Moderne Musiktruhe mit Mumm

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Chalcin
Stammgast

#1 erstellt: 24. Okt 2016, 21:46

Hallo liebe HF community,

Ich wage mich nach langer Abwesenheit mal wieder in's Forum. Ich möchte mir eine Musiktruhe bauen, ganz wie

diese Marshall Lautsprecher, nur eben etwas größer und selbst gebaut. Ich denke, dass bei solchen Systemen Mono Stereo vorzuziehen ist, was auch die Kosten im Rahmen halten sollte.

Meine Anforderungen:

Große Abmessungen: mindestens 60cmx60cm (HxB)

Bluetooth Audio & AUX (optional optical )

Selbstbau des Verstärkers

Optimiert für ein warmes und volles Klangbild (R&B, Hiphop, Soul etwas Electro/House)

Genug Leistung für einen 20qm Raum zum feiern

Preis: LS + AMP + Gehäuse ~ 400€

Habt Ihr konkrete Vorschläge zu Lautsprecherkits?
Ich habe bisher

dieses Kit vom Lautsprechershop als recht interessant empfungen.
Als Verstärker bin ich auf den

TDA7294gestoßen, gibt es bessere Vorschläge?
Habt Ihr Erfahrungen mit Bluetoothmodulen? Alternativ könnte man einfach einen Standardempfänger + Umschalter verbauen.

Ich freue mich auf eure Anregungen!

[Beitrag von Chalcin am 25. Okt 2016, 12:18 bearbeitet]

Froop666
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 25. Okt 2016, 11:11

Schau mal

hier, da geht es inzwischen hauptsächlich um mobile Boxen.

Mit diesem

Bluetoothmodul habe ich und DjJump schon gute Erfahrungen gemacht.

Dein Link zum Bausatz geht nicht. Wenn du bei dem Shop was verlinken willst musst ist es am einfachsten nach dem Shopnamen + Bausatznamen auf Google zu suchen und dann den Link zu kopieren

Hast du dir schon Gedanken über die Stromversorgung gemacht?

Chalcin
Stammgast

#3 erstellt: 25. Okt 2016, 12:51

Hallo Froop, Danke für Deine Antwort und den Tipp mit dem Thread zu mobilen Lautsprechern. Habe den Link in meinem Thread angepasst.

Mein Ziel ist eine externe Stromversorgung. Die Verstärkermodule sollten aber von der Dimension trotzdem passen. Leider habe ich keine Erfahrung welche für mich in Frage kommen würden. Ich brauche schließlich nur einen einzelnen Kanal. Interessant wären natürlich Module, die einen Equalizer, Umschalter usw. bereits integriert haben. Gibt es da eventuell etwas, das sich digital ansteuern/konfigurieren lässt?

Der Klonwall Bausatz hat folgende Daten
- Impedanz: 4 Ohm
- Kennschalldruck (2,83V/1m): 96 dB
- Maße (HxBxT): 958 x 638 x 400 mm
- Frequenzbereich (-8dB): 27 - 38000 Hz
- Trennfrequenz(en): 600, 3200 Hz
- Prinzip: Bassreflexbox

Mit 96dB hat sie einen ziemlich hohen Kennschalldruck. Ich frage mich allerdings, wie ich den Leistungsbedarf auch für Musik überwiegend tiefer Frequenzen abschätzen kann.

Das empfohlene Bluetooth Modul sieht gut aus, ich habe noch weitere Verstärkermodule mit integriertem Bluetooth Modul gefunden. Fraglich, ob diese aber qualitativ ausreichend wären.

[Beitrag von Chalcin am 25. Okt 2016, 13:01 bearbeitet]

Reference_100_Mk_II
Inventar

#4 erstellt: 25. Okt 2016, 13:23

Die Links vom Lautsprechershop sind immer etwas, naja, speziell ^^ wie heißt der Bausatz denn den du rausgesucht hast?

Ein Problem wird sein, dass die ganzen Bausätze auf die Schallwände optimiert sind die du auch in der Beschreibung siehst.
Gut, die Klonwall ist schon ziemlich breit, andere Bausätze müssen dann aber etwas anders abgestimmt werden....

Für Heimanwendungen und bei einem Bausatz mit 93dB Wirkungsgrad (weil 4 Ohm und 2,83V sinds 3dB weniger) brauchst du nicht viel Leistung

Mit 25W kannste da schon mächtig die Bude wackeln lassen, sind immerhin +14dB also 107dB, das ist für indoor auf 20m² schon heftig viel.
Irgendwo kursiert auch so eine Grafik die die leistungsintensität der Musik über den Frequenzbereich von 20-20.000Hz ungefähr aufzeigt, dabei gehen tatsächlich über 70% in den richtigen Tiefton bis etwa 100Hz.
Mittel- und Hochton können leistungstechnisch schon fast ignoriert werden.

Chalcin
Stammgast

#5 erstellt: 25. Okt 2016, 15:25

Hallo Reference_100!

Für Heimanwendungen und bei einem Bausatz mit 93dB Wirkungsgrad (weil 4 Ohm und 2,83V sinds 3dB weniger) brauchst du nicht viel Leistung

Wie kommst du auf die 3dB Abfall? Die Impedanz der Klonwall ist mit 4 Ohm angegeben. Habe den Link auch geändert, der sollte jetzt funktionieren.

Hast Du konkrete Empfehlungen für einen Verstärker bzw. einen IC? Wichtig ist mir wie gesagt, dass ich den Lautsprecher anschließend abstimmen kann (Equalizer) und der Sound warm rüber kommt. Zusätzliche digitale Eingänge wären natürlich auch gut (s.o.).

Beste Grüße!

Soundy73
Inventar

#6 erstellt: 25. Okt 2016, 15:44

Moin, sorry, dass ich mich hier ungefragt einklinke, aber der von Dir angedachte Bausatz wird aufgrund seiner Bestückung wohl kaum schön warm klingen

Ich würde da etwas suchen mit einem weicheren Hochton-Part als zwei Hörner. Gerade wenn es eine Mono-Kiste werden soll, soltest Du möglicht breit "strahlen".
Ich habe sehr guter Erfahrungen mit den alten DDR-Konus-Hochtönern gemacht.
Muss mal kucken, was die an Wirkungsgrad bringen.
Ich bin immer noch einigermaßen begeistert von meinen RehClones (Rehdeko-"Nachbau") - sonst würde ich sowas nicht schreiben

Als potenten Bass-Mitteltöner einen "Gitarrenlautsprecher" von 12", z.B. 'was von Celestion und Du wärest sicher besser bedient.
2-Wege lässt sich recht gut zu Hause selbst entwickeln, jedenfalls mit so unkomplizierten Chassis.