Semi-Mobile Anlage für den Urlaub

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B-MoN
Stammgast
#1 erstellt: 10. Jun 2014, 01:37
Hey Leute,

Ich wende mich hier mal an euch, da ich noch einige Fragen zu meinem neuesten Projekt habe und es hier ja bekanntlich einige Leute gibt, die sich auskennen

Und zwar brauchen wir für unseren Urlaub (mit so circa 20 - 25 Leuten, verteilt über mehrere Häuser) eine Anlage, die potenter als meine Bierkastenanlage (mit 2*BG17 an McFun"300"W) ist. Gehört wird wohl vieles, auslegen würde ich das ganze aber gerne auf elektronischere Musik sowie Rap (Bassbereich wäre wichtig). Das Ding muss nicht viel hin- und herbewegt werden, nur ins Auto passen...

Geplant ist ein FAST- System mit 2*Visaton BG20 und einem img StageLine SPA-112PA (Link). Befeuert werden soll das alles von einer 4-Kanal Endstufe, rausgesucht habe ich mir mal ein Exemplar von Magnat (ich weiß, nicht die allerteuerste/ beste Marke, aber hab ich bis jetzt noch keine Probleme mit gehabt) (Link).

Die Gehäuseabmessungen sollen 90cm*40cm*50cm (Breite*Höhe*Tiefe) sein, oder zumindest in diesem Bereich liegen.
Die Stromversorgung soll intern von einer 18Ah 12V Bleigelbatterie übernommen werden, für längeren und/oder lauteren Betrieb soll dann über Relaisschaltung auf eine externe größere Batterie umgeschaltet werden können, wie ich das im Detail am besten mache überlege ich mir noch. Ansonsten soll ein Autoradio eingebaut werden (habe da an dieses hier gedacht), da ich a) keine Lust habe, einen Poti einzubauen, und b) mir der Bluetoothempfang sehr wichtig ist und dieser hiermit sehr einfach realisierbar wäre sowie c) ich so keinen extra USB-Lader einbauen muss. Kann mir jemand sagen, welchen Strom so ein Ding ohne CD-Laufwerk erfahrungsgemäß zieht?

Ansonsten kommen Kleinigkeiten wie LEDs und Voltmeter sowie die notwendigen Schalter und Buchsen (einen fürs Radio, einen für die LEDs, einen fürs Voltmeter; Ladebuchse sowie 12V KFZ-Buchse für externe Stromversorgung) noch in das Ding rein.

Abgestimmt ist das ganze (die BG20 in CB, der Sub in BR) auf circa 50 Hertz, die BG20 bekommen jeweils 20 Liter, der Sub 80 Liter. Getrennt wird per aktiver Weichenfunktion der Endstufe inklusive Subsonic (genaue Werte mal sehen).

Hier ein Screenshot von meiner letzten Simulation in BoxSim:
Simulation BG20+SPA112

Ich bin eigentlich schon relativ zufrieden mit der Kurve, nur der Mitteltonbereich sieht mir noch zu unschön aus... Ich habe schon nach Sperrkreisen gesucht, allerdings wüsste ich nicht, wie ich die richtig dimensioniere; hat damit jemand hier Erfahrungen?

Material für die Außenwände soll 12mm Pappelsperrholz werden, für die inneren Abgrenzungen (das gesamte äußere Gehäuse wird in 12mm gebaut, innen werden die verschiedenen Volumina abgetrennt) ist 10mm veranschlagt, aus Gewichtsgründen. Vielleicht erfolgt noch eine Verstrebung mit Latten, zumindest für den Deckel wäre das sinnvoll. Unten drunter kommen noch Standfüße oder Rollen, wobei mir Füße lieber wären bei Outdoorbetrieb.

Bei dem jetzigen Setup würde der ganze Spaß wohl so mit circa 450€ zu Buche schlagen, darüber hinaus möchte ich als Student ungern...

Was meint ihr? Kann mir das wer absegnen, was die Gehäuse angeht? Das hier ist nicht mein erstes Projekt, allerdings habe ich absolut keine Lust, damit nachher bei einem doch recht stattlichen Preis klanglich voll auf die Schnauze zu fallen...
Also, irgendwelche Sachen, die ich total vergessen/ falsch berechnet habe?

