Bau einer mobilen Musikbox mit AUX und Gitarrenanschluss

Hier findest du diverse Tipps:
http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=2044

Wobei wenn schon Material "da ist" würde ich auch erst mal damit bauen und nichts "doppelt" kaufen.

Zu den vorhandenen Teilen bitte genau Bezeichnungen/Produkt-Links.

Dann Punkt für Punkt:

Zusätzlich würde ich gerne noch einen AUX-Eingang für MP3 Player (da mein Radio keinen hat) und einen Anschluss für eine E-Gitarre/Westerngitarre (eventuell mit vorgeschaltenem Verzerrer) miteinbauen.

Interessante Idee.
1. Wozu überhaupt das Radio? Macht das überhaupt Sinn?
2. Vorstellbar, aber die Frage ist, wie "stark" der Eingangspegel der Gitarre und dann insbesondere der Zerre ist. Nicht dass der Pegel dir die Endstufe grillt.

Geht das so einfach, dass ich einen 3-Wege-Schalter her nehme und den zwischen die Endstufe und den Anschlüssen hänge, oder bin ich da komplett am falschen Dampfer unterwegs?

Ganz so einfach sicher nicht.
Das Radio liefert Stereo, der Mp3player liefert Stereo. Die Gitarre nur Mono. Das muss dann noch auf 2 Kanäle aufgesplittet werden. Das ist aber weniger das Problem. Der Eingangspegel macht mir da mehr sorgen. Das könnte man aber mit einem Poti lösen.

Könnt ihr mir bezüglich des Gehäuses auch ein paar Tipps/Anleitungen geben? Es sollte nicht zu groß und schwer werden, da es ja portabel bleiben soll, aber ein feiner Klang mit guten Bässen wäre schon nicht schlecht.

Dazu brauchen wir die genauen Daten der Komponenten. Was die Gehäusegröße angeht, hilft bei Car-Hifi-Chassis nur ausprobieren, idealerweise baust du aus Holzresten ein Testgehäuse und experimentierst mit der Größe etwas, bis der Sound für dich passt. Die Herstellerangaben reichen bei Car-Hifi-Komponenten seltenst aus, um ein Gehäuse zu simulieren/berechnen.

Und schließlich: Wie kann ich der Box am besten Strom liefern?

Mit einem Akku, wenn es Mobil sein soll Infos im verlinkten Thread, über konkretes können wir erst anhand der Verstärker- und Radiodaten sprechen.

Danke mal für die schnelle Antwort.
Ich werde heute noch die Komponenten genauer anschaun und die Daten dann hier posten.

1. Das Radio dachte ich mir einfach als CD-Spieler und FM-Radio,.... hm vielleicht reicht auch nur ein normaler AUX-Eingang. Wäre erheblich Stromsparender, oder?

2. Wie hoch der Pegel der Gitarre maximal ist weis ich nicht. Jedoch hat sowohl die E-Gitarre als auch die Westerngitarre ein Poti zum regeln drauf. Sofern ich da immer bei "0" beginne, sollte das eigentlich keine Probleme machen oder?

3. Wie funktioniert das mit dem aufsplitten auf 2 Kanäle?

1. Das Radio ist ein zusätzlicher (unnötiger?) Stromverbraucher. Das Geblinke und eben das mechanische Laufwerk zerrt unterwegs unnötig die sowieso knappen Reserven. Außerdem hat man dann auch noch CDs dabei, bedeutet mehr Gepäck. Und Radio hören geht ja auch mit den meisten Handys. Daher würde ich dazu raten, das Autoradio wegzulassen.

2. Eigentlich. Habe ich noch nicht getestet, mache ich evtl. heute Abend mal...

3. Naja, Masse und Phase von dem Mono-Eingangssignal auf Phase und Masse vom linken und Phase und Masse vom rechten Kanal der Endstufe aufteilen, entweder ein y-Kabel kaufen, oder selbst löten:
http://www.amazon.de...id=1348132123&sr=1-2 (das ist aber ganz schön teuer...)

Da deine Gitarre keine Aktive Stufe im Ausgang besitzt ( ich gehe mal davon aus ) bräuchtest Du noch eine Gitarrenvorstufe.
Die Outputs der Gitarre sind zu gering ( vergleichbar der eines Plattenspielers ohne Phonoverstärkung ) um damit irgendetwas sinnvoll an steuern zu können.

Kommt drauf an, ob aktive oder passive Tonabnehmer. Deshalb haben die meisten Gitarren-Amps einen High-Gain und einen Low-Gain Eingang.

Okay, dann werd ich wohl auf das Radio verzichten
Kann ich dann mit einer AUX-Eingangsbuchse direkt in die Endstufen hinein gehen?

Hier mal die genaueren Daten:

Endstufe
Mac Audio MX 4000
Beschreibung

Speaker
Mac Audio Premium 2.16 (Art.Nr. 110 5216) - find nix besseres als das:
Beschreibung Premium 2.16

zur den Gitarren kann ich leider nicht soviel sagen: hab eine Epiphone Les Paul Standard Plus und eine Yamaha CPX-300. Keine Ahnung ob die aktive oder passive Abnehmer drin haben. Verstärkt die Endstufe dafür nicht genug?

Nein, das solltest du eher nicht machen (meine Einschätzung, bitte um Bestätigung oder Korrektur von jemand anderem!!!). Die Endstufe hat einen Regler für die Eingangsempfindlichkeit, aber den sollte man nicht als Lautstärkeregler missbrauchen. Daher solltest du einen Poti (logarythmisch) einplanen, um die Lautstärke vor der Endstufe zu regeln. Die Eingangsempfindlichkeit der Endstufe wird dann auf das Eingangssignal bei voll aufgedrehtem Poti einmal eingestellt und dann auch so gelassen.

Hmm. Zu der Endstufe würde ich fast zu einer Autobatterie raten. Bei kleineren Endstufen bietet sich (siehe oben verlinkter Thread) ein Bleigel-Akku an, der ist etwas robuster, aber bei der Leistungsaufnahme der Endstufe ist die entsprechende Kapazität nicht mehr bezahlbar. Daher besser nach einer gebrauchten Autobatterie mit hohem zweistelligen bis dreistelligem Ah-Wert gucken.

Was die Lautsprecher angeht. Ich habe die Mac Audio PM 2.13 in eine Bierkiste verbaut. Das geht ganz in Ordnung, wird aber arg höhenlastig. Ich würde den 16ern daher jeweils mindestens 40l Volumen oder 80l Volumen zusammen geben, besser insgesamt Richtung 100l. Dann hast du auch ganz gut Bass. Aber das unter Vorbehalt. Mit den angegebenen Daten kann man nichts berechnen, da hilft nur ausprobieren. Wenn du die Zeit, Muße und das Material hast, baue ein Testgehäuse, wo du durch das Verschieben von 1-2 Wänden das Volumen variieren kannst, um so den für dich perfekten Klang zu ermitteln.

Haben deine Gitarren eine Batterie integriert? Wenn nein, sind es passive Tonabnehmer.
Die Endstufe ist kräftig genug. Aber wenn das Eingangssignal zu schwach ist, klingt das einfach wie Arsch.