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Jahresprojekt Bollerwagen

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JSON
Stammgast
#1 erstellt: 04. Mai 2016, 12:20
Hallo liebe Community,

bin ab sofort ein neues Mitglied bei euch und hoffe, es wird einen regen Austausch über dieses Projekt erfolgen.

Geplant ist für das nächste Jahr ein Bollerwagen, welcher folgende Eigenschaften besitzt:

- Laut (wie so oft )
- Bass spürbar
- Lange Akkulaufzeit
- relativ günstig

Da das Projekt über ein ganzes Jahr laufen soll (bis zum nächsten 1. Mai) sollte das Geld eher nicht eine sooo große Rolle spielen.

Ein Bollerwagen steht bereits zur Verfügung:
- Länge von circa 1,6m
- Breite unten 40cm und oben 50cm, also er "öffnet" sich nach oben
- Höhe von circa 27cm

Dieser ist durchaus stabil, da er Marke Eigenbau ist.
Wir hatten dieses Jahr als Stromquelle ein Aggregat, was aber die ganze Zeit Ärger bereitet hat :/ Daher auch der Umstieg auf eine Batterie.

Durch die vielen Threads und Kommentare bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass für mein Vorhaben die Visaton BG 20 oder BG 17 und der thebox 12-280 W(?) in Frage kommen.

Könnt ihr dies bestätigen oder würdet ihr mir andere Chassis empfehlen?

Nun zum eigentlichen Vorhaben:

Der Bollerwagen soll komplett als Musikwagen dienen. Heißt, dort soll nur die Batterie und Lautsprecher rein. Es wäre schön, wenn man die Lautsprecher modular bauen könnte, damit man diese nicht nur im Bollerwagen benutzen kann. Geht dies?

Welche Bauart würdet ihr mit Vorschlagen?

Ich hatte die Idee, die Subwoofer (Reicht einer oder eher zwei?) nach hinten zu bauen und 4 Visaton nach vorne. Diese sollten jedoch etwas schräg eingebaut werden, damit sie auch die Ohren der Mitläufer erreichen.

Bin für eure Anworten jetzt schon dankbar und wünsche einen schönen Vatertag!

Liebe Grüße
JSON
JSON
Stammgast
#2 erstellt: 09. Mai 2016, 08:40
Keiner eine Idee?
catchmeifyoucan
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Mai 2016, 09:59
Fülle doch erstmal den mobile Boxen Fragebogen aus. Budget etc. sind alles wichtige Angaben, um überhaupt zu wissen, was in deinem Kopf drinne ist

Mit den BG 20 und dem 12-280 liegst Du sicher nicht schlecht für das Vorhaben, auch preislich bleibst Du da noch im Rahmen (den wir auch noch nicht genau kennen ---> Fragebogen).

Wenn Du 4 BG20 eingbauen willst, kannst Du darüber nachdenken 2 Subs zu nehmen. Wird halt alles größer und schwerer, bedenke das Gewicht, auch für Treppen, Bus und Bahn etc. Einfach mal durch den Kopf gehen lassen womit man damit überall hin will. Ich hatte mal eine 130 kg Karre, die kann einem schon heftige Probleme bereiten beim Tragen, auch zu dritt, je nach Situation.

Soll der Bollerwagen seine Seitenwände behalten? Oder nur das Gerüst?

BG 20 anwinkeln macht Sinn. Sub allerdings in die gleiche Richtung, und nicht komplett in die gegengesetzte.

Ansonsten: LESEN LESEN LESEN, hier im Sonstiges Forum steht schon so viel zu ähnlichen Projekten, da wirst Du viele Antworten finden, z.B. in diesem Thread.

Und mach Dir Skizzen; falls Du keinerlei Programme kennst, empfehle ich dir LibreCAD, da hast Du in 10 Minuten (mit google) herausgefunden, wie Du milimetergenaue technische Zeichnungen anfertigst, das kann sehr helfen bei der Planung.


[Beitrag von catchmeifyoucan am 09. Mai 2016, 10:05 bearbeitet]
JSON
Stammgast
#4 erstellt: 09. Mai 2016, 10:13
- Wofür ist eure Box gedacht?

Beschallung von mind. 20 Leuten

- Welche Musik hört ihr meistens damit?

Charts, House, Ballermann, also bunt gemixt

- Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?

Größe erst einmal relativ egal. Sollte auf einen Bollerwagen mit 1,6m Länge und 40cm Breite passen, kann aber auch auf einen separaten Wagen kommen

- Wie schwer darf es werden?

egal

- Welche akustischen Präferenzen gibt es?

hohe Lautstärke 60%
tiefen Bass 30%
guter Klang 10%

- Wie hoch ist das Budget?

200-300€

- Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?

mind. 10 Stunden

- Aktueller Planungstand eurerseits?

Bollerwagen vorhanden
Reference_100_Mk_II
Inventar
#5 erstellt: 09. Mai 2016, 14:40
Hallo,
die BG20 würde ich alle in eine andere Richtung strahlen lassen.
Du willst ja wohl die Seiten und Vorne abdecken, also 180°. Geteilt durch vier sind 45°.
Also das erste Chassis 22,5° zur Seitenwand verbauen, das nächste wieder um 45° gedreht, dann wieder 45°, das letzte Chassis steht dann wieder 22,5° zur anderen Seitenwand.

Mit 4 Stück BG 20 muss aber erst mal ein Subwoofer mithalten.
Da wird ein the box 12-280/8-W nicht reichen. Zwei schon eher.
Aaaaber: Dann kann man es sich auch einfacher machen und einen the box 15LB075-UW4 kaufen. Kostet 49€.
Zwei 12"er kosten zusammen 110€

Der 15"er braucht ab 130L aufwärts, macht dann aber auch ordentlichen Tiefbass und liefert guten Pegel.
Zudem ist es ein 4 Ohm Chassis. D.h. aus einer einfachen Endstufe kommt mehr Leistung raus.

Das ganze Konstrukt wird auch einen guten Wirkungsgrad haben. Zusammen mit einer Class-D Car-HiFi Endstufe und einer recht großen Autobatterie sollten deine 10h kein Problem darstellen. Ich würde 69Ah anpeilen.

Ob du mit den 300€ hinkommst möchte ich aber stark bezweifeln...
Nimm mal so 500€ an.
Dann sammelst du halt von jedem der 19 anderen Leute noch nen 10er ein, dann passt das.
Dafür haben sie auch ordentliche Musik bei all euren nächsten Fahrten
JSON
Stammgast
#6 erstellt: 09. Mai 2016, 20:46
Was brauchen die BG20 denn für Boxen? Wie viel Liter und wie kann ich diese passend mit dem Subwoofer bei der richtigen Frequenz trennen?

