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Haltbarkeit von neuen Fernsehern?

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Culvers
Stammgast
#1 erstellt: 13. Mrz 2012, 21:01
Hallo,

kann man ungefähr sagen wie lange diese neuen Fernseher halten, denn ich lese des öfteren von vielen defekten Geräten (und das schon teilweise nach recht kurzer Zeit).
Sind die Geräte wegen der vielen Technik sehr anfällig?
Ich spreche jetzt nicht von Billigherstellern, sondern von soliden Marken wie Philips, Sony oder Samsung.
Denn wenn ich schon ca. €1000 für einen Fernseher ausgebe, will ich schon dass er min.10 Jahre hält und nicht nach 5 Jahren einen neunen kaufen müssen. Oder ist sowas Utopie?
Meine letzten Sat-Receiver haben im Schnitt auch nur 3-5 Jahre gehalten, waren aber auch nur im 60-80 Euro Segment, da kann man sich schon mal einen neunen leisten.
Wenn ich da an meinen alten Telefunken-Röhrenfernseher denke, der hat jetzt 18 jahre auf dem Buckel. Und davor der Löwe hat hat geschötzte 20 Jahre gehalten...

Culvers
roft
Inventar
#2 erstellt: 13. Mrz 2012, 22:01
Nachfolgemodelle kommen im rund 6 Monat Rythmus heraus, auch diese wollen verkauft werden. Wer vor 5 Jahre ein Flat TV gekauft hat und keine aktuellen Hersteller Updates mehr bekommt, hat schon mal Probleme über aktuelle Receiver - HDMI Verbindungen (HDCP Protokoll) - überhaupt ein Bild auf den "alten" TV zu bekommen.
ifol
Stammgast
#3 erstellt: 13. Mrz 2012, 23:44
4 Jahre Lebendsdauer normal nach Verbraucherberichten.
Mit 2-5% Ausfallrate davor.

Nachfolgemodelle kommen im Jahresrythmus.

HDMI is vollabwärtskompatibel.
HDCP ist nur bei PayTV Receivern im Einsatz und hier auch nicht bei allen siehe Dreambox.


[Beitrag von ifol am 13. Mrz 2012, 23:48 bearbeitet]
roft
Inventar
#4 erstellt: 14. Mrz 2012, 13:26

ifol schrieb:
4 Jahre Lebendsdauer normal nach Verbraucherberichten.
Mit 2-5% Ausfallrate davor.

Nachfolgemodelle kommen im Jahresrythmus.

HDMI is vollabwärtskompatibel.
HDCP ist nur bei PayTV Receivern im Einsatz und hier auch nicht bei allen siehe Dreambox.

die Lebensdauer von Flat TV wird schon länger sein, nur die Technik ist veraltet, zB. Energieverbrauch - heute braucht ein 46" TV unter 100 Watt - vor 5 Jahren noch das dreifache.

womit lassen sich die 2 - 5% belegen - von 3 Flat TV wurden 2 innerhalb eines halben Jahres ausgetauscht?

OK - Nachfolgemodelle im Jahresrythmus und je nach Hersteller noch wieder Händlermodelle zwischendurch usw.

Es kommt immer wieder vor das ältere TV Geräte in der HDMI Verbindung mit aktuellen Geräten nicht funktionieren.

Jeder aktuelle Receiver kann in der Regel HD+ bzw. CI+ demzufolge ist auch ein HDCP Protokoll vorhanden. Ob deshalb die Einschränkungen zum tragen kommen bzw. umgangen werden, ist ein anderes Thema.
AndiFe
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 14. Mrz 2012, 15:24
Langzeiterfahrungen gibt es noch nicht, da die meisten der Geräte nicht älter als 6 Jahre sind.

Ich kenne allerdings relativ viele, deren Flat-screen, egal ob Plasma oder LCD, nach 5-6 Jahren den Geist aufgab - meiner leider auch.

Dabei sind die unterschiedlichsten Probleme aufgetreten, zb. Mura-Effekt, Totalausfall, Elektronikdefekt - leider alles nicht reparabel.

Bleibt nur die Hoffnung, dass die neue Generation langlebiger ist
roft
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2012, 16:54

AndiFe schrieb:
... dass die neue Generation langlebiger ist :)

und wer kauft dann, die ständig neuen Modelle?
Schnuckiputz
Stammgast
#7 erstellt: 14. Mrz 2012, 17:15
Man kann davon ausgehen, daß die neuen TV-Geräte für eine tatsächliche Lebensdauer von allenfalls 5 Jahren ausgelegt sind. Dafür sorgen schon sog. Sollbruchstellen, d.h. Bauteile, die planmäßig ständig an der Leistungsgrenze betrieben werden und dann halt relativ früh abrauchen.

Insofern sind auch die netten Angaben zur Panelhaltbarkeit von mittlerweile bis zu 100.000 Stunden Etikettenschwindel. Denn was nützt mir das, wenn nach kurzer Zeit die Elektronik abraucht und es dann natürlich keine Ersatzeile mehr gibt bzw. sofort z.B. ein komplettes Mainboard getauscht werden müßte, was meist (einschl. Lohn) mehr kostet als das Gerät wert ist?

