Kennt jemand diese Verstärker?

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HifiRalli
Stammgast
#1 erstellt: 25. Nov 2005, 14:29
Ich möchte mir einen Röhrenvollverstärker kaufen und habe 3 Geräte wegen meines Budgets in die nähere Wahl genommen:

CR Romolus Class AB NP 2300 gebraucht für 1.500

Jadis Orchestra mit Sovtec Ecc82 und Svetlana EL 34 NP 2100 gebraucht für 1.150

Hajdinjak 300 B NP 3600 gebraucht für 1.550

Hat jemand schon mal etwas daruber gehört oder gelesen..?
Bin für alle Hinweise wirklich dankbar

HifiRalli


[Beitrag von HifiRalli am 25. Nov 2005, 14:32 bearbeitet]
Type25
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Nov 2005, 01:09
Ohla,

kann hierzu nicht wirklich viel beisteuern außer

http://www.hajdinjak...viewarticle&artid=93
da gibts auch nen Ausschnitt aus der ImageHifi

und von CR find ich nur den Remus
http://www.crdevelopments.com/remus_class_ab_power_amplifier.htm

und Jadis findet man leicht selbst und die haben zumindest einen guten Ruf (in der Fachpresse ),

wie gesagt, so hielfreich war das nicht

Gruß

PS: So lange Du keinen China-Kracher kaufst (ist alles gut)
Father12
Stammgast
#3 erstellt: 27. Nov 2005, 09:34
Hier ist der Link zum Romulus:

http://www.crdevelopments.com/pdf_files/Romulus.PDF

Gruß, Father12
HifiRalli
Stammgast
#4 erstellt: 28. Nov 2005, 09:10
Vielen Dank für eure Antworten.Habe jetzt bei xxay einen Ballad Audio Ta B1 erstanden mit 2x40 Watt ( 4 El34 )
Ich hoffe das ist was mit den RC-L.
Gitarrenhighender
Stammgast
#5 erstellt: 21. Dez 2005, 11:34

Type25 schrieb:


PS: So lange Du keinen China-Kracher kaufst (ist alles gut)


Na hör mal, Type 25 - Vincent, Shanling und andere Firmen aus China bauen absolut erstklassige Ware, super Klang zum mehr als fairen Kurs. Die Geräte werden oftmals in Deutschland entwickelt und nur in China gefertigt wegen der niedrigeren Produktionskosten. Die Zeiten, dass da nur Schrott herkam, sind endgültig vorbei. Die werden im highendigen Röhrengerätesegemtn den Markt gehörig aufmischen.

Vom Preis/Leistungsverhältnis sind solche Geräte wirklich erstklassig - deine ablehnende Haltung kann ich mir nur als Protektionismus erklären. Bezahlst du denn freiwllig immer das Doppelte, nur weil "Made in Germany" draufsteht? Und wie gesagt: deutsches Schaltungs-Know-how ist es ja trotzdem.

Einen schönen Gruß und schöne Feiertage

Chris
Gitarrenhighender
Stammgast
#6 erstellt: 21. Dez 2005, 11:35

HifiRalli schrieb:
Vielen Dank für eure Antworten.Habe jetzt bei xxay einen Ballad Audio Ta B1 erstanden mit 2x40 Watt ( 4 El34 )
Ich hoffe das ist was mit den RC-L. ;)



Hehe - und der IST aus China!

Gruß und viel Spaß mit deinem neuen Verstärker

Chris
Type25
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Dez 2005, 22:41
Hallo,


Die Zeiten, dass da nur Schrott herkam


... sind noch nicht vorbei, solange immer alles nachgearbeitet werden muss...



im highendigen Röhrengerätesegemtn den Markt gehörig aufmischen


... siehe oben und nur weil es ein paar gute Tests gibt...


Preis/Leistungsverhältnis sind solche Geräte wirklich erstklassig


... nicht alles was billig ist ist auch gut, die verbauten Teile sind oft minderwertig (auch wenns gut aussieht)...


Bezahlst du denn freiwllig immer das Doppelte, nur weil "Made in Germany" draufsteht?


... ich kaufe nichts nur weil es die hälfte kostet, das ist ein großer Unterschied und ich bin gerne dazu bereit einen fairen Preis zu zahlen ....


eutsches Schaltungs-Know-how ist es ja trotzdem.


... an Röhrenschaltungen gibt es nicht mehr wirklich viel neues....