Was für einen Class D Verstärker würdet ihr empfehlen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#7 erstellt: 09. Mai 2016, 21:01
Da der Subwoofer den Bass übernimmt müssen die BG 20 einfach nur ein dichtes Volumen mit 5-10L pro Chassis bekommen, in dem sie den tiefen Mittelton gut abbilden können.
Also einfach mal 30L für alle 4 einplanen.
Das Volumen kann ruhig ein großes zusammenhängendes sein, auch wenn darin je zwei Chassis das linke Signal und zwei das rechte Signal wiedergeben werden.
Außerdem solltest du es noch mit Polyesterwatte stopfen, so mittelstark.

Die Trennung in Bass und Hoch-Mittelton übernimmt die in der Car-HiFi Endstufe verbaute Frequenzweiche.
Hier wird ein Hochpass für die BG 20 bei ca 120Hz
und ein Tiefpass für den Subwoofer bei ca 110Hz gesetzt.

Bei den Verstärkern gibt es ganz nette Sachen von Alpine oder auch JL Audio. Neulich hatte hier auchcjmd eine von Crunch für günstiges Geld geschossen, die auch ordentlich Leistung hatte.
Ich suche mal welche raus.

Aber jetzt - abschalten
JSON
Stammgast
#8 erstellt: 09. Mai 2016, 21:50
Ich habe daheim noch 2 Car-Hifi Verstärker. Einmal den Mac Audio Mac Thunder 440 und noch einmal einen Magnat. Weiß aber die genauen Angaben nicht.
Fressen die nicht zu viel Strom?

Durch lesen anderer Threads bin ich auf die ganzen China Verstärker (Ta, tda 20** usw.) aufmerksam geworden. Sind diese besser?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#9 erstellt: 10. Mai 2016, 09:00
Hi,
die Magnat und die Mac Audio sind nicht zu gebrauchen.
Und ja, diese verbrauchen auch mehr Strom als so ein Crunch Digital Verstärker.

Diese China TA2024 Verstärker sind sehr effizient und für ihre Größe und den Preis unheimlich gut.
Aber: sie leisten nur magere 15W... Das reicht nicht für laut.

Ich habe mal zwei Digitalendstufen rausgesucht:
- Crunch GPX 1000.4 mit 2*70W und 1*250W an je 4 Ohm
- Crunch GTO 4120 mit 2*68E und 1*218W an je 4 Ohm

Beide wären für dein Vorhaben gut geeignet.
Einfach mal eBay durchforsten.
JSON
Stammgast
#10 erstellt: 10. Mai 2016, 10:48
Okay danke schon einmal.

Reichen die China Verstärker nicht, da ich je 2 Visatons an einen Kanal hänge? Diese würden sich dann, wenn der Verstärker 15 Watt pro Kanal gibt, 7,5 Watt teilen, was dann im Endeffekt nur ein paar Dezibel mehr bringt, oder?

Aber saugen diese Crunch Verstärker nicht zu viel Strom?
Sinnfrei89
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Mai 2016, 07:53
Hey ho das die tda xxx nur 12 w bringen stimmt so nicht.
Diese gibt es auch mit über 100w nur dafür brauchst du mehr Spannung.
In der digitalen Auto Endstufe ist auch nichts anderes verbaut wie tda usw irgend ein digitaler Amp x.
Nur hat die Auto Endstufe einen step up Converter drinnen der die benötigte Spannung bereit stellt.
Und da verliest du ca 10% effizenz. Die digitale autoendstufe wird gerne genommen da sie DAU sicher ist gerade bei 2.1. Nachteil ist nur der Preis und eventuell die 10% Verlust. Wenn du diese auch noch einsparen willst kann man mehrere Blei Akkus in Reihe schalten um auf zB. 36 v zu kommen und ne China 2.1 Platine kaufen die damit direkt arbeiten kann.
2.1 Platinen wurden hier aber kaum getestet da kann auch Müll bei rumkommen und oft ist es so das die Platinen genau die Spannung haben wollen die man mit Blei Akkus in Reihe nicht hin bekommt.
ZB der tda 7492 will so 24 v haben viele eBay Händler schreiben eher 20v deine Akkus haben aber aufgeladen bis zu 26v. Die China Jungs bauen dann auch noch Bauteile ein die nur 25v aushalten (elkos) also sind 2 Blei Akkus in Reihe grenzwertig ( ich mach das aber) das gleiche gilt bei 36v und dem dazu passenden tda7498. Damit die China Amps sicher betrieben werden können bauen hier viele wieder einen step up/ down Converter ein und dann ist man wieder am Anfang. Dazu kommt noch das diese China step up Wandler auch mal gerne nicht so funktionieren.

Also kurz wenn du die Kohle hast du ne Lösung haben willst die ohne viel Elektro gefummel läuft nimm die digitale autoendstufe. Wenn du Geld sparen willst und noch etwas Effizienz nimm die China knaller und plane Zeit ein um dich mit e-technik auseinander zu setzen.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 11. Mai 2016, 09:04

Sinnfrei89 (Beitrag #11) schrieb:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #9) schrieb:
Diese China TA2024 Verstärker [...] leisten nur magere 15W...

tda xxx nur 12 w bringen stimmt so nicht.

Bitte richtig lesen.
Ich schrieb vom Tripath TA2024 und wie man im Datenblatt lesen kann ist dieser für 12V Betriebsspannung gedacht.
Er erreicht laut Datenblatt 88% Effizienz bei 8 Ohm.
Bei ca. 1,5V die Über der Ausgangsstufe abfallen bleiben uns noch 10,5V maximale Aussteuer-Spannung.
Also 10,5 * 10,5 / 8 * 0,88 = 12,1275W

Ein TA2024 erreicht an 12V nur maximal ~12W. Das aber auch bereits extrem verzerrt.
Steht ja im PDF: High Power
10W @ 8Ω, 10% THD+N



Sinnfrei89 (Beitrag #11) schrieb:
Diese (tda xxx) gibt es auch mit über 100w nur dafür brauchst du mehr Spannung.

Jo, aber das sind auch TDA XXXXs und nicht Tripath TA2024s!


Sinnfrei89 (Beitrag #11) schrieb:
In der digitalen Auto Endstufe ist auch nichts anderes verbaut wie tda usw irgend ein digitaler Amp x.