Sofern man keinen Wert auf Prestige legt und nicht immer sofort den letzten techn. Schrei (z.B. neueste Panelgeneration) haben muß, ist man in der Regel mit einem Billigfernseher besser bedient. Da hält sich der Verlust wenigstens in Grenzen, wenn das Teil früh kaputtgeht.
peacounter
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2012, 17:26
volle unterstützung!!!

und ich bitte zur kenntnis zu nehmen, das schnucki und ich nur äußerst selten vollständig einer meinung sind

grüße,

P
ifol
Stammgast
#9 erstellt: 14. Mrz 2012, 17:37

roft schrieb:
die Lebensdauer von Flat TV wird schon länger sein, nur die Technik ist veraltet, zB. Energieverbrauch - heute braucht ein 46" TV unter 100 Watt - vor 5 Jahren noch das dreifache.
Sie werden aber auch immer dünner, womit sich die geringere Leistungsaufnahme nicht zwingend in weniger Hitzeentwicklung niederschlägt.
wusel666
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 14. Mrz 2012, 17:40
Ich würde davon ausgehen, dass Geräte der teuren Premiumhersteller (Metz, Loewe, Technisat) eigentlich langlebiger konstruiert sein müssten. Liege ich damit richtig?


[Beitrag von wusel666 am 14. Mrz 2012, 17:41 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#11 erstellt: 14. Mrz 2012, 17:46
also ich hab noch einen alten sharp tv, lcd, 4:3, 50cm diagonale, kein hdmi oder hd-ready - nix hat der ^^ ist nun ca 10 jahre alt, und lief bis letztes jahr noch täglich.ich war sicher mit einer der ersten die sowas hatten, war ja auch sau teuer. nur das leuchtmittel ist etwas träge geworden mit den jahren, und braucht beim einschalten einige minuten bis es richtig hell ist.
roft
Inventar
#12 erstellt: 14. Mrz 2012, 17:48

wusel666 schrieb:
(Metz, Loewe, Technisat) eigentlich langlebiger konstruiert sein müssten.

die Firmen haben keine eigenen Werke für TV`s hier wird auch nur importiert - im Prinzip aus den gleichen Fabriken wie alle anderen auch.
Schnuckiputz
Stammgast
#13 erstellt: 14. Mrz 2012, 18:15

peacounter schrieb:

und ich bitte zur kenntnis zu nehmen, das schnucki und ich nur äußerst selten vollständig einer meinung sind
P


Dem kann ich nur, wie einst Loriot, ein entschlossenes "Ach was?!" entgegensetzen.
Culvers
Stammgast
#14 erstellt: 14. Mrz 2012, 22:02
Danke für die ernüchternden Antworten.

Macht es da Sinn sich eine Garantieverlängerung zu holen, damit wenigstens die ertsen Jahre abgedeckt sind (wird z.B. beim "Hifi-Shop-Berlin" angeboten, 5 Jahre Vollschutz für €60 bei Geräten bis €1000)
Kala_Schnikov
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 14. Mrz 2012, 22:25
Die Hersteller wollen ja neue Geräte verkaufen. Da ist es ja vom Hersteller gar nicht gewollt, das sie lange halten. Da ist zum Bsp. das Mainbord und das Panel ein Teil. Somit ist ein einfacher Panel-Tausch quasi ausgeschlossen. Da laufen vielleicht einfach im Gerät Timer ab, oder Betriebsstundenzähler. Dann kommts zur Fehlfunktion.

Da gab es neulich im ZDF oder ARD den Media-Markt-Markencheck mit anschließender Talk-Runde.

Wir leben halt in einer Wegwerfgesellschaft.
wusel666
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Mrz 2012, 23:03

roft schrieb:

wusel666 schrieb:
(Metz, Loewe, Technisat) eigentlich langlebiger konstruiert sein müssten.

die Firmen haben keine eigenen Werke für TV`s hier wird auch nur importiert - im Prinzip aus den gleichen Fabriken wie alle anderen auch.

Aber natürlich haben die 3 genannten Firmen eigene Werke - sogar in Deutschland. Sie entwickeln und produzieren die TV-Geräte (von wenigen Ausnahmen abgesehen) immer noch selbst. Und da haben sie es weitgehend selbst in der Hand, wie robust und langlebig sie die Geräte konstruieren bzw. wie hoch sie die Qualitätsanforderungen ansetzen.
Deshalb gehe ich schon davon aus, dass hier etwas mehr Wert auf Langlebigkeit gelegt wird. Hoffentlich.

Die LCD-Displays werden allerdings zugekauft, das ist richtig. Aber die sind normalerweise nicht das schwächste Glied in der (Langebigkeits-)Kette.


[Beitrag von wusel666 am 14. Mrz 2012, 23:07 bearbeitet]
ifol
Stammgast
#17 erstellt: 15. Mrz 2012, 12:30
Halte es für einen Trugschluss von hohen Preis auf lange Lebensdauer zu schliessen.
Wie erklärst du dir z.B. die Loewe Rückrufaktion von 2007?
Schnuckiputz
Stammgast
#18 erstellt: 15. Mrz 2012, 12:38

ifol schrieb:
Halte es für einen Trugschluss von hohen Preis auf lange Lebensdauer zu schliessen.