Protektionismus

... vielleicht, aber man darf sich dann nicht beschweren wenn hier jobs geopfert werden, oder woanders die Umwelt nicht so geachtet wird, oder nur weil wir VIELES einfach nur BILLIG wollen (ab und an sich etwas zurücknehmen und nicht alles wollen....) hier wirds dann Philosophisch

Deshalb no China-Products (auch wenn ich noch einen besitze, der geht nächstes Jahr wech...).

So, und nun noch viel Spaß (von mir aus auch mit....)
DB
Inventar
#8 erstellt: 22. Dez 2005, 00:31

Gitarrenhighender schrieb:

Na hör mal, Type 25 - Vincent, Shanling und andere Firmen aus China bauen absolut erstklassige Ware, super Klang zum mehr als fairen Kurs. Die Geräte werden oftmals in Deutschland entwickelt und nur in China gefertigt wegen der niedrigeren Produktionskosten. Die Zeiten, dass da nur Schrott herkam, sind endgültig vorbei. Die werden im highendigen Röhrengerätesegemtn den Markt gehörig aufmischen.

Vom Preis/Leistungsverhältnis sind solche Geräte wirklich erstklassig - deine ablehnende Haltung kann ich mir nur als Protektionismus erklären. Bezahlst du denn freiwllig immer das Doppelte, nur weil "Made in Germany" draufsteht? Und wie gesagt: deutsches Schaltungs-Know-how ist es ja trotzdem.


Ein Gerät, was innen so http://www.audiocostruzioni.com/r_s/ampli/ming-da-mc368/368.htm aussieht, würde ich weder als erstklassig noch als eine Konstruktion mit know-how bezeichnen. Das ist einfach nur ein Ultra-billig-Sparbau. Aber das ist ja nur meine private Meinung...
Und ja, ich zumindest greife dann doch lieber auf Produkte aus Deutschland zurück.

MfG

DB
Gitarrenhighender
Stammgast
#9 erstellt: 22. Dez 2005, 00:39

Type25 schrieb:
Hallo,


Die Zeiten, dass da nur Schrott herkam


... sind noch nicht vorbei, solange immer alles nachgearbeitet werden muss...



im highendigen Röhrengerätesegemtn den Markt gehörig aufmischen


... siehe oben und nur weil es ein paar gute Tests gibt...


Preis/Leistungsverhältnis sind solche Geräte wirklich erstklassig


... nicht alles was billig ist ist auch gut, die verbauten Teile sind oft minderwertig (auch wenns gut aussieht)...


Bezahlst du denn freiwllig immer das Doppelte, nur weil "Made in Germany" draufsteht?


... ich kaufe nichts nur weil es die hälfte kostet, das ist ein großer Unterschied und ich bin gerne dazu bereit einen fairen Preis zu zahlen ....


eutsches Schaltungs-Know-how ist es ja trotzdem.


... an Röhrenschaltungen gibt es nicht mehr wirklich viel neues....


Protektionismus

... vielleicht, aber man darf sich dann nicht beschweren wenn hier jobs geopfert werden, oder woanders die Umwelt nicht so geachtet wird, oder nur weil wir VIELES einfach nur BILLIG wollen (ab und an sich etwas zurücknehmen und nicht alles wollen....) hier wirds dann Philosophisch

Deshalb no China-Products (auch wenn ich noch einen besitze, der geht nächstes Jahr wech...).

So, und nun noch viel Spaß (von mir aus auch mit....)


Hallo, Armin.

Nun, jeder kann und soll die Lage beurteilen, wie es ihm/ihr nach seinem/ihrem Wissen - nicht Vorurteilen - möglich ist. Du gibst dich als profunder Kenner der Materie zu erkennen - allerdings kannst du nicht wissen, ob ich nicht vielleicht mindestens ebenso gute Einblicke in den Markt habe, auch ohne gewerblicher Teilnehmer zu sein (da wären Vorurteile wohl eher verzeihlich). Ich betreibe keinen Laden, bin aber trotzdem beruflich intensiv in der Branche drin. Firmen wie Vincent eröffnen Leuten mit weniger prallem Geldbeutel die Möglichkeit, sich sehr guten (Röhren)Klang zu leisten, der z.B. bei Octave, T&A oder Lua eben locker mal das Doppelte kostet. Die deutschen Preise sind nicht fairer, nur weil sie höher sind. Es liegt halt am Hochlohnland Deutschland. Aber wir können es nicht mehr besser machen - China hingegen schon. Wart's ab.