Naja, das sind idR schon etwas aufwändiger konstruierte MOSFET Endstufen, da klebt seltenst ein einfacher 4 Kanal TDA am Kühlkörper. Bei AUNA vielleicht, sonst aber nicht...
In Radios ist sowas aber auch verbaut, ja. Z.B. TDA8571J. Sehr geiler Chip. Mag ich.


Sinnfrei89 (Beitrag #11) schrieb:
2.1 Platinen wurden hier aber kaum getestet da kann auch Müll bei rumkommen und oft ist es so das die Platinen genau die Spannung haben wollen die man mit Blei Akkus in Reihe nicht hin bekommt.

Ich hab zu Hause den TPA3116D2 im Gange. 2*50W + 1*100W. Kling tganz ordentlich, kein Brummen oder Summen, schöne Regler die nicht kratzen.
Nur lässt er sich leider nicht vollständig abschalten. Er geht nur in den Stand-By und zieht dann immernoch ca. 35mA.


Sinnfrei89 (Beitrag #11) schrieb:
ZB der tda 7492 will so 24 v haben viele eBay Händler schreiben eher 20v deine Akkus haben aber aufgeladen bis zu 26v. Die China Jungs bauen dann auch noch Bauteile ein die nur 25v aushalten (elkos) also sind 2 Blei Akkus in Reihe grenzwertig ( ich mach das aber)

25V Elkos halten auch 28V aus. Ganz sooo schlimm ists nicht.
Aber ja, sie laufen dann außerhalb ihrer Spez und halten auch dementsprechend weniger lange.
Bau halt ne dicke Diode in den Signalweg, dann haste 0,7V weniger und bist wieder näher am "guten" Bereich.
JSON
Stammgast
#13 erstellt: 11. Mai 2016, 09:52
Okay. Und was heißt das genau für meinen Anwendungsfall? Möchte ja durchaus 10 Stunden lang spielen. Desweiteren habe ich mir überlegt, dass erstmal 2 BG 20 und ein the Box reichen. (oder seid ihr anderer Meinung?)

Bräuchte ich dann immer noch eine Auto Endstufe oder kann ich auch TPA benutzen?
Zum Beispiel so etwas:
STA508 + TC2000
Dieser brauch laut Beschreibung 32V, heißt also ich bräuchte noch so einen Step Up Wandler oder?

Würde ich durch Reihenschaltung von mehreren Batterien eine höhere Laufzeit erreichen trotz der 32V?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#14 erstellt: 11. Mai 2016, 11:02
Das heißt für dich folgendes:
- du brauchst 3 Verstärker-Kanäle (2x BG20 + Subwoofer)
- du brauchst eine Frequenzweiche
- der Subwoofer-Kanal darf gerne etwas leistungsfähiger sein
- dein Akku sollte schon groß sein wenn du 10h und ordentlich Pegel haben willst.

Der Verlinkte Amp geht vllt, vllt aber auch nicht.
Der Markt wird gerade überschwemmt mit den Dinger, die kann man gar nicht alle testen um dann zu sagen "der ist gut, der hier nicht so..."
Daher müsstets du es einfach mal ausprobieren.
Die Spielerei mit dem Step-Up geht aber auch wieder nach hinten los wenn du eine lange laufzeit einplanst...
Der Amp hat so um die 80% Effizienz, der Step-Up auch. 0,8 * 0,8 = 0,64
Den gleichen Wirkungsgrad hat auch eine normale, analoge Car-HiFi Endstufe wie etwa eine Raveland XCA-1200 (eine tolle Endstufe fürs Geld).

Eine richtige, digitale Car-Endstufe bringt es auch so auf 75-80% Effizienz, benötigt also weniger Strom.

Ob man Akkus in reihe oder parallel schaltet bestimmt nicht die Laufzeit.
Die Energie (Wattstunden Wh) ist wichtig.
3 Stück 12V 10Ah Akkus in Reihe haben (12V + 12V + 12V) * 10Ah = 360Wh
3 Stück 12V 10Ah Akkus parallel haben (10Ah * 12V) + (10Ah * 12V) + (10Ah * 12V) = 360Wh

Man kann also aus beiden Akku-Schaltungen für eine Stunde 360W saugen, oder 360 Stunden lang bloß 1W.
Die Energie ist die gleiche.
Sinnfrei89
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Mai 2016, 11:15
Ich denke 2 bg und 1 sub reichen.
Die auto endstufe kannst du auch dafür benutzen.
Die laufzeit lässt sich schwer vorhersagen ich gebe da ungern schätzungen ab da ich keine besitze.
Wäre mal interessant den Ruhestrom von solch einem ding zu wissen.
Eventuell meldet sich ja einer?

Du kannst auch dein glück mit dem von dir angegebenen 2.1 verstärker versuchen.
Hier solltest du aber löten können und einen schaltplan lesen können.

Wenn du das kannst könnte man das mit der platine versuchen.
In dem fall würde ich erstmal die platine bestellen und einen testlauf wagen ob dir der pegel mit 2 12v in reihe genügt.
Laut angaben soll die platine ja von 18 bis 32 v laufen.
Am besten mal an ein netzteil anschließen was 24v hat, dann brauchst du die Akkus nicht vorher zu kaufen wenn es nicht klappt.
Wenn die leistung nicht ausreicht einfach noch einen step up nachbestellen und gut.
Das problem bei 2 akkus in reihe ist das aufladen, denn die handelsüblichen ladegeräte sind für 12v ausgelegt.
Ich habe dazu einen schalter eingebaut, der die akkus von reihen schaltung auf parallel umschaltet zum laden.
Als Akkus würde ich 2 12v 12ah nehmen mit dem step up 1x12v 25ah das schätze ich aber nur auf grund von erfahrungswerten.

So das wäre meine herangehensweise.
Zu den beiden treibern gibt es genug einträge im forum zur gehäuse größe und portlänge.

