Bollerwagen 1. Mai

+A -A
Autor
Beitrag
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Mrz 2015, 21:00
Wir möchten dieses Jahr für den ersten Mai mal was größeres auf die Beine stellen. Haben die letzten Jahre immer nur eine kleine Box benutzt (siehe Bild). Bin relativ günstig an einiges CarHifi-Zeug von Blaupunkt gekommen, das jetzt verbaut werden soll. Blaupunkt ist zwar nicht das beste, aber ich finde auch nicht das schlechteste.

Wir bräuchten noch Hilfe bei der Planung. Als Grundidee war gedacht das ganze modulweise aufzubauen. 1 Kiste mit Autobatterie, Verstärker, etc und zwei LS-Gehäusen, die oben auf den Wagen sollen und während der Fahrt nach links und rechts gerichtet sind, aber abgenommen werden können, um sie dann nebeneinander aufzustellen, wenn man am Ziel angekommen ist. Hier wären Tipps ganz gut wie man die Gehäuse planen sollte.

Anderer Punkt, bei dem noch Klärungsbedarf besteht. Was soll alles verbaut werden? Nur ein Verstärker oder beide, mit oder ohne Subwoofer wegen Energie. Was soll dann woran angeschlossen werden?

Was kann man als Steckverbindung für die Verbindung LS zur Endstufe nehmen?

Ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt.


Wofür ist eure Box gedacht?
Mit der Anlage soll eine größere Wiese beschallt werden.

Welche Musik hört ihr meistens damit?
Querbeet

Wie groß darf es werden und welche Form soll es haben?
Die Größe ist vom Bollerwagen her vorgegeben.
1507614_709981432378489_7977675429180618470_n

Wie schwer darf es werden?
Mit dem Bollerwagen lässt sich einiges ziehen.

Welche akustischen Präferenzen gibt es?
Wichtig wären eine hohe Lautstärke und ein halbwegs guter Klang.

Wie hoch ist das Budget?
Bis 100 Euro

Wie lange soll das ganze Konstrukt laufen mit einer Akkuladung/Batterieladung?
Geplant für einen Tag (ca.12 Stunden)

Aktueller Planungstand eurerseits?
Folgende Komponenten sind schon vorhanden:
Lautsprecher (alles Blaupunkt, 4 Ohm):
- 2x GTx 132 35W Coax
- 2x GTx542 MK II 40W Coax
- 2x GTx 693 LE 50W Triax
- Subwoofer ähnlich GTb 300 (ca. 300W, keine genaue Angabe gefunden)
Endstufen (beide Blaupunkt, 55W pro Kanal)
- GTA 4 Special 4-Kanal
- GTA 2 Special 2-Kanal
Sonstiges:
1F-Kondensator, Kabel, Schalter, Sicherungen


[Beitrag von madmi am 16. Mrz 2015, 21:04 bearbeitet]
bierman
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2015, 20:32
Viele würden jetzt wahrscheinlich dazu raten den ganzen Krempel zu verkaufen und "was ordentliches" anzuschaffen.

Nun ja. Zumindest erstmal alles testen, nicht das man Gehäuse baut und nachher ist einer der Speaker kaputt.

Die Kanal-Leistung der Endstufen reicht locker aus für diese Lautsprecher. Ich würde nur die 2kanalige nehmen und daran die beiden größten ovalen anschließen. Zwei Kisten, nicht zu klein, geschlossen oder "kontrolliert undicht" was dem Einbauort in Autos am nächsten kommt.

Sollte mindestens erträglich klingen und eine gewisse Lautstärke bringen.

Ob das dann besser ist als die Box von letztem Jahr? Was war das denn für eine?
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Mrz 2015, 22:29
Danke schon mal für die Antwort. Habe hier schon auch einige Beiträge gelesen und weiß, dass der Ruf von dem CarHifi-Zeugs nicht der beste ist. Ich weiß aber auch nicht, ob man für das Zeug noch soviel bekommt. Die Visaton-Breitbänder BG 20, die hier öfters empfohlen werden, kosten ja ca. 20 Euro.
Würden zwei davon für die Beschallung einer größeren Wiese reichen oder was sollte besser angeschafft werden? Ist der bessere Klang auch noch in größerem Abstand bemerkbar?

Das Zeug funktioniert alles. Wurde schon getestet.