Dann sollten wir wohl besser auch keine Autos, Flachbildfernseher oder Kameras mehr aus Fernost kaufen, um deutsche Arbeitsplätze nicht zu gefährden? Solche Aussagen sind m.E. nicht haltbar: wenn wir hierzulande importierte Waren von unserem Geld kaufen, verdienen ebenso Händler, Importeur, Vertrieb und es wird Kapital umgesetzt, das ansonsten vielleicht gar nicht in diesen Sektor geflossen wäre.

Egal, du willst bestimmt keine Diskussion mit mir, also lassen wir's dabei. Mir bleibt jedenfalls aufgrund deiner pauschalisierenden Argumentationsweise nur die Feststellung, dass jedes weitere Wort überflüssig wäre. Schade.

Tschüss und frohe Festtage mit deutschen bzw. Nicht-China-Geräten (die manchmal trotzdem mit chinesischen Trafos, tschechischen Röhren und amerikanischen Wondercaps bestückt sind).

Chris


[Beitrag von Gitarrenhighender am 22. Dez 2005, 00:49 bearbeitet]
Type25
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Dez 2005, 01:13
Hallo,

@Gitarrenhighender: Ich bin nicht vom Fach und auch nicht Gewerblich in der Richtung tätig. Hör einfach nur seit 25 Jahren mit Röhre (auch selbstbau, die Zeiten sind aufgrund von Zeitmangel und verlorengegangenem Know-How vorbei).
Ich hatte auch schon China-Amps. Wenn es ums Geld geht fallen immer gleich so Namen wie Octave oder Lua. Wenn man sich vom Mainstream etwas verabschiedet findet man sicher auch noch anderes. Und nur weil ein Orginalimporteur das doppelte verlangt heißt es noch nicht, das es ein Schnäpchen ist wenn man es aus China direkt bekommt!!

Bei dem Rest (Diskussion über China allgemein)geb ich Dir recht... ich bin hierzu an keiner Diskussion interessiert

haseluenne
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Dez 2005, 02:06

DB schrieb:

Gitarrenhighender schrieb:

Na hör mal, Type 25 - Vincent, Shanling und andere Firmen aus China bauen absolut erstklassige Ware, super Klang zum mehr als fairen Kurs. Die Geräte werden oftmals in Deutschland entwickelt und nur in China gefertigt wegen der niedrigeren Produktionskosten. Die Zeiten, dass da nur Schrott herkam, sind endgültig vorbei. Die werden im highendigen Röhrengerätesegemtn den Markt gehörig aufmischen.

Vom Preis/Leistungsverhältnis sind solche Geräte wirklich erstklassig - deine ablehnende Haltung kann ich mir nur als Protektionismus erklären. Bezahlst du denn freiwllig immer das Doppelte, nur weil "Made in Germany" draufsteht? Und wie gesagt: deutsches Schaltungs-Know-how ist es ja trotzdem.


Ein Gerät, was innen so http://www.audiocostruzioni.com/r_s/ampli/ming-da-mc368/368.htm aussieht, würde ich weder als erstklassig noch als eine Konstruktion mit know-how bezeichnen. Das ist einfach nur ein Ultra-billig-Sparbau. Aber das ist ja nur meine private Meinung...
Und ja, ich zumindest greife dann doch lieber auf Produkte aus Deutschland zurück.

MfG

DB


Ich denke bei Röhrenverstärkern ist Freiverdrahtung das Optimum? Oder worauf willst du hinaus?
Gitarrenhighender
Stammgast
#12 erstellt: 22. Dez 2005, 12:12

DB schrieb:


Ein Gerät, was innen so http://www.audiocostruzioni.com/r_s/ampli/ming-da-mc368/368.htm aussieht, würde ich weder als erstklassig noch als eine Konstruktion mit know-how bezeichnen. Das ist einfach nur ein Ultra-billig-Sparbau. Aber das ist ja nur meine private Meinung...
Und ja, ich zumindest greife dann doch lieber auf Produkte aus Deutschland zurück.