@mkll
Hey sorry mein post bezog sich auch eher auf json.
Naja ich halte auch nichts von step up wandlern wie betreibst du denn deine 2.1 platine.
JSON
Stammgast
#16 erstellt: 11. Mai 2016, 19:07
Okay. Was haltet ihr von den Sure Verstärkern? Die kommen mir relativ seriös herüber.
Sinnfrei89
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 11. Mai 2016, 21:09
hm ja Sure hat mal Platinen rausgebracht die nicht so gut waren da gibt es hier auch was im Forum zu.
Der Verstärker den du oben verlinkt hast schaut garnicht schlecht aus.
Für mich ist ein guter Anhaltspunkt die Kupferfarbenen Spulen auf der Platine.
Diese haben normalerweise nur höherwertige Platinen verbaut.
Die Spulen allein sind jetzt nicht ausschlaggeben sondern nur ein Anhaltspunkt,
das dort nicht nur die billigsten Bauteile draufgebraten wurden.
llcoolj
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 12. Mai 2016, 11:20

Sinnfrei89 (Beitrag #15) schrieb:
Ich denke 2 bg und 1 sub reichen.
.
Wäre mal interessant den Ruhestrom von solch einem ding zu wissen.
Eventuell meldet sich ja einer?
Gerade gestern noch mal gemessen. Ich habe eine Crunch GTO4120 Link amazon.de. die Saugt im Ruhemodus, 0,83 A/h
Unter Last konnte ich sie noch nicht testen, da ich mit meiner Anlage noch nicht fertig bin.

[meine Alte Anlage (2.1 , 2x BG20, 1x the box speaker 12-280/8-w) lief letzes Jahr bei mittlerer Lautstärke an einer 14Ah/12V Batterie ca 6 Std, dann war die Batterie auf 10,9V]
Kc*Rage
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 13. Mai 2016, 09:52
Ich hab in unserem Wagen mittlerweile nen 2.1 TAS5630 mit Step-Up (600w), mp3 Decoder board, Volt-/Amperemeter und preamp verbaut... da liegt der Ruhestrom insgesamt bei ca. 0,38-0,43A also ungefähr die Hälfte der Endstufe.

Mobil ist Wirkungsgrad halt das zentrale Kriterium. Deshalb würd ich beim Sub definitv auf ein PA Chassis setzen z.B.
https://www.mivoc.co...989856b7dad693fb7d3a

und ein möglichst effizientes Konstrukt bauen, also mind. 95db/1w/1m anstreben. Dann läuft die Kiste auch ewig und bringt Pegel.
JSON
Stammgast
#20 erstellt: 14. Jun 2016, 13:49
Da bin ich wieder

Aktueller Stand:

Top-Chassis: 2x BG20 (ca. 11 Liter je Chassis)
Subwoofer: the box 15LB075-UW4 (135Liter)
Verstärker: TPA3116 (Klick)
StepUp: DC 400W (Klick)

Bild vom aktuellen Stand:
Mobile Box

Dort sind bereits die 3. und 4. BG20 Box "verbaut", welche ich aber erst später hinzufügen möchte.

Die Frage, die ich mir stelle, denkt ihr, ich bekomme die gesamte Anlage gut transportiert?
Wie viel Amperestunden würdet ihr mir für mind. 8 Stunden Musik empfehlen? Reichen da schon 12Ah?


[Beitrag von JSON am 14. Jun 2016, 13:50 bearbeitet]
franky-gomera
Inventar
#21 erstellt: 14. Jun 2016, 23:28
für 12 brauchbare ampere brauchst du ein ca 18a /12v bleiakku..mit dem step up bleiben da bei 24v noch 6a übrig-für 8 std ...sind nichtmal 1a pro stunde
...keine 20watt verstärkerleistung...das wird dir wohl zu leise
und dein gewählter verstärker hat keinen audio eingang ausser dem bluetooth-wenn ich richtig geschaut hab,und nur damit dus weisst
JSON
Stammgast
#22 erstellt: 15. Jun 2016, 10:24
Gibt es eine Formel um das genau zu berechnen? Mein Schulphysik ist schon etwas länger her

Wie viel Amperestunden würdet ihr mir empfehlen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#23 erstellt: 15. Jun 2016, 10:55
Eine Beispielrechnung:

• du willst mit 100dB Musik hören,
• deine Box hat 90dB Wirkungsgrad,
• sie muss also 10dB lauter werden,
• was einer Leistung von 10W entspricht ( P = 10 ^ ( L / 10 ) mit P für die benötigte Leistung und L für die Lautstärkeerhöhung in dB)
• der Verstärker hat einen Wirkungsgrad n (abhängig von Verstärkertechnologie zwischen 60-85%, bei dir ca. 65%)
• damit kannst du ausrechnen wie viel Leistung er aufnimmt: Pauf = Pab / n = 10W / 0,65 = 15,4W
• unter Betrachtung der Versorgungsspannung von z.B. 12V kann nun der aufgenommene Strom ermittelt werden: I = Pauf / U = 15,4W / 12V = 1,3A
• dein Akku hat eine Kapazität C von beispielsweise 12Ah
• da er aber kaputt geht wenn du ihn vollständig entlädst, rate ich immer dazu, mit maximal 2/3 Entladung zu rechnen. Also bleiben dir 12Ah * 2/3 = 8Ah
• wenn man jetzt die "tatsächliche" Akkukapazität durch den aufgenommenen Strom teilt, kürzt sich das A raus und es bleiben h über: Laufzeit = Kapazität / Strom = 8Ah / 1,3A = ~6,2h


In der Realität wird das alles noch etwas anders aussehen, alleine schon weil Musik ja kein konstantes Signal mit 100% Aussteuerung ist.
Die Laufzeit kann womöglich sogar das doppelte betragen von dem was ich hier aufgeschrieben habe.

Für den Fall dass du aber nur einen voll ausgesteuerten 50Hz Sinus-Ton hören willst stimmt diese Rechnung ^^
franky-gomera
Inventar
#24 erstellt: 15. Jun 2016, 10:59
zum thema transport...du hast doch nen bollerwagen,mach den ordentlich stabil und ne bremse drann und dann bekommst dus schon transportiert
willst du das ganze allerdings tragen ,mit allem pi pa po...wirds schwer,selbst wenn du super leichtbau machst...sehr schwer!
hängt auch davon ab ,was du willst-obs RICHTIG laut werden soll...
das mit dem akku auch...wie laut solls am ende sein,welchen verstärker wirst du benutzen,was für musik wird gehört....mit den informationen könnte man-aber wohl auch nur ungefär-sagen wieviel stom benötigt wird...am besten kann dir @reference MKII dazu auskunft geben...so wie mir
was ich weiss ,weiss ich hauptsächlich von ihm...
JSON
Stammgast
#25 erstellt: 15. Jun 2016, 11:26
Okay, danke schon mal!

