Empfehlenswertes (Akku)werkzeug

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danny08
Stammgast
#1 erstellt: 15. Feb 2017, 00:18
Moin,
würde momentan gern mein Werkzeug Reportoire aufstocken und bin auf der suche nach dem passendem Werkzeug,
Bisher musste ich mir das meiste, und wichtigste, wie Akkuschrauber, Stichsäge etc. leihen.
Aber das geht mir persönlich auf die Nerven und jedes mal zum Nachbarn flitzen ist auch keine Option wenn ich bis spät in die Nacht arbeite und um 23 Uhr dann doch was fehlt.
Hab die Erfahrung gemacht, dass die Akkugeräte heutzutage doch ordentlich zugelegt haben im Bereich Kraft, da ja auch vieles auf 18v läuft und mit Lithium-Ionen Akkus.
Auch find ich die Geräteserien interessant, wo es nur einen Universalakku und der in sämtliche Geräte passt.
Ich würde gerne anfangen mit Akkuschrauber und Stichsäge, Handkreissäge und so würde ich dann kaufen wenn ich es wirklich brauche.
Was gibt es da empfehlenswertes? Ich hab teils sogar ziemlich gute Erfahrungen mit dem Werkzeug von Lidl gemacht.
Hab bisher aber auch "nur"(Ironie) mit einem Bosch Blau 18v Akkuschrauber gearbeitet. Leider muss es auch relativ billig sein(billig und vernünftiges Werkzeug passt nicht, weiß ich. Aber Preisleistung gibs ja auch noch).
Tipps sind gerne gesehen, nicht das ich mir da Schund kaufe und mich dann ärgere.
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 15. Feb 2017, 01:58
Von Akkustichsäge und Akkukreissäge würde ich abraten. Da gibts sicher gute Produkte, aber wie du bereits selbst schreibst, hat das seinen Preis.

Akkuschrauber ist mMn das einzig wirklich praktische Akkugerät. Akku Sägen sind normalerweise auch nicht auf Hobby zugeschnitten. Einen Akku braucht man erst, wenn man unabhängig vom Nezt sein muss, also vorallem auf Baustellen. Im Bastelkeller kann man immer eine Steckdose frei machen. Und ja, Handwerker Werkzeug als Bastler nutzen ist schon ganz nett, der Aufpreis allerdings nicht. Und was bringt mir ein Motor der 24/7 laufen kann, wenn ich es sowieso nicht nutze?

Dazu kommt noch, dass sich Akkutechnologien weiter verbessern werden und in einigen Jahren ist der Standart Akku von heute in keinem neuen Gerät verbaut.

Wenn du nur Lautsprecher baust, brauchst du kein gutes Werkzeug. Klar sollte es nicht besonders schlecht sein, aber jede Stichsäge kommt mühelos durch MDF und Multiplex. Und du musst auch keine 20cm langen Schraben in Holzbalken drehen, also reicht auch der Akkuschrauber von Lidl.

Wenn du ein Werkzeug brauchst, überleg dir deinen Preisrahmen und such dir das Beste aus.
rechtsstehtdertext
Inventar
#3 erstellt: 15. Feb 2017, 23:05
Ich würde nie wieder ohne qualitativ hochwertige Akkugeräte arbeiten wollen.
Sehr empfehlen kann ich hier Hitachi (sehr teuer) und Bosch Blau (günstiger, aber kann nicht mit Hitachi mithalten).

Ein guter Freund von mir nutzt dieses Set, bzw ein ähnliches: http://www.fnwerkzeu...PzuxqgNH2BoCuP_w_wcB

Ich kann es nur empfehlen! Besonders die Stichsäge und der Fuchsschwanz sind Gold wert.
A-Abraxas
Inventar
#4 erstellt: 15. Feb 2017, 23:21
Hallo,

der kleine Akkuschrauber (z.B. Bosch GSR 10,8-2-LI) reicht völlig, die 18V-Geräte sind zwar kräftiger, aber auch deutlich schwerer / unhandlicher.
Stichsäge : Makita 4351FCTJ (reicht den allermeisten) oder Festool PS 300 ("für's Leben )

Nach meiner Erfahrung immer nur das wirklich benötigte Werkzeug kaufen, das dann in guter Qualität .
Große Komplett-Sets enthalten vieles was man (fast) nie benötigt, aber alles ist bestenfalls mäßige Qualität.

Viele Grüße
bierman
Inventar
#5 erstellt: 16. Feb 2017, 11:19
Ich hatte über die Jahre ne Menge Discounter- und Baumarktbilligwerkzeug, das meiste hat irgendwie getan was es sollte aber das Wahre war es nicht.

Bzgl. Akku/Netzbetrieb stimme ich meinem Vorredner zu. Netz "geht immer", Akku muss erst laden... immerhin stellt die LiIon Technik da einen deutlich spürbaren Fortschritt dar was die Verfügbarkeit der Enegrie nach einem halben Jahr herumliegen angeht. Generell altern diese Akkus aber, nach einigen Jahren sind sie Schrott - ob sie nun benutzt wurden oder nicht.
Unbedingt abraten würde ich von billigen Stichsägen. Das Modell von Aldi-Süd was vor rund 15 Jahren verkauft wurde funktioniert zwar immer noch, sogar die Drehzahlregelung, die ganze mechanische Ausführung ist aber eine Katastrophe. Saubere Schnitte sind damit überhaupt nicht möglich, ständig verstellt sich irgendwas (Pendelhub von null auf voll!!) von selber weil das Teil im Betrieb so rappelt. Eine wesentlich ältere Metabo mit weniger Leistung ist deutlich leiser im Betrieb, erzeugt mit dem gleichen Sägeblatt noch ordentliche Schnitte und die Hand ermüdet nicht weil es viel weniger Vibration gibt.
Beim Akkuschrauber sehe ich es etwas anders, da kann es ein günstiger auch tun. Gibt durchaus Modelle unter 100 EUR die mit zweitem Akku daherkommen und auch mal zum Bohren taugen. Trotz Plastikzahnrädern sind Getriebeschäden recht selten. Wenn man sowas nicht jeden Tag an der Lastgrenze betreibt überlebt das nicht nur die Garantiezeit sondern hält viel länger - auch wenn nur "Parkside" oder "Workzone" drauf steht.
Eine Handkreissäge die vor 40 Jahren mal gut war ist es heute immer noch am Prinzip hat sich nicht viel geändert.

