Hubtisch eigenbau

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Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mai 2014, 17:26
Hallo Community,
ich bin gerade dabei einen Tisch zu bauen, bei dem in der Mitte eine Plattform hoch- bzw. runterfahren soll.
Habe schon viele Sachen gelesen wie Linearmotor TV Lift etc. Doch irgendwie kann ich mir dazu nix zusammenreimen.
Deshalb nun konkret:
Wie lasse ich eine Plattform (max 40kg schwer) senkrecht und stabil hoch und runterfahren?
Es dreht sich hierbei um etwa 40cm. Das ganze sollte in einer "angemessenen" Zeit geschehen und nicht allzulaut sein.

Danke schonmal für eure Hilfe.

mfG
Immatar
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 17. Mai 2014, 14:00
Dazu bräuschte man auch ein wenig mehr Info´s...

Wie groß ist der Tisch und die Platte die Hochfahren soll? Wieviel Platz ist unter der Platte etc...

MfG
Primelgewächs
Stammgast
#3 erstellt: 17. Mai 2014, 14:09
Was darf es überhaupt kosten? Aus der Erfahrung heraus würde ich sagen, das ein fertige TV-Lift z.B. günstiger sein könnte, als sich selbst etwas zu bauen. Vor allem wen die Produktionsmittel nicht da sind.
Für den Eigenbau eignet sich z.B. das Prinzip einer Scherenhubbühne. Aber ein paar konkrete Infos wären schon angebracht.
(Erforderliche Maße, Budget...)


[Beitrag von Primelgewächs am 17. Mai 2014, 14:10 bearbeitet]
saltonm73
Stammgast
#4 erstellt: 17. Mai 2014, 22:34
Günstig und leise geht/wirds mit ein Hydraulischen wagenheber sein

oder darf auch nichts kosten, ein alte höhenverstellbarer couchtisch
zum hochkurbeln auseinander nehmen und dafür verwenden

spass beiseite, naja wenn ich mir die TV-Lift Preise anschaue dann wirds teuer

Gruß
saltonm73
Demented_are_go
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2014, 23:22
Erinnert mich irgendwie an so nen alten fliesentisch.... An die Kurbel Einen akkuschrauber und ab geht die Post.
Primelgewächs
Stammgast
#6 erstellt: 18. Mai 2014, 07:28
Bei der reinen Mechanik bleibt es ja auch nicht. Die Hubfunktion benötigt ja einen oberen und einen unteren Endpunkt, demnach benötigst du beim Eigenbau auch Taster als Endlagenschalter, sonst fährt das Gerät ja zur Decke.
Wenn du "Voll Normaaal" gesehen hast, weißt du ja wie der Porsche hinterher aussah
Letztendlich macht es keinen Spaß, jedes mal beim betätigen so lange den Schalter gedrückt zu halten, bis das Teil oben oder unten ist.
Besten Gruß
Immatar
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 18. Mai 2014, 07:50
Solange der TE nicht mit mehr Daten rausrückt kann man eh nicht viel machen. Als ein wenig klugscheißen... ^^

Beim Wagenheber wird eher das Problem sein das das Ding einfach zuviel Masse hat und man auch zuviel basteln muss das man es auf Automatikbetrieb umbauen kann.

Denke mal das ne Alte Mechanik vom Couchtisch da schon besser ist. Die kann man ja ausschlachten oder sich einfach selber zusammenbauen. Alternativ kann man sich auch nen Scherenhubtisch selber bauen. Je nach Größe müsste man dann nur eine Doppelschere nehmen um auf den Hub zu kommmen.

@ Primelgewächs: Denke mal Endschalter sind das geringste Übel bei dem Projekt! ^^
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Mai 2014, 20:13
So hallo jetzt habe ich Zeit zum antworten:
also wenn ein Scherentisch darunter soll dann habe ich so ca. 10cm dafür Platz (Höhenmäßig).
In Sachen Breite und Höhe bin ich da flexibel.
Wenn es allerdings ein TV-Lift/Linearantrieb etc werden soll, dann darf dieser nicht höher wie ca.50cm sein.
Ja Budget mäßig sollten es jetzt keine 300€ für den Lift werden. So wenig wie möglich so viel wie nötig eben
Hier habe ich mal ein Beispiel gefunden wie das ganze nacher in etwa aussehen soll:

http://www.youtube.com/watch?v=gkPpo33ODw0


Ich hoff das sind genügend infos

mfg


[Beitrag von Simmy-Jimmy am 18. Mai 2014, 20:15 bearbeitet]
Immatar
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Mai 2014, 21:14
Also ich würde das als scherenhubtisch bauen. Hier irgendwo im Forum hat einer nen Scherengehänge für einen Beamer gebaut. Einfach mal ein wenig blättern. Das kannst mit ein wenig umbauen auch als Hubtisch nutzen.
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Mai 2014, 21:18
und wie mache ich das ganze dann am besten elkrtisch?
Immatar
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Mai 2014, 21:28
Also ich würde es wie der Erbauer da einfach mit nem Rollladenmotor machen. Die laufen meist mit 230V haben nen Motorschutz und kannst einfach hoch und runterfahren lassen.

