Pioneer SA-9100 'protection' def.

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serian
Stammgast
#1 erstellt: 21. Jul 2005, 16:23
hallo.
kann mir jemand weiterhelfen, der eine ahnung von älteren röhrenverstärkern hat?
folgendes problem:
ich schalte den verstärker ein, und im normalfall geht nach 3-5 sekunden die 'protection' aus (licht erlischt) das scheint mir bei pioneer normal zu sein, da mein A303-R auch nach 5 sekunden seine bereitschaft mit einem leisen 'klick' ankündigt.
nur geht die 'protection' leider auch während dem betrieb an. d.h. es macht 'klack' und es herscht stille!
->auch bei ganz leiser musik, und sogar wenn kein signal reinkommt!
manchmal lässt sich die unerwünschte apruppte stille mit einmal aus und wieder ein schalten beheben; aber meisstens muss ich den an/aus hebel 20-30 mal betätigen, bis wieder klang kommt. (per zufall rausgefunden; ich weiss das ist nich gut fürs gerät)
ich habe den verst. schon aufgeschraubt; aber da ich nur hobby elektriker bin, wurde ich nich schlau draus wo oder was der harken ist.

meine frage:
kann mir jemand so per ferndiagnose sagen, an WAS das liegt? und wieviel ich dafür c.a. ausgeben müsste um das repariern zu lassen?
oder wie ich das (ohne spezialkenntnisse) selbst beheben könnte?

wäre super! ist zwar schon etwas betagt, das teil. aber der klang und die optik ist so genial, dass er einfach zu schade tzum vollstauben ist. weiss zwar noch nicht, ob ich ihn dann auf dauer behalten werde; aber ich bin nicht scharf drauf, einen kostenvoranschlag für 80 oder 100 euro machen zu lassen (ja, hier aufm land ist das alkles etwas teurer;) ), nur um zu erfahren dass sich eine reperatur garnichtmehr lohnen würde (?).

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!!!!

danke schonmal fürs durchlesen!

serian
Tulpenknicker
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2005, 16:59
Hallo Serian,


mmhhhh



Ich kann leider keine Röhren finden, aber wenn man davon absieht das Du in der falschen Forumssparte gepostet hat kann eine Ferndiagnose sehr schwer werden. Es kann eine Kleinigkeit oder etwas Größeres sein, bei dem alter des Gerätes könnte z. Bsp. die Elkos ihren Geist aufgegeben haben bzw. nur noch sporadisch funktionieren oder das einige Kontakte schlichtweg oxidiert sind, ich schätze eine Reparatur/Generalüberholung wird mindestens zwischen 150 und 250 € kosten, wenn es komplizierter ist, dann ist nach oben hin keine Grenze zu setzen.

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 21. Jul 2005, 17:02 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#3 erstellt: 21. Jul 2005, 17:07
Ach ja, noch etwas zum Gerät:

Der SA-9100 wurde zwischen 1973 und 1975 gebaut und kostete damals ca. 450 US$ gebrauchte Geräte wechseln heute für ca 180 US$ ihren Besitzer. Wenn man das Alter betrachtet liegt der Verdacht nahe, daß die Elkos ausgelullert sind...

Gruß,

Nils
serian
Stammgast
#4 erstellt: 21. Jul 2005, 17:44
sorry, wenn ich hier in die falsche sparte gepostet habe. ich bin ehrlich gesagt von ausgegangen dass das ein röhrenverstärker ist. was sind dann bitte die grossen schwarzen knubbels links vom netzteil? elkos? und diese könnten bewirken dass in unregelmäsigen abständen der ton ausfällt?!?
ich habe vergessen zu erwähnen dass ich oft mehrere stunden ohne ausfall musik hören kann...
wenn das mit der reperatur wirklich so teuer werden kann, dann werd ich ihn wohl aufgeben müssen

Tulpenknicker
Inventar
#5 erstellt: 21. Jul 2005, 18:23
Ja, das sind Elkos, Röhren sehen ungefähr so aus:



Wie schon gesagt, ich vermute das es die Elkos sind, daß ist sehr naheligend, wenn diese niemals getauscht worden sind sie jetzt 30 Jahre alt. Durch das hohe Alter trocknen diese gerne aus und verändern nach und nach ihre elektrischen Eigentschaften, so daß sie nicht mehr in die Schaltung passen, es können aber ebensogut oxidierte Kontakte oder kalte Lötstellen sein, wofür die Tatsache spricht, daß nach einer Warmlaufphase der Fehler scheinbar behoben ist.

Ob eine Reparatur lohnt musst Du entscheiden, ich finde schon , daß ein so altes Schätzchen es verdient hat....manche sagen sogar, daß alte Verstärker besser klingen als die neuen von heute....
serian
Stammgast
#6 erstellt: 21. Jul 2005, 18:58
da bin ich mit dir einer meinung; die meissten älteren teile klingen einfach besser: 'natürlicher'.
sry, war immer der annahme das röhren die in plastik eingefassten länglich runden teile sind... also ist das garkein röhrenverstärker...(?)

klar würd ich ihn gerne repariern lassen, aber für ne sache über 200 euro hab ich einfach nich das budget... schade :/
aber danke
serian
Stammgast
#7 erstellt: 17. Sep 2005, 09:08
hallo.
zwar schon ne weile her; aber in den letzten wochen hab ich mich hier im umkreis bei den 'radio technikern' umgehört, und keinen entdeckt, der was mit älteren geräten zu tun haben will. bleibt mir nur die utopie dass irgenein hobbybastler, der weiss was er tut, hier aus der gegend kommt. (heidelberg)

also falls es noch ideen bezüglich der reperatug gibt: gerne her mit
tnx

serian
DB
Inventar
#8 erstellt: 17. Sep 2005, 10:14
Hallo,

das Abschalten kann verschiedene Ursachen haben. Zum Beispiel in einer kalten Lötstelle. Die könnte dafür sorgen, daß entweder die Schutzschaltung rumspinnt oder daß wirklich eine Gleichspannung am Ausgang entsteht und daher korrekt abgeschaltet wird. Oder ein defektes Bauteil ...

MfG

DB
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