Größere und teurere Werkzeuge werde ich mir nicht mehr anschaffen, weil sie auch Platz wegnehmen und zu selten zum Einsatz kommen. Die leihe oder miete ich mir bei Bedarf und dann ist es auch was ordentliches.
Alles was man im Alltag immer wieder braucht, also Akkuschrauber und/oder Bohrmaschine samt Bohrern und Bitsatz, und vielleicht sowas wie ein Dremel, ist je nachdem was man macht sehr vielseitig einsetzbar.

Bei netzbetriebenen Werkzeugen kann es sinnvoll sein die serienmäßige Zuleitung durch was längeres und elastischeres zu ersetzen. Am liebsten hätte ich da überall sowieso Kaltgerätebuchsen o.ä. dran - ist immer überall verfügbar, gibt keinen Kabelsalat im Werkzeugkasten und wenn es mal kaputt geht ist es umgehend getauscht.

Ein guter (!) gasbetriebener Lötkolben wäre auch ne feine Sache, überzeugt hat mich bisher noch keiner aber ich bin auch Weller WS81-verwöhnt
Cero08
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 16. Feb 2017, 14:12
Generell finde ich macht man mit den Hobbyversionen der Markengeräte einen guten kauf. Die grünen Bosch sind solide und dennoch nicht so teuer wie die blauen oder anderes Profigerät. Ich denke da sind die Akkus auch zuverlässig, gerade die LiIon. Es stimmt nämlich nicht das selbige nach ein paar Jahren nichts mehr taugen, ich habe z.B. LiIon-Camcorderakkus die nach nun fast 20 Jahren immer noch funktionieren. Wollte letztens mal alte Hi8-Videos schauen und tatsächlich ging der Akku noch. Auch aus Selbstbauprojekten habe ich teils 8 Jahre alte LiIon, die sind top! Lediglich Folienzellen aus dem Modellbaubereich haben Probleme, sind aber auch nicht für lange Lebensdauer gebaut.

Bei Billigstgeräten werden aber die Akkus in der Tat ein Schwachpunkt sein.

Richtiges Profigerät zu kaufen (also Akkuschrauber für >300 Euro etc.) ist Quatsch, nur wenn es halt einfach nicht wehtut in der Kasse. Vorteile hat man bei der Benutzung im Hobbybereich nicht, treibt man es zu wild nervt das hohe Gewicht sogar ziemlich. Ich habe beides, Festo, Makita, blaue Bosch aber auch Alpha Tools und Einhell. Wenn man 4,5er Spaxschrauben ins Multiplex jagt ist es total egal was man nimmt. Mit der Stichsäge stimme ich aber absolut zu! Da wirklich mindestens grüne Bosch und lieber ein netzbetriebenes Gerät!
mariusb89
Stammgast
#7 erstellt: 16. Feb 2017, 14:13
Warum schreibt keiner was von Oberfräsen (mit Netz)?
Ohne macht das doch kein Spaß Boxen zu bauen.
Habe da nur eine 30 Jahre alte Fräse von meinem Vater, die etwas umständlich in der Bedienung ist aber sie tut was sie soll. Das war auch keine besonders teure.
danny08
Stammgast
#8 erstellt: 16. Feb 2017, 15:04

DjDump (Beitrag #2) schrieb:
Einen Akku braucht man erst, wenn man unabhängig vom Nezt sein muss, also vorallem auf Baustellen. Im Bastelkeller kann man immer eine Steckdose frei machen. Und ja, Handwerker Werkzeug als Bastler nutzen ist schon ganz nett, der Aufpreis allerdings nicht. Und was bringt mir ein Motor der 24/7 laufen kann, wenn ich es sowieso nicht nutze?

Profiwerkzeug ist nicht nur dafür da um 24/7 genutzt zu werden, es geht auch um Verarbeitung,Ausfallsicherheit, und zuverlässigen Betrieb.(Eierndes Bohrfutter zB).


DjDump (Beitrag #2) schrieb:

Dazu kommt noch, dass sich Akkutechnologien weiter verbessern werden und in einigen Jahren ist der Standart Akku von heute in keinem neuen Gerät verbaut.

Das bezweifle ich, es ist viel in der Entwicklung aber bis sich was etabliert hat bleibt LiIon das nonplusultra was Lagerkapazität und Ausdauer angeht, auch noch in 10 Jahren.


DjDump (Beitrag #2) schrieb:

Wenn du nur Lautsprecher baust, brauchst du kein gutes Werkzeug. Klar sollte es nicht besonders schlecht sein, aber jede Stichsäge kommt mühelos durch MDF und Multiplex. Und du musst auch keine 20cm langen Schraben in Holzbalken drehen, also reicht auch der Akkuschrauber von Lidl.