Sehe ich auch so. Sofern man sein Gerät nicht als Statussymbol oder Egoprothese vorzeigen will und auch nicht ein bestimmtes Top-Design fürs Ambiente haben muß, fährt man deshalb rein wirtschaftlich betrachtet meist mit einem Billiggerät besser als mit einem Hochpreismodell. Und wenn man doch mal Pech hat und das Teil kurz nach Ablauf der Garantie kaputtgeht, halten sich finanzieller Verlust und damit auch der Ärger wenigstens in Grenzen.
wusel666
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 15. Mrz 2012, 13:12
Also, man kann ein Gerät entweder auf den allerletzten Cent "ausknautschen" z.B. durch den Einsatz billigster Bauteile, die man dann auch noch direkt am Spezifikationslimit betreibt: solche Geräte funktionieren im Neuzustand durchaus gut, überleben aber nur mit Müh und Not den Gewährleistungszeitraum.
Oder man dimensioniert die Schaltungen robuster, nutzt qualitativ bessere Bauteile etc., das ist natürlich teurer, dafür halten die Geräte deutlich länger.
Ich könnte mir vorstellen, dass Metz & Co. den zweiten Weg beschreiten, denn sie haben auch einen (teuren) Ruf zu verlieren.

Fehler können trotzdem auch bei einem Premiumhersteller mal passieren, deshalb ist ein Rückruf nicht schlimm. Wichtig ist, das es überhaupt einen Rückruf gibt (!) und vernünftig abgewickelt wird.
Ich glaube kaum, dass in so einem Fall ein chinesischer Hinterhofhersteller Marke Chingchangchung oder so überhaupt nur einen Finger krumm gemacht hätte.


[Beitrag von wusel666 am 15. Mrz 2012, 13:16 bearbeitet]
ifol
Stammgast
#20 erstellt: 15. Mrz 2012, 14:00

wusel666 schrieb:
Also, man kann ein Gerät entweder auf den allerletzten Cent "ausknautschen" z.B. durch den Einsatz billigster Bauteile, die man dann auch noch direkt am Spezifikationslimit betreibt: solche Geräte funktionieren im Neuzustand durchaus gut, überleben aber nur mit Müh und Not den Gewährleistungszeitraum.
Oder man dimensioniert die Schaltungen robuster, nutzt qualitativ bessere Bauteile etc., das ist natürlich teurer, dafür halten die Geräte deutlich länger.
Ich könnte mir vorstellen, dass Metz & Co. den zweiten Weg beschreiten, denn sie haben auch einen (teuren) Ruf zu verlieren.

Schöne Theorie ohne irgendeiner Grundlage. Noch dazu zeigt der Loewe Rückruf doch genau, dass dies nicht der Fall ist. Mangelhafte Lötstellen und deutsche Wertarbeit sind ein Widerspruch.

Samsung hat auch gerade erst eine Sammelklage überlebt, weil sie mangelhafte Kondensatoren verbaut hatten. Betroffen waren hier alle Modellpreisklassen:
http://www.engadget....ions-over-kaput-tvs/
So etwas hat Signalwirkung.
Wobei das nicht unbedingt die Schuld dessen ist, der es verbaut:
http://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague

Fehler können trotzdem auch bei einem Premiumhersteller mal passieren, deshalb ist ein Rückruf nicht schlimm. Wichtig ist, das es überhaupt einen Rückruf gibt (!) und vernünftig abgewickelt wird.
Ich glaube kaum, dass in so einem Fall ein chinesischer Hinterhofhersteller Marke Chingchangchung oder so überhaupt nur einen Finger krumm gemacht hätte.

Der Hersteller hat hier keine Wahl. Bei so etwas wie Brandgefahr kann er auch strafrechtlich belangt werden.
Weiter vergleichen wir hier nicht die Premiumhersteller zu irgendwelchen Billignachbauten sondern mit den anderen etablierten Herstellern.


[Beitrag von ifol am 15. Mrz 2012, 14:10 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#21 erstellt: 15. Mrz 2012, 14:06

ifol schrieb:
...Kapazitatoren...
roft
Inventar
#22 erstellt: 15. Mrz 2012, 14:07

wusel666 schrieb:
Sie entwickeln und produzieren die TV-Geräte (von wenigen Ausnahmen abgesehen) immer noch selbst.

Die LCD-Displays werden allerdings zugekauft, das ist richtig. Aber die sind normalerweise nicht das schwächste Glied in der (Langebigkeits-)Kette.

entwickeln mag sein - aber produzieren - naja - eher zugekaufte Teile zusammenbauen


Culvers schrieb:
Macht es da Sinn sich eine Garantieverlängerung zu holen

es ist ein Unterschied ob Garantie oder Gewährleistung - die Gewährleistung ist zwischen Käufer und Verkäufer gesetzlich vereinbart, nach 6 Monate kehrt sich die Beweislast zu ungunsten des Käufers um - eine von wem auch immer gegebene Garantie kann vieles ausschließen - es kommt auf das "Kleingedruckte" in der Garantiezusage an.
ifol
Stammgast
#23 erstellt: 15. Mrz 2012, 14:13