Die 2-Kanal Endstufe mit den 2 Lautsprechern macht energietechnisch natürlich Sinn. Ist nur die Frage ob das ausreichend ist für den Zweck?

Die Box vom letzten Jahr war auf möglichst wenig Gewicht konstruiert. Nachdem dann jemand längere Zeit ziemlich basslastige Musik gespielt hatte, war der kleine Bleigelakku ziemlich schnell am Ende (hat den Tag nicht überlebt). War ein CarHifi-Triax mit der kleinen Endstufe dran. War vom Sound her für die Wanderung ausreichend. Nur hätte halt etwas mehr bzw lauter sein können.
saniiiii
Inventar
#4 erstellt: 18. Mrz 2015, 03:54
naja, also mit volumen geht da schon was mit 2 bg20. aber das ist einfach eine low-budget lösung.
für ne große wiese in partylautstärke müssen andere geräte ran. membranfläche und noch mehr membranfläche.
da langen aber die 100€ bei weitem nicht, nichtmal unbedingt für eine mono-box ohne holz und ohne elektronik

der bg20 selbst ist eher ein tiefmitteltöner denn ein breitbänder, für besseren klang brauchste einen hochtöner. damit würde es zwar auch einige bauvorschläge geben, sprengt aber auch schon den budget-rahmen.

also sagen wir mal du brauchst keinen hifi-klang, dann reichen die 2, jeweils ca 40-50l bassreflex, mit ~50W dahinter um ordentlich radau zu machen.
110db ab 100hz sollte da schon drinnen sein.

akku sollte dann natürlich so groß sein wie das budget hergibt^^ grob überschlagen mit holz, voltmeter als akkuwächter bleiben noch maximal 30€ für den energiespeicher. sollte für 12-20ah@12V reichen. was ich dir auch sagen kann, die 12ah reichen nicht für 12stunden. mit 20a könnteste knapp hinkommen.

aber jetzt erstmal was dazu sagen
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 18. Mrz 2015, 15:29
danke schon mal für die ausführliche Antwort. für ne größere fläche braucht man halt pa-technik oder so. ist halt der altbekannte konflikt zwischen energie leistung und preis.

den bauvorschlag mit den bg20 werden wir uns zu herzen nehmen. müssen nur mal schauen ob das vom geld her klappt und in der zeit noch realisiert werden kann, sonst wird das was für das nächste jahr. werden wohl erstmal testen was sich mit dem vorhandenen zeug so erreichen lässt. die triax-ls mit großem geschlossenen volumen mal ausprobieren.

als akku wird wohl eine normale autobatterie herhalten, die hier noch rumliegt. dann sollte es auch keine probleme mit der stromversorgung geben. als voltmeter könnte man doch den kondensator anschließen. der hat ja ne spannungsanzeige. außer dem zusätzlichen gewicht bringt der doch keine nachteile?
haben noch einen analogen amperemeter gefunden. mit dem kann man ja mal schauen was das ganze so an strom zieht. danach kann man ja grob die batteriegröße auslegen. sieht außerdem auch nett aus.

zuletzt noch eine offtopic-frage. der bollerwagen sieht aus als ob er 100 jahre alt ist. demtentsprechend sieht natürlich auch die farbe und das holz aus. normalerweise müsste man jetzt alles auseinanderbauen, abschleifen und neu lackieren. da wir die ganzen alten nietverbindungen nicht zerstören wollen und das vermutlich zu aufwendig wäre von der zeit, ist meine frage ob es das vielleicht irgend eine farbe gibt die man so auftragen kann, die zumindest ein bisschen hält? wenn nicht lassen wir ihn erstmal so. das rustikale aussehen hat ja auch was für sich.
saniiiii
Inventar
#6 erstellt: 18. Mrz 2015, 15:33
mit der autobatterie gibts bestimmt keine lau(t/f)zeitprobs^^
klar wenn der kondi ne spannunganzeige hat geht das auch.

naja, am besten ist natürlich ne neulackierung. aber wenns nicht anders geht, nimm dir n 80er schleifpapier, geh überall drüber dass kein rost mehr da ist, schnapp dir ne random sprühdose für 4€ und gib ihm.
bierman
Inventar
#7 erstellt: 19. Mrz 2015, 12:46
Ne Autobatterie, die länger rumgestanden hat, kann oft nicht mehr viel.
Ich habe hier z.B. noch eine alte 45Ah Batterie aus einem Opel, mit der sich problemlos ein Fahrzeug starten lässt. Die Kapazität beträgt aber weniger als ein Viertel des aufgedruckten Werts - ein neuer Bleigelakku der ein viertel wiegt hat mehr Ausdauer.

