Schaltungsfehler im Röhrenheft 7 von Elektor :Phonovorstufe?

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Tunfisch
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Jul 2012, 16:42
Hallo,

habe die Röhrenphonovorstufe im Elektorheft" Röhren 7" nachgebaut. Im Forum habe ich gelesen, dass sich in manche Bauvorschläge Fehler einschleichen. Weiß jemand, ob das bei der Phonovorstufe auch so ist? Wer hat sie nachgebaut? Bei mir fehlt im Endprodukt der Bassbereich.
Wäre dankbar für Hinweise,


Gruß Tunfisch
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Jul 2012, 10:45
Mindestens ein Link zum Schaltbild wäre von Vorteil...
8bitRisc
Inventar
#3 erstellt: 04. Jul 2012, 22:54
Die Schaltung ist sehr aufwendig. Fünf Röhren pro Kanal. Das macht 10 Röhren alleine für einen MM-Phonovorverstärker. Das halte ich für übertrieben. Da muss das klangliche Resultat schon wirklich überzeugen.

Gruß Johannes
E130L
Inventar
#4 erstellt: 06. Jul 2012, 15:43
Hallo,


habe die Röhrenphonovorstufe im Elektorheft" Röhren 7" nachgebaut.


Wie nachgebaut, mit der angebotenen Platine?

Hast Du schon mal die Bauteilwerte kontrolliert?

Gibt es Spannungsangaben und stimmeen diese?

Mit was für einer Signalquelle hast Du die Schaltung geprüft?

MfG
Volker
Tunfisch
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Jul 2012, 18:36
Hallo Volker,

habe die Bauteilewerte der Schaltung mehrmals kontrolliert.
Es gibt keine Spannungsangaben,außer der Betriebsspannung.
Die Schaltung wurde geprüft mit einem Rechteck und Sinussignal aus einem Funktionsgenerator und einem Oscilloscope,

Gruß Tunfisch
E130L
Inventar
#6 erstellt: 06. Jul 2012, 22:27
Hallo,

Im Black Cat 2 Projekt werden die Entzerrung und ein Vorverzerrer zur Prüfung von Phonostufen beschrieben. Vielleicht hilft Dir das weiter.

Hast Du mal nach Korrekturen auf der Elektor HP geschaut?

MfG
Volker
audiosix
Stammgast
#7 erstellt: 20. Jul 2012, 15:33
Die Schaltung wurde geprüft mit einem Rechteck und Sinussignal aus einem Funktionsgenerator und einem Oscilloscope,

Hatte diese Prüfung auch ein Ergebnis?

Reinhard
Tunfisch
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Aug 2012, 17:23
Hallo,

habe im" black cat II " Projekt das inverse IRAA Filter nachgebaut und meine Vorstufe damit getestet.
Es zeigte sich, dass die Vorstufe nicht in der Lage war das inverse Rechtecksignal bis ca 500Hz zu rekonstruieren!
Die Frage bleibt , wo liegt der Fehler?? Bei Elektor war nichts in Erfahrung zu bringen zum Schaltplan oder der Wertebestückung der Phonovorstufe!
Bin zihmlich gefrustet,

Gruß und besten Dank für den Hinweis zum Filter

Tunfisch
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#9 erstellt: 14. Aug 2012, 20:24

Die Frage bleibt , wo liegt der Fehler??

Denn kann dir keiner hier sagen,wie soll man den eine ferndiagnose geben?
ein paar bilder von deinen aufbau und der schaltplan hier hochladen wäre mal ein anfang.

Bei Elektor war nichts in Erfahrung zu bringen zum Schaltplan oder der Wertebestückung der Phonovorstufe!

wie hast du sie denn dann nachgebaut,ohne schaltplan und bauteilewerte?
irgendwie verstehe ich das nicht.
grusz
bo
Tunfisch
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Aug 2012, 23:11
Hallo,

gemeint ist, dass Elektor keine Fehlerkorrektur für Bauplan un Bestückung für den Schaltplan in heft 7
veröffentlicht hat!