Culvers schrieb:
Macht es da Sinn sich eine Garantieverlängerung zu holen
So gut wie nie:
http://www.test.de/t...ken-1804946-2804946/
wusel666
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 15. Mrz 2012, 14:23

ifol schrieb:

wusel666 schrieb:
Also, man kann ein Gerät entweder auf den allerletzten Cent "ausknautschen" z.B. durch den Einsatz billigster Bauteile, die man dann auch noch direkt am Spezifikationslimit betreibt: solche Geräte funktionieren im Neuzustand durchaus gut, überleben aber nur mit Müh und Not den Gewährleistungszeitraum.
Oder man dimensioniert die Schaltungen robuster, nutzt qualitativ bessere Bauteile etc., das ist natürlich teurer, dafür halten die Geräte deutlich länger.
Ich könnte mir vorstellen, dass Metz & Co. den zweiten Weg beschreiten, denn sie haben auch einen (teuren) Ruf zu verlieren.

Schöne Theorie ohne irgendeiner Grundlage.

Ich bin selber in der Elektronikentwicklung für Geräte mit hohen Stückzahlen tätig (nein, nicht bei einem TV-Hersteller) und kann Dir sagen: es ist in der Praxis tatsächlich so. Und es ist manchmal nicht einfach, hohe Qualitätsanforderungen bei niedrigen Preis unter einen Hut zu bekommen.

Leider kommen aber auch bei qualitätsorientierten Herstellern einmal Fehler vor...
ifol schrieb:
Mangelhafte Lötstellen und deutsche Wertarbeit sind ein Widerspruch.
Nö, kein Widerspruch, denn: auch bei Premiumherstellern sind nun einmal Menschen am Werk
Jede Wette, die werden sich den Allerwertesten aufreißen, dass so etwas nie wieder passiert.


[Beitrag von wusel666 am 15. Mrz 2012, 14:26 bearbeitet]
wusel666
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 15. Mrz 2012, 14:39
[quote="roft"]entwickeln mag sein - aber produzieren - naja - eher zugekaufte Teile zusammenbauen
[/quote]

Sorry, aber das macht doch jeder (TV-)Hersteller: er baut Geräte aus zugekauften Einzelteilen zusammen.
Aber genau DA liegt das Know-How !!
Das Gerät muss bestimmte Qualitätsanforderungen und Spezifikationen erfüllen und unter den unterschiedlichsten Bedingungen (Wärme, Kälte, Feuchte, Spannungsspitzen, el. Störungen / EMV etc.) störungsfrei funktionieren, das möglichst mehrere Jahre lang. Und dann das ganze auch noch in Großserie inklusive aller Bauteil- und Prozesstoleranzen !!
Das alles vernünftig hinzubekommen - DAFÜR benötigt man viel Know-How. Und das alles kostet halt Geld!

Wer denkt, ich zeichne einen Schaltplan, kloppe ein paar Bauteile irgendwie zusammen und das ganze spielt, der hat nun wirklich keine Ahnung.

Dass Metz & Co bzgl. Langzeitqualität etwas mehr tun als andere, ist zu hoffen, denn sie verfolgen ja auch mit dem langfristig angelegten Service- und Ersatzteilkonzept eine etwas andere Strategie als das übliche Wegwerf-Prinzip der üblichen Massenhersteller.


[Beitrag von wusel666 am 15. Mrz 2012, 17:33 bearbeitet]
ifol
Stammgast
#26 erstellt: 15. Mrz 2012, 14:58
Ich kann auch eine andere Theorie aufstellen:
Die großen Hersteller haben die qualitativ höherwertigen Bauteile, da sie diese teilweise selbst produzieren (Samsung wohl fast alles) oder mehr Einfluss auf die Zulieferer haben (größere Abnahmemenge). Hinzu kommen Skaleneffekte.
wusel666
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 15. Mrz 2012, 15:10
Also dass Samsung auf Einzelteilebene fast alles selber produziert halte ich für n dickes Gerücht

Bei den Stückzahlen und den damit verbundenen Konditionen der Zulieferer hast Du mit Sicherheit recht. Da haben kleinere Hersteller es naturgemäß schwerer, gute Einkaufspreise zu erzielen.

Andererseits sind kleinere Stückzahlen qualitätsmäßig oft besser zu handhaben als riesige Massenproduktionen...

Und ob es tatsächlich so ist, dass LCD-Panel-Hersteller wie Samung oder Sharp selber ihre A-Ware verbauen und an andere nur B-Ware liefern, das lass ich mal offen... Wenn es da tatsächlich so gravierende Unterschiede gibt (kann ich nicht beurteilen), dann dürftest Du nur noch Fernseher generell von den verbliebenen wenigen Panelherstellern kaufen.


[Beitrag von wusel666 am 15. Mrz 2012, 15:16 bearbeitet]
ifol
Stammgast
#28 erstellt: 15. Mrz 2012, 15:52

wusel666 schrieb:
Also dass Samsung auf Einzelteilebene fast alles selber produziert halte ich für n dickes Gerücht

http://en.wikipedia.org/wiki/Samsung_Electro-Mechanics


[Beitrag von ifol am 15. Mrz 2012, 15:53 bearbeitet]
wusel666
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 15. Mrz 2012, 16:29
Interessant.
Nutzt Samsung aber trotzdem nix, wenn nach 3 Jahren die ersten (selber produzierten?) Elkos platt sind...
Beispiel: http://brainhack.de/...-und-klickgeraeusch/
Und das sind keine Einzelfälle.
Wenn man am falschen Ende spart, dann ist's egal ob die betroffen Bauteile selber oder fremd produziert worden sind...

