Kinter MA 700 Umbauen, Class D Board anschließen

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Dj_Soundforce
Stammgast
#1 erstellt: 31. Dez 2015, 15:35
Servus zusammen,

Ich wollte mal fragen ob es möglich wäre, an dem Kinter Ma 700 den Verstärker IC ab zu knipsen und die Signalleitung zu einem stärkeren class d board zu führen so dass man quasi den Kinter als Steuereinheit wie bisher verwenden kann (USB AUX,FM) da er eben diese schöne sektion mit dem Volume Bass,Treble potis hat und auch schön einzubauen ist. Nur sollte er eben mehr leistung haben für die 2 bg 17

Ich suche eben ein class D board mit dem ich meine 2x visaton bg17 besser ausfahren kann als mit dem kinter ma 700 da bei diesem bei gehobener Lautstärke der bass doch recht schnell verzerrt.

dennoch sollte die Laufzeit nicht zu kurz kommen, bisher ist ein 12v 10ah Akku verbaut
zykooo
Inventar
#2 erstellt: 31. Dez 2015, 18:20
Wie wärs einfach mit sowas?
http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Dj_Soundforce
Stammgast
#3 erstellt: 01. Jan 2016, 12:38
prinzipiell ja

aber leider fehlt mir da ja dann mein usb decoder und auch der fm tuner, theoretisch müsste es doch recht einfach sein am kinder die signalleitung für den Verstärker chip zu kappen, die eq Regelung erfolgt ja alles vor dem chip
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 01. Jan 2016, 13:20
Ich find's ne sehr interessante Idee. Mach's mal und poste dein Ergebnis
Dj_Soundforce
Stammgast
#5 erstellt: 01. Jan 2016, 14:11
normalerweise sollte es ja kein Problem darstellen, weis einer was für ein chip im kinter verbaut ist? gibts evtl ein data sheet mit Pin-belegung dann würde man sich einiges leichter tun und würde auch gleich sehen ob der chip evtl noch weitere Steuerteile mit Spannung versorgt

Was für ein amp board ist für 2x bg 17 zu empfehlen welches in Deutschland zu beziehen ist? und welches nicht zu viel strom braucht?

sollte normal die leistung des Kinters für 2 bg 17 ausreichen und ich erwarte mir nur etwas zu viel von den bg 17 ?
zykooo
Inventar
#6 erstellt: 01. Jan 2016, 19:17
Hab hier einen offenen rumfliegen: Der Chip ist ein STA540SA.

Hier das Data Sheet:
http://www.dzsc.com/...2010913125834489.pdf

Wenn ich das richtig interpretiere wären Pin 4 und 5 Audio in und Pin 11 Masse.

Jetzt juckts mich in den Fingern, den Chip mal runterzuknipsen und das zu testen
Dj_Soundforce
Stammgast
#7 erstellt: 03. Jan 2016, 13:05
leider funktioniert der link von dir nicht,

hätte ich einen passenden class D rumfliegen hätte ich vermutlich schon längst den Chip abgeknippst ( ausgelötet )

ich habe hier noch 2 solcher class D boards mit den 2 roten Kondensatoren, weis die genaue Beschreibung gerade nicht , würde 1 dieser boards mehr Leistung bringen wie der kinter?
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 03. Jan 2016, 14:07
Du meinst den TA2024 MKII von Ebay. Nein der bringt nicht mehr. Du musst mit der Spannung hoch damit mehr rauskommt.
Dj_Soundforce
Stammgast
#9 erstellt: 03. Jan 2016, 14:51
http://www.ebay.de/i...4:g:BiIAAOSwnipWVgT8

diesen amp hier habe ich gemeint,

Ich hätte auch noch so einen stepup Wandler:

http://www.ebay.de/i...c:g:4bMAAOSw0e9UwHNy

lässt sich mit diesen Komponenten mehr Leistung als mit dem kinter Ma 700 erzielen?
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 03. Jan 2016, 14:52
Nein, da der Amp nur bis 12V geht

Ein TDA7492 würde an 24V mehr bringen.
Dj_Soundforce
Stammgast
#11 erstellt: 03. Jan 2016, 15:05
mist dann muss ich mir zuerst ein neues class d board besorgen, was gibt es da gutes um aus den 2 bg17 mehr Leistung zu gewinnen? sollte eine schnelle Lieferzeit haben
bierman
Inventar
#12 erstellt: 03. Jan 2016, 18:03
Wenn im Kinter aktuell ein STA540SA verbaut wird (waren ja schon andere drin) dann ist der Chip tendenziell stärker als viele Class-D-Module weil er mit mehr als 12V betrieben werden kann. Voraussetzung ist natürlich dass der Rest im Kinter die höhere Spannung verträgt.
http://www.agspecinfo.com/pdfs/S/STA540SA.PDF

Bei 18V sollten dann an 8 Ohm so um die 2x20W rauskommen was die BG17 ordentlich fordert.
Dj_Soundforce
Stammgast
#13 erstellt: 04. Jan 2016, 00:05
D.h. soll ich nun das oben verlinkte step up modul nehmen, und vor den kinrer hängen und auf 18v stellen?