Wenn der Wagen insgesamt noch hält, würd ich sagen, lasst ihn erstmal so und kümmert euch lieber um die Technik. Nimm soviel 12V Batterien mit wie du auftreiben kannst und lad die vorher alle noch mal auf.

Ohne die Blaupunkt-Triaxe gehört zu haben glaube ich nicht dass ein Paar Visaton Breitbänder klanglich wesentlich im Vorteil sind. Die Triaxe werden auch insgesamt mehr Bass bringen, obwohl sie etwas leiser sind. Ne günstig beschaffte 12" PA Box an der gebrückten Endstufe wär ein guter Kompromiss, vielleicht könnt ihr sowas leihen (Band/Proberaum) oder auch mieten.
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 19. Mrz 2015, 14:38
Wegen der Autobatterie schauen wir nochmal. So ein Bleigelakku wäre auch nicht schlecht. Aber da brauch man auch ein extra Ladegerät für oder nicht?

Der Bollerwagen wird vermutlich auch noch die nächsten hundert Jahre halten. Der ist solide gebaut.

Ich werde nach den ersten Tests mal schreiben, wie sich das ganze so anhört. Das mit der PA-Box ist natürlich auch ne gute Idee, aber mir fällt jetzt niemand ein, der sowas besitzt. Für 70 Euro pro Tag kann man sich in der Nähe ne ganze PA Anlage mieten, aber wenn ich dahin gehe und frage, ob ich eine Box alleine haben kann, wird der wohl skeptisch werden, was wir denn damit vor haben. Wir gucken jetzt erstmal, was sich mit dem vorhandenen Zeug bewerkstelligen lässt.

Wir würden die Kabelverbindung von den LS zur Endstufe gerne so machen, dass man die stecken kann. Habe bei Ebay aber nur die ganz normalen Klemmterminals gefunden, die man an normalen LS findet, oder Bananenstecker mit passender Buchse. Gibts da noch ne andere günstige Lösung?
DarkR3ign
Stammgast
#9 erstellt: 19. Mrz 2015, 15:16
dies und das wenn es günstig sein soll.
Funktioniert bei mir tadellos. Dazu habe ich mir noch solche Kabel geholt, sieht dann sogar aus wie gekauft.
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 19. Mrz 2015, 15:48
Danke für den Tipp. Das macht ja nen richtig professionellen Eindruck.
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 28. Mrz 2015, 17:43
Wir brauchen noch eine Art Abspielstation, wo man USB-Stick oder Handy anschließen kann mit Fernbedienung und Lautstärkeregler, wie zum Beispiel der folgende Link

Nur vielleicht etwas hochwertiger das ganze. Hat da jemand vielleicht eine Idee und kann was empfehlen?

Der Kinter MA 700 hat auch die ganzen notwendigen Funktionen und kostet ja auch nicht viel mehr, nur besitzt er keinen Vorverstärkerausgang. Gibt es eine Möglichkeit vielleicht innerhalb des Geräts das Audiosignal abzugreifen, quasi vor dem Verstärkerteil? Alternative wäre ein HighLow-Adapter aber da weiß ich nicht wie die Qualität dann nachher drunter leidet.

Alternative wäre wohl ein billiges Autoradio zu finden.


[Beitrag von madmi am 28. Mrz 2015, 18:05 bearbeitet]
bierman
Inventar
#12 erstellt: 29. Mrz 2015, 21:10
Klar gehtdas:
Im Kinter schauen was für ein Amp-IC verbaut ist, davon das Datenblatt saugen, schauen wo die zwei Eingänge sind und das dann über je einen Kondensator einkoppeln (irgendwas 1..10µF)
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 30. Mrz 2015, 21:18
Okay, bei dem Amp handelt es sich um einen TDA7266SA. Ich weiß jetzt wo die zwei Eingänge sind. Muss ich nur noch jemanden finden, der mir das lötet. Kannst du mir vielleicht ne Skizze machen wie ich das einkopple oder mir kurz erklären was woran gelötet werden muss?
bierman
Inventar
#14 erstellt: 31. Mrz 2015, 00:33
Pin 4 und 12 am IC sind die EIngänge. Wo Pin 1 ist und wie man zählt sollte dem Datenblatt auch zu entnehmen sein. Da die Eingänge hochohmig genug sind lässt sich dort problemlos das Signal abgreifen

