[Bierkasten] Musikbox

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sinHHHans
Neuling

#1 erstellt: 17. Aug 2012, 16:12

Hallo Forum

!

Ich bin grade am Anfang eine mobile Box zu bauen. Ich habe den Noobthread gelesen sowie mehrere Entwicklungsthreads von anderen mobilen Boxen. Auch das

sehr informative Video habe ich mir angeschaut. Ich studiere Informationstechnik im 4ten Semester und kenne mich daher auch ein bisschen mit Elektrontechnik aus. Ich bin trotzdem relativ neu und sehr unsicher auf dem Gebiet.
Jetzt aber zur Sache:

Mein aktuelles Vorbild hier aus dem Forum:

Meine Anforderungen:
- robustes Case(Bierkiste)
- Laufzeit um die 6 Stunden, je mehr desto besser
- Lautstärke muss nicht übertrieben laut sein, man darf sich ruhig noch dabei unterhalten

- Internes Ladegerät
- Entweder Akku ODER Netzbetrieb
- Input soll 3,5 Klinke sein
- (Ich habe mir noch überlegt einen Mikrocontroller einzubauen der mir die verbleibende Akkulaufzeit berechnet und auf einem LCD anzeigt, das aber vielleicht zum Spaß wenn der Rest fertig ist)
- Bassreflexrohr, ich meine gelesen zu haben dass das auch bei einer Bierkiste einen Vorteil bringt.

Meine Liste auf dieser Grundlage:

2x Lautsprecher:

Visaton BG 17 8 Ohm @Amazon
1x Verstärker:

Mc Fun 'Silverstar 300' @Amazon
1x Bleigelbatterie 12V/18Ah:

Wentronic @Amazon
1x Schalter (ON/OFF):

Schalter @Amazon
1x Voltmeter Display:

LCD @Amazon
1x Tiefentladeschutz:

Bausatz Akku-Tiefentladeschutz @Pollin
2x Sicherungschalter und 8A Sicherungen:

Sicherungsschalter @Amazon,

Sicherungen @Amazon
1x Lautsprecherkabel:

1m Lautsprecherkabel(0,75mm²) @Amazon

Zum internen Laden:
Schaltplan (© DjDump):

1x interner Lader:

Batterie- Automatik-Lader AL 300 pro @Amazon
3x Relais:

Kartenrelais, 2x UM, 125V 2A, 12V @Reichelt
1x Hartpapierkarte:

Hartpapierkarte 50x100mm @Reichelt
1x Stromversorgung intern über Steckerleiste:

4er Steckerleiste @Reichelt

Das ist mein aktueller Plan, der aber bestimmt noch grobe Fehler aufweist. Oder macht das einen guten Eindruck?

Ich wollte erstmal nachfragen bevor ich die Teile bestelle.

Meine andere Frage: Ist der Tiefentladeschutz notwendig/sinnvoll? Ich habe schon oft gelesen, dass Leute auch ohne sowas eine Musikbox bauen.

Danke schonmal fürs Lesen und schöne Grüße

sinHHHans

[Beitrag von sinHHHans am 17. Aug 2012, 16:17 bearbeitet]

kingkult
Inventar

#2 erstellt: 17. Aug 2012, 17:13

Statt Tiefenentladeschutz und Mikrocontroller kannst du einfach das Voltmeter nehmen, da siehst du wann du abschalten solltest.

Dein Projekt ähnelt

Meinem ziemlich, bis auf die Bierkiste, da kannst du auch mal drüberfliegen.

Ich würd BR empfehlen, erwarte trotzdem keine Bässe. Was soll denn gespielt werden?

Ansonsten sieht das gut aus.

sinHHHans
Neuling

#3 erstellt: 17. Aug 2012, 17:54

Danke für die schnelle Antwort, dann lasse ich den Tiefentladeschutz weg.