MfG

DB


Ein klassisches Eigentor, würde ich mal sagen. Denn Meinung und Fakten sind zwei Paar Stiefel

Das Foto vom Innenleben des o.g. Verstärkers zeigt einen für RÖHRENverstärker sehr guten Aufbau: alle Kabel sind sauber in rechten Winkeln verlegt, nicht kreuz und quer wie bei vielen japanischen Transistoramps der 80er-Jahre. Sie sind überall, auch am Chassisrand, mit Kabelbindern zusammengefasst und laufen durch Hülsen in die nächste Etage. Die Masseleitungen sind als starre Massivdrähte und nicht als Litzen ausgeführt. Sehr schön, so soll's auch sein. Da sich die (goldkontaktierten?) Röhrensockel auf einem BLECH befinden, können die Bauteile logischerweise nur frei verdrahtet montiert sein. Und zwar möglichst nahe an den Röhrensockeln, um die Signalwege highendig kurz zu halten. Das sieht dann eben so aus, ich kann hier keinen Kritikpunkt finden. Was erwartest du denn bei NEUN Röhren?

Und die Bauteile machen einen sehr gesunden Eindruck. Ob es nun besonders engtolerierte Bauteile sind, kann man nicht erkennen, aber das steht ja hier weniger zur Diskussion als die Frage, ob der Zusammenbau schlampig ausgeführt ist.

Ich denke nicht, dass du in der Lage bist, nur anhand des Fotos zu erkennen, welches Schaltungsprinzip (Class A oder AB, Pentode oder Triode usw.) dem Gerät zugrundeliegt. Dass ein Transistoramp wie Mark Levinson oder Burmester innen noch sauberer aussieht, liegt auf der Hand und ist ja auch unter dem Preisaspekt zu sehen. Aber frei verdrahtete Röhrenverstärker sehen von unten so aus, ich kann hier nichts zu bekritteln finden. Vielleicht sind nicht alle Halbleiter genau rechtwinklig ausgerichtet? Ach ja, dass die Röhrensockel geschraubt und nicht vernietet sind, ist bei Hifi-Verstärkern okay, sie werden nicht ständig bewegt. Bei Gitarrenverstärkern geht Sicherheit vor Servicefreundlichkeit, da müssen Nietverbindungen schon sein.

Vielleicht wärst du vom Klang des Ming ja sehr angetan und würdest dich über seinen vermutlich günstigen Kurs freuen? Schon interessant, wenn in Italien auch schon Chinaverstärker importiert werden, wo die doch selber so gute bauen (Unison z.B.) - aber zu welchem Preis?

Auf jeden Fall ist dieser Ming definitiv kein Ultra-Billig-Sparbau, denn man sieht deutlich, dass hier akkurat und durchdacht zusammengebaut wurde. Über den Klang kann man aus der Ferne natürlich keine Aussage treffen, trotzdem wäre ich nicht abgeneigt, ihn mir anzuhören. Günstige Fernostamps bietet z.B. in Deutschland auch Ballad Audio in Berlin an. Der Besitzer stammt - nach dem Namen zu urteilen - selber aus China und scheint Erfolg zu haben mit seinem Geschäft.

Gruß

Chris


[Beitrag von Gitarrenhighender am 22. Dez 2005, 12:18 bearbeitet]
DB
Inventar
#13 erstellt: 22. Dez 2005, 19:23
@haseluenne:

Nun, Freiverdrahtung meint etwas anderes als Drahtverhau. Bild http://www.audiocost...a-mc368/dentro-2.jpg zeigt Trimmpotentiometer. An denen soll etwas eingestellt werden. Sprich, man muß mit dem Schraubendreher ran. Woran stützen sich die Potis ab? Ich kann nichts erkennen, was die Trimmpotis gegen Verdrücken oder Verdrehen schützt.
Die Gleichrichter in Bild http://www.audiocost...a-mc368/P1010113.JPG sind auch freifliegend angebracht. Sowas macht man bestenfalls bei Versuchsaufbauten! Wenn es ordentlich werden soll (das stand hier offensichtlich nicht im Vordergrund), kommen alle wesentlichen Bauteile auf Lötösenleisten http://www.we-wuppertal.de/we_miba/images/loel1-2.jpg .


@Gitarrenhighender:


Ein klassisches Eigentor, würde ich mal sagen. Denn Meinung und Fakten sind zwei Paar Stiefel


Mitnichten ein Eigentor. Schau Dir die Bilder genau an, dann erkennst Du die Fakten auch.


Das Foto vom Innenleben des o.g. Verstärkers zeigt einen für RÖHRENverstärker sehr guten Aufbau: alle Kabel sind sauber in rechten Winkeln verlegt, nicht kreuz und quer wie bei vielen japanischen Transistoramps der 80er-Jahre.


