D/A Wandler sinnvoll ?

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ELMO-5000
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Nov 2021, 22:57
Hallo,
wollte mal so in die Runde werfen ob es sich lohnt (bei der Klangwiedergabe /Qualität) bei einem Player mit digitalem Ausgang über einen DAC-Converter einen alten AMP. mit nur analogen Eingängen anzuschließen.?
und worauf sollte man beim kauf des D/A-Wandlers achten und so wie ich gelesen habe kann man ruhig einen preislich günstigen nehmen, da die teuren Geräte technisch nichts anderes machen und somit auch keinen bessern Klang wie ein günstiger DAC erzeugen können.?

freue mich über jede Antwort / Meinung zu diesem Thema
AndyGR42
Stammgast
#2 erstellt: 21. Nov 2021, 11:23
Moin.

Naja, mal abgesehen von Class D Verstärkern sind Alle analog. Auch aktuelle Geräte ohne Röhren. Ob sich ein externer DAC lohnt hängt natürlich auch vom Player ab. Da gibt es unzählige Faktoren.

Grundsätzlich wird es aber hörbare Unterschiede geben. Denn auch wenn die Wandler im Prinzip das Gleiche machen, gibt es deutliche Unterschiede beim "Wie". Dazu kommen noch qualitative Unterschiede bei den verwendeten Bauteilen und konstruktive Unterschiede, an denen man auch noch sparen kann. Oder halt nicht. Und wie immer greift auch hier die Regel, der Aufwand steigt mit dem Anspruch nicht linear. Die letzten 10% sind oft mehrfach so aufwändig und teuer, wie die ersten 80%. Weshalb kommerzielle Entwürfe in der Regel Kompromisse eingehen müssen.

Ohne konkrete Angaben zu deiner Anlage wird diese Diskussion vermutlich sehr schnell ins Emotionale abdriften
ZeeeM
Inventar
#3 erstellt: 21. Nov 2021, 11:29
Nichtmal ein Class-D Verstärker ist digital Das PWM Signal stellt eine analoge Größe dar, halt nur auf der Zeitachse. Die Integration dessen liefert dann die Amplitude.
AndyGR42
Stammgast
#4 erstellt: 21. Nov 2021, 11:43
Stimmt auch wieder.
Ste_Pa
Stammgast
#5 erstellt: 21. Nov 2021, 15:32
Hallo,

Ich mag ja R2R-DACs mit Röhrenausgangsstufe ( Klick).

Beste Grüße
Steffen


[Beitrag von Ste_Pa am 21. Nov 2021, 15:32 bearbeitet]
Rolf_Meyer
Inventar
#6 erstellt: 21. Nov 2021, 15:43
Moin Steffen,

Das wird bestimmt zu emotionalen Reaktionen führen. Weißt Du denn nicht, daß sowas (schon theoretisch ) Gar nicht funktionieren kann...

Gruß, Matthias
Ste_Pa
Stammgast
#7 erstellt: 21. Nov 2021, 16:31
Moin Matthias,

ja ich weiß auch nicht so recht, es wird immer erzählt man braucht krasses Oversampling, digitale Filter usw. Aber der praktische Beweis, dass es auch sehr gut bzw. besser ohne geht, steht ja hier auf dem Tisch und erfreut meine Lauscher.

Beste Grüße
Steffen
(der gerade "Sparbrötchens" Trafo wickelt )


[Beitrag von Ste_Pa am 21. Nov 2021, 16:31 bearbeitet]
ELMO-5000
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 21. Nov 2021, 21:08
Danke für die Infos.
Und
Was sollte man den für einen DAC ausgeben?
Und auf welche technischen Daten sollte man achten?
Schön brau er ja nicht da er hinter der Anlage verschwindet......
KarstenL
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2021, 21:14
Welches Gerät möchtest du denn über den DAC anschließen?
Deine aufgelisteten Geräte nutzen doch alle ordentliche DACs.....
ELMO-5000
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Nov 2021, 21:26
Ich bin da technische eher ein Leihe. Habe mir jetzt einen CDP-X229ES gegönnt
Also meinen sie das sich so eine Anschaffung unnötig ist?
Ich nutze die Fader Funktion sehr gerne. Das ist beim Anschluss über einen DAC ja auch nicht möglich.......
KarstenL
Inventar
#11 erstellt: 21. Nov 2021, 22:09
Nötig? Auf gar keinen Fall.....wozu?
ELMO-5000
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 21. Nov 2021, 22:34
Danke für die Infos!

GRUß
KarstenL
Inventar
#13 erstellt: 21. Nov 2021, 23:08
Nötig ist ein DAC nur dort wo das Ausgabegerät nur digitale Ausgänge hat und das empfangende Gerät nur analoge Eingänge besitzt.
ODER wenn die analogen Ausgänge des wiedergebenden Gerätes definitiv schlecht sind. zB der analoge Ausgang eines Raspberry.....da dieser die Signale nur per PWM ausgibt.
Ansonsten haben alle deine Geräte einwandfreie DACs....
ELMO-5000
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Nov 2021, 22:00
HaI,
erst mal danke für die klare Antwort, hab ich wieder Geld gespart.
Aber eins muss ich jezt doch fragen auch wenn sie sich wahrschlich auf dem Boden hin und her welzen werden vor lachen : was ist ein Raspberry ?
bevor ich doof sterbe frage ich lieber.....

