicht langzeitstabil ( können hochohmig werden ) und können im Schadensfall auch einen Brand verursachen.

Metallschichtwiderstände rauschen weniger, sind wesentlich günstiger und auch die Toleranzen werden enger eingehalten.

Ich verbaue besonders gerne die grünen Widerlinge von Reichelt und hatte noch nie Probleme mit denen.

Gruß,

Georg


[Beitrag von GorgTech am 27. Apr 2010, 22:41 bearbeitet]
DB
Inventar
#75 erstellt: 28. Apr 2010, 08:58
@HCumberdale:
Nun miß doch erst einmal aus, welchen Nennpegel der Verstärker abgibt und wie weit darunter das Grundgeräusch liegt.

MfG
DB
HCumberdale
Stammgast
#76 erstellt: 28. Apr 2010, 10:21
Kann mir jemand erklären wieso S3 (V) im MC Teil die Lautstärke beeinflusst?

http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Klaus-RIAA/MC.gif
DB
Inventar
#77 erstellt: 28. Apr 2010, 10:55
Damit hebst Du die Gegenkopplung, die der Katodenwiderstand verursacht, mehr oder weniger auf.

MfG
DB
HCumberdale
Stammgast
#78 erstellt: 28. Apr 2010, 11:52

DB schrieb:
Damit hebst Du die Gegenkopplung, die der Katodenwiderstand verursacht, mehr oder weniger auf.

MfG
DB


Und wieso sollte man das tun? Damit wird das ganze Gerausche doch viel schlimmer oder?
HCumberdale
Stammgast
#79 erstellt: 30. Apr 2010, 10:22
Alternative zu MU-Metall? : http://don-audio.com/trafo-shielding
rorenoren
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 30. Apr 2010, 13:06
Moin,

Mu- Metall ist wohl die beste Abschirmung.

Die Webseite gibt´s übrigens auch auf deutsch:

http://don-audio.com/trafo-abschirmung-ringkerntrafo

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#81 erstellt: 30. Apr 2010, 13:31
Aber das Teil ist ja kein MU-Metall. Meinst du damit man kann das Trafo damit trotzdem ins Gehäuse bekommen?
rorenoren
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 30. Apr 2010, 17:40
Moin,

keine Ahnung.

Ich weiss nicht, wie so ein Ringkerntrafo streut.

Das kann man wohl nur ausprobieren.

Ich denke aber, dass das Magnetfeld an sich nicht das einzige Problem ist.

Evtl. ist es auch nur hochfrequentes Brummen, das die Wicklung wie eine Antenne abstrahlt.

Dann könnte dieses Blech (aber auch jedes andere) das beheben.

Das Magnetfeld dürfte durch so ein "Leibchen" aus diesem Blechzeug nur seitlich etwas abgemildert werden.

Wenn der Trafo so streut wie andere Trafos, nur weniger, dann hilft das Ding kaum.

Der Trafo im externen Gehäuse ist m.E. die beste Lösung.
(zumindest bei Phonostufen)

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#83 erstellt: 03. Mai 2010, 05:43
Kann ich mit dem Relais hier 270VAC schalten? :
http://www.omron.com/ecb/products/pry/111/g5v_2.html

irgendwie verwirrt mich folgendes:

High dielectric strength coil-contacts:1,000 VAC;
open contacts: 750 VAC.

und

Max. switching voltage 125 VAC, 125 VDC
rorenoren
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 03. Mai 2010, 06:16
Moin,

die 1000, bzw. 750V beziehen sich auf die Spannung zwischen Spule (coil) und Kontakten.

Diese sind also gut gegeneinander isoliert.

Die max. Schaltspannung liegt bei 125V und ist somit zu niedrig für Röhrenprojekte mit höheren Spannungen.

Also nicht geeignet.

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#85 erstellt: 03. Mai 2010, 07:24

rorenoren schrieb:
Moin,

die 1000, bzw. 750V beziehen sich auf die Spannung zwischen Spule (coil) und Kontakten.

