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Hilfe,unbekanntes Bauelement

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Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Aug 2014, 02:42
Hallo Forum,möchte heute erstmals eine Frage stellen. Seit ein paar Monaten bin ich meistens Nachts lesender weise hier im Forum unterwegs.Vor längerer Zeit wurden mir chinesiche Platinen und ein Schaltplan geschenkt,wo ich mich momentan durcharbeite.Da ich aber blutiger Anfänger bin, komm ich leider nur langsam voran.Nun zu meiner Frage,im schaltplan steht folgendes,about feetback resistor value,diyer self adjustable,meine Übersetzung Rückkopplungswiderstand selbstjustierend.Aber nach zwei tagen suche im Net nichts gefunden.Gibt es so ein Teil überhaupt.Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen. Besten Dank im voraus.
selbstbauen
Inventar
#2 erstellt: 26. Aug 2014, 11:06
Hallo,

ich würde das anders übersetzen:

Gegenkopplungswiderstand kann selbt ausgewählt werden. Er kann also mit einem Poti variabel ausgeführt werden. Poti wohl um die 50 kOhm, und dann kann man nach eigenem Geschmack die Gegenkopplung einstellen.

Gruß
sb
GüntherGünther
Inventar
#3 erstellt: 26. Aug 2014, 16:35
Hallo,

normalerweise wird die ÜAGK berechnet und auf die gewünschte Eingangsempfindlichkeit eingestellt.

Grüße, Thomas
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Aug 2014, 20:56
Vielen Dank für die schnelle Antwort ,mit deiner Übersetzung ergibt es wieder einen Sinn war schon ein bischen am verzweifen. Ich hoffe ich brauch euch nicht so oft in Anspruch nehmen aber ich denke spätestens wenn es ans verkabeln geht.
selbstbauen
Inventar
#5 erstellt: 27. Aug 2014, 10:06
Bei der Bestimmung der Gegenkopplung muss man sehr viele Parameter beachten: Frequenzverlauf, Klirrarmut, Dämpfungsfaktor, Klang.

An die Eingangsempfindlichkeit würde ich zu letzt denken. Die muss sich aus der über-alles-Verstärkung ergeben, nachdem der Gegenkopplungsgrad festgelegt wurde.

Berechnen konnte ich den noch nie - zu viele Einflüsse. Das kann man simpel durch Messen ermitteln.

Gruß
sb
GüntherGünther
Inventar
#6 erstellt: 27. Aug 2014, 16:23
Hallo sb,

Mit der Verstärkung der ÜAGK wird doch eigentlich sowohl der Frequenzgang, als auch die Klirrarmut und der Dämpfungsfaktor gesteigert, deshalb lege ich meine ÜAGK meistens auf 20dB ein, zumindest bei Pentodenschaltung.
Beim ECC99 Gegentakter bleibe ich bei 12dB.

Grüße, Thomas
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 27. Aug 2014, 22:31
schönen Abend auch,was ist der genaue Unterschied zwischen triode und Pentodenschaltung. Habe schon etliches darüber gelesen im Net,doch nicht richtig verstanden. Wenn es geht ,für normal sterbliche erklären Danke


[Beitrag von Pottmensch_61 am 27. Aug 2014, 22:35 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#8 erstellt: 28. Aug 2014, 05:20
Hallo,
Einfach gesagt hat die Pentodenschaltung eine höhere Verstärkung und eine geringere Eingangskapazität als eine Triodenstufe. Der Nachteil ist das Rauschen der Pentode, was bei der Triode deutlich geringer ist. Auch. Auch hat eine Pentodenstufe im Allgemeinen eine größere Ausgangsimpedanz, was dem großen Innenwiderstand geschuldet ist.
Eine Pentodenstufe klirrt für gewöhnlich mit k3 dominierend, ein Triodensystem mit k2.

In Vorstufen sind Trioden sinnvoll, da sie rauscharm sind und die nachfolgende Stufe durch ihren im Vergleich zu den Pentoden geringen Ausgangswiderstandes.
In der Endstufe ist eine Pentode sinnvoll, da sie bei relativ kleiner Wechselspannung am Steuergitter eine große Ausgangsleistung hervorbringen kann und da das Rauschen hier nicht wirklich ins Gewicht fällt. Eine EL3010 bringt bei nichtmal 10Vs am Steuergitter an die 100W Ausgangsleistung, eine 300b benötigt für nichtmal 30W etwa 90Vs am Steuergitter.

Grüße, Thomas
selbstbauen
Inventar
#9 erstellt: 28. Aug 2014, 11:36
Hallo Pottmensch,

du hast Platinen und einen Schaltplan. Daher solltest du als erstes diesen Plan verstehen und mit dem Aufbau beginnen. Kümmere dich jetzt noch nicht um Fragen, ob alles nicht auch anders ginge. Denn wenn du andere Röhren nimmst, dann hast du ein anderes Projekt.

Du kannst hier ja mal den Schaltplan posten, dann können einige dir beim Verständnis helfen und auch Tipps für den Aufbau geben - welche Abstände sinnvoll sind, wie man einen zentrale Masse aufbaut, wie die Heizung aussehen soll, usw.