Habe nun eine Frage zu den BG20. Es wird ja immer empfohlen einen Sperrkreis mit einzubauen. Welchen könnt ihr dort empfehlen? Und welche Teile brauche ich dafür?
JSON
Stammgast
#26 erstellt: 16. Jun 2016, 12:40
Update:

habe mir überlegt ein MTH-30 zu bauen, da dies laut diversen Posts aus diesem Forum hier besser für den Outdoor-Einsatz sind. Stimmt dies?!

Desweiteren werde ich in die BG20 Boxen ein Flansch einbauen, damit ich diese wie im folgenden Bild einfach auf- und abbauen kann.

Was haltet ihr von der Idee?

BG20MobilBox

Noch einmal zu den BG20. Brauche ich dort einen Sperrkreis oder nicht? Wenn ja, welchen?
llcoolj
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 16. Jun 2016, 13:58
Wenn du vier BG20 einsetzen willst, wird dein Sub nicht hinterherkommen. Die werden zu viert verdammt laut sein! Da wirst du die Tops um einiges leiser stellen müssen. Ob der MTH-30 gut für den Outdoor ist kann ich dir leider nicht sagen.
Aber schau dir mal den Post von Reference_100_Mk_II - Bollerwagen 2K15 an, etwas älter aber ich denke da ist was für dich bei.


[Beitrag von llcoolj am 16. Jun 2016, 16:40 bearbeitet]
JSON
Stammgast
#28 erstellt: 16. Jun 2016, 14:31
Okay,

sind 2 the box 12-280W lauter als ein the box 15LB075-UW4? Von der Leistung her müsste das doch eigentlich besser sein, wenn ich 2 12er nehme durch die 8 Ohm, also dann mit 2 Subwoofern auch 4 Ohm, oder nicht?

Dann wäre die Box für die Subs auch deutlich kleiner. Würde pro Sub dann mit ca. 50 Litern rechnen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#29 erstellt: 16. Jun 2016, 16:45
Die Lautstärke ist abhängig von der Membranfläche (jedenfalls großteils).

Ein 12"er hat ca. 550cm²,
ein 15"er hat ca. 880cm².

Zwei 12"er sind also potenziell lauter als ein 15"er.

Zudem braucht der 15LB075-UW4 sau viel Volumen.
110L ist das absolut mindeste was man dem geben muss...

Ich denke aber in der Praxis wird der Unterschied
2x 12-280/8-W vs. 1x 15LB075-UW4
nicht all zu groß ausfallen...
JSON
Stammgast
#30 erstellt: 16. Jun 2016, 17:41
Okay, also lohnt es sich vom Preis eher ein 15" zu nehmen.

Reicht für die BG20 12mm MDF mit Verstrebungen?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#31 erstellt: 16. Jun 2016, 18:16
Wenn die BG20 nur "hohe Töne" wiedergeben sollen, keinen Bass, weil dafür gibts ja den Subwoofer, dann können die Gehäuse so klein wie möglich ausfallen.

Also würde ich Gehäuse mit folgenden Eckdaten bauen:
• 25cm breit,
• 25cm hoch,
• 15cm tief
• Die Front um 2-3cm nach innen versetzt
• dann "Hasendraht" davor tackern
• als Holz 12mm MPX (dann brauchst du keine Versteifungen)
• dann pro Box einen halben Beutel Visaton Polyesterwatte
• und einen Sperrkreis (zu welchem ich dir noch Daten geben kann)
• unten rein noch ein DIY Stativflansch*
• dann zwei schichten matt-schwarzen Lack drüber
• fertig ist die Laube





*) dazu einfach ein 36mm Loch in den Gehäuseboden Bohren,
auf der Innenseite dann noch 2 Schieben Holz, 50x50mm, ebenfalls mit 36mm Loch,
dann eine "dichte" 50x50mm Holzscheibe oben drauf als Abschluss. Fertig ist das 36mm Flansch mit satten 36mm Einführtiefe
Funktioniert 1A.
llcoolj
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 16. Jun 2016, 19:54
ca so
P1040986 P1040987
JSON
Stammgast
#33 erstellt: 16. Jun 2016, 21:17

Reference_100_Mk_II (Beitrag #31) schrieb:

Also würde ich Gehäuse mit folgenden Eckdaten bauen:
• 25cm breit,
• 25cm hoch,
• 15cm tief


Habe heute mal im Baumarkt probeweise MDF-Platten geholt. Bisher nur für eine BG20 Box und habe schlappe 3€ für 12mm bezahlt.
Leider hatten die kein Mulitplex.. Sollte ich dann lieber 12mm mit Verstrebungen oder 15mm/18mm ohne nehmen?

Habe mal nachgerechnet: Ohne das Chassis wäre das ein Volumen von 6,4 Liter! Ist das nicht ein bisschen zu wenig?

@Reference: Meinst du mit den 2-3cm nach innen, dass der Lautsprecher sozusagen bei Zentimeter 3 der Tiefe sitzt anstatt direkt vorne? Behindert dies nicht das Abstrahlverhalten?
Und zu dem Sperrkreis: Könntest du mir bitte die Daten raussuchen? Das wäre echt spitze!


llcoolj (Beitrag #32) schrieb:
ca so
P1040986 P1040987


genau so habe ich es auch vor!


[Beitrag von JSON am 16. Jun 2016, 21:35 bearbeitet]
JSON
Stammgast
#34 erstellt: 24. Jun 2016, 10:34
Kurzes Update:
Die erste Bg20 Box ist fertig Hat mit Holz knappe 35€ gekostet. Gitter und Eingänge habe ich mir von meinen billigen Hollywood "Pa" Lautsprechern stibitzt.
Die 2. Box ist noch im Bau, jedoch fehlt nur noch das abschleifen und Einbau der Teile.

Welche Stärke würdet ihr für den 15" the Box empfehlen? Reichen da 16mm oder lieber mehr nehmen?

Warnex lieber in klassischem Schwarz oder doch das eher modernere Weiß nehmen?

Anbei noch 2 Bilder

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JSON
Stammgast
#35 erstellt: 13. Jul 2016, 11:56
Die 2. Box ist nun auch fertig und die Beiden hatte ich schon in Betrieb.
Bin wirklich sehr zufrieden Sie sind laut genug für meine Vorhaben und vom Klang, auch ohne Sperrkreis, definitiv in Ordnung!