Diese sind also gut gegeneinander isoliert.

Die max. Schaltspannung liegt bei 125V und ist somit zu niedrig für Röhrenprojekte mit höheren Spannungen.

Also nicht geeignet.

Gruss, Jens


Okay, danke!

Welches wäre denn geeigent? Also der Relais Mercedes *g*
Florian_1
Stammgast
#86 erstellt: 03. Mai 2010, 13:46
Hallo

Mir denen Geht's:
Öffner
Wechsler

Je für 277V AC und 1,50€
Den Wechsler kann man auch zum schließen nehmen, wenn man eine Wahlmöglichkeit offen lässt.

[Edit: Aufgrund eines Fehlers bei Conrad entfernt]

Gruß

Florian


[Beitrag von Florian_1 am 04. Mai 2010, 16:30 bearbeitet]
HCumberdale
Stammgast
#87 erstellt: 03. Mai 2010, 13:58

Florian_1 schrieb:
Hallo

Mir denen Geht's:
Öffner
Wechsler

Je für 277V AC und 1,50€
Den Wechsler kann man auch zum schließen nehmen, wenn man eine Wahlmöglichkeit offen lässt.
Oder bei Conrad ein Reedschalter für 1000V: 503843 - 62, wenn man höhere Anodenspannungen schaltet

Gruß

Florian


Super, danke!
HCumberdale
Stammgast
#88 erstellt: 04. Mai 2010, 14:30
Im Datenblatt des reedschalters wartet dann die freudige Überraschung:
http://www.produktin...eedschalter_21mm.pdf

Switching Voltage MAX DC 200 / AC 250 V
Florian_1
Stammgast
#89 erstellt: 04. Mai 2010, 16:31
Habs aus meinem Beitrag rausgenommen

HCumberdale
Stammgast
#90 erstellt: 06. Mai 2010, 08:48
Ich werde das PWs neu bauen und in ein externes Gehäuse einbauen.

Habe 2x die hier: http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWNX:IT

3x die R5: http://www.die-wuestens.de/kb/ELKOS.jpg
450V 47uF

2x 100uf 350V (wollte ich in Reihe schalten wegen sqrt(2)*270V)

und 1x 1.5K 5W / 1.5K 10W Lastwiederstand

Idee:

Gleichrichter => 100UF Ladeelko (2 in R.) => ?1.5k5W R? => 47UF => 20H => 47UF => 20H => Ausgang

Was bringt hier beim Netzteil (ganz unten) eigentlich der 200K Wiederstand zu Masse mit dem 0,22uF zu Masse? Auch einbauen?

?1.5k5W R? < hats Nachteile den reinzunehmen (Hochohmigkeit des NT?)
Tucca
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 06. Mai 2010, 15:51
Hi Martin,

Was bringt hier beim Netzteil (ganz unten) eigentlich der 200K Wiederstand zu Masse mit dem 0,22uF zu Masse? Auch einbauen?


ich gehe mal schwer davon aus, daß der Widerstand lediglich zur Entladung der Elkos dient, wenn das Netzteil abgeschaltet wird.

Grüße,

Michael
HCumberdale
Stammgast
#92 erstellt: 06. Mai 2010, 16:10

Tucca schrieb:
Hi Martin,

Was bringt hier beim Netzteil (ganz unten) eigentlich der 200K Wiederstand zu Masse mit dem 0,22uF zu Masse? Auch einbauen?


ich gehe mal schwer davon aus, daß der Widerstand lediglich zur Entladung der Elkos dient, wenn das Netzteil abgeschaltet wird.

Grüße,

Michael


Ahhh verstehe! Dann werd ich den weiterhin reinnehmen. Aber wozu dann der Bipolarkondensator? Um das Rauschen des Wiederstandes zu untedrücken?

Ich schau das ich heut mal ein paar Bilder/Videos mache.

