Lautsprecherkabel: UP-Anschlussdose oder direkte Verkabelung mit Auslass

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direx
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jul 2016, 21:54
Hi,

ich baue gerade um und möchte die Lautsprecherkabel gern direkt in ein flexibles Rohr unter Putz bzw. in die Trockenbauwand legen. Jetzt stellt sich mir die Frage der Terminierung der Kabel. Man sagt ja immer, dass man die Anzahl der Übergänge minimieren sollte, weshalb ich bezüglich Unterputz-Anschlussdosen etwas unsicher bin.

Es gibt ja z.B. so etwas hier:

https://www.amazon.de/dp/B00FWG4NK0

Oder auch einfachere 2er und 4er UP-Dosen, erstmal egal. Da ich Bananas verwende, kommen dort ja neben den zwei Dosenübergängen pro Lautsprecher noch vier (vermutlich vernachlässigbare) Steckerübergange hinzu (Receiver-Dose, Dose-LS). Wie bewerten die Spezis das insgesamt mit den Übergängen?

Ich könnte mich z.B. auch mit sowas hier anfreunden:

https://www.amazon.de/dp/B007JIP5WE

Letzteres hätte den Vorteil, dass ich das gleiche Kabel ohne Unterbrechung vom Receiver bis zum LS nutzen könnte und keinen zusätzlichen Übergang drin hätte. Dank flexiblen Rohr könnte ich die Kabel bei Bedarf dann auch mal auswechseln. Aber macht man sowas? Ich habe insgesamt 11 Lautsprecherkabel (je 2x4mm² Kupfer), sodass ich eine Menge Anschlussterminals bräuchte. Der Auslass erscheint mir dafür halt gar nicht so schlecht, aber halt doch unkonventionell


Danke und viele Grüße
direx
erddees
Inventar
#2 erstellt: 28. Jul 2016, 07:43
Generell spielt es kein Rolle, ob du die Kabel durch diesen Pinselausgang direkt zu den Lautsprechern bzw. AVR führst oder dazu ein Anschlussterminal verwendest. Die Anzahl der "Übergange" ist zu vernachlässigen, wichtig ist, dass sie störungsfrei und fest verschraubt sind. Da sind Bananenstecker kritischer zu betrachten als ein verschraubte Verbindung.

Bei 11 x 2x4mm² gibt das aber ein ordentlich dickes Kabelbündel! Das alles in ein Felxirohr mit entsprechend großem Durchmesser geht sicher, aber auch nur zusammen. Das nachträgliche auswechseln/hinzufügen eines Kabels wird dann eine leidliche Operation. Erfolg fraglich.

Die "Pinsellösung" wäre aus meiner Sicht zu bevorzugen, da kostengünstig. Wenn die Kabel erst einmal in dem Flexirohr eingebaut sind, gibt es auch keinen Grund diese zu wechseln. Zum einen tritt kein Verschleiß auf und zum anderen ist der Kabeldurchmesser weit mehr als ausreichend (2x4mm² ist schon ne Hausnummer, da langen 2x2,5mm², eigentlich sogar 2x1,5mm² absolut aus). Die Anbindung an die Lautsprecher bzw. am AVR dann konventionell als Verschraubung vornehmen.
direx
Stammgast
#3 erstellt: 29. Jul 2016, 18:18
Vielen Dank für das Feedback. Es wird wohl der Pinselausgang werden, da mir der irgendwie flexibler erscheint. Außerdem habe ich gerade mitbekommen, dass da der WAF auch höher ist. Die 4mm²-Kabel werde ich wohl auch nur für die hinteren LS verwenden.

Viele Grüße
direx
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 29. Jul 2016, 19:15
Ich würde einen UP-Kabelauslasseinsatz verwenden. Hier braucht man nur eine Schalter-Abzeigdose eingipsen, wonach dieser UP-Einsatz eingesetzt wird. Die LS-Kabel haben günstigerweise dabei noch eine Zugentlastung und werden direkt aus der Dose geführt. Bei einer späteren "Nichtverwendung" kann man sie einkürzen und auf die Lysterklemmen (o.ä.) isoliert aufklemmen.
Die Optik ist auch eher WAF-konform, da diese nicht größer als ein Schalter ist, und auch nicht anders aussieht.

images
samson_braun
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 14. Aug 2022, 18:57
Hallöchen in die Runde

ich will keinen neuen Thread aufmachen. Was gilt aktuell bzgl. der UP Dosen? Was wäre empfehlendswert?

Hat diese hier jemand mal verbaut:
https://www.amazon.d...d_i=B00KGK2VHO&psc=1

Grüße Lutz
DUSAG0211
Inventar
#6 erstellt: 24. Aug 2022, 12:44
Hallo, es hat sich da nichts gross geändert.
Ich habe so ein Fosmon Ding eingebaut. Beachte, dass die Teile eigentlich für den amerikanischen Markt ausgelegt sind. Funktioniert aber ok auf zB Rigips.

Hauptsache es ist alles fest
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