Dass mein Thema deinem sehr ähnelt ist kein Zufall, da ich mir das komplett durchgelesen habe bzw. still verfolgt habe und nebenher immer Sachen notiert habe

Partymusik, aber auch Rock/Metal sollte gehen. Allzu basslastig wird es wahrscheinlich nicht, trotzdem werde ich mich dann an einem BR versuchen.

kingkult
Inventar

#4 erstellt: 17. Aug 2012, 19:30

Schön das ich dir einen Anreiz geben konnte

Beim Klang kommt es auch darauf an, was du gewohnt bist, zuhaus hab ich 2.1 am PC und dort übern Equalizer Bass erhöht, so klingt alles noch voller (finde ich).
Der Wechsler, von zuhaus zur Box ist ernüchternd, aber wenn man sich dran gewöhnt hat, oder nur billig 2.0 kennt, ist das wirklich ganz ordentlich^^

2tobi7
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 17. Aug 2012, 20:16

Hi ich hab auch gerade meine erste

BierMusikBox fertig gestellt und denke, dass deine zusammen stellung ziemlich durchdacht und vielversprechend klingt

Aber bei der bierkasten wahl musst du aufpassen, dass die innen verstrebungen des kastens nicht zu weit in den kasten reinragen, da wenn du den kasten mit holz innen verstärkst es sonst echt eng wird und du einen großen spalt zwischen außen und innenwand hast

außerdem würde ich drüber nachdenken, anstatt der 2 bg17er einfach einen bg20 lautsrecher zu nehmen und beide kanäle zu mono zusammenzulegen.
Ich habe das auch gemacht und muss sagen, dass ich keinen stereo effekt vermisse, und auch mit der lautstärke echt zufrieden bin!

ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen

sinHHHans
Neuling

#6 erstellt: 18. Aug 2012, 19:13

Alles klar, danke für die vielen Tipps!

Die Geschichte mit dem Umschalten auf einen Bg20 und Mono gefällt mir. Dann würde ich aber gleich einen Monoverstärker nehmen.
Entweder

den von Kemo oder

den T-Amo hier. Weiß jemand welcher da die bessere Wahl wäre, bzw. ob das überhaupt eine gute Idee ist ?

Und die Verstärkung innen hätte ich garnicht so intensiv geplant, ich wollte nur die offenen Stellen bei den Griffen von Innen mit dünnen Holzplatten zumachen. Ich dachte die Kiste wäre schon so fest genug. War das vielleicht etwas naiv von mir?:.
Sollte ich die so verstärken wie bei Tobi? (s. oben)

Schöne Grüße
sHs

kingkult
Inventar

#7 erstellt: 18. Aug 2012, 19:58

Der T-Amo ist Stereo und der Kemo hat keinen guten Wirkungsgrad. Bei

meinem aktuellen Projekt habe ich auch einen BG20 in mono.
Da kannst du mal ab

hier weiterlesen.

sinHHHans
Neuling

#8 erstellt: 18. Aug 2012, 20:28

Oh danke, und ich dachte der wäre Mono ^^

Dann nehme ich

den T-Amp aus deinem Projekt.

Vdub75
Stammgast

#9 erstellt: 20. Aug 2012, 08:20

Bei der Mono-Brücke musst du bedenken, dass dir dadurch dein Eingangssignal abgeschwächt wird. Ich würde 1k Ohm Widerstände nehmen und am besten nen Vorverstärker verbauen, ich habe deutliche Lautstärkeeinbußen durch die Monobrücke und habe dementsprechend nochmal Handlungsbedarf :-(

zykooo
Inventar

#10 erstellt: 20. Aug 2012, 09:56

Ich würde empfehlen, dass du deine Shopping-Liste noch etwas überarbeitest.

Die BG17 gibt es bei

www.thomann.de für 15€/Stk versandfrei und den ganzen Kleinkram, Schalter, Kabel etc. würde ich bei einem Händler zusammenfassen, um Versandkosten zu sparen, Reichelt oder Pollin sollten das alles haben.

sinHHHans
Neuling

#11 erstellt: 20. Aug 2012, 10:59

Alles klar, vielen Dank!
Den Bg20 gibt es auch beim Thoman, den Rest versuch ich auf Reichelt zu legen.

