-= Externe Audioquelle an WURLITZER 534 stereo Röhren amp =-

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Godmaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 26. Jan 2017, 12:56
Hi Leute!

Musst mich neu registrieren, geschickterweise PW und mit welcher email regged vergessen

Egal.

Mein Ansinnen:

Bin seit kurzem stolzer Besitzer eines wunderschönen Wurlitzers 2310s (1959)
wurlitzer_2300_front

... in dem ein 534 stereo Röhren Amp seinen Dienst zur vollen zufriedenheit tut.

Dieser Amp besitzt am einen Ende einen Phono Eingang...
2310-66

Laut dem enthusiastischem Restaurierer / Sammler / Dealer kann ich dort problemlos mittels cinch Kabel mit anderen externen Audioquellen (ich würd über Y-Adapter Ipad oder einen BT-Audioempfänger) anschliessen und damit Röhrenamp und Cabinetspeaker zum Abspielen nutzen..............

Laut meinen Recherchen könnte es sein, dass die übliche PhonoIn-Verzerrung hier kein Thema ist, da mit BJ 1959 vor Magnetabnehmer und bla... das würd ich beim Test aber denk ich sogar mit meinen Ohren merken .... deshalb:

Kann ich einfach mal mein Ipad oder sonstwas testweise anstecken (mit Pegel bei 0 beginnend) oder lauf ich Gefahr den Amp teilweise zu kochen?

Vielen vielen Dank!!!



[Beitrag von Godmaster am 26. Jan 2017, 12:58 bearbeitet]
selbstbauen
Inventar
#2 erstellt: 26. Jan 2017, 16:43
Hallo,

mal abgesehen von der Tatsache, dass es 1959 bereits Magnetsysteme (von shure und ELAC) sogar in Stereo gegeben hat, die zwar in etwa ein Monatsgehalt gekostet haben, dürfte hier doch noch ein Kristall-System verbaut sein. Die hatten eine Ausgangsspannung von etwa 300mV und keine Entzerrung notwendig.

Diese Ipads sollen angeblich eine Ausgangsspannung von 500mV haben. Der Anschluss wird also keine Probleme bereiten, selbst wenn der Lautstärkeregler nicht vor der ersten Stufe steht.

Gruß
sb
Godmaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 27. Jan 2017, 10:29
Prima!

Dann werd ich es todesmutig mal probieren

P.S. Dieser Röhrenamp klingt dermassen beeindruckend, dass meine Frau nach einer langen Hörsession gestern mich beauftragt hat (!) den Denon 2000 zu entfernen (!!) und wenn finanziell irgendwie möglich, wobei sie als ich gesagt habe ich denke wir reden von 2000€ aufwärts mit "ach so das erschreckt mich nicht" (!!!) geantwortet hat. Was ist da los
Ich jedenfalls: "OK"
Godmaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 27. Jan 2017, 10:37

selbstbauen (Beitrag #2) schrieb:
Hallo,

... dürfte hier doch noch ein Kristall-System verbaut sein. Die hatten eine Ausgangsspannung von etwa 300mV und keine Entzerrung notwendig.

Diese Ipads sollen angeblich eine Ausgangsspannung von 500mV haben. Der Anschluss wird also keine Probleme bereiten, selbst wenn der Lautstärkeregler nicht vor der ersten Stufe steht.

Gruß
sb


sollte in der Schaltung so aussehen:

Wurli Amp Schaltung

is zwar vom 542, dürft aber ident sein.

Wird gehen??
Godmaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Jan 2017, 10:17
So.. Statusupdate

Bin inzwischscho viel weiter:

Test am Phono-In - Voll ok Wie erhofft keine Verzerrung und wäre mittels Y-Chinchkabel oder nötigenfalls ABY Box schon gelöst, aber es kommt noch besser:

Der Verstärker hat sogenannte Aux Amp RCA Anschlüsse (siehe Schema oben) - eigentlich gedacht um das Signal abzugreifen und zu einem Zusatzamp für externe Wandboxen zu leiten... aber auch ein exzellenter Platz um seine externe Audioquelle einzuspeisen
Braucht in anbetracht der Architektur dann natürlich ein bisserl mehr Pegel am Vol.Regler, aber der Test mittels Chinchkabel und Ipad war schon mal sehr sehr sehr zufriedenstellend.

Werd an diese Stelle ehestens einen Bluetooth Audio - Receiver hängen und gut is.
Ev ein kleiner Preamp?

Oder gibts einen guten Grund, dass direkt am Phono-In doch besser wär?

Danke
GM
selbstbauen
Inventar
#6 erstellt: 30. Jan 2017, 12:06
Hallo GM,

das hört sich doch gut an. Dass die Einspeisung am Ausgang für einen Zusatzverstärker funktioniert, heißt nicht, dass in dem angeschlossenen Gerät kein Schaden entsteht.

