Akku und Verstärker für !tragbare! Monobox gesucht

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Leuchtkäfer
Neuling
#1 erstellt: 18. Apr 2015, 19:31
Tag zusammen,

ich bin mir ziemlich sicher, dass dies der 10000ste Beitrag zum Thema mobile Box ist. Ich habe mir einige Beiträge durchgelesen. Leider habe ich noch ein paar offene Fragen, da dies mein erstes Projekt dieser Art ist. Ich hoffe ihr könnt mir diese beantworten.

Wofür ist eure Box gedacht?
Meine Box soll im Gegensatz zu vielen der Boxen, die ich mir hier im Forum unter "mobil" angeschaut habe, wirklich auch für längere Zeit tragbar sein. Beispielsweise Einsatz beim Inlineskaten, Ansagen per Mikrofon etc.

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?
Über die Größe und Form bin ich mir noch nicht ganz einig. Natürlich möglichst leicht und klein, dennoch soll sie entsprechend Laut sein. Die Größe hängt auch etwas von meinen beiden Spezialwünschen ab und ob diese Umsetzbar sind.

Welche akustischen Präferenzen gibt es?
Tiefen Bass 10%
Lautstärke 70%
Guter Klang 20%

Wie hoch ist das Budget?
Schwer zu sagen. So billig wie möglich, so teuer wie nötig.

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?
Circa 5 Stunden wären super.

Sonderwünsche
Ich habe zwei Sonderwünsche die ich gerne umsetzen will, die aber kein muss sind.
1. Ansprechen der Box per Bluetooth
2. Lademöglichkeit für USB-Geräte (Handy)

Aktueller Planungstand eurerseits?
Recht am Anfang. Nachdem ich mir den Einsteiger-Beitrag angeschaut habe, würde ich eine Visaton BG 17 verwenden. Das Gehäuse werde ich aus Multiplex bauen.
Beim Verstärker stehe ich vor meinem ersten Problem.

Sollte möglichst klein sein. Ich habe mir die vorgeschlagenen Verstärker im angepinnten Beitrag angesehen. Viele der "fertigen" Finde ich für mein Anliegen sehr groß. Viele der Verstärker sind auch für 2 oder mehr Kanäle. Ich weiß nicht inwiefern das eine Rolle spielt bei der Größe. Zusätzlich würde ich natürlich gerne die beiden Sonderwünsche umsetzen. Gibt es da was passendes? Die Lademöglichkeit kann man natürlich auch anderweitig umsetzen.

Die zweite Frage betrifft den Akku. Was nehme ich denn da am besten? Blei-Akkus fallen ja raus wegen größe und Gewicht.

Das ist mein erstes Projekt dieser Art und für mich eine kleine Herausforderung.

Danke für eure Hilfe.
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2015, 19:39
Hi,
Ja, BG17 ist super für dich geeignet.
Als Verstärker kannst du den TA2024 MKII von Ebay nehmen.
5h sind ja nicht all zu viel, da kannst du einen Laptop Akku nehmen
Acer Aspire
Da brauchst du dann aber ein Li-Ionen Ladegerät:
IMax B6
Leuchtkäfer
Neuling
#3 erstellt: 19. Apr 2015, 00:04
Vielen Dank für die Antwort.

Ich habe nochmal etwas rumgeschaut. Hat jemand erfahrung mit dem Ding? Hätte noch etwas mehr Leistung und Bluetooth (wenn ich das richtig verstehe)
http://www.ebay.de/i...&hash=item2a4f1c857d

Und eventuell noch einen etwas größeren akku als auswahlhilfe?


[Beitrag von Leuchtkäfer am 19. Apr 2015, 00:12 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#4 erstellt: 19. Apr 2015, 10:05
Würde wohl auch gehen.
Nur irgendwie verstehe ich nicht WO deine Box so sehr anders ist als die anderen hier? ^^
Hohe Laufzeit wollen alle, hohe Lautstärke wollen alle, geringes Gewicht wollen alle, BT wollen alle, USB-Ladebuchse wollen alle, Bass ist nicht allen wichtig...

Wenn du eine Mikrofon-Box baust, solltest du wissen ob du "gerichtet", also in eine bestimmte Richtung, deine Sprache verstärken willst, oder ob du möglichst " breit" dein Wort kundgeben willst.

Ein BB wie der BG17 bündelt naturgemäß zu hohen Frequenzen relativ stark. Solltest du also die "breite Masse" erreichen wollen, würde ich entweder
a) einen Hochtöner dazu packen (verbessert das hor. Abstrahlverhalten) oder
b) 2 BG17 benutzen, die im Winkel von 30° zur Frontplatte stehen (gleicher Effekt).

