Class D Amp für einen mobilen Subwoofer (8ohm)

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MichaGer
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mrz 2015, 13:20
Hallo erstmal,
ich hoffe ich bin hier richtig, war mir nicht ganz sicher ^^


Ich hab einen Thomann The Box 12-280-8-W. Nun suche ich schon seit Tagen nach einer geeigneten Endstufe für einen mobilen Einsatz (Festival etc).

Priorität Nr 1 ist natürlich der Wirkungsgrad des Verstärkers. Deswegen hatte ich natürlich Class D Amps im Kopf da ich schon 2 mobile Boxen gebaut habe, die ebenfalls mit den China Produkten mehr als gut und lange laufen. Nur hier bin ich am Verzweifeln. Ich glaube schon fast das ich meine eigenen Schlüsse so stehen lassen kann aber ich wollte trotzdem mal fragen.

Ich verwende 2 12V Gel Akkus (also entweder 12V oder 24V Betriebsspannung)
Ich würde nun gerne eine Digitale Endstufe finden (aus dem China Regal ^^) die mit 24V über 100W (8ohm) schaffen kann. Da aber Digital Amps ja über die Spannung arbeiten denke ich nicht das da soviel raus zu holen ist, sehe ich das richtig? Am besten wäre natürlich ein Amp bis 50€ ansonsten kaufe ich einfach ne neue Batterie dazu

BTL ist ja bei den meisten nicht möglich bzw PBTL schon aber dann geht mir ja wieder die Impedanz auf die hälfte runter und die Leistungsausbeutung ist auch nicht mehr Lohnenswert.
Der TDA8950 hatte mich zuerst angesprochen aber was ich vorher geschickt überlesen hatte ist, dass der IC ja eine symmetrische Spannung braucht .
Wandler sind wieder blöd, da diese in der Regel nicht den optimalen Wirkungsgrad haben sodass sich der Class-D wieder nicht lohnt.


Ich bin nicht der Sound bzw Verstärkerfachmann aber kann man das so stehen lassen oder weiß jemand Rat?
BoomBoB
Stammgast
#2 erstellt: 01. Apr 2015, 11:28
Solche 2.1 Amps wurden hier schon Empfohlen...
Mit Gehäuse sind sie wohl weniger störanfällig...

Du solltest auch mal sagen wie die Satelliten/Tops aussehen / betrieben werden.
Du musst ja das Signal in "beide" Amps bekommen und die Frequenzen
& Lautstärke für Sub und Tops regeln.
Kekskopf
Stammgast
#3 erstellt: 01. Apr 2015, 12:08

die mit 24V über 100W (8ohm) schaffen kann

Das geht ohne Spannungswandler nicht, da brauchst du schon min. 30V
Am besten einen Verstärker mit effizientem integriertem Spannungswandler zum Beispiel der hier
Das wird aber deutlich teurer als 50€

Hier wäre ein günstiger (36V) ohne internem Spannungswandler, ein externer drückt dir, wie du schon gemeint hast, den Wirkungsgrad nochmal um min. 10% nach unten. Dieser Amp schafft immerhin 80W@8Ω (TDA7498 )

Wenn das mit 100W@8Ω so einfach wäre würde ja keiner mehr die teuren Car-HiFi Amps kaufen


[Beitrag von Kekskopf am 01. Apr 2015, 12:08 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#4 erstellt: 01. Apr 2015, 16:08
http://hifimediy.com/amplifiers/diy-amplifiers/T3-mono
spannungwandler+20000µf elkos hinten ran und evtl preamp. kostet zwar alles in allem ne ecke mehr wie 50€, ist aber auch wirklich vom feinsten


http://www.ebay.de/i...ard-SN-/121292030626,
http://www.ebay.com/...ard-SN-/111296974641
tacken billiger, sollte aber auch mit pufferelkos und spannungswandler berechnet werden. kommste auch auf 55-60.

ich muss ja zugeben ich bin ein ziemlicher fanboi von den hifimediy-menschen. die amps sind absolute spitzenklasse vom design, dokumentation ist entweder direkt öffentlich oder auf nachfrage verfügbar, support ist superschnell, sehr persönlich und sehr kompetent.

was jetzt nicht direkt mit denen zusammenhängt, man sollte bei allen platinen die man mobil verbaut die lötstellen überprüfen, manchmal gibts kalte löstellen die zwar kontakt haben aber nicht vibrationsbeständig sind. je nach bauteil kann das zum tod der gesamten signal und verstärkerkette führen.
MichaGer
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Apr 2015, 22:17
ok ich habe noch ein wenig gelesen und die sinnvollste Methode wenn ich schon einen Boost Konverter brauche wäre wohl ein Verstärker wie dieser:
http://www.amazon.de...8-1&keywords=TDA8920