Genau, löten muss man dafür schon.
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 31. Mrz 2015, 19:23
Haben das jetzt selber gelötet. Etwas fummelig mit dem kleinen Kabel und dem Abkleben, aber funktioniert einwandfrei. Vor allem die Regler für die Höhen und Tiefen sind richtig nützlich. Danke für den Tipp.
bierman
Inventar
#16 erstellt: 02. Apr 2015, 00:59
Freut mich wenns geklappt hat
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 02. Apr 2015, 19:21
Uns auch Aber nächste Baustelle: Haben soweit alles verbaut und getestet. Sind auch ganz zufrieden mit dem ganzen und vom Stromverbrauch her ist auch alles okay. Sind jetzt allerdings am überlegen statt der Blaupunkt-Endstufe den TDA7492 zu verbauen. Wenn man die Endstufe verkauft, kann man sich dafür den Class-D Amp holen. Haben ja beide in etwa die gleiche Leistung pro Kanal, sollte also kein Problem sein die zu tauschen und das verkabeln geht ja auch ganz schnell. Dafür spricht natürlich weniger Gewicht und weniger Stromverbrauch aber gibt es vielleicht etwas was dagegen spricht?
Kekskopf
Stammgast
#18 erstellt: 03. Apr 2015, 11:54
Naja damit du die 2x50W von dem TDA7492 Board auch nutzen kannst müsstest du es mit min. 24V statt mit 12V betreiben.
Das Board hat leider keinen Spannungswandler eingebaut.
Wenn man nun einen extra Spannungswandler einbaut (z.B. dieser hier) ist der Wirkungsgrad nochmal um mindestens 10% schlechter. Da landet man dann letzlich zwischen ~70-80% Wirkungsgrad.
Das Problem habt ihr mit der Blaupunkt nicht, auch wenn die "nur" 2x 30W @8Ohm bei ~60% Wirkungsgrad kann. Da es bei eurem Projekt um low budget geht würde ich einfach die Blaupunkt nehmen, da habt ihr wenigstens eine solide Endstufe.
Außerdem ein riesen Vorteil der Blaupunkt: die hat einen Hochpassfilter eingebaut!
Da könnt ihr erst ab 50Hz auf die BG20s, das spart Strom, schont die Lautsprecher und erhöht die maximale Lautstärke ein bisschen da der Amp nicht so schnell am Ende ist wenn mal ein Bassschub kommt.

Zum BG20: Also damit kann man auf einer Wiese schon gut Ärger machen, ab 35l Bassreflex geht das schon gut los. (Besser wäre natürlich etwa 50l).
Das ist überhaupt kein Vergleich zu CarHiFi Triaxen.
Falls euch 2 BG20 nicht reichen würde ich eben 4 nehmen. Das geht auch gut mit der Blaupunkt Endstufe klar, dann kommt ihr nämlich auf 4Ohm runter pro Kanal und da kann sie mehr Leistung.
Dass es dem BG20 etwas an Höhen fehlt finde ich eigentlich ganz passend wenn man die Teile an der Leistungsgrenze fährt.
Dadurch wird der Sound (Krach :D) etwas leichter verträglich.

@bierman: Das is eine super Idee vom Kinter nur die Vorstufe zu verwenden! muss ich mir merken


[Beitrag von Kekskopf am 03. Apr 2015, 11:57 bearbeitet]
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 04. Apr 2015, 22:09
Da wir 2 Autobatterien haben mit jeweils 50 ah (die eine ein paar ah mehr, die andere ein paar weniger), könnte man die doch in reihe schalten. dann hätte man knapp 24 Volt und bräuchte keinen Spannungswandler mehr.

das mit dem Hochpassfilter ist ein guter tipp, um strom zu sparen. werden wir mal ausprobieren. dann werden wir wohl bei unserer Endstufe bleiben.

Die bg20 werden wir nächstes Jahr mal in Angriff nehmen. War dieses Jahr zu kurzfristig.
Kekskopf
Stammgast
#20 erstellt: 05. Apr 2015, 19:57
Japp, ist natürlich am besten, wenn man schon die Batterien auf 24V verschaltet.
Das Problem ist man kann sie nicht gleichzeitig laden (außer mit einem 24V Ladegerät, aber dann nur mit identischen, gleichaltrigen Batterien!)
Aber wenn ihr die Blaupunkt nehmt braucht ihr sowiso nur 12V.