Wenn du ein Werkzeug brauchst, überleg dir deinen Preisrahmen und such dir das Beste aus.

MDF hast du Recht, Multiplex ist oft härter als erwartet, gerade die unterschiedlichen Schichten machen so manchen (billigen) Forstnerbohrer schon ordentlich zu schaffen zB.

rechtsstehtdertext (Beitrag #3) schrieb:
Ich würde nie wieder ohne qualitativ hochwertige Akkugeräte arbeiten wollen.
Sehr empfehlen kann ich hier Hitachi (sehr teuer) und Bosch Blau (günstiger, aber kann nicht mit Hitachi mithalten).

Ein guter Freund von mir nutzt dieses Set, bzw ein ähnliches: http://www.fnwerkzeu...PzuxqgNH2BoCuP_w_wcB

Ich kann es nur empfehlen! Besonders die Stichsäge und der Fuchsschwanz sind Gold wert.

Sehr nett, aber die hälfte brauch ich davon nich tmal.
und WENN ich schon Bosch Blau kaufen, dann auch die 18V und nicht die 10,8er(Auch wenn die langen).
Dann solls auch ewig halten und top sein.

A-Abraxas (Beitrag #4) schrieb:

Stichsäge : Makita 4351FCTJ (reicht den allermeisten) oder Festool PS 300 ("für's Leben )

Nach meiner Erfahrung immer nur das wirklich benötigte Werkzeug kaufen, das dann in guter Qualität .
Große Komplett-Sets enthalten vieles was man (fast) nie benötigt, aber alles ist bestenfalls mäßige Qualität.

Viele Grüße

Da hast du Recht. Hab schon mit der Makita gearbeitet, die ist top, aber deutlich übern Preisrahmen. Ich denke da eher an 50-80€, im schlimmsten Fall. Festool fällt damit sowieso raus, dafür nutz ichs zu wenig.

bierman (Beitrag #5) schrieb:
Ich hatte über die Jahre ne Menge Discounter- und Baumarktbilligwerkzeug, das meiste hat irgendwie getan was es sollte aber das Wahre war es nicht.

Da hat sich, meiner Meinung nach, einiges getan. N paar Sachen sind echt top, besonders wenn man "nur" Lautsprecher baut, wo gewisse Toleranzen erlaubt sind.

bierman (Beitrag #5) schrieb:

Bzgl. Akku/Netzbetrieb stimme ich meinem Vorredner zu. Netz "geht immer", Akku muss erst laden... immerhin stellt die LiIon Technik da einen deutlich spürbaren Fortschritt dar was die Verfügbarkeit der Enegrie nach einem halben Jahr herumliegen angeht. Generell altern diese Akkus aber, nach einigen Jahren sind sie Schrott - ob sie nun benutzt wurden oder nicht.

Das trifft in den meisten Fällen auf alle Akkus zu - außer LiIon. Die halten wirklich lange.

bierman (Beitrag #5) schrieb:

Unbedingt abraten würde ich von billigen Stichsägen. Das Modell von Aldi-Süd was vor rund 15 Jahren verkauft wurde funktioniert zwar immer noch, sogar die Drehzahlregelung, die ganze mechanische Ausführung ist aber eine Katastrophe. Saubere Schnitte sind damit überhaupt nicht möglich, ständig verstellt sich irgendwas (Pendelhub von null auf voll!!) von selber weil das Teil im Betrieb so rappelt.

Das kann sein, hab mal eine geschenkt bekommen die aussieht als wäre 1940 damit bereits gesägt worden und die schüttelt sich auch so dermaßen, dass man denkt die fliegt gleich auseinander.

bierman (Beitrag #5) schrieb:

Beim Akkuschrauber sehe ich es etwas anders, da kann es ein günstiger auch tun. Gibt durchaus Modelle unter 100 EUR die mit zweitem Akku daherkommen und auch mal zum Bohren taugen. Trotz Plastikzahnrädern sind Getriebeschäden recht selten. Wenn man sowas nicht jeden Tag an der Lastgrenze betreibt überlebt das nicht nur die Garantiezeit sondern hält viel länger - auch wenn nur "Parkside" oder "Workzone" drauf steht.

Meine Meinung. Würde ich gerne ausprobieren. Zurnot hab ich immernoch Zugriff aufn Bosch Blau 18v.
Zurzeit hab ich sogar noch den Bosch IXO und selbst der, der unter Handwerken so verrufen ist, tut seinen Job mega gut. Hab ich bisher alles mit gebaut und letztens auch teils beim Renovieren benutzt und ist einfach 1a. Nur die mangelnde Drehzahlregelung stört schon sehr, ansonsten ist der, auch fürs Lautsprecher bauen, top. Brauche nur was anderes weil der die doofe Sechskantaufnahme hat und ich nicht bereit bin einen Adapter oder angepasste Bohrer zu kaufen, schließlich ist schon alles andere da.


bierman (Beitrag #5) schrieb:

Ein guter (!) gasbetriebener Lötkolben wäre auch ne feine Sache, überzeugt hat mich bisher noch keiner aber ich bin auch Weller WS81-verwöhnt

Ich hab den Akkubetriebenen Stannol ST-80, und der is auch cool. Sobalds an was größeres geht, oder n Lautsprecherterminal zu fett ist, versagt der, aber für die Kabel und Platinen die ich immer löte isser n Segen.

Cero08 (Beitrag #6) schrieb:
Generell finde ich macht man mit den Hobbyversionen der Markengeräte einen guten kauf. Die grünen Bosch sind solide und dennoch nicht so teuer wie die blauen oder anderes Profigerät.