Es wird aber auch Hinweise geben, dass das alles Mist ist und du lieber ganz was anderes machen solltest. Dafür hat die Evolution uns mit der Gabe der Ignoranz gesegnet.

Die Entwicklung der Verstärkertechnologie folgt eben neben kommerziellen Interessen auch bestimmten Philosophien. Das zusammen ergibt eine Vielzahl von möglichen Schaltungen, die alle ihre Berechtigung haben. Und nicht jeder technische Fortschritt hat etwas verbessert - manchmal hat er es nur billiger gemacht.

Gruß
sb
mk0403069
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Aug 2014, 21:55
Hallo,


Das zusammen ergibt eine Vielzahl von möglichen Schaltungen, die alle ihre Berechtigung haben. Und nicht jeder technische Fortschritt hat etwas verbessert - manchmal hat er es nur billiger gemacht.

Jo, genau Das.


Einfach gesagt hat die Pentodenschaltung eine höhere Verstärkung und eine geringere Eingangskapazität als eine Triodenstufe.

Man kömmte auch sagen, dass da einfach "zwei Gitter zuviel im Spiel" sind...

Ich lege das auch mal gern so zusammen:
PP-Penthoden ist was für "arme Leute", Trioden in Class-A ist was für Die, die was von Musik verstehen...verhält sich ungefähr so, wie Klavier zu Flügel...

Gruß, Matthias
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Aug 2014, 23:37
Hey sb,bevor wir weiter schreiben möchte ich mich erst einmal Vorstellen. Mein Name ist heinz und bin 62 Jahre alt.Seid 4 Jahren bin ich Rentner und habe mich nun in dieses Abenteuer gestürzt eine Endstufe genau 2 zu bauen.Bis anfang dieses Jahres bestand meine elektro Erfahrung darin meine Wohnung zirka 100 Jahre alt umzubauen.Aber je mehr ich gelesen habe umso unsicherer wurde ich. Habe mich aber entschlossen es doch zu machen.MomenTan bin ich dabei die Platinen zu stecken,was ganz gut klappt.Anschließend werde ich die Gehäuse bauen was mir sehr viel besser von der Hand gehen wird.Ich möchte den Verstärker mit KT120 bestücken.Netzteil und AÜ werde ich wohl von Ritter holen,denn im Net wird er viel gelobt und er scheint wohl ein umgänglicher Mann zu sein. Die Platinen werden bei Ebay noch verkauft, kann dich leider nicht verlinken,aber die Nummer ist 201049338894.Mittlerweile komm ich mit dem Schaltplan ganz gut zurecht. Ich werde versuchen den Schaltplan hier in zu bekommen. Darauf ist auch ein Preamp,der nicht gebaut wird.schaltplan
selbstbauen
Inventar
#12 erstellt: 29. Aug 2014, 00:59
Hallo Heinz,

Vier mal KT120 pro Kanal - ein Monsterprojekt! Das ist vermutlich das teuerste, was man bauen kann. Aber gut, vom Prinzip geht das genauso wie alle Anderen. Nur vor der Inbetriebnahme hast du eine Menge Einstellarbeit.

Also auf geht's! Zunächst die Platinen bestücken. Den Gegenkopplungswiderstand würde ich aber zunächst als Poti ausführen. Denn um die Polung am Ausgangsübertrager zu testen - ob man plus und minus richtig getroffen hat - muss man bei einer Verkleinerung des Widerstands eine Verringerung des Ausgangssignals messen. Da hast du nur eine 50%-Chance, die Pole richtig zu treffen.

Man erkennt leider nicht, welche Werte die Bauteile haben und ob es Hinweise zur Spannungsfestigkeit gibt. Versuch mal eine bessere Auflösung.

Gruß
sb
GüntherGünther
Inventar
#13 erstellt: 29. Aug 2014, 05:29
Morgen,

erstmal - Hallo Heinz! Ich bin Thomas und 18.

Ob ein Amp mit 4 KT120 in der Hauptstufe für einen Anfänger geeignet ist.. eine KT120 ist relativ mikrophonieempfindlich, wenn man den Erfahrungen Anderer glauben darf, außerdem sind sie relativ teuer.
Ritter ist zwar gut, aber gibt bei seinen AÜs nicht viel Daten raus, weshalb ich dir Reinhöfer oder Lundahl eher empfehlen kann. Preislich ist zumindest Reinhöfer in der Gegend von Ritter, aber bei den AÜs von Reinhöfer sind alle Daten bekannt.

Der allgemeine Aufbau als Williamson gefällt mir. Eventuell kannst Du den Kathodenwiderstand der Treiberröhre gegen eine einfache Konstantstromquelle tauschen, was die Verstärkung erhöht und den Klirrfaktor senkt. Du brauchst dafür nur 2 Bauteile: einen LM317 und einen Spindeltrimmer.

Schlussendlich würde ich anstatt der 120er eine KT88 verwenden.

