Bestes Display für Rennspiel

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Proletheus
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 04. Okt 2012, 16:28
Hallo zusammen,

Ich suche ein Display zwischen 27" und 32", das vor Allem zwei Merkmale besonders gut kann:

Input Lag
Bewegungsschärfe

Das Display wird exklusiv per Hdmi für Rennspiele verwendet, und bisher habe ich bei allen Displays das Problem, dass in Kurvenfahrten das Bild nachzieht und Geisterbilder entstehen. Auch ein Input Lag fällt stark auf, da dann plötzlich die Einlenkpunkte nicht mehr passen und das Handling schwammiger wird usw.

Probiert wurden bereits ein Philips 32-6007 und ein Asus VE267Q.

Beide sind in puncto Input Lag ok (Philips) bzw. sehr gut (Asus), zeigen aber trotz konstanter 60fps das beschriebene Nachziehen. Der Philips kann 200Hz, was die Bewegungsschärfe stark verbessert, allerdings auch für extrem schlechten Input Lag sorgt, wenn man es aktiviert. Der Asus ist mit 2ms Reaktionszeit angegeben, zeigt aber wie der Philips Geisterbilder. Die Trace Free-Einstellung bringt keine sichtbare Besserung.

Welche Displays in dieser Größe haben die beste Bewegungsschärfe bei gutem Input Lag? Sollte ich mal einen Plasma probieren?


[Beitrag von Proletheus am 04. Okt 2012, 16:36 bearbeitet]
Proletheus
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 15. Okt 2012, 12:02
Bin schon weitergekommen, auch wenn diese Community nichts beisteuern konnte.

Wer tiefer in die Materie einsteigen will, findet auf prad.de kompetente Tests, die deutlich tiefergehen als alles, was hier so besprochen wird.
Hardrock82
Inventar
#3 erstellt: 16. Okt 2012, 15:38
@ Proletheus

Hattest du bei beiden Modellen überhaupt im Spiel Modus gezockt?
Prad.de testet aber mehr TFTs als HDTVs auf den Inputlag (Latenzzeit)
zudem ist die TV Reaktionszeit nicht die Inputlagzeit!
Und der 6007 hat nur "richtige" 100Hz.

Zu deinen genannten Modell hatte ich da nix gefunden,
aber der Nachfolger VE278Q hat 19,3ms was jetzt im Vergleich zu einen HDTV sehr gut wäre,
aber gegen einen Tunier fähigen TFT (0-10ms) kein Land sehen würde.

Und ja bei Plasmas hättest du dieses nachziehen nicht,
dafür haben die mit anderen Problemchen zu kämpfen.

Ich bin übrigends der Meinung das man den Inputlag bei Renngames kaum spürt,
bei Ego Shootern/Beat'n Ups sieht die sache aber wieder ganz anderst aus,
da es da um jede Sekunde ankommt.

[quote]die deutlich tiefergehen als alles, was hier so besprochen wird./quote]
Dann kannste ja froh sein das du wenigstens von mir eine Antwort gekriegt hast.


[Beitrag von Hardrock82 am 16. Okt 2012, 15:39 bearbeitet]
Proletheus
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Okt 2012, 16:52
Hey, da ist Leben!

Mir ist schon bewusst, dass Input Lag und Reaktionszeit zwei paar Stiefel sind. Das hab ich auch nie behauptet, aber für den Schnellleser wahrscheinlich nicht deutlich genug getrennt.

Input Lag fühlt sich an wie ein zu weiches, schwer berechenbares Fahrwerk, erkennbar daran, dass bei schnellen Richtungswechseln das angezeigte Lenkrad dem echten Lenkrad immer hinterherhinkt. Der Effekt ist, dass sich die Einlenkpunkte teilweise um ein paar Meter verschieben und kleine Drifts nicht so schnell abgefangen werden können. Wenn man's nicht anders kennt, schiebt man das schnell aufs Auto oder die Simulation, aber alles was unter 6:30 auf der Nordschleife passiert, wird schnell ungemütlich. Da kannste mit TVs ohne Spielmodus eh heimgehen, bzw. musst dich an ein komplett anderes Handling gewöhnen und den Fahrstil anpassen.