Jetzt geht es an den Subwoofer, also den the box 15LB075-UW4. Dort hatte ich vor von Jobst-Audio den JL-sub15N zu bauen.
Da das ganze aber nicht zu schwer werden soll, habe ich gehofft, dass ich auf MDF verzichten kann. Also muss eine Alternative her.
Reicht es, wenn ich dickes Spanholz nehme und dort Verstrebungen einbaue?
Multiplex wird mir zu teuer..
JSON
Stammgast
#36 erstellt: 14. Jul 2016, 19:48
Keiner eine Idee?
mariusb89
Stammgast
#37 erstellt: 15. Jul 2016, 04:55

JSON (Beitrag #35) schrieb:

Reicht es, wenn ich dickes Spanholz nehme und dort Verstrebungen einbaue?
Multiplex wird mir zu teuer..


Klar warum nicht? Wenn es dick genug und/oder gut genug verstrebt ist spricht da doch nichts gegen.
Macht nur mehr Arbeit, wenn es hinterher hübsch gemacht werden soll.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#38 erstellt: 15. Jul 2016, 07:02
Nehmen wir mal MDF als unseren Default-Werkstoff. Wie schlagen sich andere Werkstoffe dem MDF gegenüber?

- Grobspanplatte
Sie ist weicher, wabbeliger könnte man sagen, muss also beim Bau von ein und dem selben Gehäuse wie aus MDF ein stück dickwandiger gewählt werden. Ich habe früher die Erfahrung gemacht, dass die nächst stärkere Platte die ich im Baumarkt bekam etwa dem MDF entspricht. Wenn also ein mittelgroßes MDF-Gehäuse aus 16mm gebaut werden kann sollte selbiges aus Grobspanplatte schon 19mm Wandstärke aufweisen. Dabei relativiert sich z.B. der "Gewichtsvorteil" den die Grobspanplatte gegenüber MDF bei gleicher Materialstärke hat. Oder man versteift seine konstruktion, dann geht auch 16mm. Aber vielleicht würde hier ein 16mm MDF-Gehäuse ganz ohne Streben auskommen? Bei der Verarbeitung ist die Grobspanplatte auch nicht sooo sexy. Bricht schnell aus beim Bohren und Sägen (hat ja nicht jeder nagelneues und scharfes blaues Bosch Werkzeug), fürs (schöne) lackieren müssen die Stoßkanten gespachtelt werden oder mit einer leim-Sägespäne-Mischung aufgefüllt werden. Wird die fertige Box dann mal unsanft abgestellt bröckeln sofort große Teilstücke ab. Feuchtigkeit ist ohnehin der Totfeind #1 von solchen Werkstoffen, auch von MDF. Einziger "Vorteil" von Grobspanplatte: Sie ist billig. Nicht günstig oder preiswert, nein, billig.
Ich finde Grobspanplatte einfach nur schlecht, gerade für mobile Anwendungen.

- Multiplex
Ein tolles Material, beim Bau von ein und dem selben Gehäuse wie aus MDF kann man i.d.R. eine Materialstärke zurück gehen, also statt 19er MDF zu nehmen kann man getrost auf 15mm MPX runtergehen. Die versteifung bleibt erhalten ,denn ein 19mm MDF Gehäuse ist ja nicht selten so groß dass es eh schon Versteifungen benötigt. Der Gewichtsvorteil ist beträchtlich, schon bei gleicher Materialstärke ist MPX dem MDF ein gutes Stück überlegen. Wenn man dann auch noch eine Wandstärke dünner bauen kann wird der Vorteil noch mal größer. Bei der Verarbeitung verhält es sich super, reißt selten aus, man kann präzise Bohrungen setzen, fürs ansehnliche lackieren reicht ein vernünftiger Anschliff, für PA muss es (eigentlich) gar nicht angeschliffen werden. Die platten erreich bereits durch bloßes verleimen miteinander eine hohe Stabilität, die Stoßkanten sind sehr unempfindlich gegen Schläge und Stöße. Feuchtigkeit kann diesem Holz fast gar nichts anhaben, ein kleiner Schauer und das ein oder andere Bier sind überhaupt kein Problem. MPX ist aber in den meisten Baumärkten ein gutes Stück teurer als MDF, dadurch sind viele Leute sofort abgeneigt.
Ich finde jedoch es ist das beste Material von den dreien. Lässt sich toll und einfach verarbeiten und ist sehr stabil.



JSON (Beitrag #35) schrieb:
Die 2. Box ist nun auch fertig und die Beiden hatte ich schon in Betrieb.
Bin wirklich sehr zufrieden Sie sind laut genug für meine Vorhaben und vom Klang, auch ohne Sperrkreis, definitiv in Ordnung!

Na das ist doch super.
Aber meinst wirklich so ganz ohne SK sei der Klang schon gut ?
Da gibts halt überhalb von ~1kHz mächtig dicke Überhöhungen ^^
Mach mal ein Bild wie die Boxen tatsächlich betrieben werden, also z.B. frei stehend, in die Bollerwagen-Wand integriert, auf einem Tisch stehend.
Dann kann ich dir sagen wie du in etwa an einem EQ z.B. am Smartphone oder PC schrauben musst um den SK zu imitieren.
Ich denke dir könnte der Klang mit SK gefallen


JSON (Beitrag #35) schrieb:
Jetzt geht es an den Subwoofer, also den the box 15LB075-UW4. Dort hatte ich vor von Jobst-Audio den JL-sub15N zu bauen.
Reicht es, wenn ich dickes Spanholz nehme und dort Verstrebungen einbaue?
Multiplex wird mir zu teuer..

Hallo,
einfach so ein anderes Chassis als die empfohlenen einzubauen funktioniert nicht wirklich und wenn doch dann hast du Glück, viel Glück.
Es gibt schon einen Grund warum Jobsti dafür bestimmte Chassis vorschlägt.
Du kannst ihn ja mal in WinISD hacken. Dafür musste das Tatsächliche Volumen der Kiste ausrechnen. Das Tuning hat Jobsti ja mit angegeben, 42Hz.
Jobsti selber gibt aber auf seiner Shop Seite folgendes an:
"Bekannt aus Jobst-Audio LF-Sat15 & LF-Sat215 (LautsprecherForum.eu)
Kann ebenfalls im JB-Sub115 und JL-Sub15N verwendet werden."

Und das zu diesem Chassis: Kenford PA 380 V2 (55€)
Warum also etwas total unbekanntes kaufen von dem du nicht weißt ob es klappt, wenn du auch einfach etwas vom entwickler vorgeschlagenes kaufen kannst?
JSON
Stammgast
#39 erstellt: 21. Jul 2016, 20:36
Planänderung:
Es wird nun ein MTH30 da ich das Holz umsonst bekomme und dieser einen guten Wirkungsgrad hat.