Grüße, Thomas


[Beitrag von GüntherGünther am 29. Aug 2014, 08:44 bearbeitet]
DB
Inventar
#14 erstellt: 29. Aug 2014, 08:12
Hallo,

die Schaltung ist falsch. Es ergibt sich keine getrennte Einstellbarkeit der vier Anodenströme.
Weiterhin ist es ausgemachter Käse, den Leuten einreden zu wollen, man könnte mit ein und derselben Schaltung 7 End- und ebensoviele Vorröhren auf einmal erschlagen.
Zu jeder Schaltung gehört ein sorgfältiger Entwurf. Gerade die Williamsonschaltung ist im Hinblick auf eine Gegenkopplung und die Betrachtung der Stabilität nicht ganz unkritisch, weil man hier über vier Stufen und den Ausgangstrafo gegenkoppelt (wie verändert sich die Phasenreserve, wenn man statt ECC83 eine ECC81 nimmt, wie hoch ist die Gesamtverstärkung mit der und der Röhre...).

Hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Zuallererst sollte man festlegen, was man möchte, und das möglichst realistisch. Dann kann man drüber nachdenken, welche Schaltung und welche Röhren geeignet sind.

Man kann auch nicht generell sagen, daß Trioden in Vorstufen geeigneter sind. Es gibt eine ganze Reihe von Anwendungsfällen, wo genau das nicht zutrifft (Mikrofonverstärker beispielsweise).


MfG
DB
GüntherGünther
Inventar
#15 erstellt: 29. Aug 2014, 08:39

DB (Beitrag #14) schrieb:
Man kann auch nicht generell sagen, daß Trioden in Vorstufen geeigneter sind. Es gibt eine ganze Reihe von Anwendungsfällen, wo genau das nicht zutrifft (Mikrofonverstärker beispielsweise)


Hallo DB,

Ich dachte immer, gerade DA nicht, wegen ded Stromverteilungsrauschens?

Grüße, Thomas
selbstbauen
Inventar
#16 erstellt: 29. Aug 2014, 10:26
Hallo Heinz,

hab ich es nicht gesagt?

Liebe Leut, wenn jemand als Neuling sich den Röhren widmet und ein erstes Projekt mit geschenkten Platinen versucht, dann sind Hinweise auf Schaltungsalternativen fehl am Platz. Konstantstromquelle mit einem IC? In welcher Liga wird so gebaut?

Also Heinz, nur Mut.

Der Hersteller der Platinen sieht auch die EL34 vor. Das wäre der preisgünstigste Einstieg. Später kannst du immer noch umsteigen. Beim Übertrager sollte der Hersteller alle Angaben machen, die eine Qualität beurteilen lassen. Insbesondere den Frequenzverlauf, muss glatt bis 20 Hz runter gehen. (Wie zum Beispiel Welter es macht). Jeder unter 150 Euro lügt auch sonst.

Zum Einstieg könntest du auch einen kleineren Übertrager nehmen, der für zwei Gegentakt EL34 vorgesehen ist und auch nur zwei nutzen. Auch deren Leistung wirst du nie vollständig nutzen. (Alles über 5 Watt dient nur der Optik.)

Das größere Problem wird der Netztrafo sein. Hier bietet sich an, getrennte Trafos zu verwenden. Getrennt für Anode, Heizung und negative Vorspannung.

Gruß
sb
selbstbauen
Inventar
#17 erstellt: 29. Aug 2014, 10:32

DB (Beitrag #14) schrieb:

die Schaltung ist falsch. Es ergibt sich keine getrennte Einstellbarkeit der vier Anodenströme.


Hast du noch nie einen Schaltplan von Klein & Hummel gesehen? Vergleichbar ist zum Beispiel der V333 - der hat vier EL84 im Ausgang - und überhaupt keine Einstellbarkeit. Diese braucht man nämlich nur, wenn man schrottige Röhren steckt. Hat man gute - also gleiche - dann muss man nichts individuell einstellen.
mk0403069
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Aug 2014, 11:01
Hallo,

Ich habe da mal zwei zusätzliche Koppel-C eingezeichnet, damit sollten sich die Anodenströme auch getrennt für alle vier Endröhren einstellen lassen.
schaltplan_466942

Zudem würde ich -V1 bis -V4 mit je 47uF gegen Masse "blocken" (richtige Polung beachten!).
Dann würde ich mich auf eine Vorstufen und eine Endröhre festlegen (warum unbedingt eine KT120? 4xEL34/6CA7 würden sicher "dicke" reichen), das Ganze darauf durchrechnen, die AÜ-Impedanz auch auf die verwendeten Endröhren optimieren und so dann aufbauen.

Gruß, Matthias
DB
Inventar
#19 erstellt: 29. Aug 2014, 11:17

selbstbauen (Beitrag #17) schrieb:

Hast du noch nie einen Schaltplan von Klein & Hummel gesehen? Vergleichbar ist zum Beispiel der V333 - der hat vier EL84 im Ausgang - und überhaupt keine Einstellbarkeit.

Nein, wozu auch?
Die Tatsache, daß man sowas so bauen kann, legt nicht nahe, es auch so zu tun. Es wird ein Einzelstück, da braucht man nichts auf Kante zu nähen.
Eine separate Einstellmöglichkeit für jede Röhre (sowas hatte Dynacord, Fwk, Böthner, ...) ist schon zweckmäßig, vor allem in Hinblick auf Alterung, die über mehrere Röhren keineswegs gleichmäßig verläuft.


selbstbauen (Beitrag #17) schrieb:

Diese braucht man nämlich nur, wenn man schrottige Röhren steckt. Hat man gute - also gleiche - dann muss man nichts individuell einstellen.