Gruß Tunfisch
E130L
Inventar
#11 erstellt: 15. Aug 2012, 08:11
Hallo,

hast Du mal mit einem Sinussignal den Frequenzgang geprüft?

MfG
Volker
EL3010
Stammgast
#12 erstellt: 15. Aug 2012, 09:21
Hallo ,
der Autor hat die Bauteilwerte für die gesplittete RIAA - Entzerrung nicht in der Stückliste aufgeführt ( Zitat : siehe Text ) , aber eben in jenem Text die Berechnung der einzelnen Zeitkonstanten beschrieben und durchgeführt .
Da wäre es doch durchaus möglich , daß der Erbauer ( Tunfisch ) beim Dimensionieren einen Denkfehler gemacht hat .
Bei richtiger Dimensionierung muß ein 1 kHz Rechteck nach Invers - RIAA auch wieder ein solches sein ( im Idealfall ) .
MfG , Rudolf .
richi44
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Aug 2012, 11:18
Ich habe bereits in der ersten Antwort (Beitrag 2) nach einem Schaltbild gefragt, denn ohne nähere Unterlagen ist eine Antwort nicht möglich.

Da sich der Fragesteller standhaft weigert, Unterlagen heraus zu rücken (und seien es auch nur seine Berechnungen und die daraus resultierenden Bauteile-Listen) schlage ich vor, dass wir mit weiteren Antworten solange zuwarten, bis er seine Bringschuld erfüllt hat.


E130L
Inventar
#14 erstellt: 15. Aug 2012, 11:46
Hallo,


Ich habe bereits in der ersten Antwort (Beitrag 2) nach einem Schaltbild gefragt, denn ohne nähere Unterlagen ist eine Antwort nicht möglich.


Es stellt sich auch die Frage, ob die Elektor-Schaltung hier veröffentlicht werden darf?

Sonst können eben nur die antworten, die die Elektor haben oder Tunfisch mailt die Schaltung nur an richi44.

MfG
Volker
audiosix
Stammgast
#15 erstellt: 17. Aug 2012, 10:23

Tunfisch schrieb:
Hallo,

gemeint ist, dass Elektor keine Fehlerkorrektur für Bauplan un Bestückung für den Schaltplan in heft 7
veröffentlicht hat!


Gruß Tunfisch


Die Werte für die Entzerrerkonstanten sind doch garnicht angegeben. Beispielrechnung ist vorhanden.
Ist auch etwas schwierig zu überblicken mit 6 Wideständen und 2 Kondensatoren pro Entzerrerteil.

Stell doch mal deine Berechnungen zu
T1 3180uS
T2 318uS
T3 75 uS
T4 3,18uS

ein.

Dann kann man auch helfen,
Reinhard
audiosix
Stammgast
#16 erstellt: 21. Aug 2012, 08:54
Der tunfisch ist scheinbar in der Dose gelandet.

Oder Hobbyaufgabe,

Reinhard
Ronken
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 25. Aug 2012, 21:42
Hallo,
wie man die Entzerrungswerte nach Vorgabe der Zeitkonstanten berechnet richtet sich doch wohl auch nach den Eigenschaften der Phono- Verstärkerstufen, also Ausgangswiderstände, Übertragungsverhalten der einzelnen Stufen etc., oder liege ich da falsch?
Gibt es Literaturhinweise/ Quellenangaben hierzu oder wo man im Internet etwas zu diesen Berechnungen findet?
Bin gerade an der Dimensionierung solch einer Vorstufe mit aktiver Gegenkopplung als Entzerrung (Kuhschwanz) und würde es gerne berechnen.
Vielen Dank.
audiosix
Stammgast
#18 erstellt: 26. Aug 2012, 14:57
Also vorab,

Kuhschwanz hat damit nichts zu tun, das ist Klangregelung, nicht Entzerrung.

Zur Berechnung der RIAA brauchst du "On RIAA Equalization Networks" von Stanley Lipshitz.
Denk aber nicht das das so eben berechnet ist.

Reinhard
Ronken
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 27. Aug 2012, 17:11
Hallo,
danke für die Buchempfehlung.