Ende der 50'er-Jahre wurden Impedanzwandler - und das steht vor diesem Ausgang - mit einem Kathodenwiderstand von 800 Ohm aufgebaut. So zumindest die Vorgabe in entsprechenden Lehrbüchern. Diese 800 Ohm sieht also das angeschlossene IPad als Lastwiderstand. Wenn es der Kopfhörerausgang ist, dann geht das gerade noch.

Hinzu kommt, dass dieser Ausgang ein Signal führt, wenn eine Platte spielt. Ich weiß nicht, wie ein IPad oder ähnliches regiert, wenn man ein Signal mit einer Stärke von etwa 1 Volt in den Ausgang einspeist.

Besser wäre es also schon, wenn du an dieser Stelle einen Umschalter einbaust.

Gruß
sb
pragmatiker
Administrator
#7 erstellt: 30. Jan 2017, 13:22

selbstbauen (Beitrag #6) schrieb:
Ich weiß nicht, wie ein IPad oder ähnliches regiert, wenn man ein Signal mit einer Stärke von etwa 1 Volt in den Ausgang einspeist.

Der Akku wird etwas schneller leer sein, weil das iPad (oder ähnliches) per Gegenkopplung versucht, seinen Ausgang auf 0[V] (das iPad selbst ist ja stumm, weil es nichts abspielt, deswegen die 0[V]) zu halten, was Sttromfluß durch die Endstufe bedeutet. Sonst wird bei einem Pegel von 1[V] rückgespeist in den Ausgang vermutlich nicht viel passieren.

Ansonsten: Tolle Jukebox - erinnert mich dran, daß ich meinen Williams-Flipper mal wieder in die Gänge bringen müßte.....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Jan 2017, 13:23 bearbeitet]
Godmaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 30. Jan 2017, 16:12

selbstbauen (Beitrag #6) schrieb:
Hallo GM,

das hört sich doch gut an. Dass die Einspeisung am Ausgang für einen Zusatzverstärker funktioniert, heißt nicht, dass in dem angeschlossenen Gerät kein Schaden entsteht.
...


Hinzu kommt, dass dieser Ausgang ein Signal führt, wenn eine Platte spielt. Ich weiß nicht, wie ein IPad oder ähnliches regiert, wenn man ein Signal mit einer Stärke von etwa 1 Volt in den Ausgang einspeist.

Besser wäre es also schon, wenn du an dieser Stelle einen Umschalter einbaust.

Gruß
sb


Also Danke erst mal! Bin wieder ein bisserl gscheider geworden.
Ok... was ich jetz vorhab ist dass ich an dieser Stelle einen Bluetooth Audio Receiver anstecke.
Den hab ich jetz gerade online geordert und beim Preis von 15€ kein Problem sollte er es auf Dauer echt nicht verkraften.
Werd ihn wohl mit einer Schaltsteckdose betreiben, so dass er blos im Bedarfsfall Strom hat.

Ich kann aber auch eine ABY switch box direkt an den phono - in hängen, ist alles eigentlich kein aufwand... ich hab ja mit grösseren Lötaktionen etc. gerechnet

Was sagst Du - einfach mal laufen lassen oder doch anders machen?

Lieben Gruss
Godmaster
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 30. Jan 2017, 16:28

pragmatiker (Beitrag #7) schrieb:

Der Akku wird etwas schneller leer sein, weil das iPad (oder ähnliches) per Gegenkopplung versucht, seinen Ausgang auf 0[V] (das iPad selbst ist ja stumm, weil es nichts abspielt, deswegen die 0[V]) zu halten, was Sttromfluß durch die Endstufe bedeutet. Sonst wird bei einem Pegel von 1[V] rückgespeist in den Ausgang vermutlich nicht viel passieren.

Ansonsten: Tolle Jukebox - erinnert mich dran, daß ich meinen Williams-Flipper mal wieder in die Gänge bringen müßte.....

Grüße

Herbert


Jo, bin auch krass glücklich, dass ich noch eine originale komplett unmodifiziert zu einem echt guten Preis bekommen hab, ich glaub in 1-2 Jahren zahlt man dann ein richtiges Vermögen...

Mir gehts auch hauptsächlich um den sagenhaften Sound - dieser ´59er Röhrenamp hat uns vom ersten Ton an verzaubert. - Deshalb folgende Frage - bin nicht bewandert in der Kunst des Schaltplanens und technisch versiert nur bei allem was ich selbst zerlegt und umgebaut hab (z.B mein wunderbarer Mortal Kombat Arcade Automat)... Amptechnisch noch nix...
Verlier ich irgendwas vom Sound wenn ich an der oben beschriebenen Stelle reingeh? Ist das quasi nach de´m preamp???

Lg, Danke
M
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