Unter sauber verstehe ich bei einem Röhrengerät sauber ausgebundene Kabelbäume. Nicht die Billiglösung, die so
Sie sind überall, auch am Chassisrand, mit Kabelbindern zusammengefasst
aussieht. Aushärtende Kabelstrapse in einem Röhrengerät -da steht mir das Nackenfell hoch.


Die Masseleitungen sind als starre Massivdrähte und nicht als Litzen ausgeführt. Sehr schön, so soll's auch sein.

Die Null-Volt-Leitungen werden durch das Bauteilegeraffel dort gehalten, wo sie sind!


Da sich die (goldkontaktierten?) Röhrensockel auf einem BLECH befinden, können die Bauteile logischerweise nur frei verdrahtet montiert sein.


Nein, müssen sie nicht. Ich schrieb weiter oben von Lötösenleisten, die den Aufbau erleichtern, optisch und elektrisch Sinn machen. Wenn man sehr nahe an die Röhrenfassungen will, muß man eben Verdrahtungssterne aus Keramik verwenden.


Und zwar möglichst nahe an den Röhrensockeln, um die Signalwege highendig kurz zu halten. Das sieht dann eben so aus, ich kann hier keinen Kritikpunkt finden. Was erwartest du denn bei NEUN Röhren?


Ich erwarte einen sauberen Aufbau (z.B. so: http://img520.imageshack.us/img520/8893/loet13hi.jpg ), wie er bei Geräten mit spärlichen 9 Röhren problemlos machbar ist.


Ich denke nicht, dass du in der Lage bist, nur anhand des Fotos zu erkennen, welches Schaltungsprinzip (Class A oder AB, Pentode oder Triode usw.) dem Gerät zugrundeliegt.


? Was hat das jetzt damit zu tun, daß der Aufbau schludrig ist? Außerdem steht oben was von 2x35W in Triode und 2x50W in Pentode. A-Betrieb ist es schon aus dem Grund nicht, weil man aus EL34 in Triodenschaltung mit Rk und warmem AB-Betrieb nur so um die 16W rausbekommt. Gut, mit fester Gittervorspannung wird es mehr.
50W in Ultralinear klingen real, allerdings dürften hier die Schirmgitter auch schon etwas oberhalb ihrer Grenzwerte betrieben werden. Über die Fehlanpassung bei der Umschalterei will ich lieber nicht nachdenken.


Auf jeden Fall ist dieser Ming definitiv kein Ultra-Billig-Sparbau, denn man sieht deutlich, dass hier akkurat und durchdacht zusammengebaut wurde.


Hier gehen unsere Meinungen erheblich auseinander.
Ich staune, daß Du Dich mit so einem Innenleben zufriedengibst. Wieso hat man keine Lötösenleisten / Lötstützpunkte verwendet? Warum sieht das Gerät innerlich dann nicht so
http://www.audiokit.it/ITAENG/UpElettr/LeakST50/Lkst50-4.jpg
http://blog.so-net.ne.jp/_images/blog/rasenkan/1735.jpg
aus? Das ist noch solide Ingenieursarbeit!

Na gut, ich will einräumen, ich hatte paar Jahre mit Studiotechnik zu tun. Vielleicht sollte ich die Maßstäbe für Heimhifi nicht so hoch ansetzen.
Aber wenn es bei Leak (siehe obige Bilder) ging, der auch nur Heimhifi baute, wieso jetzt auf einmal nicht mehr?

MfG

DB
Tulpenknicker
Inventar
#14 erstellt: 22. Dez 2005, 20:47

DB schrieb:

Hier gehen unsere Meinungen erheblich auseinander.
Ich staune, daß Du Dich mit so einem Innenleben zufriedengibst. Wieso hat man keine Lötösenleisten / Lötstützpunkte verwendet? Warum sieht das Gerät innerlich dann nicht so
http://www.audiokit.it/ITAENG/UpElettr/LeakST50/Lkst50-4.jpg
http://blog.so-net.ne.jp/_images/blog/rasenkan/1735.jpg
aus? Das ist noch solide Ingenieursarbeit!

Na gut, ich will einräumen, ich hatte paar Jahre mit Studiotechnik zu tun. Vielleicht sollte ich die Maßstäbe für Heimhifi nicht so hoch ansetzen.
Aber wenn es bei Leak (siehe obige Bilder) ging, der auch nur Heimhifi baute, wieso jetzt auf einmal nicht mehr?