Sollte eine schnelle Lösung für mein Problem haben da die box ab Fr wöchentlich im Einsatz ist und bis dahin alles laufen sollte.
zykooo
Inventar
#14 erstellt: 04. Jan 2016, 10:58
Mit der Einschränkung - wenn die anderen Bauteile des Kinter 18V aushalten.
Evtl. hast du dann auch einfach eine Maschine die qualmen und stinken kann.
Dj_Soundforce
Stammgast
#15 erstellt: 04. Jan 2016, 12:30
mist dann gibts vermutlich nur die Möglichkeit top oder Flop.

Bei dem verlinkten Chip handelt es sich ja um einen 4 Kanal Chip sind dann bei dem Kinter jeweils 2 Kanäle gebrückt?

Könnte ich nicht einfach auch die Spannungsversorgung des Chips unterbrechen und in diese das Step-Up Modul hängen?

d.h. an Pin 10 - Und auf Pin 3 & 17 +. die Spannungsversorgung des Chips kann ich ja nach meinem Hauptschalter für den Kinter Abgreifen, diese auf das Stepup Board geben, aus den 12v magische 18v machen den out des Boards dann direkt auf den Chip vom kinter welcher natürlich mit den 3 Beinchen am Kinter getrennt wurde, somit bleibt doch rein Theoretisch die "Arbeitselektronik" des Kinters auf seine 12v und ich habe 18v als Versorgung für den Chip und somit mehr Leistung
zykooo
Inventar
#16 erstellt: 04. Jan 2016, 14:14
Klingt zunächst mal plausibel.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#17 erstellt: 04. Jan 2016, 15:41
Hmm, könnte gehen...

18V wird die "Restelektronik" des Kinter nicht aushalten.
16V sollten sie aber schaffen. Dafür sind die meisten 12V-Bauteile ausgelegt/geeignet.

Aufmachen, Typenbezeichnungen ablesen, hier posten.
Dann können wir mehr sagen.
saniiiii
Inventar
#18 erstellt: 04. Jan 2016, 17:20
es gibt doch die "empfangs-module" von kinter und co auch so zu kaufen? also dann mit radio, und sd-kartenslot, wahlweise dann noch mit bluetooth, usb und schieß mich tot^^
Dj_Soundforce
Stammgast
#19 erstellt: 05. Jan 2016, 01:49
Ja da hast du recht jedoch fällt dort die Regelung des eq über die Potis weg, ich werde heute mittag meinem kinter etwas zeit spenden, die Belegung der pins für die spannungsversorgung stimmt also so weit schon mal?
saniiiii
Inventar
#20 erstellt: 05. Jan 2016, 08:38
... dafür gibts ja dann auch wieder die externen module, bzw der eq würde sich gleich per fernbedienung regeln lassen?
sowas hier wäre doch genau richtig :
http://www.ebay.de/i...8:g:0nIAAOSwLzdWRFnO

die potiregelung fällt so weg, da hast du natürlich recht, aber onboard is zumindest schonmal was. besser, du lötest dir einfach selbst was zam, die bauteile kosten knappe 5€, und es ist in 10min aufgebaut. (3band eq). zusammen mit dem modul, und einem ta2024 oder dergleichen, biste bei 15€ gesamt.

aber jetzt schau erstmal beim kinter, bin gespannt wies ausgeht
Reference_100_Mk_II
Inventar
#21 erstellt: 05. Jan 2016, 09:36
Welches IC ist denn überhaupt im Kinter verbaut?
Hast du da schon nachgesehen?
Dj_Soundforce
Stammgast
#22 erstellt: 06. Jan 2016, 16:44
Servus, leider bin ich noch nicht dazu gekommen den kinter zu sizieren, werde aber heute oder spätestens morgen einen Blick hinein werfen, ich werde das ganze dann auch mal versuchen, dem kinter etwas mehr Leistung zu gönnen.

Gibt irgendwie wo eine Anleitung wie man die eq Sektion vom kinter nachbauen kann? 1poti für bass und 1 für treble. Lautstärke poti ist ja klar
saniiiii
Inventar
#23 erstellt: 06. Jan 2016, 18:52
jo gibts

das hier zb wäre sowas. das selbe in grün

ein mehrband-EQ ist schnell gebaut, die einschränkung bei dir, das ganze soll an DC laufen, was der verlinkte zb tut.


[Beitrag von saniiiii am 06. Jan 2016, 18:53 bearbeitet]
Dj_Soundforce
Stammgast
#24 erstellt: 09. Jan 2016, 02:28
Heho leute, habe heute mal den Umbau / Test gemacht uns siehe da, ex hat funktioniert jedoch ist der unterschied so gering, das sich der Aufwand absolut garnicht lohnt.