Definiere "schrottig".


MfG
DB
GüntherGünther
Inventar
#20 erstellt: 29. Aug 2014, 11:51

Konstantstromquelle mit einem IC? In welcher Liga wird so gebaut?


Was soll das denn heißen, etwa dass ich eine Liga unter dir bin?

Wie man eine Konstantstromquelle realisiert ist immernoch jedem selbst überlassen, Hauptsache es funktioniert. Und wenn der LM317 sogar im Datenblatt die Verwendung als Konstantstromquelle vorsieht, kann das Bauteil ja gar nicht so ungeeignet sein.

In diesem Sinne..
Grüße, Thomas
selbstbauen
Inventar
#21 erstellt: 29. Aug 2014, 13:44
Thomas!

Man kann auch etwas bewusst missverstehen. Der Heinz ist Anfänger - Anfängerliga. Du bist Fortgeschrittener - XX-Liga.

Klar? Erinnere dich doch mal an deine ersten Gehversuche. Da hätten dich solche Ratschläge wohl eher verunsichert.

Gruß
sb
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 29. Aug 2014, 16:58
Hey Leute nicht streiten,die Sonne scheint im Pott,wenigstens im Moment.Werde euch den Schaltplan noch eimal schicken,aber in bessere Qualität.Ich sehe daraus das V1 bis V4 einzeln einstellbar mit20KOhm/3296. schaltplan Ich werde versuchen es nach Plan und bedruckten Platinen zu bauen.Wenn ich jetzt anders baue und ändere,wird es wohl nachher ein Fahrrad mit Röhrenlicht. Warum die KT120? Vor ein paar Jahren war ich in der Schweiz,dort waren wir in Zürch in so einer schicki micki Kneipe,und die machten Musik mit einem Röhrenamp.Grade als wir uns setzten, spielten die einen Filmtitel aus der dritte Mann mit einerZitter. Das war so ein Bums(nicht die Lautstärke) es war als wenn man die Saite vibrieren sah.Leider stand kein Firmen nahme drauf aber ich konnte erkennen,das die Röhren KT120 waren. Das war für mich der absolute Hammer
DB
Inventar
#23 erstellt: 29. Aug 2014, 17:26
Ach ja ...

Die Gittervorspannung -V1 wird über 100k der oberen linken Endpentode zugeführt (da kein Gitterstrom fließt, ist der Schwingschutzwiderstand 1k ohne Belang). -V2 gelangt über 100k an genau denselben Punkt. Da kann man also nichts einzeln einstellen.

Ob ein Verstärker sauber arbeitet oder nicht, hängt nachrangig von den Röhren ab. Die Qualität des Schaltungsentwurfes und des Ausgangstransformators sollten da eine wesentlichere Rolle spielen.


MfG
DB
Tucca
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 29. Aug 2014, 21:19
Nabend,

Da kann man also nichts einzeln einstellen.

Ich würde die Ansteuerung der beiden hinteren Endröhren jeweils auf den Knoten des 47k- Widerstandes/0,22µF Koppelkondis hinter dem Differenzverstärker legen und in die Zuleitung noch einen 0,22µF Kondensator einlöten, dann sollte es gehen.

Grüße,

Michael
mk0403069
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 29. Aug 2014, 22:36
Hallo,


Da kann man also nichts einzeln einstellen.


siehe #18

Gruß, Matthias
DB
Inventar
#26 erstellt: 30. Aug 2014, 10:30
Jetzt wissen wir aber immer noch nicht die konkreten Anforderungen an den Verstärker, außer daß es ein Williamson werden soll.

MfG
DB
selbstbauen
Inventar
#27 erstellt: 30. Aug 2014, 23:39

Pottmensch_61 (Beitrag #22) schrieb:

Warum die KT120? Vor ein paar Jahren war ich in der Schweiz,dort waren wir in Zürch in so einer schicki micki Kneipe,und die machten Musik mit einem Röhrenamp.Grade als wir uns setzten, spielten die einen Filmtitel aus der dritte Mann mit einerZitter. Das war so ein Bums(nicht die Lautstärke) es war als wenn man die Saite vibrieren sah.Leider stand kein Firmen nahme drauf aber ich konnte erkennen,das die Röhren KT120 waren. Das war für mich der absolute Hammer


Was dich so begeistert hat, waren sicherlich vor allem die Lautsprecher.