Für dein Mic brauchst du noch einen Vorverstärker. Auch da gibt es Bausätze zu.
Oder du baust dir selbst einen. Das braucht nicht mehr als einen Transistor (BC547 und Konsorten) oder einen OPV (TL071) und ein paar Kondensatoren und Widerstände. Einfach Tante Google fragen

9mm MPX das ein bisschen verschachtelt zusammengebaut wird sollte massig ausreichen.
10mm Pappel Sperrholz wäre sogar noch leichter, aber auch nicht ganz sooo fest.

Als Lack Warnex benutzen (besser gehts nicht). Etwa 2 dünne Schichten sollten ausreichen.

Ein Tragegurt wie etwa ein Gitarrengurt oder der von einer Laptoptasche ist immer gut.

Alle Buchsen, Regler und Schalter lieber so weit versenken, dass sie nicht über das Gehäuse hinaus ragen. Fällt das ding mal runter kann so nichts kaputt gehen.

Ein Schutzgitter vor den BG17 sollte nicht fehlen. Evtl sogar Frontschaum, dann bist du auch gegen ein gewisses maß an Feuchtigkeit gewappnet.

Kleine Gummifüße unten drunter sind auch echt praktisch.

Ein 35mm Stativflansch sollte unbedingt rein wenns eine Mic Box wird!!! Gerne auch ein Kurzes.

Als Akku wurde ich auch sowas wie Laptop Zellen nehmen.

Grüße Reference
bierman
Inventar
#5 erstellt: 19. Apr 2015, 14:59

DjDump (Beitrag #2) schrieb:
Hi,
Ja, BG17 ist super für dich geeignet.
Als Verstärker kannst du den TA2024 MKII von Ebay nehmen.
5h sind ja nicht all zu viel, da kannst du einen Laptop Akku nehmen
Acer Aspire
Da brauchst du dann aber ein Li-Ionen Ladegerät:
IMax B6



Keine gute Idee, der TA2024 hält die 16,8V eines voll geladenen Lithium 4S-Akkus nämlich nicht aus. Und den Laptop-Akku muss man erst aufknacken und Balancer-Kabel ranfrickeln, das ist für Einsteiger schon ein eigenes Projekt...

5 Stunden sind mit einem Bleigelakku 12V 2Ah (wiegt unter 1kg) und der TA2024-Platine für 5EUR locker drin wenn man nur einen Kanal benutzt. Und das geht mit nem BG17 auch ordentlich laut. Aufs Handyladen müsste man dann verzichten, das geht sonst ziemlich auf die Laufzeit. Ggf Akku eine Nummer größer.

Nen Mikro-Preamp muss auch noch her, da hab ich aktuell keine Empfehlung parat. Würde wohl so ein Mini-Mischpult wie das Vivanco MX 510 nehmen, das läuft etliche Stunden mit einer 9V Batterie. Man kann es aber bestimmt auch mit an die 12V Versorgung hängen. Da hat man dann direkt die Möglichkeit dass man mit zwei MP3-Playern ein bisschen auflegt und bei Bedarf den Pegel boostet. Die Mic-Eingänge sind leider nur für jeweils einen Kanal, das ist hier aber wurscht weil eh nur ein Speaker geplant ist.
saniiiii
Inventar
#6 erstellt: 19. Apr 2015, 16:30
nimh-modellbauakkus
zb sowas http://www.ebay.de/i...&hash=item2ee03e4047

ladegerät und fertig.
DjDump
Inventar
#7 erstellt: 19. Apr 2015, 17:51

Keine gute Idee, der TA2024 hält die 16,8V eines voll geladenen Lithium 4S-Akkus nämlich nicht aus. Und den Laptop-Akku muss man erst aufknacken und Balancer-Kabel ranfrickeln, das ist für Einsteiger schon ein eigenes Projekt...

Hast du die Spannung schon getestet? Ich würde es drauf ankommen lassen.
Die Laptop Akkus müssen nicht extra gebalanced werden. Ansonsten hätte man mit einem Laptop ja ein riesiges Sicherheitsrisiko..
bierman
Inventar
#8 erstellt: 20. Apr 2015, 08:41


Ich weiß nicht was an dem Wert "operating condition = 13,2 V max" so schwer zu verstehen ist. Die Spannung des vollen Akkus liegt selbst über den 16V "absolute maximum rating" (ein Wert der während des Betriebs nicht erreicht werden darf).

Es gibt genug Chips die mehr Spannung abkönnen, der TA2024 gehört halt nicht dazu bzw. der Akku passt nicht, da gehört eher ein 3S Lipo ran.