Nun möchte ich doch den tda Chip entfernen und einen anderen class d amp integrieren, was gibt es denn um 2x bg 17 an seine Grenzen zu bekommen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#25 erstellt: 09. Jan 2016, 11:53
Starkere Amps benötigen mehr Betriebsspannung.
Denn P = U² / R.
Der Widerstand R ist ja fest (die Lautsprecherimpedanz)
Also muss man den anderen Parameter, die Betriebsspannung U erhöhen, um auf mehr Leistung zu kommen.
Schau mal nach Boards mit 24V Betriebsspannung.
saniiiii
Inventar
#26 erstellt: 09. Jan 2016, 16:40
wird hinten und vorne nicht funkionieren, mit mehr leistung
weil wegen spannung^^ schau mal nach, welche spannungsfestigkeit die elkos haben. vermute 16V. dann kannste theoretisch auch mit 16V arbeiten, bzw 15.
du kannst auch nicht einfach andere impendanzen anklemmen, wg ausgangsfilter. den müsstest du auch noch neu dimensionieren, wenn du zb mit 2ohm anfahren willst.

mit 20w kommste eigentlich hin beim bg17. bau dir lieber n hochpass zweiter ordnung mit peak ein, also entzerrung mit subsonic filter bringt mehr
Dj_Soundforce
Stammgast
#27 erstellt: 10. Jan 2016, 23:07
Hört sich recht kompliziert an da hab ich leider zu wenig Kenntnisse.
I
ch bin davon ausgegangen dass ich den Chip entferne das Signal l und r sowie die Masse her nehme und diese an dem input vom neuen board anklemme.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#28 erstellt: 11. Jan 2016, 06:17
Ganau so sollte es eigentlich auch funktionieren.
Die Kinter-Elektronik halt so lassen wie sie ist, deren Output lediglich an ein anderes Verstärker-Board-Input klemmen.

Das neue Verstärker-Board hat dann 24V Versorgungsspannung, kann also deutlich mehr Leistung bereitstellen.
Maximal sind dann 24V x 24V / 8 Ohm = 72W bzw. 24V x 24V / 4 Ohm = 144W möglich.
Natürlich noch abzüglich Verlustleistung und maximaler Aussteuerung der Transistoren im Verstärker-Chip.
Also irgendwas um 50W an 8 Ohm und 100W an 4 Ohm.
Ein Board mit 25W Chip sollte für die BG17 aber mehr als ausreichend sein!

Diese 24V können z.B. aus zwei in Reihe geschalteten 12V Akkus kommen.

Die Masse vom Verstärker und die vom Kinter werden zusammen gelegt und mit dem Minus-Pol der Akkus verbunden,
die Versorgungsspannung des Kinters wird zwischen die beiden Akkus auf 12V gelegt,
die Versorgungsspannung des Verstärkers wird ans Ende der beiden Akkus auf 24V gelegt.

Fertig.

Grüße,
Reference


[Beitrag von Reference_100_Mk_II am 11. Jan 2016, 06:19 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#29 erstellt: 11. Jan 2016, 07:40
effektiv kann nicht so viel leistung rumkommen bei sinus
musst man überall noch durch faktor 2 teilen. berechnet sich über das integral vom sinus, da steht dann ein sqrt(2) da, und mit ohm wird dann ein 2 drauß.
also nur 36W@8ohm und 72W@4ohm. reine sinusleistung.

wenn man das ganze ins clipping treibt, würde die leistung nicht lienar ansteigen, weil im extremfall eine rechteck-kurve zustande kommt, dann gelten die leistungsangaben von reference. hört sich aber an, als würdest du dir ne mülltonne übern kopp ziehen
also bei 10% thd wird eben abgebrochen.
chipverluste usw kommen dazu, das hebt das "clipping-mehr" wieder auf, und schlussendlich kann man dann die leistungsangaben von oben so stehen lassen

um ehrlich zu sein, ich bin momentan im fünften semester tu-etechnik, und würde sogar noch die finger von so sachen wie diesem umbau lassen. klar könnte es funktionieren, aber ein mofa ist einfach nicht als lastenfahrzeug konstruiert.
mehr spannung bedeutet andere bauteile, andere sicherheitsgeschichten etc.etc. unter umständen rauchen dir hier zb deine output-filter ab, oder sie klirren dann auch ab 15W schonwieder heftigst, weil die spulen gesättigt sind.
ist also eine neukonstruktion notwenig. und die ist sogar noch angenehmer, als der umbau ohne schaltpläne und layouts

wiegesagt, für den bg17 würd ich eher mal nen hochpass mit überschwinger konstruieren, da gibts auch schon schaltpläne, die bauteile kosten keine 10€.
lässt sich mit winlsd pro übrigends auch simulieren (peaking 2nd order highpass)
bierman
Inventar
#30 erstellt: 12. Jan 2016, 03:41
Wenn man ein Datenblatt hat ist so ein Umbau gar nicht so schwierig. Und beim Kinter, einem analogen Amp, gibt es keine Ausgangsfilter.
saniiiii
Inventar
#31 erstellt: 12. Jan 2016, 06:48
w00t das ist noch analog ?!!?
ich hatte die ganze zeit im hinterkopf, dass der digital ist o.O der mcfun300 oder wie der damals bezeichnet wurde, das war die analogversion

ja gut, dann kann das mit externen versorgung tatsächlich recht machbar werden. der sinn erschließt sich mir dann aber immer weniger
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