Vorteil ist halt der Tiefpass und die 8 Ohm die er von Haus aus mitbringt also habe ich über 100W gewährleistet.
Die Verstärker mit einer Symmetrischen Spannung sind ja nicht neu aber irgenwie weiß ich nicht wie ich am klügsten an ein brauchbares Wandler Modul kommen soll. Die Auswahl ist da ja echt sehr mager.
Ich weiß nicht, gefunden habe ich es nicht aber hat hier schon mal jemand was vergleichbares verbaut oder gebaut? Aktuell tendiere ich zu dem hier:

http://www.yuan-jing...dc-converter-board-a

bzw ne Nummer Größer dann kann ich auch mal den Verstärker aufstocken. Gibt es da günstigere Lösungen? oder vielleicht auch einen deutschen Vertrieb der ähnliches Anbietet?




Als Satelliten habe ich 2 Bg17 halt perfekt für den Mobilen Einsatz weil... Wirkungsgrad... etc pp ist ja soweit nichts neues nur nach unten hin ziemlich mager. Aktuell laufen die auch schon alleine über einen Digitalen Amp mit 2 kleinen Gel Akkus in Reihe, Laufzeit ist einfach Top in der Kombo!

Nun wollte ich in meine vorhandene Box mit den 2 Bg17 einfach einen Aux Ausgang hinten einsetzten das ich von dort aus den Sub anklemmen kann. Der Sub soll dann eine eigene Stromversorgung und Verstärker haben sodass ich, wenn wir mal länger wo sind und ein bisschen mehr Wums haben wollen, den noch hinten dran klemmen kann. Nen Mittel bzw Hochpass für die Bg17 werde ich mir sparen, das soll mit dem Sub ja kein Dauerzustand sein, lohnt sich schlichtweg nicht. Wobei der Verstärker eigentlich ein 2.1 ist, wenn ich dem einen Sub vorgaukele dann nimmt er die unteren Frequenzen raus.... Naja anderes Thema
saniiiii
Inventar
#6 erstellt: 08. Apr 2015, 00:54
ac zu wandeln ist mit verlaub blöd

es ist viel leichter einfach nen amp mit dc zu suchen. gibts ja auch, notfalls einfach nur n stereoamp im monobetrieb.

kauf dir doch einfach ein 2.1 board, gibts auch recht preiswert^^
MichaGer
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 08. Apr 2015, 10:55
es geht ja um die Leistung die dann hinten raus kommt....

wenn man bei den meisten Amps genau hinsieht dann geben die vielleicht 160W aber dann sind das 2 Ausgänge parallel und dann sind die 160W aufmal nur an 2 Ohm gedacht... wenn ich da meinen 8Ohm Sub anschließe dann kommt da nicht ehr viel von 160W an.

Ist mit den Class D Amps so eine Sache da die Impedanz nur teilweise beschrieben wird.
BoomBoB
Stammgast
#8 erstellt: 08. Apr 2015, 11:09
Was für einen Amp hast du denn jetzt für die BG17?

Das sollten wir wissen! um dir was zu empfehlen.

Du willst den Sub ja nicht immer mit schleppen
also sollte er einfach an das vorhandene anzuschließen sein.
MichaGer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Apr 2015, 11:34
http://www.yuan-jing...fer-board-100w-delux

Den habe ich. An den Bg17 gibt der ca 30W die bisher ausreichen, der Sub Ausgang gibt aber Theoretisch nur 100W an 2 Ohm was naja... vielleicht 30W-40W am Sub sind wegen den 8Ohm (korrigiert mich wenn ich falsch liege). Deswegen eher unbrauchbar.

Der ist aber eher Uninteressant da ich ja direkt am Eingang abzweigen wollte deswegen bleibt der 2.1 nur für die Bg17.
saniiiii
Inventar
#10 erstellt: 08. Apr 2015, 12:13
die stärksten, hochqualitativen boards die ich so kenn sind die hifimediy.
dann gibts noch einige eher durchschnittliche produktionen mit einem TAS5630-chip, mono bringen die dann doch gut 150W+

dann gibts wieder einige car-hifi-dinger mit noch mehr leistung.

kostet aber alles ne ecke, besonders die car-amps. leistung kostet einfach geld.
MichaGer
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Apr 2015, 15:36
Naja...gut, eine Eierlegende Wollmilchsau werde ich wohl nicht finde das ist mit klar, habe in meinem ersten Beitrag ja schon gesagt das ich vermutlich nicht finden werde was ich suche.