Endschalter in die jeweiligen Zuleitungen und alles ist gut! ;-)
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Mai 2014, 21:36
ok danke für die hilfe
Harrycane
Inventar
#13 erstellt: 20. Mai 2014, 14:49
schau mal nach kettenmotoren. Die verwendet man eigetlich für Dachfesnter oder ähnliches
Amperlite
Inventar
#14 erstellt: 21. Mai 2014, 15:59
Scheren-Wagenheber vom Schrottplatz besorgen. Dort einen Elektromotor ranbammeln.
Bei 40 kg wird es keinen allzu dicken Motor brauchen. Etwa dieses Gewicht habe ich neulich mit so einem Wagenheber angehoben, indem ich nur per Hand an der 20mm Spindel gedreht habe. Ein Schlüssel oder gar ein Hebel war nicht nötig.

Wenn man am Schrottplatz ist, vielleicht gleich mal nach einem Scheibenwischermotor fragen.

Die Endabschaltung entweder elektronisch über Stromerkennung erledigen oder eben ein paar Endschalter dranstricken.

Edit/Korrektur:
40cm Hub dürften mit einem handelsüblichen Wagenheber nicht erreicht werden. Aber vielleicht gibt es ja doch welche!?


[Beitrag von Amperlite am 21. Mai 2014, 16:02 bearbeitet]
Immatar
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 21. Mai 2014, 16:25
Stimmt an die billig Dinger habe ich gar nicht gedacht. ;-)

Der hier hat einen Hub von knappen 390mm.Wagenheber

Ob der Scheibenwischer Motor die eigenhemmung +!Gewicht schafft ka... Einfach mal testen. Die Kosten ja nur 10€...
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 21. Mai 2014, 21:28
Also hab mich jetzt mal noch bisschen inforiert.
Ich werde mir einen Scherenhub bauen.
Doch nun bleibt noch eine Frage: Welche Kraft wird benötigt?
Ich habe das ganze mal in einer Skizze festgehalten:
Scherenhub

Ich suche quasi die Kraft mit der ich am roten Strich ziehen muss, damit sich der Hubtisch nach oben bewegt.

Wäre super wenn mir da jemand helfen könnte
Primelgewächs
Stammgast
#17 erstellt: 21. Mai 2014, 21:44
Das kommt auf deinen Antrieb an.
Ein Kettenmotor oder ähnliche werden schon mind. 300N Zugkraft haben müssen.
Wenn du die Schere über ein Gewinde zusammenfahren lässt, wird ja die benötigte Kraft viel kleiner. Da reicht dann ein 12V Servomotor, z.B. von einem Rollladen für Fenster oder ein Scheibenwischermotor.
LG!


[Beitrag von Primelgewächs am 21. Mai 2014, 21:47 bearbeitet]
Immatar
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 21. Mai 2014, 21:49
Du musst dann die beiden Hebel jeweils an einem Ende fest machen. Damit du eine fest und eine losseite hast. Wenn die Winkel zu steil werden musst auch drauf achten das man die Plattform vorne nicht zu dolle belastest da sich ja die Auflagefläche verschiebt.

Die Kraft die du brauchst kannst du mit dem Hebelgesetz grob berechnen, jedoch kommt es auch drauf an wie du die Drehpunkte lagerst, wieviel Reibung erzeugt deine losseite bei der Schere wenn sie sich bewegt. Denke mal das man bei so kleinen Hebeln die verformbarkeit vernachlässigen kann.

Es kommt auch drauf an ob deine Schere auf 0 zusammenfährt oder mit Verspannung, also mit Abstand zum Boden, steht. Je weiter sie zusammenfährt desto mehr kraft brauchst du zum auseinanderziehen.

Wenn ich das richtig Lese hast 50cm Arme? Würde die länger machen bzw. eine doppelschere bauen. Sonst hast nachher das Problem mit dem kippeln wie oben schonmal erwähnt.
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Mai 2014, 21:57
Also geplant war eigentlich ein Kettenmotor wie er bei Dachfenstern etc verwendet wird (Für Spiralantrieb mit Motor etc kenne ich mich zu wenig aus mit Motorstärke etc.).