Und bierman hats schon gesagt, gebrauchte alte Batterien sind immer so eine Sache. Da steckt oftmals nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Kapazität drin. Das bringt euch garnichts wenn ihr mords Batterien durch die Wiese karrt wenn sie statt 50Ah nur noch 15Ah haben. Versucht das am besten mal vorher zu testen. Veschiedene Batterien in Reihe schalten würde ich auch nicht machen.

Viel Strom wird man mit einem Hochpassfilter nicht sparen, aber ihr schont eure Lautsprecher und könnt noch etwas lauter drehen. Kommt auch auf die Musik an. Lil Wayne würde ich den BG20s nicht ohne Hochpassfilter zumuten wollen.
saniiiii
Inventar
#21 erstellt: 05. Apr 2015, 20:50
lil wayne würde ich meinen lautsprechern ohne bandsperre von 20hz bis 20khz nicht zumuten wollen
(hochqualitative texte auf jeden fall!)


ein hpf kann aber auch ein par klangliche vorteile haben.^^ weniger hub bedeutet definierterer mittelton


[Beitrag von saniiiii am 08. Apr 2015, 19:54 bearbeitet]
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 07. Apr 2015, 18:11
Danke für den tipp mit den Batterien. Haben noch eine Batterie mit 60 ah bekommen. Das sollte dicke reichen, falls eine dann nicht ganz so gut ist. Ist es besser für die Batterien die parallel zu schalten oder sollte man lieber eine leer (bis 10,8V) machen und dann die nächste anklemmen?

Lil Wayne scheint ja reines Gift für Lautsprecher zu sein ^^ werden wir dann schon mal nicht abspielen
bierman
Inventar
#23 erstellt: 08. Apr 2015, 13:37
Lil Wayne ist ganz normaler Ami-Rap. Teils ganz nette Beats mit tiefen Bässen - und dümmlichen Texten und nervigem Autotune-Gesang. Mir wohl das passende Rauschmittel um das zu genießen.
So Musik gibt es durchaus auch "in gut" von anderen Artists.
Mit entsprechend gesetztem Hochpass ist das nicht wirklich gefährlicher als jeder andere Pop auch.

Ich frage mich auch gerade was mit meinen Autobatterien los ist. Eine 55Ah steht mit knapp 40Ah noch gut im Saft (die hab ich 4 Jahre lang im ersten Auto benutzt und seitdem stand sie 4 Jahre weitgehend ungenutzt herum, hing nur gelegentlich mal ne Nacht am Ladegerät). Die andere 55Ah ist ca. 12 Jahre alt und der Test läuft gerade... die 35Ah-Teile sind doch besser als ich dachte, diesmal gingen über 22Ah rein und sie war vorher nicht leer. Eine dicke Varta, glaube 70Ah, bringt auch noch über 40 und die ist auch schon richtig alt.

Zum Testen entlade ich über eine "halb durche" H4-Birne (den Fernlicht-Faden) mit Lüfter, zieht zusammen ziemlich genau 4A, bis die Spannung unter Last unter 11V fällt, und nehme die Zeit. Danach Imax B6 -> Vollladen.

Hatte wohl beim letzten Mal Testen nicht vernünftig kontaktiert (die Pole sind teilweise sehr versifft).
HardstyleJoni
Stammgast
#24 erstellt: 08. Apr 2015, 23:05

Batterien die parallel zu schalten

Davon rate ich grundsätzlich ab. Vorallem dann, wenn unterschiedliche Kapazität und unterschiedliches alter ins Spiel kommen.

@bierman:

Das Hier kann ich dir empfehlen um in Zukunft die Batterien "genauer" zu messen.
Habe zwei davon im Einsatz und bin echt zufrieden, eine wird auch in meiner neuen mobilen Anlage verbaut, dadruch weiß ich immer, wie es der Batterie ungefähr geht.