Nun meine Frage zu dem Verstärker:
Wenn ich ein 2.1 Class D bon der Bucht kaufe, brauche ich einen Stepup. Dieser Stepup benötigt ja auch eine gewisse Menge an Leistung. Somit bin ich doch, wenn ich mich nicht irre, bei Effizienz AMP * Effizienz Stepup oder?
Das wären ja zB 0,80*0,80 also nur 0,68 :/ Gibt es da nicht besser alternativen?
Lohnt es sich nicht eher, 2 Amps mit 12v zu kaufen? Einen für die Tops und einen für den Subwoofer?

LG JSON
Reference_100_Mk_II
Inventar
#40 erstellt: 22. Jul 2016, 05:18
Du kannst einfach zwei 12V Akkus in Reihe schalten. So kommst du ebenfalls auf die nötige Betriebsspannung von 24V.

Das Konzept 12V + Step-Up + großer Class-D Amp halte ich auch für fragwürdig, ja.
JSON
Stammgast
#41 erstellt: 22. Jul 2016, 08:44
Angenommen ich nehme 2 12Ah 12v Akkus, so habe ich doch bei 24v auch nur 12Ah oder?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#42 erstellt: 22. Jul 2016, 08:58
Ja.
Interessant ist aber der Energiegehalt in Wattstunden.

Ein 12V/12Ah Akku hat einen Energiegehalt von 12V * 12Ah = 144Wh

Zwei 12V/12Ah Akkus in Reihe haben zusammen 24V/12Ah aber einen Energiegehalt von 24V * 12Ah = 288Wh



Gleiche Akkus in Reihe: Die Spannung V der Akkus wird addiert, die Kapazität Ah bleibt gleich.

Gleiche Akkus parallel: Die Spannung V bleibt gleich, die Kapazität Ah der Akkus wird addiert.
JSON
Stammgast
#43 erstellt: 22. Jul 2016, 09:13
Okay, heißt im Endeffekt, dass man mit 2 Akkus immer mehr Laufzeit hat, egal ob parallel oder in Reihe?
Kc*Rage
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 22. Jul 2016, 09:30
Kann man so nicht sagen. Je höher die Spannung, desto mehr Watt Leistung sind möglich, dementsprechend steigt auch der Energieverbrauch...

Die Lösung mit Step-Up drückt zwar die Effizienz etwas, ist aber eine brauchbare Lösung. Bei Reihenschaltung muss man halt jeden Akku einzeln laden, was schon unbequem ist. Da nehm ich lieber die 10-15% Wirkungsgradverlust und entsprechend einen leicht größer dimensionierten Akku.

Bei Autoendstufen wird die Spannung ja auch mittels Step-Up angehoben. Die Kombi Step-Up + Class D Amp ist in Vergleich dazu sogar effizienter. Zumindest was den Ruhestrom betrifft. Da hat man dann bei der Chinaversion ~0,5a zu ~1a bei der Endstufe.
Reference_100_Mk_II
Inventar
#45 erstellt: 22. Jul 2016, 13:03

Kc*Rage (Beitrag #44) schrieb:
Kann man so nicht sagen. Je höher die Spannung, desto mehr Watt Leistung sind möglich, dementsprechend steigt auch der Energieverbrauch...

Hier widersprichst du dir bereits selbst
Ja, es mehr Leistung möglich. Aber wer sagt denn, dass man auch die vollen 50W benutzt, nur weil man sie hat?
Vllt würde dem TE die Lautstärke ja bereits reichen die er jetzt mit dem Kinter mit Bass auf low erreicht. Nur hätte er gerne diese Lautstärke auch mit Bass.
Da würden einige wenige Watt mehr schon reichen und man braucht halt einfach einen Amp der nicht so kacke konstruiert ist wie der Kinter, der sofort in den Temp-Protect geht.


Kc*Rage (Beitrag #44) schrieb:
Bei Reihenschaltung muss man halt jeden Akku einzeln laden, was schon unbequem ist. Da nehm ich lieber die 10-15% Wirkungsgradverlust und entsprechend einen leicht größer dimensionierten Akku.

Wenn man die Akkus von außen zugänglich unterbringt, was ich eh so machen würde, ist das doch kein Problem.
Man kann die Akkus so verbaut lassen wie sie sind, in Reihenschaltung.
Geht aber mit dem Ladegerät erst für eine gewisse Zeit X an Akku A an Plus und Minus,
wenn dieser dann voll ist geht man an Akku B an Plus und Minus für exakt die selbe Zeit X.
Alternativ gäbe es auch 24V Ladegeräte


Kc*Rage (Beitrag #44) schrieb:
Bei Autoendstufen wird die Spannung ja auch mittels Step-Up angehoben. Die Kombi Step-Up + Class D Amp ist in Vergleich dazu sogar effizienter. Zumindest was den Ruhestrom betrifft. Da hat man dann bei der Chinaversion ~0,5a zu ~1a bei der Endstufe.

Autoendstufen haben meist recht präzise geregelte, große Netzteile. Nicht wie bei diesen China-Step-Up-Modulen die mit ach und krach auf kleinste Packmaße gebracht wurden.
Kc*Rage
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 29. Jul 2016, 12:32
Hast schon recht reference, aber wenn die Anlage mehr Leistung hat bzw. lauter kann, macht man sie i.d.R. auch lauter^^ zumindest je später der Abend

Ideal ist die China-Step-Up Geschichte nicht, keine Frage. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich finde sie halt nur praktischer... aber im Endeffekt machts keinen großen Unterschied

Für die meisten mobilen Projekte sind Autoendstufen bzgl. der Effizienz halt eher ungünstig. Wer ne Anlage mit viel Leistung und ausreichend Akkukapazität aufbaut wird daran nicht vorbeikommen und sich an dem etwas höheren Ruhestrom auch nicht stören. Aber bei nem 7,2ah Akku merkt man die 0,5a schon deutlich

Bin auf jeden Fall gespannt wies weitergeht.
JSON
Stammgast
#47 erstellt: 04. Aug 2016, 19:31
So, der MTH-30 ist fertig
Habe ihn testweise an einen 2x10 Watt Amplifier angeschlossen und bin schon mal sehr begeistert!
Nun zu meiner Frage:
Sollte ich lieber einen DSP von Sure mit 2 Stereo Amps benutzen oder ein 2.1 Amp mit StepUp?
bierman
Inventar
#48 erstellt: 05. Aug 2016, 08:23
Ich bin Anhänger der "KISS" Idee - keep it simple, (and) stupid.