Die Schere wird nicht komplett zusammenfahren, wird aber aufliegen sodass keine ständige Spannung vorhanden ist.

Das ganze Gestell wird nacher gut am Boden verschraubt, somit habe ich das Problem mit dem kippeln nicht. Ich glaube eine Doppelschere ist mir zu anspruchsvoll vom bauen her.

Und ja es wird eine Seite fest sein und an der anderen Seite entsprechend Rollen angebracht, damit das ganze leichter läuft.

Also würde bei 50 kg Belastung ein Kettenantrieb mit 300N Zugkraft ausreichen um den Hubtisch hoch zu ziehen?

Sorry dass ich ständig nachfragen muss, kenne mich aber in diesem Fachgebiet leider gar nicht aus.
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 22. Mai 2014, 10:50
Wobei wenn ich so im Internet rumlese, dann wird meistens schon eine Spindel empfohlen.
Könnte mir hier jemand weiter helfen? :
Brauche ich hier eine Kugelumlaufspindel?
Kann ich diese einfach unten (da wo der rote Strich in der Skizze ist) befestigen?
Was für einen Motor bräuchte ich, damit das ganze sauber (und nicht zu langsam) läuft?

MfG
Immatar
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Mai 2014, 12:41
Bei der kugelumlaufspindel brauchst dann aber auch ne Bremse am Motor. Denke da wird die eigenhemmung zu gering sein das wenn du oben die last drauf legst die schere absagt...
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 22. Mai 2014, 14:03
d.h?
einfach eine Gewindestange und eine mutter? oder ist da zuviel reibung dabei?
Und könnte mir jemand noch einen konkreten Motor empfehlen?
Amperlite
Inventar
#23 erstellt: 22. Mai 2014, 14:34
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 22. Mai 2014, 16:36
Also die pdf-Datei macht mich irgendwie nicht schlauer.
Da werden Kräfte berechnet die auf die Gelenke wirken, die will ich eigentlich nicht berechnen.
Ich bräuchte nur die Kraft die mein Motor braucht um eine Gewindestange anzustreiben.

Und dazu bräuchte ich konkrete Beispiele weil ich mich da nicht sonderlich gut auskenne.
(Der Motor sollte nacher am Besten an eine normale Steckdose angeschlossen werden können.)
Amperlite
Inventar
#25 erstellt: 22. Mai 2014, 17:49

Simmy-Jimmy (Beitrag #24) schrieb:
Und dazu bräuchte ich konkrete Beispiele weil ich mich da nicht sonderlich gut auskenne.

Dann würde ich mir gut überlegen, ob ich das selber baue.
Und dazwischen weiß der Motor mit Magie, wann und wohin er drehen soll?
Der Motor will ja irgendwie gesteuert werden. Also entweder was mit Mikrocontroller oder eine ganz klassische Relais-Steuerung.


Der Motor sollte nacher am Besten an eine normale Steckdose angeschlossen werden können

Wenn du keine Fachkenntnis hast, solltest du die Finger von Netzspannung lassen. Das kann lebensgefährlich werden.

Deine Fragen (mechanisch und elektrisch) erwecken bei mir jedenfalls den Eindruck, dass du dem Selbstbau zum Gegenwärtigen Zeitpunkt (noch) nicht gewachsen bist.
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Mai 2014, 17:56
also mechanisch gesehen klappt die Sache schon.
An ein Kabel einen Stecker machen, mache ich auch nicht zum ersten mal (habe hier auch Unterstützung vom "Fachmann").
Mir fehlen lediglich die Dimension in Sachen Spindel und Motorkraft.
Immatar
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 22. Mai 2014, 18:18
Ja aber das ist ja nicht einfach Stecker an kabel und gut... Du brauchst ja die endlagen und der Motor muss dann wissen das er anhalten soll und dann nur andersrum drehen soll wenn der andere Befehl kommt. Also wie schon erwähnt was mit microcontroler oder Relais.

Und nen Motor mit Netzspannung solltest auch besser lassen wenn da nicht so die Ahnung hast. Sonst knallt der dir nur die Sicherung raus wenn er blockiert. Und das im besten Fall.

Lieber nen 12-24V und nen spannungswandler davor dann tust dir auch nicht weh. ;-)

Motorkraft = Reibung ( Lagerung, Gewindestange, Gleitlager bzw. Rollen) + Hebelkraft

Ausrechnen musst das leider alleine weil ich da grad 0 Bock zu habe. ;-)
Simmy-Jimmy
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 22. Mai 2014, 18:48
Ok gut danke. das bringt mich auch schonmal weiter.

Ich melde mich dann wenn ich mal bisschen rumgerechnet hab
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