Zur Monobrücke: Brauche ich die überhaupt, wenn ich einen Monoverstärker nehme? Damit wollte ich die Lösung mit der Monobrücke ja eigentlich umgehen. Der Vorteil von Kosten/längerer Laufzeit mit nur einem Chassis geht dann durch den zusätzlichen Vorverstärker doch (ein Stück weit) verloren oder?

Zum Verstärker: Reicht

dieser Verstärker(2*15Watt) für einen Bg20 überhaupt? Bei dem steht 40Watt RMS

Zum Relais: Bei

dem hier steht was von 125V 2A. Reichen die überhaupt für 230V AC? Oder sind die 125V die mittlere Spannung ?

Ich hoffe das waren nicht zuviele Fragen

Wie gesagt, ich bin sehr neu auf dem Gebiet.

Schöne Grüße
sHs

Vdub75
Stammgast

#12 erstellt: 20. Aug 2012, 11:11

der Verstärker passt, du nutzt dann nur einen Kanal.

Die Monobrücke brauchst du, da du aus dem mp3 player 2 signale hast ("links" und "rechts") die du zu einem Signal mischen musst ("links und rechts"), da du nur einen Kanal zur Verstärkung hast, aus diesem gehst du dann an den BG20. Die Monobrücke schluckt halt etwas Lautstärke des eingangssignals, der Vorverstärker gleicht das aus und braucht dabei kaum strom.

sinHHHans
Neuling

#13 erstellt: 21. Aug 2012, 22:55

Alles klar,
wenn das so ist dann nehm ich das mit der Monobrücke und dem Vorverstärker gerne in Kauf.

Weiß noch jemand wie das mit den Relais ist? Nicht dass die mir zu heiß werden und es das schmoren anfängt.

Schöne Grüße
sHs

Proskinner
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 21. Aug 2012, 23:00

Das Relais sollte für mind 250V ausgelegt sein wenns an Netzspannung betrieben werden soll...

sinHHHans
Neuling

#15 erstellt: 22. Aug 2012, 00:09

Wie es aussieht liegt die Schaltspannung bei 125V, was vernünftig ist.
Prüfspannung=max. Spannung(?) ist 1kV. Ich denke dann passt es

sinHHHans
Neuling

#16 erstellt: 30. Sep 2013, 21:22

Hallo Forum,

nach langer Zeit habe ich endlich die Zeit gefunden die Box weiter zu bauen.

Bis auf dem Vorverstärker sind alle Teile bestellt.

Jetz frage ich mich noch, was für einen Vorverstärker man denn am besten nehmen sollte. Ich brauche den ja wegen der eingesetzten Monobrücke.

Gibts da ein Standardmodell was üblicherweise verwendet wird um den Signalverlust durch die 4,7kOhm Widerstände auszugleichen?

Beste Grüße
sHs

schormi12
Ist häufiger hier

#17 erstellt: 24. Okt 2013, 23:21

Wenn du löten kannst, den hier

Klick

Ansonsten hier

Klick

sinHHHans
Neuling

#18 erstellt: 25. Okt 2013, 15:11

Ah sehr gut, Löten kann zwar aber ich nehm trotzdem den fertigen wegen dem Gehäuse und weil mir momentan sowieso schon die Zeit fehlt.

Sehr vielen Dank!

sHs

BoomBoB
Stammgast

#19 erstellt: 25. Okt 2013, 18:09

Du brauchst keinen dieser Vorverstärker, außer für Mikrofone!

Das "Eigangs-Signal-Level" der verlinkten Vv. ist auch zu niedrig.
(2-20 mV bzw. 2 - 50 mV)

Als Bsp.: iPhone 3 Ausgangsleistung 1488 / 1494 mV (peak)

Quell-Link

Um welchen Verstärker gehts überhaupt?
Zum oben verlinkten Sure finde ich nix...