Leider haben viele andere (auch namhafte) Hersteller heutzutage ähnliche Probleme. Und das nur wegen so'n paar popeliger Elkos. Habe selber schon sowas repariert (Philips DVD und Kathrein SAT), die waren erst knapp 3 Jahre alt.

Ob Metz & Co. in ähnlichem Ausmaß nach 3-4 Jahren Ausfälle durch defekte Elkos haben? Ich glaube nicht...


[Beitrag von wusel666 am 15. Mrz 2012, 17:26 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#30 erstellt: 15. Mrz 2012, 17:13

wusel666 schrieb:
Interessant.
Nutzt Samsung aber trotzdem nix, wenn nach 3 Jahren die ersten (selber produzierten?) Elkos platt sind...
Beispiel: http://brainhack.de/...-und-klickgeraeusch/
Und das sind keine Einzelfälle.
Wenn man am falschen Ende spart, dann ist's egal ob die betroffen Bauteile selber oder fremd produziert worden sind...

Leider haben viele andere (namhafte) Hersteller heutzutage ähnliche Probleme. Und das nur wegen so'n paar popeliger Elkos. Habe selber schon sowas repariert (Philips DVD und Kathrein SAT), die waren erst knapp 3 Jahre alt.

Ob Metz & Co. in ähnlichem Ausmaß nach 3-4 Jahren Ausfälle durch defekte Elkos haben? Ich glaube nicht...


Der ziemlich regelmäßige Ausfall der Netzteil-Elkos in Kombination mit dem tollen Angebot, für teures Geld jeweils gleich die ganze Netzteilplatine auszutauschen, ist ein starkes Indiz dafür, daß wir es hier mit einer sog. Sollbruchstelle zu tun haben. Da der Laie nicht weiß, daß man das auch mit relativ wenig Aufwand reparieren kann, wird er wohl im Zweifel den defekten Fernseher entsorgen und sich ein neues Gerät kaufen. Und damit ist die Falle zugeschnappt ... alle machen einen schönen Schnitt, der Hersteller und der Händler. Alle vollmundigen Versprechen in Sachen Langzeitqualität (bis zu 100.000 Stunden Laufzeit etc.) erweisen sich als pure Verarschung des Kunden. Und der Kunde zieht in diesem abgekarteten Spiel eben tatsächlich stets die Arschkarte.

Was soll ich sagen? Bei mir und einigen Bekannten/Verwandten sind seit Jahren ausschließlich Billigfernseher im Einsatz. Alleine 5 Exemplare des Nordmende N3202LB (32 Zoll) und zwei etwas neuere 42-Zöller von Hannspree. Teils wurden sie neu, teils auch gebraucht gekauft. Ein im Schlafzimmer ausrangierter Nordmende dient mir als PC-Monitor und ist wirklich jeden Tag stundenlang in Betrieb.

Bislang ist noch keiner der Billigheimer kaputtgegangen, alle laufen noch wie am ersten Tag. Der Nordmende war seinerzeit eine Weile der billigste 32-er LCD in Deutschland, und natürlich lästerten die Spezis z.T. heftig über diesen angeblichen Elektronikschrott. Doch so schlecht können sie ja kaum sein, wenn sie selbst teure Markengeräte locker überleben.

Die Nordmende gingen damals wie warme Semmeln weg u.a. bei Saturn und Myby (jetzt Promarkt), es müßten also jede Menge in Betrieb sein, auch heute noch. Dennoch liest man in einschlägigen Foren keine Schreckensnachrichten, etwa daß die Teile reihenweise nach kurzer Zeit kaputt sind oder ständig Netzteile durchknallen oder Elkos platzen. Soweit ich das überblicken kann, halten sich die Mängel im unteren Rahmen der normalen Serienstreuung.

Also müßte man doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein, würde man sich nach einem teuren Markengerät sehnen, nur um dann auch mal ordentlich abgezockt zu werden und viel Geld loszuwerden für solche Teile mit planmäßig äußerst begrenzter Mindesthaltbarkeit.
elchupacabre
Inventar
#31 erstellt: 15. Mrz 2012, 17:16
Wenn ich eine Spielkarte(Nordmende TV) habe, kann ich nicht viel kaputt machen, ausser vielleicht knicken, oder einreissen

Wenn ich allerdings ein Kartenhaus(hochwertiger TV) habe, kann da eben nunmal auch viel defekt werden

und wenn ich halt eine Verkaufsmenge von paar Tausend Stück hernehme, kann es eben eine gewisse Ausfallrate geben und sorry, falls du dich angegriffen fühlst, aber sollte mir, auch wenn ich keinen habe, ein Nordmende TV defekt werden, schmeiss ich den weg, da is mir das Bla Bla in einem Forum, wie toll er nicht war, zuviel Arbeit für das Geld, darum liest du auch nichts davon.
Schnuckiputz
Stammgast
#32 erstellt: 15. Mrz 2012, 17:31

elchupacabre schrieb:

Wenn ich allerdings ein Kartenhaus(hochwertiger TV) habe, kann da eben nunmal auch viel defekt werden


Es entbehrt nicht einer vermutlich unfreiwilligen Komik, wenn Du einen hochwertigen TV mit einem Kartenhaus vergleichst. Denn ein solche hat bekanntlich die Eigenschaft, schon mal ganz flott zusammenzufallen, was ja bei den hochwertigen TV tatsächlich gar nicht so selten vorkommt, wenn man den entsprechenden Berichten glauben darf.