Deine Rechnung ist zwar korrekt, aber auch eher nur grob oder?! Die 4A sinken ja, wenn die Spannung geringer wird. Laut rechnung bei 11V sogar auf 3,5A.
Als ich die LEistungsmesser gekauft habe lagen sie noch bei 20€
Sinnfrei89
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Apr 2015, 09:08
Hallo,

hier muss ich einmal Wiedersprechen.
Generell von einer Reihenschaltung abzuraten ist nach meiner Meinung blödsinn.
In diesem Fall mit verschiedenen größen/ alten Akkus ist ganz klar davon ab zu raten.
Aber bei 2 neuen baugleichen Akkus ist das überhaupt garkein Problem.
Immerhinn werden die 12V einers Akkus auch durch eine Reihenschaltung intern erzeugt.
Ich verstehe daher nicht warum hier im Forum immerwieder davon abgeraten wird und stattdessen ein Stepupwandler
empfohlen wird. Dieser hat Verluste, kostet Geld und erhöht die Fehleranfälligkeit.
Des weiteren zerhacken diese Wandler die "perfekte" Gleichespannung der Akkus.
Es soll ja leute geben die zu Hause ihre Verstärker mit Akkus betreiben weil die Spannung so schön glatt ist ;D
Das Laden stellt hier auch kein Problem da, hier kann einfach mit einem 12V Relais,
welches von dem Ladegerät versorgt wird zum Zeitpunkt der Ladung von Reihe Auf Parallel umgeschaltet werden.
Am besten noch pro Akku eine Spannungsanzeige und man hat einen guten Überblick über die Situation.

So das musste einmal raus ;D
HardstyleJoni
Stammgast
#26 erstellt: 09. Apr 2015, 09:58
Hier geht es um eine parallel Schaltung und nicht um eine Reihenschaltung.

Wenn du Akku Baugleich und beide neu sind, stimme ich dir zu, man kann es machen, aber sobald da unterschiede herschen sollte man es vermeiden.

Wenn man die Batterien von 12V auf 24V in reihe schaltet, dann würde ich auch ein 24V Ladegerät verwenden und zwei Spannunganzeigen finde ich nicht sinnig.
madmi
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 09. Apr 2015, 11:28
Scheint doch ein komplexeres Thema zu sein. Da wir 3 verschiedene Batterien haben, werden wir die einzeln anschließen. Werden auch vorher alle einzeln geladen. Dann sollte nix schief gehen.
Sinnfrei89
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 09. Apr 2015, 12:44
oh habe mich verlesen....
3 Beiträge drüber ging es noch um die Reihenschaltung.
Das 12V ladegerät sowie Umschaltung verwende ich, weil es kaum 24V Lader giebt
und so bei jedem Ladevorgang die Akkus gepaart werden.
Momentan benutze ich dafür einen Umschalter der mir die Akkus erst im Musikbetrieb in Reihe schaltet.
Mit 2 Spannungsanzeigen kann man überprüfen ob 1 Akku von dem Andren abweicht.
Kekskopf
Stammgast
#29 erstellt: 09. Apr 2015, 13:08
Das wäre mir viel zu aufwändig und vor allem fehleranfällig aber könnte man so machen, ja.
Ich würde trotzdem auf einen Boostkonverter zurückgreifen... 15% Wirkungsgradverlust hin oder her. So könnt ihr einfach die Akkus tauschen, wenn sie leer sind und ihr müsst das ganze System nicht ständig bemuttern.
Gibt glaube ich sogar Konverter die fix von 12V auf 24V mit besserem Wirkungsgrad optimiert sind.


[Beitrag von Kekskopf am 09. Apr 2015, 13:09 bearbeitet]
bierman
Inventar
#30 erstellt: 09. Apr 2015, 16:29
HardStyleJoni:
danke für den Tipp, mir ging es jetzt aber nur darum erst mal grob zu prüfen wie die Batterien den letzten Winter überlebt haben - trotz weitgehender Missachtung meiner eigenen Vorschläge zur Batteriepflege

Hatte die Teile einfach zum Feierabend mal an die Lampe gehängt und paar Stunden später, vorm pennen gehen, mehrmals auf dem Balkon nach dem rechten gesehen.
Wär das Licht da schon aus bzw. die Spannung deutlich unter 10V gewesen: Batterie -> Bleischrott

Ist zumindest gut zu wissen dass die Dinger noch Kapazität haben. Bei einer anderen hatte ich eine lahme Zelle, also schnell sinkende Spannung - hab da jetzt mal dest. Wasser nachgefüllt und werde das Ding mal vollladen und paar Wochen am "Akku-Jogger" hängenlassen.