Welche willst du denn verwenden? Was muss der Amp treiben?
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 31. Aug 2014, 02:47
Hey Sb, ist Kt120 wirklich so empfindlich,aber zu deiner Frage,Habe vor längerer Zeit mal billig Magnat Executive geschnappt.Die brauchen zwar noch ein neues Kleid und Ständer aber ich habe sie an meinen H&K 6800 gehängt und sie machen sehr gute Musik.Falls Die nicht laufen am Röhrenamp werde ich mir wohl ein Paar Breitbänder baufen. Die Magnat haben 120W sinus und 170W Musikleistung an 8 Ohm. Ich brauche den für zuhause aber 3 oder 4 mal im Jahr muss er auch größere Räume beschallen,weil wir eine riesige Familie sind.Es kann passieren das am Geburtstag auf einmal 30 Mann auf der Matte stehen. Deshalb mietet der auserwählte schon freiwillig einen Saal oder meistens ein Vereinsheim.Darum möchte ich so einen starken Verstärker. Ich hätte noch viele grundsätzliche fragen zu der ganzen Sache sprich Platinen oder Schaltplan oder GND.Höchstwahrscheinlich morgen nachmittag, die Platinen werden auf der Rückseite übrigens noch verkabelt.Habe dieses einmal Kopiert,ist aber nicht so gut geworden, da die platine teilweise schon bestückt warPlatinenrückseite Die Endröhren sind v1/v2 und v3/v4 über die Pin 2 und 7 mit kabel verbunden Vorne die zwei weis ich noch nicht genau,denke aber Pin 5und9.Ich hoffe du kannst etwas erkennen


[Beitrag von Pottmensch_61 am 31. Aug 2014, 02:54 bearbeitet]
DB
Inventar
#29 erstellt: 31. Aug 2014, 08:28
Welchen Eingangspegel soll die Schaltung denn für Vollaussteuerung brauchen?


MfG
DB


[Beitrag von DB am 31. Aug 2014, 08:28 bearbeitet]
GüntherGünther
Inventar
#30 erstellt: 31. Aug 2014, 10:13
Hallo,

um selbst große Räume mit vielen Menschen zu beschallen, würden auch 50W aus 2 EL34 oder 2 KT77 reichen, sogar mit guten Reserven.

Grüße, Thomas
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 02. Sep 2014, 01:09
Hallo Forum,bin am Wochenende mal in mich gegangen und habe mir einiges Überlegt.Habe etliches in bezug auf die KT120gelesen, und bin auch der Meinung,das sie wohl arg sensibel ist.Ich werde aber nicht die el34 nehmen sondern die Kt88 ich weiss nicht warum aber ich möchte sie nicht, obwohl ich sie noch nie gehört habe.Es kommt mir auch nicht darauf an möglichst viel Watt raus zuholen. Ich bin der Meinung das der Verstärker oder auch andere Maschinen immer genug reserven haben müssen.Ich baue ihn auch nur für mich und wenn er gut läuft wird er auch mein letzter sein. Ein Vorverstärker noch vielleicht,der wohl um etliches schwerer zu bauen sein soll. Der Trafo wird nur einer pro Endstufe und zwischen 400 bis500W haben.Kosten ungefähr zwischen 120 und 150 Euro.Den Aü muß ich noch gucken, hoffe zu passender Zeit auf eurer Hilfe.Ich habe mir erst einmal ein Limit von 1500 euro gesetzt, glaube aber nicht das ich alles brauche.Das Gehäuse kostet mir kein Geld,das Material bekomme ich umsonst.Das metall Gehäuse wird aus 3 mm Alublech gebaut. Bei den Treiberröhren frage ich euch welche wohl am besten mit der KT88 harmosieren .Nun zum Vorschlag von MK 0403069 mir wäre es schon ganz lieb wenn ich alleRöhren einzeln einstellen könnte.Mein Bruder ist elektriker und ich hoffe er kann mir das auf der Platine erklären.Ich habe mal gelesen,das früher alle Röhren einzeln einstellbar waren.Da gab es keine gematchte Röhren und brauchte sie auch nicht. So jetzt erst einmal gute Nacht


[Beitrag von Pottmensch_61 am 02. Sep 2014, 01:11 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#32 erstellt: 02. Sep 2014, 13:36
Hallo Heinz,

Die Platine für die negative Gittervorspannung hat vier Potis für die individuelle Einstellung - zumindest meine ich das ganz klar zu sehen. Diese Platine vertreibt auch jemand extra für diese Zwecke. (drei Lötpunkte für einen Spindeldreher - und das vier Mal)

Es gibt lediglich einen Fehler in dem Schaltbild. Jede Röhre hat einen Anschluss für die nG (!), nur ist der getrennte Koppelkondenstor nicht eingezeichnet. Solche Fehler in Schaltpildern kommen aber oft vor. Das muss man mal auf der Platine prüfen. So wie Matthias das neu gezeichnet hat, so wird auch die Platine sein.

Ansonsten ist es auch kein Hexenwerk, anstelle des Widerstand einen Poti mit zwei Beinchen einzulöten. Vielleicht mit etwas Heißkleber fixieren, damit er einwandfrei einstellbar ist. Bei der GK muss das ja auch so sein.

Aber mit den Röhren ist es genau umgekehrt: Früher gab es eigentlich nur gematchte Röhren - zumindest für industrielle Abnehmer. Da brauchte man keine individuelle Einstellung. Aber bei den Röhren bist du ja frei, fang halt mit billigen an. Wenn du bei den Lautsprechern nicht in den unverschämten Preisbereich gehst, werden die Unterschiede nicht so dramatisch - auch mit Top-Übertrager.

Gruß
sb
DB
Inventar
#33 erstellt: 02. Sep 2014, 16:26

selbstbauen (Beitrag #32) schrieb:

Aber mit den Röhren ist es genau umgekehrt: Früher gab es eigentlich nur gematchte Röhren - zumindest für industrielle Abnehmer. Da brauchte man keine individuelle Einstellung.