MfG

DB


Hallo DB,

ich gebe Dir voll und ganz recht,

schon allein aus optischen Gründen haben Kabelbinder in einem Verstärker nichts zu Suchen, aber leider werden heute bei fast allen neuen Röhrenverstärker(auch aus Europa),die in Serie gefertigt werden, Kabelstrapse benutzt, "Rupf-Zupf" Kabelbinder geht ebenhalt schneller als "Zwirbel-Zurr" Wachsband. Wo bekommt man eigentlich heute noch Wachsband zu kaufen? Das wäre ja mal ein interessantes "Modding" für so manchen Röhrenverstärker aus Fernost

Der Verstärker auf dem zweiten Foto gefällt mir vom Aufbau sehr, was für ein Typ ist das? Wo bekommt solche funktionieren und gebrauchte "Vintage"-Verstärker her? Im E-bay werden bei sehr gut erhaltenden Modellen der Preis in unermessliche getrieben.


Gruß,

Nils
DB
Inventar
#15 erstellt: 22. Dez 2005, 21:07
@Tulpenknicker:

Ich habe noch eine Rolle Wachsschnur für mich, muß also auch bald suchen gehen. Wo, weiß ich auch noch nicht so recht.

Der Verstärker war ein alter Abhörverstärker von Lorenz, ähnlich dem V69. Den Typ weiß ich leider nicht mehr.

MfG

DB
OberstVilla
Stammgast
#16 erstellt: 22. Dez 2005, 22:57

DB schrieb:
@Tulpenknicker:

Ich habe noch eine Rolle Wachsschnur für mich, muß also auch bald suchen gehen. Wo, weiß ich auch noch nicht so recht.


n'Abend,

geht da nicht Zahnseide? Ich hab hier so ne Rolle liegen (gewachst).
Ich hatte nämlich tatsächlich vor, bei meinem "Fernost-Gerät" das zu machen

Gruß
Manfred
Tulpenknicker
Inventar
#17 erstellt: 22. Dez 2005, 23:13
Hallo Mamfred,

Zahnseide ist gewachst?
Ich glaube der Fagen wäre ein bisschen zu fein, der wurde mit der Zeit bestimmt die Isolierung durchtrennen.

Gruß,

Nils
OberstVilla
Stammgast
#18 erstellt: 22. Dez 2005, 23:19

Tulpenknicker schrieb:
Hallo Mamfred,

Zahnseide ist gewachst?
Ich glaube der Fagen wäre ein bisschen zu fein, der wurde mit der Zeit bestimmt die Isolierung durchtrennen.

Gruß,

Nils


Hallo Nils,

Zahnseide gibt es ungewachst und gewachst, mir gefällt gewachst besser, ist aber ein anderes Thema

Also, es ist schon lange her, dass ich Wachsband in'ne Finger hatte, aber viel dicker kam mir das nicht vor..

Gruß
Manfred
Tulpenknicker
Inventar
#19 erstellt: 23. Dez 2005, 00:06
...Ahhhh, ich habe glaube ich welche bei OralB gefunden,
gewachst und wahlweise mit Minzaroma, hmmmmm, das muß ja lecker richen wenn der Verstärker warm wird

Als Alternative fallen mír noch gewachste Schnürsenkel ein, die sehen gut aus und wenn man die Enden abschnippelt könnte man meinen, daß sie nie für etwas Anderes gedacht waren.




Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 23. Dez 2005, 00:08 bearbeitet]
Gitarrenhighender
Stammgast
#20 erstellt: 23. Dez 2005, 01:13

DB schrieb:


Ich staune, daß Du Dich mit so einem Innenleben zufriedengibst. Wieso hat man keine Lötösenleisten / Lötstützpunkte verwendet? Warum sieht das Gerät innerlich dann nicht so
http://www.audiokit.it/ITAENG/UpElettr/LeakST50/Lkst50-4.jpg
http://blog.so-net.ne.jp/_images/blog/rasenkan/1735.jpg
aus? Das ist noch solide Ingenieursarbeit!

Na gut, ich will einräumen, ich hatte paar Jahre mit Studiotechnik zu tun. Vielleicht sollte ich die Maßstäbe für Heimhifi nicht so hoch ansetzen.
Aber wenn es bei Leak (siehe obige Bilder) ging, der auch nur Heimhifi baute, wieso jetzt auf einmal nicht mehr?