Reaktionszeit wird in Kurven durch nachziehende Landschaft und Geisterbilder sichtbar. Das ist für mich die B-Note, wenn ich ein Display (TFT oder Fernseher) finde, das kaum Input Lag hat UND dann noch flüssige Bewegungen hinkriegt, bin ich happy. Aber zum Fahren isses fast egal.

Heute abend packe ich den BenQ XL2420T aus, der ist zumindest beim Input Lag sehr gut, zwischen 3 und 10 ms, je nachdem welcher Messung man glaubt. Ob der Overdrive hier mehr schadet als er hilft, muss die Praxis zeigen. Wenn's dich interessiert, halt ich euch auf dem Laufenden.


[Beitrag von Proletheus am 16. Okt 2012, 16:55 bearbeitet]
Hardrock82
Inventar
#5 erstellt: 16. Okt 2012, 17:16
Wie du den Benq fandest kannste gerne schreiben, ich brauche ihn aber nicht,
da ich selber einen guten Gamer TFT (getestet von Prad.de) habe.
Samsung C27A750X (auch mit TN Panel)
Schwarzwert ist (wie solls anderst bei TFTs sein) so lala, aber zum zocken gut geeignet.

Hollywood reife Action (bzw. Sport / Renn) Games
zocke ich dann aber lieber über meinen Panasonic VT50.


[Beitrag von Hardrock82 am 16. Okt 2012, 17:17 bearbeitet]
Proletheus
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Okt 2012, 16:59
BenQ ging nach 10 Minuten Test wieder zurück. Keine spürbare Verbesserung zum Asus. Auch ein LG PA2442, der in manchen Communities als eins der schnellsten 60Hz-Displays gehandelt wird, ist in der Bewegungsschärfe von gleichmäßigen, horizontalen Pans sehr schlecht.

Letztendlich ist es nun der Panasonic 42UT50 Plasma geworden, der schafft eine sehr gute Bewegungsschärfe und hat weniger als 1 Frame Input Lag. Es ist wirklich ein Unterschied wie Tag und Nacht, der beim Spielen sehr deutlich wird.

Wer empfindlich für Ruckeln, Geisterbilder etc. ist, wird wohl bei allen aktuellen LCD/LED-Displays enttäuscht, weil die Zwischenbildberechnung zu viel Input Lag erzeugt und der reine Overdrive hier nicht wirklich hilft.


[Beitrag von Proletheus am 31. Okt 2012, 17:04 bearbeitet]
Hardrock82
Inventar
#7 erstellt: 31. Okt 2012, 20:39

Proletheus schrieb:
und hat weniger als 1 Frame Input Lag.


Naja eigentlich hat er fast genau 1 Frame (16,67ms)
HDTVtest

Finde es aber schon merkwürdig das du den BenQ schlechter fandest,
da der doch eigentlich einen noch geringeren Inputlagwert hatte.


Bei HDTVs sollte man generell die Zwischenbildberechnung zum zocken abstellen
und da ist es egal ob LCD od. Plasma.


[Beitrag von Hardrock82 am 31. Okt 2012, 20:39 bearbeitet]
Proletheus
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 06. Nov 2012, 12:41
Du wirfst immer noch Input Lag und Reaktionszeit in einen Topf.

Input Lag im Bereich von 1 Frame ist absolut ok und hat kaum spürbare Auswirkungen. Wer da noch einen Unterschied zwischen 5 und 16ms spürt, hat meine Anerkennung. 2 Frames und mehr merkt man/ich deutlich. Aber die Bewegungsschärfe der getesteten BenQ, Asus und LG, von LCD allgemein ist einfach grottenschlecht, Overdrive hin oder her. Und weil beide Kriterien erfüllt sein müssen, nehme ich das Gerät, das den besten Kompromiss verkörpert.

Habe bisher übrigens auch bisher keine Probleme mit Einbrennen. Obwohl ausschließlich drüber gespielt wird, sind auch nach 1-2 Wochen kaum Spuren zu erkennen, wenn man den Wartungsbalken laufen lässt. 5 Minuten später ist das Bild wieder absolut homogen.
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