Danke erstmal an alle, die diesen Roman hier lesen Freue mich auf Rückmeldungen!

LG
ic3fir3
Stammgast
#2 erstellt: 10. Jun 2014, 08:53
grundsätzlich sind hier zwei mittel-hochtöner und ein tieftöner wohl die richtige wahl (wenn ich das mit der abstimmung von dir richtig gelesen habe!?)

du willst einen sub mit 12mm papperlsperrholz bauen?
das ist keine gute idee, das schwingt viel zu stark mit. nimm lieber 10-15mm MPX (mit verstrebung falls nötig). für die hoch-mittelton volumina kannst du 12mm papperlsperrholz nehmen aber wenn das eine große holzbox wird kann es sein das das holz einfach zu dünn ist um sich selbst ordentlich zu tragen (griffe?)

im frequenzgang simulieren bin ich leider kein held, das kann ich dir nicht korrigieren aber optimal sieht er nicht aus

den stageline sub kenn ich nicht.
wenn du aber einen zuverlässigen sub brauchst kann ich dir den hier empfehlen klick
wenn du den single baust mit dem THE BOX SPEAKER 12-280/8-W ist der preis-leistungstechnisch ein hammer, der drückt bist 50-60hz ordentlich an.
den betreib ich selbst mit zwei eagle breitbändern und einer crunch class-d 4 kanal amp - da kann man auch im outdoor bereich ohne probleme elektronik auflegen
B-MoN
Stammgast
#3 erstellt: 10. Jun 2014, 14:14
Danke für die Antwort,

Habe mit dem Pappelzeugs bis jetzt ganz gute Erfahrungen gemacht, Multiplex hört sich aber auch nicht schlecht an... ich werds in Betracht ziehen, danke!
Der stageLine wurde woanders angepriesen, ich fand den von der Frequenzkurve her auch gar nicht schlecht. Simus mit nem Eminence Kappa 15LFA waren bei dem Volumen nicht so prickelnd... Aber ich simuliere das mal mit dem von dir geposteten Sub, vielleicht passt der ja noch besser

Ergebnisse poste ich dann.
B-MoN
Stammgast
#4 erstellt: 10. Jun 2014, 15:23
Ich habe mir das Jobst-Gehäuse mal angeguckt, sieht auch gar nicht schlecht aus... Bin dann aber auf der Thomann-Seite von deinem verlinkten Sub auf das MTH-30 gestoßen (Link), welches auch einen sehr interessanten Frequenzgang aufweist und in welches man angeblich auch den Thomann the box Speaker 12-280 einbauen kann (sogar mit akzeptablem Ergebnis).

Jetzt bin ich gerade am überlegen, ob ich die Breitbänder fest verbaue oder als abnehmbare Satelliten umsetze... Wobei mir fest verbauen eigentlich lieber wäre, eine modulare Konstruktion jedoch auch zahlreiche Vorteile bringt... Hmm :/

EDIT: Da das Ding die meiste Zeit wohl auch in der Nähe einer Steckdose stehen wird, habe ich mal darüber nachgedacht, mir ein Netzteil anzuschaffen. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie die doch sehr ungleichmäßige Last einer Endstufe (zieht viel Strom bei/nach Bässen, sonst eher wenig) vom Netzteil vertragen wird... Hat damit jemand Erfahrungen?
Ich habe schon die Suchfunktion bemüht, jedoch nichts Zufriedenstellendes gefunden... An Leistung hab ich so circa 100W für die Lautsprecher, dazu noch das eingeplante Radio und ein paar Kleinigkeiten, über 200W wird das aber sicher nicht kommen (Wirkungsgrad miteinberechnet).
Ein Problem wäre wie gesagt wahrscheinlich nur die ungleichmäßige Stromaufnahme; könnte da ein Powercap/ Kondensator Abhilfe schaffen?
Bin was das angeht leider wenig versiert, ich hoffe, mir kann wer Tips geben


[Beitrag von B-MoN am 11. Jun 2014, 00:21 bearbeitet]
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