Es darauf ankommen lassen bedeutet in der Praxis: du hast es zu Hause mit halbvollem Akku schon mal getestet, lief, bist dann mit Freunden ums Eck, lief auch... dann bist du mit der Kiste auf nem Festival und nach 5min gibts Rauch statt Sound. Der Verstärkerdefekt killt dir im besten Fall dann auch noch die Lautsprecher.
Gerade einem Anfänger sollte man so einen Tip nicht geben, das ist doch mega demotivierend wenn einem die Kiste verreckt.


Laptop-Akkus haben meistens einen Tiefentladeschutz eingebaut der das komplette Pack vom Verbraucher trennt sobald eine Einzel-Zell-Spannung zu niedrig wird, und einen Überhitzungsschutz. Der Balancer ist bei allen mir bekannten Fabrikaten nicht Teil des Akkus sonder er steckt im Laptop. Wenn man über ein präzise arbeitendes Labornetzteil verfügt und generell weiß was man tut, dann geht es "auch so".

Der von saniiii empfohlene Akku ist unproblematisch zu laden. "Wenn warm, dann voll" ist bei NiMH zwar auch nicht das Weisheit letzter Schluss, birgt aber deutlich überschaubarere Gefahren. Die Leerlaufspannung ist auch hier über den empfohlenen 13,2V, aber immer noch deutlich unter einem 4S-LiIon - da hätte ich deutlich weniger Bedenken.
Leuchtkäfer
Neuling
#9 erstellt: 21. Apr 2015, 09:20
Damit haben wir geklärt, dass der vorgeschlagene Akku ( KLICK ) nicht für das TA2024 MKII geeignet ist.

Vor der Akkudiskussion wollte ich wissen, wie es mit dem KLICK aussieht, da anscheinend Bluetooth mit integriert ist. Dafür würde der Akku ja eigentlich gehen. Ich habe mir dank biermans bemerkung mal den Wikiartikel zu Balancern durchgelesen. Eine mögliche Schadens- oder schlimmer Brandgefahr will ich ausschließen. Insbesondere wenn das Ding über mehrere Stunden unbeaufsichtigt lädt.

Das heißt ich habe jetzt folgende Möglichkeiten
1. Laptopakku besorgen, Balancer reinbasteln (Vorteil: Laptopakkus sehr günstig, Ausreichend Kapazität und genug Spannung, Nachteil: Balancerkabel einbauen, Akku öffnen...) trau ich mir nicht zu.
2. RC Akkupack von Sani (Vorteil: Kein Balancerkabel, genug Spannung, einfaches Laden, Nachteil: geringere Kapazität, eventuell zwei Packs verbauen)
3. Bleiakku (Vorteil: Günstig, genug Spannung, einfaches Laden, genug Kapazität, Nachteil: Gewicht (1800g bei 12v und 5Ah)
4. Modellbau LiPo Packs (Vorteil: Genug Spannung, genug Kapazität, Balancer integriert, Nachteil: Spezialladegerät, kein Tiefenentladeschutz, recht teuer).

Heißt für mich entweder was vergleichbares wie das Akkupack von Sani oder Bleiakkus.

Wie schauts denn mit dem TDA7292?


[Beitrag von Leuchtkäfer am 21. Apr 2015, 09:22 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#10 erstellt: 21. Apr 2015, 09:53
Dsr chip gwht sicherlich auch.
drr verlinkte akku war nur ein beispiel fuer die gattung, kann sein dass es noch billigere gibt ^^
Die modellbau (tamiya)-stecker sieht man recht oft, daher gut zu bekommen. Passende ladegeraete gibts eigentlich auch n haufen
Leuchtkäfer
Neuling
#11 erstellt: 20. Mai 2015, 15:02
Hat etwas länger gedauert, aber mittlerweile sind fast alle teile da. Ich habe mich derweil für eine 12V/4,5Ah Blei-Akku entschieden.

Ich bin nun beim Zusammenbau auf ein Problem gestoßen. Ich habe mir noch dieses VOLTMETER bestellt. Dies benötigt aber eine galvanisch getrennte Stromquelle zur Versorgung. Ich wollte jetzt aber nicht noch einen 9V Akku mit reinpacken. Gibt es die möglichkeit diese Trennung irgendwie anders umzusetzen? Vielen Dank.

Sobald ich weiß wie ich die Kabel legen werde und mit dem Zusammenbau beginne, stelle ich das Projekt dann entsprechend vor.

Danke für ihre Hilfe.
Kermit999
Neuling
#12 erstellt: 20. Mai 2015, 15:15
Entweder einen extra 9V-Block einbauen (hält sehr lange) oder ein anderes Voltmeter kaufen, es gibt einige wenige die ihre Versorgungsspannung messen können.
Fibroo
Stammgast
#13 erstellt: 20. Mai 2015, 16:37
Warum nimmst du denn so ein teures
Die Teile kosten auf Ebay/Amazon nur 1-2 €
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