Ordentlicher Verstärker für Beyma 8?

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Vogelbecker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jan 2014, 15:43
Hallo zusammen,

da akutell gerade etwas Geld übrig ist, bin ich dabei mir eine 2. mobile Box zu bauen.

Letztes Jahr habe ich eine Kombination aus Visaton BG17 und Kinter MA700 gehabt.
Das ganze geht schon gut laut.

Nun möchte ich eine 2. Box bauen, welche etwas leistunggstärker ist. Sicherlich sind die BG17 schon sehr gut. Sehr oft wird nicht auf extemer Lautstärke gehört. (Ein bisschen ist es auch musikalischer Sch***-Vergleich; wer hat den lautesten ).

Also, es sollen 2 Beyma 8 zum Einsatz kommen. Der Verstärker soll mehr leisten als der Kinter.
Betriebsspannung: ~ 12V DC aus einem Bleiakku. Am Liebsten würde ich auf einen extra Step-Up - Wandler für eine höhere Spannung verzichten. Regel - und Sonderfunktionen (Lautstärke, Klangeinstellungen, MP3 Wiedergabe und Radio) benötige ich nicht. Das übernimmt ein Mikrocontroller mit dahintergeschaltetem Sound Prozessor.

Wer hat das was passendes, was zu empfehlen wäre?

Viele Grüße
zykooo
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2014, 15:56
Aus 12V bekommst du ohne Step-Up keine irren Leistungswerte raus. Entweder du schraubst den Step-Ip vor den Verstärker, oder der ist im Verstärker integriert, wie bei KFZ-Endstufen. Oooder du nimmst zwei Akkus, um auf 24V zu kommen. Die Universalantwort bleibt aktuell, Class-D. Schau dir die Sure- Boards an.
Vogelbecker
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jan 2014, 16:15
Hallo,
okay, denn wird es wohl doch auf den hier hinauslaufen: http://www.ebay.de/i...&hash=item19e795cf61

20 Watt bei 8 Ohm @ 15 Volt. Ist das realistisch? Würde dann einen StepUp Wandler davor hängen und auf 18,5 V einstellen. (Umax vom Sure sin 19 V).

Mit der kombination sollte ich deutlich lauter kommen als mit dem Kinter und dem Visaton oder?

Viele Grüße und danke
Sockratis
Stammgast
#4 erstellt: 22. Jan 2014, 02:20
Also Adam Riese gibt bei 18V max 40Watt abgegeber Leistung an 8 Ohm vor. Ergibt sich aus dem Leistungssatz, welches dem Ohmschen Gesetz folgt. Da die Spannung qudratisch in das Ergebnis einfließt, kommen 15V und 20Watt durchaus hin.
Ob du überhaupt soviel brauchst, müsste man Simulieren, zB mit BoxSim oder BassCad. IdR ist nämlich das Chassis vorher schon an seiner mechanischen Belastung angekommen. Und der Bayma ist nicht für großen Hub bekannt.
Ich würde also erstmal in einen effizienten Class-D Verstärker investieren. Wahrscheinlich reicht das schon Sollte aber doch noch Reserve nach oben sein, kann ich später immer noch ein Step-Up-Modul zwischen schalten.
Ich würde allerdings direkt zum 50Watt modul greifen. Dann hast du noch etwas Luft nach oben, die meisten D-Amps produzieren nämlich mit wachsender Belastung Klirr und der ist keine Wohltat für die Ohren.

sOCKI

Ach ja, wenn du dem Amp an einer 8 Ohm Last 18,5Volt zur Verfügung gibt, fließen mind. 2,25A, mit Verlusten im Verstärker und einer eher geringeren Impedanz sollte der Booster schon 3 Amp bereit stellen können - pro Kanal versteht sich.
das-mo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 23. Jan 2014, 15:08
Ich betreibe 2 Beyma 8AG/N an einem DTA-2, da ist der TA2024 drauf. Der bringt an 8Ω so 10W, ist dann aber auch schon gut im Klirrbereich drin. Also die machen schon verdammt Pegel damit.

Da ich den als Rucksack auf dem Rad trage, habe ich selbst wenig Kontrolle was da hinten grade so raus kommt bzw. wie das klingt. Neulich meinte ein Radling dass der Hochton schon recht gellend ist. Ich denke mal dass das Verzerrungsprobleme sind.