Schlicht und ergreifend nein. Man wußte damals übrigens, daß Röhren, in einem Gerät eingesetzt, durchaus unterschiedlich altern.


MfG
DB
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Sep 2014, 17:17
Hey Leute habe mal ein bild von den Kondensatoren gemacht,ich hoffe ihr könnt etwas erkennenScan0004 zwei C gehen zu den Verstärkerröhren. Es sind beides0,22 uF/630V.Eine geht nach V1 und V2 der andere nach 3 und4.Zwei sind 0,22uF/400V und gehen,glaub ich, in den treiberröhren. Ein kondensator 0,1uF/630V neben dem elko geht von elko auf GND
selbstbauen
Inventar
#35 erstellt: 04. Sep 2014, 18:09
Bist du dir sicher, dass der symmetrische Aufbau der Platine bei der neg. GVS verletzt wird?

DB: Ich war damals dabei, meinen ersten Röhrenverstärker habe 1965 gebaut. Ich habe sogar noch die originalen Blaupausen von Klein&Hummel - 14 Geräte sind in meinem Fundus aus der damaligen Zeit, alle mit fester Vorspannung. Selbst der Braun CSV 13 konnte nur die absolute Höhe der nGVS für alle einstellen und die Balance zwischen zwei Röhren. Man hat den Nutzern nicht zugemutet, an ihren Geräten selbst Hand anzulegen.

Ist aber auch egal. Hier ist ein Gerät, das offensichtlich auch auf gematche Röhren setzt.
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 04. Sep 2014, 22:13
schönen Abend,kann ich daraus lesen,dass ich nichts an der Platine ändern soll.
chris2178
Gesperrt
#37 erstellt: 04. Sep 2014, 23:28
Abend
So wie ich das interpretieren kann sind die unteren Sockel 2x 9 pin für die Vorröhren.

Oben sind 2x 8 pin also für die Endstufenröhren 2x El34 oder Kt120.

Ist die Platine noch grösser für weitere zwei 8 pin Sockel ?

hat die Platine überhaupt Leiterbahnen ?,sonst musst du alles per Draht überbrücken das wäre für nen ungeübten nicht leicht........


[Beitrag von chris2178 am 04. Sep 2014, 23:33 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 05. Sep 2014, 00:40
Hallo,

Mir will scheinen, dass der Fehler im Schaltplan (die fehlenden zwei Koppel-C 0,22uF/630V) es bis auf die Platine geschafft hat.
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten.
Du kannst z.B. die Besückung des 100kOhm Widerstandes, über den die -V2 und -V4 eingespeist wird einfach weglassen, genau wie die gesamte Bestückung für -V2 und -V4 auf der Netzteilplatine und die Verbindung -V2 und -V4 von der Netzteilplatine zur Verstärkerplatine. Das Ganze wäre sonst nur "doppelt gemoppelt" und verschiebt Dir zudem noch die untere Grenzfrequenz nach oben. Dann müssen aber wirklich gematchte Endstufenröhren her...und das wird heute nicht einfach.
Eleganter wäre es, die Leiterbahnen zwischen den "Gridstoppern" (die 1k Widerstände direkt vor den Gittern der Endstufenröhren) zwischen den jeweiligen Endstufenröhren der beiden Kanäle aufzutrennen (so überhaupt vorhanden) und zwei zusätzliche Koppelkondensatoren, wie von mir gezeichnet, einzusetzen. Dann würde die Regelung der BIAS (Ruheströme) für jede Röhre getrennt erfolgen können. Dann gehen auch weniger gut gematchte Röhren ohne Brumm und mit weniger Verzerrungen im Bass-Bereich.
Die erste Variante wäre für Dich sicher leichter zu realisieren...Und so würde ich es Dir also auch empfehlen. Sollte es doch vernehmlich brummen, kannst Du ja immernoch Variante Zwei realisieren.

Gruß, Matthias
selbstbauen
Inventar
#39 erstellt: 05. Sep 2014, 10:34

Pottmensch_61 (Beitrag #34) schrieb:
Scan0004


Die Platine sieht symmetrisch aus. Die hast aber die Koppelkondensatoren für die Endröhren ausschließlich rechts (rot) verortet.

Oben links der Gelbe wäre von der Symmetrie der richtige.

Wenn auch die Variante von Matthias mit gematchten Röhren die klanglich bessere ist, die wirst 10 brauchen um wenigstens 4 halbwegs gleiche zu selektieren. Das kommt zu teuer.

Also trenn die Paltine auf, so wie Matthias das beschrieben hat.