Leider geht nicht alles ins Netzteil. Das "Subnetzteil" das die Spannung auf 56V reduziert werde ich wohl in den Verstärker nehmen müssen....

Derzeit hat das Teil 400VDC am Ausgang... ich werde wohl doch Lastwiederstände reinnehmen müssen.

@Edit >> Mit 1.5kR in der Kette ist unter Last ~300VDC und damit die Zielspannung am Ausgang. Trotzdem schwankt der noch auf der 5mV Skala: http://img8.imageshack.us/img8/5356/boating.mp4

NT (ohne Siebung der Anodenspannung)


Siebung Anodenspannung:


[Beitrag von HCumberdale am 06. Mai 2010, 22:35 bearbeitet]
HCumberdale
Stammgast
#93 erstellt: 08. Mai 2010, 21:49
Der Vorverstärker hat so ca. 2 Volt (schwankend - motorboating) an jedem Ausgang (DC).

Bringt die Membranen der Boxen zum pumpen (unschön). Koppelkondensatoren am Ausgang der Stufe (0.47uf) vergrößern?

Außerdem schwingt der MC Teil mit der E 88 C noch hochfrequent. Daher kann ich Radio hören. 10 Ohm sind als Gridstopper drinnen aber bei MC Systemen habe ich Angst mir mit nem xy KOhm R das ganze Signal aufzufressen.

Tipps?
Tucca
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 08. Mai 2010, 23:53
Hi Martin,

Der Vorverstärker hat so ca. 2 Volt (schwankend - motorboating) an jedem Ausgang (DC)

hast Du bei der MC- Anodenspannung auch die Drosseln L1 (160 uH), siehe Schaltbild MC Vorverstärker EC88, für jeden Kanal eingebaut? Hier könnte möglicherweise die Ursache für das Motorboating liegen.

Grüße,

Michael
rorenoren
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 09. Mai 2010, 00:36
Moin,

"Motorboating" ist entweder ein Schwingen der Verstärkerstufe selbst, oder das Netzteil.

Ich mag ja passive Netzteile.

Selbst ohne Drosseln (auch im Eingang) oder aktive Regelung brummt oder"motorboatet" nichts, wenn die Siebkette ausreichend dimensioniert ist.

Es ist immer schwierig, ein geregeltes Netzteil im Fehlerfalle gezielt zu reparieren, bzw. bei Neuaufbau einen Fehler zu finden.

Um die Ursache herauszufinden, würde ich einfach ein simples Netzteil aufbauen und schauen, ob der Fehler weiterhin da ist.

Wenn ja, liegt´s vermutlich nicht am NT, sondern an der Schaltung.

Wenn nicht, ist es das NT.

Gruss, Jens
HCumberdale
Stammgast
#96 erstellt: 09. Mai 2010, 10:33

rorenoren schrieb:
Moin,

"Motorboating" ist entweder ein Schwingen der Verstärkerstufe selbst, oder das Netzteil.

Ich mag ja passive Netzteile.

Selbst ohne Drosseln (auch im Eingang) oder aktive Regelung brummt oder"motorboatet" nichts, wenn die Siebkette ausreichend dimensioniert ist.

Es ist immer schwierig, ein geregeltes Netzteil im Fehlerfalle gezielt zu reparieren, bzw. bei Neuaufbau einen Fehler zu finden.

Um die Ursache herauszufinden, würde ich einfach ein simples Netzteil aufbauen und schauen, ob der Fehler weiterhin da ist.

Wenn ja, liegt´s vermutlich nicht am NT, sondern an der Schaltung.

Wenn nicht, ist es das NT.

Gruss, Jens


Also: Die Anodenspannung ist nicht geregelt! Sie ist nur einfach gesiebt:

Geichrichter => 47uF 450V Ladeelko => 20Hy Drossel => 47 uF 450V => 20 Hy Drossel => 1.k KOhm 5W => 47 uF 450V => Ausgang Netzteil.

Wie viel Gleichspannung darf am Ausgang des Verstärkers maximal anliegen?