Stimmt schon, aber gerade bei Bosch bekommt man oft auch die blauen Geräte für ein bisschen mehr Geld und dann kommt man sich doof vor "nur" das grüne gekauft zu haben.

Cero08 (Beitrag #6) schrieb:

Ich denke da sind die Akkus auch zuverlässig, gerade die LiIon. Es stimmt nämlich nicht das selbige nach ein paar Jahren nichts mehr taugen, ich habe z.B. LiIon-Camcorderakkus die nach nun fast 20 Jahren immer noch funktionieren.

Exakt. Wenn Akku, dann LiIon.

Cero08 (Beitrag #6) schrieb:

Bei Billigstgeräten werden aber die Akkus in der Tat ein Schwachpunkt sein.

Insofern es LiIon ist, die Kapazität passt und nicht gelogen ist, sollte das kein Problem darstellen.

Cero08 (Beitrag #6) schrieb:

Richtiges Profigerät zu kaufen (also Akkuschrauber für >300 Euro etc.) ist Quatsch, nur wenn es halt einfach nicht wehtut in der Kasse.

Besonders in einer Studentenkasse.

Cero08 (Beitrag #6) schrieb:

Mit der Stichsäge stimme ich aber absolut zu! Da wirklich mindestens grüne Bosch und lieber ein netzbetriebenes Gerät!

Dann lass ich das lieber mit der Akkusäge, ich arbeite meist im Schuppen und da sind Steckdosen tatsächlich Mangelware. Akkus wären schon ne feine Sache, davon abgesehen, weiß ich dass ich am nächsten Tag arbeite und würde Akkus dementsprechend aufladen. Die Laufzeit bei einer Stichsäge wäre ja sogar irrelevant, da man ja meistens eh nur eben die Chassisausschnitte sägen muss, den Rest bekomm ich fertig vom Holzhändler.

mariusb89 (Beitrag #7) schrieb:
Warum schreibt keiner was von Oberfräsen (mit Netz)?
Ohne macht das doch kein Spaß Boxen zu bauen.
Habe da nur eine 30 Jahre alte Fräse von meinem Vater, die etwas umständlich in der Bedienung ist aber sie tut was sie soll. Das war auch keine besonders teure.

Ich hab schon 1000x drüber nachgedacht, und fast einfach mal die billige von Einhell bestellt, aber ich kann da erstens nicht mit umgehen, und zweitens sollen angeblich die Fräser auch noch sehr teuer sein.
Ist es schwer, den Umgang zu lernen? Ich hab den Oberfräsenkram immer lieber den Tischlern überlassen die ich kenne, leider haben die auch nie Zeit(Oder Bock) und ich kann sowas wie die M20 Platte nicht versenken.
Cero08
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Feb 2017, 15:18
Einen riesigen Nachteil haben übrigens Gaslötkolben: Den heißen Abgasstrom seitlich ( zumindest mein Ersa) so schön der lötet habe ich mir gerade bei car-hifi Basteleien oft irgendein Kunststoff im Auto damit angesengt...
danny08
Stammgast
#10 erstellt: 16. Feb 2017, 15:20

Cero08 (Beitrag #9) schrieb:
Einen riesigen Nachteil haben übrigens Gaslötkolben: Den heißen Abgasstrom seitlich ( zumindest mein Ersa) so schön der lötet habe ich mir gerade bei car-hifi Basteleien oft irgendein Kunststoff im Auto damit angesengt...

Deswegen hab ich lieber n schwächeren akku Lötkolben.
In den meisten Fällen langt der, sonst muss halt die station ran.
mariusb89
Stammgast
#11 erstellt: 16. Feb 2017, 15:53

danny08 (Beitrag #8) schrieb:
Ich hab schon 1000x drüber nachgedacht, und fast einfach mal die billige von Einhell bestellt, aber ich kann da erstens nicht mit umgehen, und zweitens sollen angeblich die Fräser auch noch sehr teuer sein.
Ist es schwer, den Umgang zu lernen?


Die Bosch Baumarkt Fräsen für 100-150 dürften in der Klasse sein, wie die, die ich benutze, nur noch benutzerfreundlicher. Ich hatte am Anfang auch Respekt vor dem Teil, aber das ist ja (wie auch bei Tischkreissägen zB) auch angebracht.
Mir wurde auch nur gesagt ich soll vorsichtig sein.

Bei Chassis-Löcher ist ein Fräszirkel (20€ aus Holz) sehr wichtig und damit gehts dann auch recht einfach. Für die Löcher habe ich einen 6mm Fräskopf für ~40 Euro und für alle möglichen Fasen so ein günstiges Standard Sortiment..

Macht jedenfalls mega Spaß, wenn man selbst perfekte Löcher und Kanten produzieren kann


[Beitrag von mariusb89 am 16. Feb 2017, 15:58 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#12 erstellt: 16. Feb 2017, 15:58
Und wie geht man damit um?
Ne tischkreissäge ist ja einfach.
Ich weiß ja nichts mit der oberfräse anzufangen.
Was kann ich damit überhaupt alles machen?
mariusb89
Stammgast
#13 erstellt: 16. Feb 2017, 16:16

danny08 (Beitrag #12) schrieb:
Was kann ich damit überhaupt alles machen?


Mit einem Fräszirkel Löcher für Chassis. Die Bilder bei Amazon zeigen das ganz gut.

Oder mit Anschlägen Löcher ins Gehäuse fürs Frontpanel, Kabelanschlussbuchsen, Lüftungsschlitze..