Geht es nicht auch etwas einfacher? Es sollte doch möglich sein solch eine Entzerrung ohne Hochschulstudium in Mathe und Signalverarbeitung zu berechnen? Es gibt doch viele Amateure die soetwas bauen, wie führen die eine Dimensionierung durch?

Ich dachte an eine Seite im web auf der nach Kochrezept einige Formeln zu finden sind, man setzt die relevanten Werte der Schaltung ein und erhält dann die Bauteilewerte. Für ein Entzerrernetzwerk aus zwei Kondensatoren und zwei Widerständen sollte es doch auf diese Weise zu berechnen sein, es ist ja keine Weltraumtechnik, oder?

Danke und Gruß,
Ronken
Franz-Otto
Gesperrt
#20 erstellt: 27. Aug 2012, 17:38

Ronken schrieb:
Hallo,
danke für die Buchempfehlung.

Geht es nicht auch etwas einfacher? Es sollte doch möglich sein solch eine Entzerrung ohne Hochschulstudium in Mathe und Signalverarbeitung zu berechnen? Es gibt doch viele Amateure die soetwas bauen, wie führen die eine Dimensionierung durch?

Ich dachte an eine Seite im web auf der nach Kochrezept einige Formeln zu finden sind, man setzt die relevanten Werte der Schaltung ein und erhält dann die Bauteilewerte. Für ein Entzerrernetzwerk aus zwei Kondensatoren und zwei Widerständen sollte es doch auf diese Weise zu berechnen sein, es ist ja keine Weltraumtechnik, oder?

Danke und Gruß,
Ronken


Servus!

Du suchst also nach "Mathe für Dumme" oder sowas?
Oder wie ist Deine Einlassung zu verstehen?

Es gibt gewisse Dinge, die kann man berechnen. Allerdings setzt das voraus, daß man rechnen kann. Schleichwege gibt es dafür nicht!
Du hast genau 2 Möglichkeiten: entweder strengst Du Dich an, übwerwindest Deine Trägheit, und rechnest, oder Du läßt fünfe gerade sein und denkst Dir "leckt mich doch am Arsch!".
Es ist Deine Entscheidung!

Viele Grüße
Franz
Ronken
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 27. Aug 2012, 20:23
Danke, habs bereits gefunden. Ob ich mich so missverständlich ausgedrückt habe, nach was ich suche?
Sicher nicht nach einem Wälzer auf Hochschulniveau und 350 Seiten über Vierpoltheorien und passive Netzwerktechnik.
Drei Sekunden Google suche bringen mich näher ans Ergebnis als zwei Tage Forum. Hat sich also erledigt.
Tunfisch
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Aug 2012, 09:40
Hallo allerseits,

Reinhard das mit dem Tunfisch in der Dose war nicht gerade die feine Art mit Fragestellern umzugehen!!
Ich habe nun nach weiteren Messungen und Recherchen den Fehler gefunden. Damit andere Nachbauer der Phonovorstufe nicht auch in die Fehlerfalle vom Elektorschaltplan tappen hier kurz die Korrektur.
Der Gitterwiderstand der als Triode geschalteten Röhre EL 84 R54 ist in der Stückliste mit R54=470Kohm angegeben. Im Schaltplan aber mit R54=470 Ohm!! Der Schaltplan hat den korrekten Wert!
Außerdem ist das Röherensymbol für die Beschaltung der EL 84 im Schaltplan des Elektorheftes falsch gezeichnet!
Dieser Widerstand bewirkt eine Beschneidung des Tieftonbereiches durch die EL 84 Stufe.
Ich finde es nicht gerade o.k. das die Elektorredaktion auf meine Fehlerkorrekturanfrage bis heute nicht geantwortet hat,

Gruß Tunfisch
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#23 erstellt: 28. Aug 2012, 13:32
hallo!
warum hast du den schaltplan nicht einfach hier mal hochgeladen?
dann hättest du sehr schnell eine antwort bekommen.
soso ein phonovorverstärker mit der el84? ich hätte gerne diesen schaltplan gesehen, will aber kein geld für diese heftchen ausgeben..... ich halte davon nichts,genug vernünftige und fehlerfreie schaltungen sind massig im www.
gruß
bo
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