MfG

DB


Weil es den Preis nur verteuern würde, ohne den Klang zu verbessern. Die gezeigten Bilder von Leak sind sicher von sehr betagten Vintage-Geräten. Eine solche Bauweise zeigt z.B. auch die aktuelle Marshall Reissue-Serie: Point-to-Point-Verdrahtung wie in den 60ern. Ist echt gut, nur gab es damals wohl noch keinen solchen Kostendruck und auch viel weniger Hersteller. Diese Reissue-Reihe kostet jedoch ein Schweinegeld! Und das, obwohl die Auflagenhöhen bestimmt sehr viel höher sind als bei Röhren-Hifi für daheim.

Wer's mag oder braucht, fein. Ich bleibe bei meiner Ansicht, dass Geräte, die nicht bewegt werden, keinen Panzerschrank-Aufbau vorweisen müssen. Wichtig ist der Klang allein. Alle von dir genannten Kritikpunkte betreffen die Ausfallwahrscheinlichkeit bei Öffnen, Justieren oder Transportieren des Geräts. An Lötösen und dgl. halte ich mich jedenfalls bei meinen Gerätetests (anderer Bereich allerdings) gar nicht mehr auf. Wenn du mit Studiotechnik argumentierst (z.B. Pulte, die mit ihren Fadern und Potis tagtäglich stundenlang im Einsatz sind), da sind solche Dinge natürlich extrem wichtig. Trotzdem kommt es mir auf die Qualität der Schaltung und der verwendeten Bauteile an. Neve klingt besser als Allen&Heath z.B., weil die Schaltungen einfach besser sind. Parallel dazu darf man mit gestiegenem Investitionsvolumen auch bessere Verarbeitungsqualität und Langzeittauglichkeit erwarten. Andererseits würde ich mich freuen, wenn alle Röhrengeräte im Musiksektor so gut aussähen wie dieser Ming aus China. Wie die das CE-Siegel bekommen, ist mir manchmal schleierhaft. In den Tests weise ich dann auf teilweise gefährliche Verdrahtungen, lose Röhrensockel usw. hin und mache mich unbeliebt ...

Schöne Feiertage

Chris


[Beitrag von Gitarrenhighender am 23. Dez 2005, 01:19 bearbeitet]
DB
Inventar
#21 erstellt: 23. Dez 2005, 11:46
Hallo Chris,


Weil es den Preis nur verteuern würde, ohne den Klang zu verbessern

Das ist für mich kein Argument. Ein halber Meter zweireihige Lötösenleiste kostet hier in D 4,80€; bei größeren Abnahmemengen auch erheblich weniger. Und die paar Pfennige sollen bei einem "Haiend"-Gerät nicht mehr machbar sein?
Davon abgesehen rationalisieren Lötösenleisten auch die Fertigung, ähnlich wie es Platinen tun.

Aber gut, ich lege eben eher die Maßstäbe hochwertiger Hifi-/Studiotechnik an; ich erwarte eben von Geräten auch innen mehr (vor allem auch transportsichere Befestigung von Bauteilen), gerade von Röhrengeräten, deren Serviceintervalle etwas kürzer sind als die von Halbleiterzeug.

Sei's drum, jeder mag glücklich werden, womit er will: mir tät so ein Gerät saure Schmerzen verursachen.

MfG

DB
Gitarrenhighender
Stammgast
#22 erstellt: 23. Dez 2005, 13:55

DB schrieb:
Hallo Chris,


Weil es den Preis nur verteuern würde, ohne den Klang zu verbessern

Das ist für mich kein Argument. Ein halber Meter zweireihige Lötösenleiste kostet hier in D 4,80€; bei größeren Abnahmemengen auch erheblich weniger. Und die paar Pfennige sollen bei einem "Haiend"-Gerät nicht mehr machbar sein?
Davon abgesehen rationalisieren Lötösenleisten auch die Fertigung, ähnlich wie es Platinen tun.

Aber gut, ich lege eben eher die Maßstäbe hochwertiger Hifi-/Studiotechnik an; ich erwarte eben von Geräten auch innen mehr (vor allem auch transportsichere Befestigung von Bauteilen), gerade von Röhrengeräten, deren Serviceintervalle etwas kürzer sind als die von Halbleiterzeug.

Sei's drum, jeder mag glücklich werden, womit er will: mir tät so ein Gerät saure Schmerzen verursachen.