Gruß
sb
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 05. Sep 2014, 21:14
Einen schönen Abend liebes Forum,ich glaube ich werde noch viel Spass bekommen mit der Platine.Das geht schon mit dem Schaltbild los,er zeigt 4 Treiberröhren die Platine nur 2. Die Maße sind auch nicht alle gängig.So wie es aussieht würde ich lieber die Kondensatoren da zwischen setzen, als alles wieder raus schmeißen,da die Platinen schon fast fertig sind. Besteht das aufreissen der Platine darin Löcher zu Bohren,dann werde ich das tun. Da mir scheint,das ist der einfachere Weg. Bei den condensatoren auf dem bild,der gelb aussehende ist auch rot,der und der noch fehlende sind für die Treiberröhren,und haben 0,22uF 400V. Pro 2Verstärkeröhren habe ich nur einen0,22 uF 630V.Muss ich auf etwas besonderes achten wenn ich die bohre.Ware gestern bei Conrad in Do, habe in weiser voraussicht schon einmal zwei mitgenommen. Brauche aber noch zwei für die andere Endstufe. Erst einmal vielenDank,und einen schönen Abend Gruss Heinz
GüntherGünther
Inventar
#41 erstellt: 12. Sep 2014, 00:53
Hallo,

Die 4 Vorstufentrioden im Schaltplan sind 4 Systeme, jede der verwendeten (!) Vorstufenröhren hat 2 Systeme, deshalb sind auf der Platine nur 2 Vorröhren vorgesehen

Grüße, Thomas
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 17. Sep 2014, 00:38
Hallo mathias,habe noch ein zwei Fragen zu deinemVorschlag mit dem Koppelkondensator. Reicht das wenn ich die Leiterbahn anbohre oder muss ich noch etwas anderes machen.wesweiteren schriebst du ich solle noch elkos einbauen.Die Platine hat aber fünf Stück.Einen bei den zwei Treiberröhren und jeweils einen neben dem 10R an den Verstärkerröhren,der Wert der elkos ist47uF/25V. muss ich dann noch mehr einsetzen.Verändert sich die Qualität der Musik. Würde mich freuen von Dir zu hören. Schönen Dank schon im voraus. Heinz


[Beitrag von Pottmensch_61 am 17. Sep 2014, 00:41 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 17. Sep 2014, 02:23
Moin Heinz,


Die Platine hat aber fünf Stück.Einen bei den zwei Treiberröhren und jeweils einen neben dem 10R an den Verstärkerröhren,der Wert der elkos ist47uF/25V.


Davon ist im Schaltplan nix zu finden...nur der bei B2+ gegen Masse
Da scheint es größere Diskrepanzen zwischen Schaltplan und Platinen zu geben...Du solltest Dir vielleicht die Mühe machen, die Realität mal in den Schaltplan zu übertragen. Dann kann man zum Einen besser helfen und zum Anderen hast Du dann eine brauchbare Dokumentation zu Deinem Verstärker. Die oben genannten Angaben sind doch etwas vage.
Ich habe Dir noch eine Erweiterung in den Schaltplan eingezeichnet:
schaltplan-466942_467025
Ein solcher 47uF Kondensator sollte auch bei den -V2,-V3 und -V4 eingesetzt werden. Auf richtige Polung achten, bei diesen Kondensatoren muss Plus auf Masse! Ich habe aus Faulheit nur den bei -V1 eingezeichnet.
Diese Kondensatoren sorgen dafür, dass das relativ hochohmige "Einstellgebilde" für die negative Gittervorspannung (BIAS) wechselstrommäßig kurzgeschlossen wird und somit nicht mehr Bestandteil des Hochpasses (gebildet aus den Koppelkondensatoren 0,22uF und den 100kOhm Widerständen in den -V Zuführungen) ist. Die Wirkung ist wohl eher akademisch und wohl auch eher mess- als hörbar, aber so ist das irgendwie "richtiger" (Weil sonst mit der BIAS auch die Grenzfrequenzein(ver)stellung erfolgen würde...)

Ich würde die Leiterbahnen nicht durchbohren, sondern mit 'nem Dremel einfach eine 2-3mm Lücke in selbige schleifen. Die zusätzlichen Koppel-C müssen dann irgendwie auf der Platine fixiert werden (kleben). Meist machen sich da die WIMA-Klötze nicht so toll, weil die Bedrahtung für Durchsteckmontage im Rastermaß gedacht ist. Wird wohl irgendwie eine Pfriemelei, die wohl auch optisch nicht so toll wird.
Freiverdrahtung mit axial kontaktierten Bauelementen ist eben doch edler, als Platinen-Montage...(zudem, wenn die Platinen fehlerhaft )

Gutes Gelingen,
Gruß, Matthias
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 19. Sep 2014, 01:01
Hallo Matthias habe mir die Zeichnung angesehen,aber es ist unmöglich dort.Das ist eine Platine von 80 mal40mm. Leider ist die voll,kein Platz noch nicht einmal für den kleinsten Elko. Ich würde es auch gerne einzeichnen aber die Platinen sind komplett schwarz und man kann die Leiterbahnen nur ahnen.Zum Teil sind sie auch beitseitig.Vielleicht sollte man es ohne die Elkos versuchen und wenn es nicht klappt eventuell eine neue Platine bauen.Jetzt habe ich noch eine Frage zum GND,da es ja mehrere Kabel sind möchte ich diese auf einer Cu platte verschrauben und dann zum GND vom Netzteil gehen.Ich hoffe das ist richtig so. Natürlich ist freies verdrahten besser,habe im Internet schon richtig gute Kisten gesehen. Dies setzt aber Fachwissen voraus,das ich leider nicht habe.Diese Platinen sind wirklich mein erstes Machwerk.Ausser Steckdosen und Kabel verlegt hatte ich damit zu tun gehabt. Mit jeden Tag habe ich aber immer mehr Spass daran.Jeden Tag eine neue Enddeckung,obwohl ich alles nachlesen muss. Aber besser als TV schauen und das Hirn bekommt Arbeit. So jetzt mach ich Schluss. Besten Dank im voraus Gruss Heinz
selbstbauen
Inventar
#45 erstellt: 19. Sep 2014, 09:58
Hallo Heiz,

es geht auch ohne diese Änderungen, also ohne die Platine zu verändern. Dann darfst du aber nur zwei Ausspeisungen der Neg. Vorspannung verwenden und musst die Endröhren auf Gleichheit paaren.