Und natürlich ganz einfach Fasen um der Box gleichmäßige runde oder abgeschrägte Kanten zu verpassen
rechtsstehtdertext
Inventar
#14 erstellt: 16. Feb 2017, 20:27
Ich habe mir letzten Januar auch eine Oberfräse gekauft. Ich dachte ebenso wie du "Was soll ich damit? Ging doch jahelang ohne!"

Mittlerweile frage ich mich "Wie konnte ich nur ohne leben?"

Es spart unglaublich viel zeit, ist viel Präziser als jede Säge,
Mit Staubabsaugung kann auch easy im Wohnzimmer gefräst werden (been there done that)
und man erhält einfach immer ein exakt gleiches Ergebnis.

ich nutze Fräser von Hitachi, zwischen 30 und 40€. Qualität 1A und lange garantie.
Nutze meinen Bündigfräser bestimmt schon 300m lang und der sieht aus wie neu.
mariusb89
Stammgast
#15 erstellt: 17. Feb 2017, 13:55

rechtsstehtdertext (Beitrag #14) schrieb:

Mittlerweile frage ich mich "Wie konnte ich nur ohne leben?"





danny08 (Beitrag #12) schrieb:
Was kann ich damit überhaupt alles machen?


hier noch was vom letzten mal:

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Ohne macht das keinen Spaß

Hab ich jetzt wen überzeugt?
danny08
Stammgast
#16 erstellt: 17. Feb 2017, 13:56
Schon klar
Trotzdem weiß ich nicht damit umzugehen, aber ich denke ich kauf mir mal die billige Einhell die Tage.
danny08
Stammgast
#17 erstellt: 13. Mrz 2017, 21:08
Kleine Rückmeldung:
Hab mir ne OF von Bosch gekauft (1400 POF).
Und bin sehr zufrieden bisher, wird am WE ausgiebig getestet und kann schon nachvollziehen: Ohne OF macht das alles keinen Sinn/Spaß

Hab mir zeitgleich nochn neuen Akkuschrauber von TroTec gekauft, soll wohln totaler Geheimtipp sein.
Melde mich dann wieder wenn ich alles getestet habe.
danny08
Stammgast
#18 erstellt: 04. Apr 2017, 22:05
Nochn kleines Update:
Der Akkuschrauber von Trotec ist absolut n Geheimtipp.
40€ für die 16v Version und die ist 1a.
Eiert nix, hat ordentlich Kraft,LiIon Akku, Schnelladegerät.
Gespart wird eindeutig am Koffer(Der ist klein und eng -> Kacke).
Vielleicht ist die Haltbarkeit auch nicht so gegeben, aber im direkt Vergleich zum Bosch GSR 18v ist er rein von der Arbeitskraft und Tüchtigkeit, nicht schlechter. Hab lange mit beiden gearbeitet.
Hier der Link: https://www.amazon.d...=8-7&keywords=Trotec
Habs bei eBay gekauft, direkt bei denen. Istn bisschen billiger, fürn 5er mehr gibs nochn passendes Bitset dazu.

Zur Oberfräse, wohl das geilste beim bauen. Die neuen JM Sub12, bzw nach Bestückung LF-Sub12 sind 1a.
Perfekte Kreise, alles abgerundet, alles versenkt, sieht sehr sehr gut aus.



Hab heute durch Zufall im Lidl ne Akkustichsäge + Handkreissäge gesehen, die haben wohl ne neue Serie rausgebracht wo alles mit dem selben 20v Akku läuft.
Da ich mir eh alles mit meinem Kollegen baue, haben wir uns den Preis für die 2 Geräte plus Akku geteilt(40€ pro Person) und schauen mal wie sich das schlägt.
Hier n Link dazu: https://www.lidl.de/...ckingOrigPageSize=36
Aufgrund des einheitlichen Akkus natürlich sehr interessant.

Gruß
mariusb89
Stammgast
#19 erstellt: 05. Apr 2017, 08:15
Der Akkuschrauber sieht echt ganz gut aus, werd ich mir mal merken.
danny08
Stammgast
#20 erstellt: 05. Apr 2017, 08:37
Davon würde ich allerdings nicht die 20v Version kaufen, angeblich fallen da die bits und bohrer ausm bohrfutter.
Die 16v hingegen ist 1a.
flaccal
Neuling
#21 erstellt: 29. Mai 2018, 16:55
Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber ich als ich 18 Volt und Universalakku gelesen habe, musste ich an meinen Akkuschrauber denken. PowerPlus hat eine ONE FITS ALL Serie. Alle zugehörigen Geräte (Akkuschrauber, Schlagschrauber, Bohrmaschine, LED-Lampe etc) können mit dem gleichen Akku betrieben werden.
Sockratis
Stammgast
#22 erstellt: 30. Mai 2018, 00:36
Der Systemgedanke sollte eigentlich Standart sein und ist kein besonderes Feature. Ein Auto wird ja auch nicht mit" jetzt neu: es fährt" beworben (naja vw vll. 😂). Solange ich in einer Spannung bleibe sollte eigentlich alles zusammen passen. Und wenn man nicht den letzten Baumarktrotz kauft, ist das auch idr auch der fall. Selbst Einhell und Schwarz&Schmutzig kriegen das mitlerweile hin.