Messresultate:
* Die MM Stufe alleine motorboated am NT stärker als die MC Stufe (jeweils einzeln gemessen)
* Zusammengeschaltet schwingen die Stufen am allerstärksten. (Sieht so aus als würde das MC boaten verstärkt und dann der MM Anteil addiert)


[Beitrag von HCumberdale am 09. Mai 2010, 10:42 bearbeitet]
HCumberdale
Stammgast
#97 erstellt: 09. Mai 2010, 12:23
Zitat aus "High-End mit Röhren":
P.67: "Im Zusammenhang mit Hochspannungsnetzteilen muss unbedingt noch ein Punkt behandelt werden. Bei vielen Röhrenverstärkern ist öferts ein sehr tieffrequentes Pumpen der Ausgangsspannung zu beobachten. Dies kann vor allem mit dem Oszilloskop nachvollzogen werden..."

"Alle üblichen Maßnamen zum Abstellen dieser Störung führen normalerweise zu keinem Erfolg..."

"Hierzu muss man die Ursache kennen, es handelt sich hierbei um Regelschwankungen der Generatoren in E-Werken"

Die Literatur hat mich mal wieder gerettet (mehr oder weniger).

Das ist genau mein Problem (und daher auch das heftige Membranpumpen)!

!google regelschwankungen vorstufe
=> "Ein RC-Glied kompensiert Regelschwankungen des E-Werks." (http://www.walter-elektronik.de/infos/srppline.pdf)

Klasse! Ohne Abbildung des NTs.

Jetzt gilt es die 2 - 3 Hz aus der Versorgungsspannung zu sieben.

Was ich am Röhrensockel der Steilen UHF Trioden (E88C) brauchen werde sind Feritperlen / Ferite:
"Eine besonders einfache Form stromkompensierter Drosseln sind auf Kabel aufgeschobene Ringkerne oder sogenannte Klappferrite; sie wirken jedoch erst bei sehr hohen Frequenzen (UKW-Bereich) störunterdrückend."


[Beitrag von HCumberdale am 09. Mai 2010, 12:33 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 09. Mai 2010, 13:05
Hallo,

du könntest testweise zwischen L und N der Kaltgerätebuchse einen 1MOhm Widerstand und ca. 0,47µF X2 MKT oder vergleichbarer Kondensator anlöten.

Gruß,

Georg
HCumberdale
Stammgast
#99 erstellt: 09. Mai 2010, 13:22

GorgTech schrieb:
Hallo,

du könntest testweise zwischen L und N der Kaltgerätebuchse einen 1MOhm Widerstand und ca. 0,47µF X2 MKT oder vergleichbarer Kondensator anlöten.

Gruß,

Georg


Was bringt das auf technischer Seite? Hochpass?
E130L
Inventar
#100 erstellt: 09. Mai 2010, 13:39
Hallo,

das mit den E-Werken halte ich für Unsinn.
Prüf doch mal die Netzspannung mit einem DVM auf Schwankungen.

Bei deiner doppelten LC-Siebung dürfte von solchen Schwankungen auch nichts mehr übrigbleiben.

Ich vermute eher ein Leitungsführungs/Gegenkopplungsproblem.

MfG Volker
HCumberdale
Stammgast
#101 erstellt: 09. Mai 2010, 13:46

E130L schrieb:
Hallo,

das mit den E-Werken halte ich für Unsinn.
Prüf doch mal die Netzspannung mit einem DVM auf Schwankungen.

Bei deiner doppelten LC-Siebung dürfte von solchen Schwankungen auch nichts mehr übrigbleiben.

Ich vermute eher ein Leitungsführungs/Gegenkopplungsproblem.

MfG Volker


Also gegen ein Leitungsführungs/Gegenkopplungsproblem spricht doch die Art der Störung. Das Auftreten dieses Pulses ist absolut willkürlich! Es ist auch tieffreqent und kein Brummen o.ä.
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