Eagle l026B Komponenten

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smoke88
Neuling

#1 erstellt: 06. Okt 2015, 20:25

Hallo Leute,

dies ist mein erster Beitrag und ich habe gleich ein paar Fragen

zur Vorgeschichte:
ich habe mir vor kurzem die BG20 Partybox gebaut.
Richtig richtig cooles Ding mit ordentlich Bumms aaaaabbber halt echt viel zu groß/ schwer für Unterwegs.
Als Verstärker habe ich den Kinter ma700 wegen seiner flexibilität verwendet.
Natürlich kann ich leider nicht das ganze Potential des BG20 mit dem Kinter rausholen.

so nun zu meinem neuen Projekt:

Budget: 100-150 Euro aber darf natürlich gerne weniger sein

Zweck: mobiler lautsprecher der in allen Bereichen ( Bass, Lautstärke, Klang) halbswegs ausgeglichen ist

ich plane eine ca 12 Liter große (mono)Box mit dem Eagle L026B als Chassi. Abzüglich der ganzen Teile ( Batterie, Verstärker) werden es ca 10 Liter.
Natürlich verwende ich hierfür den 330 mikroF Kondensator um klanglich etwas das Verhalten des Eagle auszubessern.
Verstärker technisch würde ich mich allerdings gerne verbessern.

Der Eagle hat 8 ohm.

und nun zu meiner Frage.
Soll ich mir für das Projekt einen 6 Ohm oder 4 Ohm 2x50 Watt tda7492 holen oder ist der unnötig da ich nicht so viel Leistung für den Eagle brauche?
Die Ohm zahlen stellen ja bis auf den Leistungsverlust kein Problem da richtig?

Würde sowas evtl auch schon reichen?

http://www.ebay.de/i...%26sd%3D350593268528

Eigentlich würde ich gerne bei 12 V und 5,4 AH bleiben da ich ungerne 2 Akkus verbauen würde. Notfalls wäre ich für ein Step up bereit. Aber wie gesagt die 12V wären mir eigentlich lieber.

Reference_100_Mk_II
Inventar

#2 erstellt: 06. Okt 2015, 21:02

Vorweg:
Hier mal was ein Profi zu dem

Eagle L026B sagt.
Naja, eher gemessen hat

Nicht sooo berauschend, nicht wahr? ^^
Da ist der Bereich von 800-1600Hz mal eben 10dB zu laut.
Von 3-4,5kHz siehts ähnlich aus.
Über 10kHz kommt gar nichts mehr...

Warum baust du nicht einen kleinen 2-Wege Bausatz auf?
Die klingen unter Garantie deutlich besser, können evtl. auch tiefer runter weil die Chassis "besser" auf ihre Gehäuse abgestimmt wurden.
Die

Quintet, erhältlich als

CT280 für 51€ sollte deinen Wünschen wesentlich besser entgegen kommen.
Oder auch

CT260 (78€) könnte passen. Evtl. etwas groß (~28L Brutto).

CT270 (101€) vielleicht auch. Lediglich 19L Brutto.

Zum Verstärker:
Dir sollte klar sein, dass ein Verstärker nur so viel Spannung (in zusammenhang mit einem Lautsprecher dann "Leistung") am Ausgang ausgeben kann, wie er am Eingang bekommt. Also 12V.
Aber auch das klappt nicht ganz. Der Verstärker kann leider nicht bis zur vollen Betriebsspannung arbeiten, ca. 10% weniger. Also 10,8V.
Somit kommen wir mit der Formel P = U² / R auf 10,8V² / 8 Ohm = 14,6W.
Nur leider arbeitet der Verstärker nicht mit 100% Effizienz. Eher so 85%. Also 14,6W * 0,85 = 12,4W.
Mehr geht physikalisch bedingt nicht. Also ist es egal, ob du einen 25W, 50W oder 100W Verstärker kaufst, solange du ihn an 12V betreibst. Die schaffen alle bloß diese 12,4W.

Step-Up kann man machen. Aber auch der arbeitet mit unter 90% Effizienz. Damit landest du bei gesamt ~75% Effizienz.

Wenn du statt einen 12V/5,4Ah zwei 12V/2,6Ah Akkus nimmst, dann hast du die Selbe Energie dabei.
Beim 5,4er sind das ja 12V * 5,4Ah = 65Wh (Wattstunden).
Bei zwei 2,6er sind es 12V * 2,6Ah * 2 = 62Wh.
Das nimmt sich kaum was, du könntest aber einen größeren(stärkeren) Amp nutzen.
Zugegeben: Das laden der Akkus wird dann eeetwas schwieriger, aber auch das ist nichts was nicht zu schaffen ist

Ob sich das mit dem Amp dann lohnt ist aber immer so eine Sache:
Theoretisch sind mit 24V gute 50W an 8 Ohm machbar. Also eine Lautstärkeerhöhung von ca. 17dB.
15W sind aber schon 11dB.
Die Box wird also mit 50W Amp-Leistung ca. doppelt so laut (elektrisch exakt doppelt so laut), verbraucht aber 3,33 mal so viel Leistung dafür!

Alles eine Pro/Contra Geschichte...