Gruß
Ste_Pa
Stammgast
#15 erstellt: 23. Nov 2021, 22:30

ELMO-5000 (Beitrag #14) schrieb:
... was ist ein Raspberry ? ...


Ein Raspberry Pi ist ein Mikrocomputer oder besser gesagt ein Mikrocontroller auf einer direkt einsetzbaren Platine. Der Raspberry-Pi ist daher nicht nur ein Mikroprozessor, der Rechnen kann, sondern durch die Mikrocontroller-Funktionalitäten kann er auch direkt mit Hardware interagieren, z.B. an das Board angeschlossene LEDs ein oder ausschalten (Klick).

Für den Raspi gibt es eine auch eine ganze Reihe an Hardware-Zusatzmodulen, z.B. DAC.Module, TV-Module, LCD-Displays (Klick).

Jede Menge Software gibt es auch für den Raspi. Beliebt sind z.B. Mediencenter (Klick). Es gibt auch auch Leute, die sich unter dem Betriebssystem (Klick) auch ein Office installieren, an den Pi Monitor, Tastatur und Maus anschließen und mit Office arbeiten. Das geht auch.

Für die ca. 35€ bekommt man also eine ganze Menge.

Viele Grüße
Steffen


[Beitrag von Ste_Pa am 23. Nov 2021, 22:31 bearbeitet]
Rascas
Inventar
#16 erstellt: 23. Nov 2021, 22:35
Ein Raspberry Pi ist zunächst mal „nur“ ein Mini-Computer.

Man kann diesen mit allem möglichen ausstatten. Wenn man z, B. einen DAC aufsteckt. ein passendes Betriebssystem und eine Software aufspielt (z.B. Volumio) hat man einen Prima Mediaplayer, der so ziemlich alles abspielen kann (Netzwerk, USB-Platte, USB-CD-Laufwerk usw.). Steuern kann man das über Computer, tablett, Smartphone.

Das ist ziemlich komfortabel und umfangreich auf engstem Raum. Muss allerdings einmal ordentlich eingerichtet werden.
KarstenL
Inventar
#17 erstellt: 23. Nov 2021, 23:21
Der Raspberry gehört zur "Gattung" der SBCs.
Single Board Computer.
Heute gibt es jede Menge Nachbauten, aber der Raspberry war Vorreiter auf dem Gebiet.
Mittlerweile gibt es für kleineres Geld andere SBCs die sogar günstiger und leistungsfähiger sind. Wie zB ein Tanix TX 3.
Der Raspberry ist allerdings vielseitiger da es jede Menge Anwendungen und eine große Community für ihn gibt.
Ich hatte ihn als Beispiel angeführt, weil ihn viele (ich auch) gerne als audio Player (über Zusatzgerät oder HDMI) nutzen.


[Beitrag von KarstenL am 23. Nov 2021, 23:22 bearbeitet]
ELMO-5000
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 23. Nov 2021, 23:41
Danke für die Infos!

GRUß
ELMO-5000
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 23. Nov 2021, 23:49
Habe ehrlich gesagt von sowas keine Ahnung. Bei mir läuft alles Analog sogar mein Bluetooth Adapter für meine Streaming Dienste ist Analog angeschlossen....
Aber man lernt ja nicht aus ne....

Gruß
Apalone
Inventar
#20 erstellt: 23. Nov 2021, 23:50

AndyGR42 (Beitrag #2) schrieb:
....Grundsätzlich wird es aber hörbare Unterschiede geben.
....
Ohne konkrete Angaben zu deiner Anlage wird diese Diskussion vermutlich sehr schnell ins Emotionale abdriften


wie schon Hunderte (mindestens) zuvor...

Richtig nachvollziehbar hat so gut wie keiner je Unterschiede gehört.
Rolf_Meyer
Inventar
#21 erstellt: 24. Nov 2021, 00:24
Moin,


Richtig nachvollziehbar hat so gut wie keiner je Unterschiede gehört.


Doch, ich...

Gruß, Matthias
ELMO-5000
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 24. Nov 2021, 02:05
Habe ehrlich gesagt von sowas keine Ahnung. Bei mir läuft alles Analog sogar mein Bluetooth Adapter für meine Streaming Dienste ist Analog angeschlossen....
Aber man lernt ja nicht aus ne....

Gruß
Ste_Pa
Stammgast
#23 erstellt: 24. Nov 2021, 04:03

Rolf_Meyer (Beitrag #21) schrieb:



Richtig nachvollziehbar hat so gut wie keiner je Unterschiede gehört.


Doch, ich...


Ich kenne da noch Jemanden ...

Beste Grüße
Steffen
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