bin noch unentschlossen.

http://www.ebay.de/i...&hash=item3cf4a26713

sieht auch ganz nett aus, damit könnte ich die Bg17 dann auch voll auslasten bin mir nur nicht sicher wie viel wohl noch an 8Ohm beim Sub ankommt, die Angabe mit 160W ist laut STA508 Datenblatt ja an 4Ohm... hat da jemand erfahrungen? kann ich mit 100W+ rechnen oder wird es wohl weiter abfallen... so ganz werde ich da ja nicht klug, manche ICs können 100W an 4 Ohm und 80W an 8Ohm andere knicken dann bei den 8Ohm auf fast die hälfte ein.
BoomBoB
Stammgast
#12 erstellt: 08. Apr 2015, 16:36
Hast den Bass schon in ein Gehäuse eingebaut?
Und hast du ihn mal angeschlossen und Probe gehört?
Am vorhandenen 2.1 Amp?

Eigentlich sollte das doch funktionieren. Auch wenn die BG17 etwas lauter sind.
MichaGer
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 08. Apr 2015, 16:38
ja schon gemacht...
es geht aber so wirklich zufrieden macht mich das nicht da hat man dann einen 280W Sub und gibt dem nur 30W oder so

Der Gedanke macht mich irgenwie Traurig
BoomBoB
Stammgast
#14 erstellt: 08. Apr 2015, 16:59
Das macht einen Unterschied von 5db aus. 6db ist doppelte Lautstärke...

Hier gibts nen Rechner weiter unten...

[Edit:] und auch auf 24V laufen gelassen?


[Beitrag von BoomBoB am 08. Apr 2015, 17:02 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#15 erstellt: 08. Apr 2015, 19:48
phykalisch gesehen gibts an 8ohm immer die häflte von 4ohm, die differenz kommt daher dass die chips in die strombegrenzung gehen an 4ohm.
sprich an 8ohm kommt die volle leistung, and 4ohm nichtmehr da die chips hier throtteln.

und eins kannste mir glauben für 30€ bekommste keine vernünftigen 150W
MichaGer
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 09. Apr 2015, 11:56
Ja damit hatte ich ja schon gerechnet ^^

Ich mache morgen noch mal einen Hörtest, ich habe nen Konventionellen Verstärker der 160W schafft, den lasse ich mal gegen meinen vorhandenen 2.1 Antreten.

Dann kann ich vielleicht warten bis das Geld lockerer sitzt und dann nen ordentlichen Verstärker >100€ Kaufen. Ich halte einfach mal die Augen offen. Class D sollte es aber schon noch sein, das spart einfach saft
saniiiii
Inventar
#17 erstellt: 09. Apr 2015, 12:45
kommt alles auf die leistung an. bei den stärkeren amps ist meistens ne relaissicherung für die lautsprecher dabei, die zeihen gern mal so 5W ruhestrom.
bei meinem 2x180W sinds 0,55A@12V ruhestrom

was auch dazu kommt, a/b verstärker klirren anders, undd zwar meistens nicht so offensichtlich. bei classd amps merkste das sofort. es gibt auch noch viele andere faktoren die dazu kommen, aber ich kann dir garantieren dass ein billiger class-d amp auch mit meintwegen 400W wohl gegen den a/b den kürzeren zieht.
die besseren gibts so ab 50€, und n packen pufferelkos darfste da auch nie vergessen
MichaGer
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 09. Apr 2015, 13:24
Alleine das Problem mit der Spannung ist ja schon so eine Sache, wenn ich bei nem stärkerem Class D, der z.B. 50V braucht, einen Spannungswandler davor setzten muss, dann geht mir auch schon wieder was verloren... etc pp...


Ist halt eine Kette die sich so durch mein Vorhaben zieht...


Abschließend kann man in meinem Fall wohl sagen: ClassD, Ja sinnvoll insofern man nur eine Leistung bis so ca 50W benötigt, danach fangen die Probleme mit Spannung etc. so richtig an.

Ich überlege auch, mich mal an eine Planung eines Eigenbau Class D zu setzten. Nicht mal unbedingt die Platine selber aber mit einem brauchbarem Spannungswandler Puffer, Elkos, Filter und was noch so dazu gehört und dann ein ordentliches Gehäuse drum herum. Wird sich sicher nachher nicht wirklich lohnen aber die Erfahrung und das Bauen interessiert mich schon.
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