Wenn ne Maschine ein kW oder mehr aus dem Netz nuckelt, dann kriegt das ne Maschiene mit Akku nicht oder kaum hin. Selbst wenn man auf 36V verdoppelt. Wer mal mit ner Akkukreissäge gearbeitet hat weiß, das das nur behelf ist. Selbst die Festool mit zwei dicken 5Ah 18V Akkus drinn geht bei 50mm Buche ordentlich in die Knie. Da kriegt das Holz Brandspuren, die Akkus sind nach nichtmal 3m leer und der Vorschub liegt im unteren dreistelligen mm Bereich/Min.
Für den Hobbynutzer empfehle ich weniger Akkugeräte. Für den Aufpreis bei nem Winkelschleifer gibts bereits ne amtliche 40m Trommel. Wer hier baut seine Boxen mitten im Wald?
Nicht vergessen werden sollte das VERSCHLEISSTEIL Akku bei der Anschaffung. Wenn der Netzbohrhammer von der billigen Sorte ist, weil nur alle jubel Jahre mal benutzt, dann hällt der vermutlich ewig. Ersatzteile gibt es dann nicht, muss halt Ersatz her. Beim Akkugerät altert wie schon erwähnt der Akku. Wer weiß denn ob der Discounter seine Schrauber in Zukunft noch bei der seben Firma mit eben desen Akkus ordert. Und gibt es die Firma länger als die Garantiezeit?
Bei den namenhaften Herstellern wird in der Akku idR nicht oder nur selten angefasst, und wenn auf Abwärtskompatibilität geachtet. Und wenn alle stricke reißen gibt es noch Jahre später Ersatz von Fremdherstellern.

Von Sets würde ich die Finger lassen. Wie Goofy schon zu sagen pflegte: "Wahooo wenn ich diesen Gutschein abgebe, kriege ich zwei geschenkt, wenn ich drei zum Preis von fünf kaufe!"

Auch wenn ich meine Festool Tauchsäge und Metabo Fräase nicht missen möchte, wer Anfängt hat dafür oft kein Geld. Dann gibs Schrott aus dem Baumarkt.( Nein kein Profi kauft da ein, egal was auf den Schildern im Gang steht. Profis gehen in den Werkzeugfachhandel).
Ist auck ok. Wer niemand zum Fragen hat, kriegt hier günstiges Spielzeug. Man kann den Umgang mit dem Werkzeug lernen, kriegt ein Gefühl was einem Selbst wichtig ist, welche Funktionen man nutzt, und wenn man es Ersetzt durch ein richtiges Werkzeug hat man was zum Misshandeln oder Verleihen(und misshandeln lassen )

Drei Kardinalfehler sollte man aber auch hier vermeiden:
1. Keine Funktion aufschwatzen lassen die in Zukunft bestimmt mal gebraucht wird. Ihr braucht auf jeden Fall später mal nen Sarg, trotzdem kauft den noch niemand. Also warum bei (vor allem billigen) Werkzeug anders machen.
2. Wenn schon billig, dann nim die zweitbilligste Variante. Meiner Erfahrung nach ist der Unterschied so krass wie sonst nur ein 5 bis 10 facher Gerätepreis. Und das bei 10Euro mehr. ( BTW: Grade bei Spielzeug ist gebraucht kaufen auch keine Schande. Hat eh nie gut Funktioniert)
3. Alles was an Verbrauchsmaterial dabei ist noch an(oder besser in) der Kasse entsorgen. Die Schnittgenauigkeit der Billo Stichsäge sinkt nochmal um Potenzen, weil das mitgelieferte Dosenblech in Sägeblattform einfach Kernschrott ist. Hier zahlt es sich aus in gescheite, Sägeblätter, Fräser, Bohrer, Bits etc. zu investieren. Und weil diese Verbrachsmaterialien dann doppelt bis dreifach halten sind sie garnicht so viel teurer. Sowas nach möglichkeit im Fachha del kaufen oder entsprechende Produkte im Internet (Support your local hero)

Des weiteren empfehle ich euch, vll hab ich es schonmal erwähnt, für kleinscheiß vergesst den Baumarkt. Bits gibts da zb billig aus China. 100 Stück in schlechter Qualität für 20€. Die eine Hälfte braucht ihr nie, was den realpreis für die benutzten verdoppelt. Diese sind dann so weich das ihr damit nicht mal Styropor schrauben könnt. Im Werkzeugfachhandel gibt es die 20 Sinnvollsten als lange Version(min 60mm Bitlänge, toll keine klobigen Verlängerungen mehr) in ner stabielen Box in guter Qualität für 20€.

Bleibt die Frage welches Werkzeug. Alles was mehr als dreimal im Jahr leiht ist sicher eine Anschaffungsüberlegung wert. Bei mir mit Boxen/Verstärkerbau waren das Akkuschrauber (lange Zeit das einzige Akkuwerkzeug und ne Bohrmaschine hätts auch getan), Oberfràse, Stichsäge, Japansäge, Tauchsäge (in der Reihenfolge). Bügelsäge, Multimeter und Lötkolben waren bereits vorhanden. Akkuschrauber gabs direkt von Makita.Aber ohne Schlag. Dafür gibts Bohrhämmer. Selbst hier neue Bits besorgt. So toll sind die von Makita leider nicht. Oberfräse war ne bebrauchte billige mit 30Fräsern aus den Kleinanzeigen.ich glaube hat 20 Euro gekostet. Die Fräse war eine Katastrophe.Schlecht einzustellen, laut, schlechte Absaugung, schwer. Aber so wusste ich was es besser zu machen gald. Und mit etwas mühe hat die die1/10mm Genauigkeit auch geschaft. Und sie hatte zu viel Leistung. 800Watt reichen fast immer aus (im Boxenbau auf jeden fall). Wichtiger sind Scharfe Fräser( es lebe dieWendeplatte). Im zweifel muss man halt mehrere durchgänge machen. Besser als jedes mal nen gefühlten Wasserkasten zu bedienen. Stichsäge ist noch immer das erste Baumarktteil. Meist überschätzte Werkzeug ever. Genau geht auch mit ner Festool nur bedingt( kein Vergleich zu Kreis- Band- oder auch Japansäge), staubt wie Hulle, ist laut... Gute Stichsägenblätter (so etwa ab 3€ das Stück, ich empfehle Wilpu) machen es um längen besser, aber es bleibt schiet. Der Unterschied von meiner zur Festool Carvex: Qualität der Zugaben, Lautstärke, Vibration, Zeit bis alles eingestellt ist, minimal bessere Staubabsaugung und noch minimalst genauere Schnitte, 5facher Preis. Hier ärger ich mich am meisten nicht was gebrauchtes genommen zu haben....