MfG

DB


Hallo DB,

hab mir gestern noch eben die neue Stereo gekrallt. Auf S. 60-67 ("Eternal Flame") werden uns wieder schnuckelige Röhrenverstärker präsentiert, vier Stück an der Zahl. Besonders die Fotos auf S. 65/66 zeigen genau die gleichen aufbautechnischen Details, wie du sie auch beim Ming bemängelt hast. Zitat Stereo 12/05: "Die Masseführung an den Röhrensockeln des Prima Luna ist über einen festen Steg realisiert."

Nun, diese Geräte (Pure & Perfect sowie Prima Luna) kommen ebenfalls aus China. Zitat Audio 12/05: "Die Produkte von PrimaLuna/ProLogue sind Paradebeispiele der Globalisierung: hergestellt in China, getauft auf den italienischen Ausdruck für „erster Mond“, getunt in den Niederlanden, in Deutschland vertrieben von einer Firma unter iranischer Leitung."

Vermutlich ist dieser Fertigungsstandard wirklich ausreichend, egal, was man früher mit Wachsband usw. angestellt hat. Noch mal Zitat Audio 12/05: "Und die ProLogue-Geräte entsprechen so gar nicht den Klischees von „Made in China“: Die Vollmetall-Gehäuse sind sauber verarbeitet, die nach guter Röhrenväter-Sitte frei verdrahteten Bauteile von solider Qualität ..."

Gruß und schöne Festtage

Chris


[Beitrag von Gitarrenhighender am 23. Dez 2005, 14:05 bearbeitet]
DB
Inventar
#23 erstellt: 23. Dez 2005, 14:09
Hallo Chris,

vielleicht reicht der Aufbau aus, allerdings bin ich wirklich kein Freund davon. Das hat außer der Optik / rationelleren Fertigung auch noch handfeste mechanische Gründe:

Gerade das direkte Anlöten größerer Bauteile direkt an Novalfassungen sollte vermieden werden (bei G8a- oder K8a-Fassungen ist es kein Problem), weil sich die Kontaktfedern schnell verdrücken und dann mechanische Kräfte auf die Röhrenstifte wirken.
Man muß hier also zwingend mit Phantomsteckern (die ersetzen bei der Fertigung die eingesteckte Röhre) arbeiten, um zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen.

Von daher bevorzuge ich die konventionelle Fertigungsart, allein schon einem langen Geräteleben zuliebe (meine Röhrengeräte sind alle über 40 Jahre alt).

Schöne Weihnachten

DB
Tulpenknicker
Inventar
#24 erstellt: 23. Dez 2005, 14:49

DB schrieb:
Von daher bevorzuge ich die konventionelle Fertigungsart, allein schon einem langen Geräteleben zuliebe (meine Röhrengeräte sind alle über 40 Jahre alt).

Schöne Weihnachten

DB


Hallo DB,

wie Du schon geschrieben hast, ein sauberer Aufbau kommt einem langen Geräteleben zugute, aber in der heutigen Wegwerfgesellschafft, haben sich ebenhalt Artikel eingebürgert, die eine begrenzte Lebensdauer haben und die bei einem Defekt einfach weggeschmissen werden. Von daher ist ein solider Aufbau nicht mehr so stark gefragt, na ja sei es drumm, schauen wir mal in 10 Jahren wie es dann mit den Chinakrachern aussieht (mein Cayin A50T mit eingeschlossen) entweder leben sie immer noch und laufen ohne Probleme oder sie haben dann längst das Zeitliche gesegnet, während deine Verstärker ohne Probleme dann seit über 50 Jahren zuverlässig laufen.

Guter oder schlechter Aufbau, hin oder her, die Dinger klingen verdammt gut und machen Spass beim Musikhören und letztendlich ist es ja das, worauf es bei einem Verstärker ankommt.

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 23. Dez 2005, 17:15 bearbeitet]
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TFJS am 02.09.2009  –  Letzte Antwort am 13.09.2009  –  9 Beiträge
kennt jemand dieses teil
häni123 am 21.09.2007  –  Letzte Antwort am 22.09.2007  –  10 Beiträge
Kennt den jemand?
ratfink am 28.09.2006  –  Letzte Antwort am 28.09.2006  –  6 Beiträge
Kennt jemand BOTS?
HappyMax am 12.11.2012  –  Letzte Antwort am 14.11.2012  –  4 Beiträge
Wer kennt diese Röhre ?
stern71 am 23.12.2005  –  Letzte Antwort am 24.12.2005  –  4 Beiträge
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