Ansonsten fühle ich mich übrigens keineswegs angegriffen, warum auch? Es mag halt jeder das kaufen, was ihm gefällt. Ich habe halt nur mal etwas von meinen Erfahrungen mit Billigfernsehern erzählt.

Die wesentlichen Baugruppen sind übrigens bei allen Fernsehern ziemlich gleich, beim LCD z.B. Mainboard, Inverter, Netzteil, LCD-Panel. Die Unterschiede liegen mehr in den Zusatzfeatures, z.B. Anschlußvielfalt, als Mediaplayer nutzbar, PVR-ready, Sat Receiver an Bord usw. Und beim Beispiel Samsung war doch eben nicht das hochwertige "Kartenhaus" ständig kaputt, sondern es waren ganz banale Elkos von ganz banalen Netzteilen, also Grundbauteile, die nun wirklich in jedem Gerät zu finden sind, egal ob billig oder "premium."
elchupacabre
Inventar
#33 erstellt: 15. Mrz 2012, 17:37
Es gab genauso von Toshiba eine Reihe, wo die Elkos defekt wurden, einfach wegen billigen Bauteilen, welche nicht zur restlichen Spannung für die Grundplatine passten, einfach selbst tauschen, oder für 15€ in die Kaffeekasse und viel Spass weiterhin damit.

Wie gesagt, ich kaufe keine Oberklasse Geräte, ich kaufe fast alles in Mittelklasse, teilweise auch obere Mittelklasse und kann mich nicht erinnern, wann ich jemals einen Defekt hatte, oder ein schwerwiegendes Problem, oft ist eben nicht nur das Gerät, sondern auch der Nutzer ein Problem.
Schnuckiputz
Stammgast
#34 erstellt: 15. Mrz 2012, 17:53

elchupacabre schrieb:
oft ist eben nicht nur das Gerät, sondern auch der Nutzer ein Problem.


Ja, die Welt der LCD-Fernseher könnte so schön sein, wenn doch bloß die Nutzer nicht wären ... erinnert mich ein wenig an den Medizinerwitz: "Die Medizin ist im Prinzip doch so eine interessante Wissenschaft, - wenn doch bloß die Patienten nicht wären."

Sorry, nix für ungut, fiel mir nur gerade so ein. Natürlich kann ich mir vorstellen, was Du mit Deinem Hinweis auf den Nutzer als Problem sagen wolltest.
elchupacabre
Inventar
#35 erstellt: 15. Mrz 2012, 17:55
Schon ok

Es ist nunmal so, dass umso mehr Technik reingestopft wird, umso mehr gehört beachtet..

Manche Fernseher wollen nicht einen engen Kasten gestopft werden, manche mögen nicht, wenn man bei Tageslicht schaut, weil dann das Bild nicht passt, manche mögen es nicht, wenn Senderlogos ständig angezeigt werden usw.

Es ist genauso ein Unterschied, ob ich mich in einen Trabant, oder einen F1 Wagen setze.
roft
Inventar
#36 erstellt: 15. Mrz 2012, 17:59

elchupacabre schrieb:
einfach selbst tauschen

klar ..... macht auch jeder eben - Ellkos auslöten neue rein

im übrigen ist das mit den Ellkos nicht neu - beim HD Receiver iCord platzen die Ellkos nach einer gewissen Laufzeit auch weg - Anleitungen zum Selbstbasteln stehen im HD Receiver iCord Thread.
Klipsch-Maniac
Inventar
#37 erstellt: 15. Mrz 2012, 18:01
ich denke nicht dass die Soll-Lebenszeit um die 5-6 Jahre ist. Die meisten Nutzer sind keine Freaks wie wir und wenn denen nach so einer Zeit der TV kaputt geht werden sie sicher keinen TV dieser Marke mehr kaufen. Ich denke eher dass die TV´s doch so 10-15 Jahre laufen sollen/werden...
Schnuckiputz
Stammgast
#38 erstellt: 15. Mrz 2012, 18:08

a5-berti schrieb:
Ich denke eher dass die TV´s doch so 10-15 Jahre laufen sollen/werden...