Nur meine drei gedanken dazu

sOCKI

PS.: Bosch grün kommt mir nicht ins Haus. Das ist billigster Schrott. Mit hohen Tolleranzen und ohne Qualitätskontrolle in China zusammen geklöppelt. Und das dann in Deutschland teuer verkauft. Da bezahlt man viel Werbung und den einstmals so guten Namen mit. IdR gibt es die gleiche Qualität fur etwa 1/3 weniger bei den Hausmarken der Baumärkte. Einziger "Vorteil" ist die Verfügbarkeit von Verbrauchsteilen wie Schleifteller. Ersatzteile gibt es auch, aber mal im Ernst, wer repariert sowas frewillig, so viel teuerer ist was kleines von Makita auch nicht.
ukw
Inventar
#23 erstellt: 30. Mai 2018, 11:47

Sockratis (Beitrag #22) schrieb:

Nur meine drei gedanken dazu

sOCKI

PS.: Bosch grün kommt mir nicht ins Haus. Das ist billigster Schrott. Mit hohen Tolleranzen und ohne Qualitätskontrolle in China zusammen geklöppelt. Und das dann in Deutschland teuer verkauft. Da bezahlt man viel Werbung und den einstmals so guten Namen mit. IdR gibt es die gleiche Qualität fur etwa 1/3 weniger bei den Hausmarken der Baumärkte. Einziger "Vorteil" ist die Verfügbarkeit von Verbrauchsteilen wie Schleifteller. Ersatzteile gibt es auch, aber mal im Ernst, wer repariert sowas frewillig, so viel teuerer ist was kleines von Makita auch nicht.



Bosch produziert in Malaysia ...
Deine Festplatte kommt aus Korea, Malaysia oder sonst wo aus dieser Gegend und funktioniert doch auch.

und wenn ich an die Rückrufaktionen der Europäischen Autobauer denke ...

Das Problem bei der Sache ist mMn der Zwang den Profit zu steigern was letztendlich mit der Geldschöpfung zusammenhängt. .

Der Zwang die Profite zu steigern drückt die Löhne, schadet der Umwelt bzw ist Ausbeutung der Natur und nutzt letztendlich nur den Gelderzeugern. Denkt mal darüber nach.
Wie entsteht Geld? (Info aus erster Hand) https://www.bundesba...?lv2=32032&lv3=62224

Der Text der Bundesbank ist zwar kurz, aber sehr "kryptisch" formuliert, denn sie müssen es zwar zugeben, aber man kann das "Bankgeheimnis" ja so formulieren, das es kaum einer versteht. Das ist schließlich nicht verboten.


[Beitrag von ukw am 30. Mai 2018, 12:11 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#24 erstellt: 31. Mai 2018, 09:54
Ich nutze seit Jahren einen Akku-Schrauber von IKEA.
Bin ich jetzt ein schlechter Mensch?
ukw
Inventar
#25 erstellt: 31. Mai 2018, 21:12

Mechwerkandi (Beitrag #24) schrieb:
Ich nutze seit Jahren einen Akku-Schrauber von IKEA.
Bin ich jetzt ein schlechter Mensch?


Du? Niemals!

@ dany08 => der Bosch IXO (grünes Bastler Gerät) wird in Ungarn zusammengebaut. => Made in Hungary
Sockratis
Stammgast
#26 erstellt: 01. Jun 2018, 07:42

ukw (Beitrag #23) schrieb:

Bosch produziert in Malaysia ...
Deine Festplatte kommt aus Korea, Malaysia oder sonst wo aus dieser Gegend und funktioniert doch auch.

und wenn ich an die Rückrufaktionen der Europäischen Autobauer denke ...

Das Problem bei der Sache ist mMn der Zwang den Profit zu steigern was letztendlich mit der Geldschöpfung zusammenhängt. .

Der Zwang die Profite zu steigern drückt die Löhne, schadet der Umwelt bzw ist Ausbeutung der Natur und nutzt letztendlich nur den Gelderzeugern. Denkt mal darüber nach.