Auf Grund dessen empfehle ich dieses Setup gegenwärtig nur noch enigeschränkt. Also es funktioniert und leistet was, keine Frage. Zumal mit einem 3,6Ah-Akku gut 4,5~5 Stunden auf hohem Pegel rum komme.

Habe grade auch noch mal geschaut und leider keinen Verstärker gefunden, der auf 12V läuft und signifikant bessere Verstärkungswerte hat.

Der TDA7492 erscheint mir als nächste brauchbare Alternative.

So schnell geht das aber doch nicht.... will dir noch ein paar Gedanken aufdrängen.
Wie willst du die Lautstärke regeln?

Die Signalquelle lauter und leiser zu regeln halte ich für den ungünstigsten Weg. Der TDA7492 bietet intern die Möglichkeit der Volume Control. Man muss es nur ansprechen. Ich hänge da zwar nicht im Detail in der Materie, aber ich unterstelle dass darüber direkt die Verstärkungsleistung beeinflusst wird was der sauberere Weg wäre.

Nehmen wir mal diese Platine.
Vorteil: Du brauchst keinen Stepup weil du dir die 24V mit 2 Akkus selber bauen kannst. Errgh... vollgeladene Akkus haben bis zu 14V (fällt mir grade ein). Naja - ich wollte darauf hinaus dass dieser Verstärker dann im Volllastbereich arbeitet. Die Verstärkungsleistung kannst du nur über die zur Verfügung gestellte Spannung manipulieren und die Lautstärke nur über das Eingangssignal.

Finde ich irgendwie uncool.

Die von dir Sure-Platine 2x25W arbeitet mit geringerer Spannung, also kämst du um einen Stepup eh nicht drum herum.

Vorteil bei der Platine ist, dass Sure einen Volume Control hat, der zu dieser Platine passt bzw. passen soll.
Leider kann ich das Teil gegenwärtig nicht in deren Shop finden noch erschließt sich mit genau wie das Teil angeschlossen werden soll.

Zu finden ist gegenwärtig nur dieser Volume Control. Aber der sitzt wieder vor dem Eingang der Platine. Also ich denke mal dass dieses Teil das Signal nicht einfach über ein Poti abwürgt, sondern dass da schon mehr drauf geachtet wird dass das Eingangssignal an den Verstärker in besserer Qualität erhalten bleibt.
Finde ich dennoch nicht so schön wie das Verstärker-IC direkt zu steuern.

Dieser 2 x 50W Verstärker von Sure soll auch mit dem oben genannten Volume Control kompatibel sein. Das wäre die Lösung. Der kommt mit bis 27V zurecht. Also 2 Akkus ohne Stepup. Bleibt die Frage wie/wo das Volume Control Board auftreiben.

So, und nun das Osterei

Schauen wir uns dieses Angebot an.
Da ist auch der TDA7492 drin. Der Verstärker allerdings auf max. 20V spezifiziert. Demnach kann das eigentlich nicht diese Platine da drin sein. Oder vielleicht doch. Dass die Versorgungsspannung absichtlich geringer spezifiziert ist, weil das im geschlossenem Gehäuse ist um die Abwärme im Griff zu behalten. Immerhin wird der andere Verstärker mit aktiver Kühlung angeboten.

Den großen Vorteil den ich hier sehe, du bekommst ein fertig installierten Volume Control gleich mitgeliefert. Und - sofern Bedarf besteht ein passendes Gehäuse.

Es ist und bleibt gegenwärtig ein Osterei. Ich habe keine Hinweise gefunden was da nun wirklich drin ist. Aber ich unterstelle mal dass die von Sure nicht etliche unterschiedliche Platinen zusammen löten und dass da schon die 2 x 50W Platine drin ist.

Wenn dem so ist und du das Gehäuse öffnest und (im Bedarfsfall) für entsprechende Kühlung sorgst, dann kannst du das auch mit 24V betreiben und hast den passenden Volume Control gelich dazu. Der Preis für den boxed Amp wird nicht höher sein als wenn du die Teile einzeln kaufst.

So. ich hoffe dass du meinen Gedanken folgen konntest wenn du hier angekommen bist.
Gegenwärtig sehe ich diesen Verstärker als das interessanteste Angebot an.

Eines noch.... wenn du dich für den Verstärker entscheidest. Bitte verschwinde nicht sang- und klanglos wenn dein Projekt fertig gestellt ist. Ich denke nicht nur ich bin sehr neugierig darauf was die in der Box zusammen gebaut haben.
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