Oh, wenn das so wäre, müßten aber so manche TV-Hersteller entweder pleite gehen oder ihre Produktionskapazität drastisch zurückfahren. Ich denke, man rechnet eher mit einem Lebenszyklus von um die 5 Jahre. Und da dann so gut wie jeder Defekt zum wirtschaftlichen Totalschaden führt, soll der Durchschnittsbürger spätestens alle 4-5 Jahre einen neuen tollen Fernseher kaufen. Und einen neuen PC. Und ... und ... und ... wir brauchen doch Wirtschaftswachstum.
roft
Inventar
#39 erstellt: 15. Mrz 2012, 18:13
Die Produkte wollen verkauft werden und zwar in Massen - also muß etwas kaputtgehen - sonst funktioniert das System nicht
Klipsch-Maniac
Inventar
#40 erstellt: 15. Mrz 2012, 18:28
naja dann wären die TV Hersteller vor 30 Jahren schon pleite gegangen... schauen wir mal wie lang der von meinen Eltern hält. Der Plasma ist jetzt 4 Jahre...bei mir werden die Geräte meistens nur 1-2 Jahre weil ich ja immer was neues haben muss.

Aber ich denke definitiv dass die 10 Jahre halten werden
wusel666
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 15. Mrz 2012, 18:45
Im www gibt es Berichte, nach denen es bei Philips offenbar nach 3 Jahren bereits keine Spezial-Ersatzteile mehr gibt. Geht dann ein Gerät kaputt ---> Schrott.
Das dürfte bei anderen Massenherstellern ähnlich sein.
Ein Hoch auf unsere Wegwerfgesellschaft

Dass es auch anders geht, beweist z.B. Metz, die auch nach vielen Jahren noch Ersatzteile liefern können. Oder Technisat, die immerhin 5 Jahre Teilegarantie (nur Arbeitskosten müssen bezahlt werden) haben.
peacounter
Inventar
#42 erstellt: 15. Mrz 2012, 21:08

a5-berti schrieb:
...bei mir werden die Geräte meistens nur 1-2 Jahre weil ich ja immer was neues haben muss.



wusel666 schrieb:

Ein Hoch auf unsere Wegwerfgesellschaft


beim letzten umzug hab ich mich schweren herzens von einer röhre getrennt, die ich mit 20 von meiner oma übernommen habe.
ich bin jetzt übrigens 45.
solange nix kaputt geht, kaufe ich nur selten was neues.
da nervt mich die kurze lebensdauer heutiger geräte teilweise schon sehr.

ums geld gehts da nur in zweiter linie, schließlich werden die geräte ja auch immer billiger.
was mich vielmehr nervt, ist das informieren, testen vor ort, ausprobieren zuhause, zurückbringen oder -schicken etc.

der größte teil meiner haupt-hifi-anlage ist von '92 und gut in schuß.
von mir aus vererb ich die teile und trenne mich bis dahin nicht davon!

ich bin gehöre demnach zu genau der gruppe von menschen, auf die das hier zutrifft:
roft schrieb:
Die Produkte wollen verkauft werden und zwar in Massen - also muß etwas kaputtgehen - sonst funktioniert das System nicht ;)


meine unlust, etwas zu kaufen führt allerdings bei mir eher dazu, auf eine produktgruppe irgendwann komplett zu verzichten (und nebenbei auch dazu, dass ich trotz bescheidener einkünfte in der vargangenheit eigentlich immer liquide war und bin).

P
gammelohr
Inventar
#43 erstellt: 15. Mrz 2012, 21:11

beim letzten umzug hab ich mich schweren herzens von einer röhre getrennt, die ich mit 20 von meiner oma übernommen habe.


Warum?


meine unlust, etwas zu kaufen führt allerdings bei mir eher dazu, auf eine produktgruppe irgendwann komplett zu verzichten


Eines der Gründe warum ich keinen Fernseher habe.
peacounter
Inventar
#44 erstellt: 15. Mrz 2012, 21:22

gammelohr schrieb:

Warum?


der war mitlerweile einfach verbraucht. die helligkeit mußte man an den anschlag drehen und trotzdem wars in grenzfällen zu dunkel.
und außerdem ist der platzgewinn durch nen flat an der wand auch nicht zu verachten.
da haben wir uns dann halt entschieden, nen billigen plasma zu kaufen und die alte kiste an den strassenrand zu stellen.

P
gammelohr
Inventar
#45 erstellt: 15. Mrz 2012, 21:24
Achso, na denn ist das auch okay.
ifol
Stammgast
#46 erstellt: 15. Mrz 2012, 21:25

wusel666 schrieb:
Im www gibt es Berichte, nach denen es bei Philips offenbar nach 3 Jahren bereits keine Spezial-Ersatzteile mehr gibt. Geht dann ein Gerät kaputt ---> Schrott.
Das dürfte bei anderen Massenherstellern ähnlich sein.
Ein Hoch auf unsere Wegwerfgesellschaft

Dass es auch anders geht, beweist z.B. Metz, die auch nach vielen Jahren noch Ersatzteile liefern können. Oder Technisat, die immerhin 5 Jahre Teilegarantie (nur Arbeitskosten müssen bezahlt werden) haben.

Panasonic bietet in anderen Ländern (z.B. UK) immernoch volle 5 Jahre Garantie:
http://www.panasonic...s/7215663/index.html
Zu Weihnachten 2010 gab es dies auch in Deutschland.