Aus dem Bauch heraus ist mir eine kleine Platine mit OPAmps lieber als ein einigermaßen undurchschaubares DSP dessen Möglichkeiten man mit der simplen Frequenztrennung nicht mal ansatzweise ausnutzt.
Meine Erfahrungen mit dem Aufbau von Aktivweichen sind recht durchwachsen. Zum einen sind Loch- oder Streifenrasterplatinen mechanisch nicht so stabil. Ich hatte immer wieder Probleme Probleme mit Störgeräuschen (Handy, Nachtspeicherheizungen, usw.). Diese traten natürlich immer erst auf wenn der Betrieb vor Publikum, also außerhalb der WohnSchlafWerkstattKüche und somit fern von Messgeräten, anstand. Und wenn man kompromisslos berechnet und baut, braucht man schnell mal recht exotische Bauteilwerte. Das ist bei Widerständen noch recht simpel, die lassen sich immer irgendwie addieren, aber große (schwere) Folienkondensatoren sind mir trotz tadelloser Löt-Skills mehr als einmal abgerissen.

Nun gibt es diese 22,80 EUR Platine und ich habe sie auch sofort bestellt. Die Probleme beim MiniDSP (ohne zusätzliche Verstärkerstufen zu geringer Output, dadurch eingeschränkte Dynamik und unnötig schlechter Signal-Rauschabstand, Beschränkungen durch die Software) werden hier hoffentlich behoben sein... ich werde berichten sobald das Teil bei mir ist und ich einen Abend Zeit dafür finde.

Bei einem "tapped horn" bzw. Bandpassgehäuse ist für sinnvollen Betrieb ein Bandpass erforderlich, den hab ich bisher bei keinem 2.1-Board gesehen. MTH30 läuft am besten wenn man alles unter ca. 50 Hz ziemlich radikal abschneidet. Darunter hubt das Chassis zu viel und es kommt nichts hörbares mehr, und nach oben muss man ein TH auch immer beschneiden weil es irgendwann furchtbar klingt und es ohnehin kaum möglich ist irgendein Top dazu in Phase zu bringen....
Mit den etwas besseren Kfz-Endstufen lässt sich ein ausreichender Bandpass setzen, das DSP bietet theoretisch die Möglichkeit alles perfekt einzustellen. Die 2.1-Platinen bieten meistens nur die Möglichkeit der Pegelanpassung und die Tops laufen Fullrange. Das reicht für breitbandige geschlossene Kisten die auf einem Fleck stehen (übereinander/nebeneinander), bereitet aber schon bei Bassreflex Probleme durch die Phasensauereien (group delay), bei "tapped horn" erst recht. Hab damit leider schon viel praktische Erfahrung und dieser schöne klare "knackig-tiefe" "auf-den-Punkt" Bass will sich mit "tapped horn" und egal welchen Tops einfach nicht einstellen lassen solange man nicht präzise trennt und für meinen Geschmack schon zu großzügige Lücken im Frequenzband lässt.
Ich bin aber auch anspruchsvoll, das weiß ich. Wenn bei der Dub/Reggae-Bassline jede Bassnote gleich laut ist und die Kick noch klar rüberkommt, dann beginnt es zu gefallen. Bisher klappt das mit etwas größeren geschlossenen Hifi-Boxen am besten, und die (zugegebenermaßen nicht in Schreinerqualität entstandenen) Nachbauten mehrerer Volvotreter-Tapped Horns waren nur mit viel Mühe und EQ-Einsatz zum Klingen zu bringen.
Aber Bau macht schlau.
Inzwischen weiß ich wo das Gehäuse verstärkt werden muss und wo man zwecks Gewichtersparnis am Material sparen kann.
Trotzdem verstehe ich nicht so ganz warum z.B. ein einzelner THAM15 ganz ok klingt und der zweite daneben oder darüber, identisch angefahren und komplett identisch aufgebaut, das Klangbild wieder irgendwie "matschig" macht. Von richtigen Basshörnern kenne ich eher das Gegenteil, die machen zu viert erst richtig Spaß.

Immerhin, effizient sind die THs und vor allem ist es erstaunlich was aus so kleinen (bei mir vor allem 10") Chassis rauskommt. Nützt nur nicht viel wenn die Außenabmessungen dann trotzdem Richtung 15" Bassreflex gehen, der dann insgesamt die wesentlich besseren Eigenschaften hat und deutlich simpler und schneller gebaut ist.


Also langes Bla Bla, Fazit: deine Frage lässt sich nicht kurz beantworten.
Tapped Horn braucht Leistung um Spaß zu machen, auch wenn es effizient arbeitet, die Spannung am Amp darf ruhig groß sein.
Also für ein MTH30 würde ich nicht unter TDA7498 an 30V anfangen, sonst lastest du das nicht mal annähernd aus.
JSON
Stammgast
#49 erstellt: 05. Aug 2016, 08:58
Wie baue ich denn so eine Weiche, damit das Horn nur bestimmte Frequenzen spielt?
JSON
Stammgast
#50 erstellt: 10. Aug 2016, 11:49
Keiner eine Idee?
bierman
Inventar
#51 erstellt: 10. Aug 2016, 14:10
So eine Weiche baut man indem man einen passenden Hoch- und Tiefpass kombiniert - das nennt man dann Bandpass. Ist aber mit der erforderlichen Flankensteilheit recht komplex und als Passivweiche nicht preiswert machbar.
Am einfachsten geht es näherungsweise (weil nur 12dB) mit einer Kfz-Endstufe die sowohl Hoch- als auch Tiefpass einstellbar hat. Beispiel hier:
http://amp-performance.de/466-Ampire-M2000-1.html
(zweites Bild)
Am LPF stellt man ein wie hoch der Woofer spielen soll (z.B. 120 Hz) und mit dem Subsonic die untere Grenze (z.B. 45 Hz). Allerdings kann und sollte man hier einfach nach Gehör abstimmen da die Regler selten so richtig präzise sind und man aufgrund der meistens nur 12dB Steilheit möglicherweise ein paar dB bei 80 Hz gegen Dröhnen bei 130 Hz eintauscht (Beispiel, bezieht sich nicht auf irgendeine konkrete Box)

Ohne so eine Weiche kann man ein "tapped horn" nur mit einem Teil der möglichen Leistung anfahren, und man verschenkt eine Menge Klangpotential.
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