Als nächstes steht das Lithium-Block für den Bass-Amp an, das wird ne leicht modifizierte Car-Hifi-Endstufe mit 4S12P Pack



Das Hauptproblem beim Parallelschalten zweier Batterien ist der Ausgleichsstrom. Bei zwei guten Batterien tendiert er gegen Null. Ist bei einer der beiden eine Zelle tot (Kurzschluss), wird diese die andere Batterie mit entladen.

Aber auch beim Verbinden zweier Autos (Überbrückungskabel) zwecks Fremdstart passiert nicht viel unerwartetes. Gibt halt nen Funken beim Anklemmen. Da ist die Spannungsdifferenz aber auch enorm hoch und das Kabel hat ordentlich Querschnitt.

Bei Reihenschaltung kann es passieren dass eine der beiden Batterien bereits tiefentladen ist und man merkt es nicht weil der Amp noch prima läuft (bis 9V runter wenn längst alles zu spät ist).

Also nichts magisches oder kompliziertes.
HardstyleJoni
Stammgast
#31 erstellt: 09. Apr 2015, 17:14

trotz weitgehender Missachtung meiner eigenen Vorschläge zur Batteriepflege

Das kenne ich zu gut ^^


Das Hauptproblem beim Parallelschalten zweier Batterien ist der Ausgleichsstrom. Bei zwei guten Batterien tendiert er gegen Null. Ist bei einer der beiden eine Zelle tot (Kurzschluss), wird diese die andere Batterie mit entladen.

Ja und nicht zu vergessen sind die unterschiedlichen Innenwiderstände bei unterschiedlichen Batterien, wo auch schnell mal eine Batterie mehr belastet wird als die andere.


Aber auch beim Verbinden zweier Autos (Überbrückungskabel) zwecks Fremdstart passiert nicht viel unerwartetes. Gibt halt nen Funken beim Anklemmen. Da ist die Spannungsdifferenz aber auch enorm hoch und das Kabel hat ordentlich Querschnitt.

Ja das liegt aber auch größtenteils daran, das ein Auto bereits an ist und dort dann 14,4V (Lichtmaschiene) anliegen und die leere Batterie bei 11V liegt, da fließen schonmal schnell einige Ampere


Also nichts magisches oder kompliziertes.

Jep, aber mit Batterien bin ich immer etwas Vorsichtiger, da hängt eine Menge Power hinter und im schlimmsten Fall sogar Säure, daher rate ich in erster Linie davon ab. Leute die sich auskennen können gerne Parallel und Reihenschaltungen machen, würde ich auch, aber nur dann wenn beide Baugleich und gleich alt sind
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Mobile Box (1. Mai Wagen)
nezmo am 28.01.2018  –  Letzte Antwort am 04.02.2018  –  7 Beiträge
Gute Anlage für die 1.Mai Bollerwagen Tour
Fabisaic am 17.05.2016  –  Letzte Antwort am 19.05.2016  –  31 Beiträge
HiFi im Bollerwagen!
alex1053070 am 21.02.2007  –  Letzte Antwort am 20.03.2014  –  38 Beiträge
Jahresprojekt Bollerwagen
JSON am 04.05.2016  –  Letzte Antwort am 18.08.2016  –  66 Beiträge
Trojanischer Bollerwagen ♘
holle87 am 23.01.2018  –  Letzte Antwort am 04.05.2018  –  22 Beiträge
Bollerwagen mit Musik
Simon7122 am 14.02.2020  –  Letzte Antwort am 17.02.2020  –  23 Beiträge
Mobile Box mit Autoradio für Bollerwagen etc.
Begga2610 am 21.01.2014  –  Letzte Antwort am 25.01.2014  –  12 Beiträge
HILFE !bei Planung einer kleinen Bluetoothbox
Bassjunky_08_ am 30.03.2020  –  Letzte Antwort am 16.08.2020  –  166 Beiträge
Vatertag Bollerwagen Box - Letzte Fragen
panka403 am 22.04.2018  –  Letzte Antwort am 22.04.2018  –  2 Beiträge
Mobile Box - Autobatterie statt Bleigelakku
uMad am 23.05.2017  –  Letzte Antwort am 24.05.2017  –  8 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.625 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedAnneSonne
  • Gesamtzahl an Themen1.550.775
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.531.332

Hersteller in diesem Thread Widget schließen