Deiner Logik zur Folge müsste dann Panasonic - einer der Massenhersteller - die langlebigsten Geräte haben.
-Blockmaster-
Inventar
#47 erstellt: 15. Mrz 2012, 21:46

ifol schrieb:
Ich kann auch eine andere Theorie aufstellen:
Die großen Hersteller haben die qualitativ höherwertigen Bauteile, da sie diese teilweise selbst produzieren (Samsung wohl fast alles)

Wie schon gesagt wurde: Unsinn!
Selbst wenn ein Geschäftsbereich von Samsung Kondensatoren baut kannst du Gift darauf nehmen das in den TVs nicht ausschließlich Samsung Kondensatoren drin sind. Bei so großen Läden interessieren sich die Geschäftsbereiche nicht sonderlich füreinander.
Aluminium Kondensatoren (Elkos) hat Samsung (neben vielen anderen Sachen) zudem überhaupt nicht im Angebot, muss da also eh auf den Weltmarkt zugreifen.

Und selbst bei den Panels baut Samsung auch gerne mal was billigeres aus China rein:
http://www.digitalve...w-so-far-n15170.html
Bei Metz kann man sich wenigstens sicher das das zu 1000% ein LG Panel drin ist


[Beitrag von -Blockmaster- am 15. Mrz 2012, 21:54 bearbeitet]
ifol
Stammgast
#48 erstellt: 15. Mrz 2012, 22:48
@-Blockmaster-
Dir ist schon klar, wieviel Elkos kosten?
Derren Kostenanteil ist so gering, dass es sich nicht lohnt daran extremst zu sparen, falls doch hast eine Milliardenschwere Sammelklage in Aussicht. Siehe Samsung, so etwas hat Signalwirkung.

Es ist nicht so schwer herauszufinden, welches Panel verbaut ist. Wenn man statttdessen lieber das vielfache der anderen Hersteller zahlen will, bitte.
Auch ist das hier irrelevant, da es seltenst das Panel ist, welches zum Defekt führt.
Andererseits wäre das ein ad absurdum, da ja die Premiumhersteller sich gerade nicht bei den Panels unterscheiden.
wusel666
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:54

ifol schrieb:
Deiner Logik zur Folge müsste dann Panasonic - einer der Massenhersteller - die langlebigsten Geräte haben.

Das haben sie auch. Schau mal in die TV-Pannenstatistik der aktuellen Ausgabe der Audio-Video-Foto-Bild: http://www.testberic...d-4-2012/311356.html

Unter den großen Massenherstellern ist für mich Panasonic derjenige, der noch am meisten auf (Langzeit-)Qualität achtet.


ifol schrieb:
@-Blockmaster-
Dir ist schon klar, wieviel Elkos kosten?
Derren Kostenanteil ist so gering, dass es sich nicht lohnt daran extremst zu sparen, falls doch hast eine Milliardenschwere Sammelklage in Aussicht.

Ich misch mich da mal kurz ein: Ifol, es ist tatsächlich so. Der Preisdruck in der Unterhaltungselektronik ist so enorm (die meisten TV-Hersteller schreiben in letzter Zeit nur noch rote Zahlen), da wird in der Massenproduktion überall an noch so kleinen Centbeträgen gespart (manchmal leider an der falschen Stelle). Das nimmt teilweise groteske Formen an.


[Beitrag von wusel666 am 16. Mrz 2012, 13:27 bearbeitet]
multiple_personality
Stammgast
#50 erstellt: 16. Mrz 2012, 13:28

Schnuckiputz schrieb:

a5-berti schrieb:
Ich denke eher dass die TV´s doch so 10-15 Jahre laufen sollen/werden...


Oh, wenn das so wäre, müßten aber so manche TV-Hersteller entweder pleite gehen oder ihre Produktionskapazität drastisch zurückfahren. Ich denke, man rechnet eher mit einem Lebenszyklus von um die 5 Jahre. Und da dann so gut wie jeder Defekt zum wirtschaftlichen Totalschaden führt, soll der Durchschnittsbürger spätestens alle 4-5 Jahre einen neuen tollen Fernseher kaufen. Und einen neuen PC. Und ... und ... und ... wir brauchen doch Wirtschaftswachstum. ;)


Die gehen auch nicht pleite, wenn jeder seinen Fernseher 10 - 15 Jahre hält. Könnten die überhaupt innerhalb von 5 Jahren allen Leuten ein neues Gerät produzieren? Fernseher werden kontinuierlich gekauft, gehen kaputt, werden neu gekauft. Aber doch nicht ständig von denselben Leuten. Wie machen das die Autohersteller? Geht jedes Auto nach 5 Jahren kaputt? Die Produktionskapazität würde garnicht reichen um die alle komplett zu ersetzen.
Teoha
Inventar
#51 erstellt: 16. Mrz 2012, 13:59

ifol schrieb:
Ich kann auch eine andere Theorie aufstellen:
Die großen Hersteller haben die qualitativ höherwertigen Bauteile, da sie diese teilweise selbst produzieren (Samsung wohl fast alles) oder mehr Einfluss auf die Zulieferer haben (größere Abnahmemenge). Hinzu kommen Skaleneffekte.


Geil, die Markenjunkies......gerade Samsung....neben LG wohl der "führende" Fremdteilverbauer.
100 % Fremdzukauf bei Plasmas, und ordentlich viel bei LCD/LED.

Gruß


[Beitrag von Teoha am 16. Mrz 2012, 14:00 bearbeitet]
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