Das Paaren geht, wenn man den Spannungsabfall im Ruhezustand an den Kathodenwiderständen misst. Möglichst gleiche Werte zusammenstellen. Also im Netzteil gleiche Vorspannungen einstellen und alle Röhren stecken, messen und dann so zusammen stellen, dass möglichst gleiche Werte die selbe Vorspannung bekommen.

Oder du lässt die Vorspannung ganz weg und erhöhst den Kathodenwiderstand auf den Wert des Datenblatts. Dann bildet sich die Vorspannung individuell richtig durch den Spannungsabfall am Kathodenwiderstand.

Gruß
sb
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 19. Sep 2014, 22:26
Hallo Sb, schön das du so schnell geantwortest hast,habe mich entschlossen den Vorschlag von Matthias zu machen. Ich glaube es ist besser wenn man alle vier Röhren einzeln einstellen kann. Das problem sind auch nicht die Kondensatoren sondern die Elkos. Es ist zuwenig platz und nun habe ich mir überlegt,sie von unten anzubringen.Ich habe die Platine mal abgezeichnet,hoffendlich auch alles, ist schlecht zu erkennenScan0005.Ich hoffe das es klappt . Das ist die Rückseite ,leider ist der GND auf der Vorderseite. Vielleicht geht ja doch was und ich kann sie auf der Rückseite einbauen. Erst einmal schonen Dank für die schnelle antwort. gruss Heinz
DB
Inventar
#47 erstellt: 20. Sep 2014, 09:47
Hallo,

wenn die Platinen ohnehin geändert werden müssen und Endröhren auf Platinen auch zu vermeiden sind, weshalb baust Du die Schaltung nicht auf Lötösenleisten?


MfG
DB
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 20. Sep 2014, 16:46
HeyDB,dein Vorschlag ist gut,da aber die Platinen bis auf zwei drei Teile fertig sind, wer es raus geschmissenes Geld. Ich werde mir eine zweiseitige Leiste holen und dort die elkos drauf setzen.Am Plus der Elkos werde ich GND anlegen. Vom Minus werde ich am 30K gehen. Ich weiß nur noch nicht, ob ich direkt an der Lötstelle des30K mit dem Kabel gehen kann.Vielleicht könnt ihr mir da helfen. Die Röhren werden nicht auf der Platine gesetzt sondern eine Etage höher.so das Platinen und Elkos nicht der Wärme der Röhren ausgesetzt sind.Du siehst dein Vorschlag hat mich gerettet. Vielen Dank auch,nach dem OK werde ich es so machen. Ich wünsch noch ein schönes Wochenende. Gruss Heinz
mk0403069
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 20. Sep 2014, 22:33
Hallo Heinz,


Ich weiß nur noch nicht, ob ich direkt an der Lötstelle des30K mit dem Kabel gehen kann.


Wenn Du die richtige Seite erwischst (...die wo auch der Schleifer vom Trimmer dran hängt...) sollte das keine Probleme geben.

Gruß, Matthias
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 21. Sep 2014, 00:49
Hallo Matthias, werde am 30K gehen direkt neben Ausgängen V1 bis V4 und hoffe das es richtig ist.Vielleicht kannst du mal auf mein Machwerk von Zeichnung schauen ob das richtig ist. Ich werde es erst später machen,momentan grase ich den schrottplatz ab um meine gehäuse bauen zu können,leider fehlen mir noch ein paar kleine Winkel. Wünsch dir noch einen schönen Sonntag. Gruß Heinz
Pottmensch_61
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 19. Jan 2015, 01:56
Hallo Forum. Nach drei Monaten Zwangspause,möchte ich mich heute mal wieder melden. Leider war ich ein bisschen Krank,aber jetzt wieder fit.Ich hoffe ich kann dort wieder anfangen, wo ich aufgehört habe. Ich habe zwischendurch immer mal wieder reingeschaut,hier bei euch.Habe am 9.1.eine Firma angerufen um Trafo, Aü und Drossel zubestellen,vielleicht habe ich mich zu blöd angestellt,oder irgend etwas verkehrt angegeben jedenfalls wurde ich so nieder gemacht,das ich ziemlich geschockt auflegte.Vielleicht kann mir einer sagen ob ich die Werte aus den Schaltplan nehmen kann oder ich etwas ändern muß.Die Treiberröhren sind12Au7 und die Endröhren KT120. Ich weiß das die KT120 mehr Heizspannung haben,als die el34.Außerdem möchte wissen,welche Werte ich genau angeben muß. Ich hoffe es kann mir hier einer helfen,auf jeden Fall,besten Dank im voraus. Gruß Heinz.
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