Ab wieviel mA Leistung wird eine EL34 kritisch für den Verstärker ?

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allmusic
Stammgast
#1 erstellt: 21. Sep 2025, 13:08
Guten Tag zusammen,

die Frage meines Threads lässt sich nicht präzise beantworten, sie zielt auf eine Annäherung ab, das ist mir klar. Anlass ist auch mein Kauf eines ungeprüften Quartetts Siemens EL34 mit dem Code xf2. Und hier finde ich einmal 130mA und einmal 145mA vor. Kann ich das meiner Endstufe zumuten ?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.

musicmusi
pragmatiker
Administrator
#2 erstellt: 21. Sep 2025, 14:21

Kann ich das meiner Endstufe zumuten ?


Gegenfrage: Ich habe ein ungeprüftes 215er-Quartett von Nokia Schlappen gekauft, Und hier finde ich einmal 130 km/h und einmal 145 km/h vor. Kann ich das meinem Auto zumuten?

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 21. Sep 2025, 14:57 bearbeitet]
DB
Inventar
#3 erstellt: 21. Sep 2025, 15:02
mA von was?

MfG
DB
allmusic
Stammgast
#4 erstellt: 21. Sep 2025, 16:03

DB (Beitrag #3) schrieb:
mA von was?

MfG
DB


Von was ?

Das Röhrenprüfgerät attestiert zwei EL34 einen Output der signifikant höher ist als der Sollwert (100mA).

MfG
musicmusi
DB
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2025, 16:51
Wenn Du den Anodenstrom meinen solltest, so ist eine gewisse Streuung normal. Die erste Frage wäre, ob die Röhren neu oder gebraucht sind. Die zweite Frage wäre, ob sich die Röhren im Gerät auf einen stabilen Arbeitspunkt einstellen lassen.
allmusic
Stammgast
#6 erstellt: 23. Sep 2025, 16:35
Danke, DB. Habe sie gebraucht, sehr günstig erstanden. Einstellungen lassen sich an den Monos nicht vornehmen, wie an meiner alten VTL. Der Ruhestrom wird über den Kathodenwiderstand geregelt.
DB
Inventar
#7 erstellt: 23. Sep 2025, 18:35
Na dann bau die Röhren ein und miß die Katodenspannung. Die sollte nach einer Weile konstant bleiben, darf also nicht langsam immer höher klettern, bis die Anode glüht.
allmusic
Stammgast
#8 erstellt: 23. Sep 2025, 19:01
Das mache ich morgen, danke !
DB
Inventar
#9 erstellt: 26. Sep 2025, 10:04
Und?
allmusic
Stammgast
#10 erstellt: 28. Sep 2025, 17:21
Habe sie heute eingesetzt und eine Stunde Musik gehört, keine Probleme. Ich hatte Bammel, sie zu testen, weil ein provozierter Defekt meiner Endstufen mich maßlos genervt hätte. Durch Deinen Hinweis, dass auch die genannten Werte im Bereich der produktionsbedingten 'Streuung' liegen können, habe ich Mut gefasst, wenn auch mit Verzögerungsfaktor. Gemessen habe ich nicht. Ich müsste alle Komponenten aus dem Rack holen und aufeinander stellen (was mit Endstufe ohne Gehäusedeckel nicht geht), weil ich ziemlich kurze NF Kabel habe. Die Endstufen stehen jetzt auf dem Boden, die erste Ebene des Racks (die Ebenen sind 45 cm tief) ist direkt daüber, sodass ich mit dem Messgerät nicht hinkomme. Vielen Dank DB! Wieder etwas gelernt.
DB
Inventar
#11 erstellt: 28. Sep 2025, 17:57
1. Die Endstufen sollten frei stehen, daß sie ihre Abwärme gut loswerden.
2. Die Messung sollte ohne Ansteuerung erfolgen und ist erforderlich, um bei Röhren mit unklarer Vorgeschichte diverse Fehler (thermische Gitteremission, schlechtes Vakuum, mangelhafte Isolation des g1, ...) auszuschließen.

Wenn die Anoden zu glühen beginnen, zieh halt den Stecker raus.
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