Ich wollte mit meinem Post Scriptum darauf hinweisen das Opas überliefertes Wissen von anno dazumal nichtmehr (uneingeschränkt)taugt: "Kauf was von Bosch, da weißt du das es was gutes ist und fürs Leben hällt." Funktioniert so nichtmehr. Bosch Blau trifft hier am ehesten zu. Das ist gutes Werkzeug, das man bei sachgerechter Behandlung vererben kann. Zwar gibt es auch mal den ein oder anderen Ausreißer, das ist dan aber idR nörgeln auf hohem Niveau und muss manchmal hinter dem Systemgedanken und seinen Vorzügen zurückstecken.(Nur weil Fein bessere Akkuschrauber baut, lege ich mir nach meinen Bosch Blau Akkupark nicht noch Fein dazu. So schlecht ist der Akkuschrauber vonBB nicht).
Aber eben diese alte Annahme alles von Bosch sei per definition gut, stimmt schon lange nichtmehr, führt aber dazu das Leute mit nem Bosch Grün aus dem Baumarkt spazieren, in der Annahme sie hätten die beste 'Investition' nach dem Hauskauf getätigt. Eventuell noch etwas Lokalpatriotismus dazu" gute deutsche Firma mit Arbeitsplätze für unsere Jungend" (irgendwie hat das direkt so nen listigen Schnübiakzent wo ich diese Zeilen schreibe, pfui).
In der Realität ist das Produkt sehr häufig aus Fernost, die Qualitätssicherung auf beiden Augen blind, der Werbeetar riesig. Nur angenommen ist daher das die Gewinnmaximierung ganz groß ist und das (Leichen haben ja auch deutsche Firmen im Keller) ein Teil dieser Maximierung duch die Missachtung von (kaum vorhandenen) örtlichen sozialen und ökologischen Standarts geschieht. Was jede andere Firma sicher auch so macht, die billigen Lohnkosten in solchen Ländern sind zum guten Teil dem Umstand geschuldt das die Verantwortlichen weg sehen. Und wenn ich als Firma in erster Linie meinen Aktionären verpflichtet bin, nehm ich das natürlich gerne mit.
Daraus ergibt sich, das das ganze Baumarktspielzeug (ebenfalls made in Fernost) nicht ohne globale Bauchscmerzen zu erwerben ist. Vll kommt der Hausmarkeakkuschrauber ja sogar aus dem selben Werk wie der des deutschen Industriegiganten. Nur zahl ich hier die Werbung nicht mit, und ein großteil der Renditen wird anders erziehlt. Für mich als Kunden ergibt sich ein niedrigerer Preis.

Ist ein bischen wie im Supermarkt wo ich mir Exquisa, Melitta, Maggi etc in den Wagen legen kann, oder die Hausmarken Bückware. Nur das hier die Medien mittlerweile häufig genug berichten, als das sich kaum noch jemand einredet er habe was fürs Leben getan, wenn er original CocaCola kauft.

OffTopic: Ich würde mir auch mehr soziale und ökologische Nachhaltigkeit wünschen, weswegen ich CocaCola, Nestle und Apple meide. Meine Hightec ( Laptop, Handy...) ist gebraucht, mein Werkzeug aus europäischer Fertigung( weil hier zumindest gewisse Standarts angenommen werden können) und gerne gebraucht. Klamotten ohne Trendlabels. Aber damit bin ich halt leider ne Ausnahme. Viele stehen im Laden, checken mit ihrem 1kEuro Smartphone die Preise und fühlen sich geil, weil sie dem Verkäufer sagen können sie das Produkt bei xyz günstiger gesehen...voll was gespart
Mechwerkandi
Inventar
#27 erstellt: 04. Jun 2018, 09:55
Vielleicht erliegt der eine oder andere auch der Suggestion, mithilfe eines teuren Werkzeugs bessere Arbeit machen zu können.
Mach meiner unmaßgeblichen Erfahrung hatten die besten Köche die abgerocktesten Pfannen...
Cipui
Neuling
#28 erstellt: 28. Nov 2018, 17:42
Ich komme übrigens mit dem Trotec Gerät gut zurecht. Erfüllt seinen Zweck, ist leistungsstark und für den hobbyschrauber völlig ausreichend. Zudem natürlich in einer ganz anderen Preisklasse unterwegs. Viele Grüße
Mechwerkandi
Inventar
#29 erstellt: 28. Nov 2018, 19:17
So funzt der Link:

Cipui (Beitrag #28) schrieb:
Ich komme übrigens mit dem Trotec Gerät gut zurecht.

Was kostet das Ding in etwa?

Orginell finde ich immer diese Gürtelhalter.
Entweder hat die Latzhose keinen Gürtel, oder bei einem üblichen Beinkleid braucht es immer eine Hand, um bei dem Gewicht die Bux an ihrem Platz zu halten.


[Beitrag von Mechwerkandi am 28. Nov 2018, 19:20 bearbeitet]
ukw
Inventar
#30 erstellt: 29. Nov 2018, 05:41

Mechwerkandi (Beitrag #29) schrieb:

Was kostet das Ding in etwa?


ähm unten auf der Seite - ich hab Deinen Link benutzt - steht 39.95

aber ...
- massiv (durchgängig) Plastik Fantastic
- 16V 2Ah Akkus haben - ääähhhh - 26,56% weniger Leistung als 18V 2Ah Akkus (bitte selbst nachrechnen und ggf korrigieren)
- kein Wechselakku dabei
- Drehzahl im 2.Gang ist ungünstig weil viel zu gering (nur 1400 Rpm)
- 10mm Bohrfutter
- LED Vor/ bzw Nachleuchtfunktion?

Das klingt nach - da muss jemand Umsatz machen ...


[Beitrag von ukw am 29. Nov 2018, 05:44 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#31 erstellt: 29. Nov 2018, 10:22

ukw (Beitrag #30) schrieb:

ähm unten auf der Seite - ich hab Deinen Link benutzt - steht 39.95

Ok, danke, hab' ich glatt übersehen.
Der Straßenpreis wäre evtl. noch ein anderer.

Letztendlich wird verkauft, was der Chinamann liefert.
Koste es, was es wolle.


[Beitrag von Mechwerkandi am 29. Nov 2018, 10:26 bearbeitet]
JSON
Stammgast
#32 erstellt: 29. Nov 2018, 12:01
Hi,
wenn das Thema schon oben ist.

Könnt ihr eine gute Oberfräse empfehlen? Soll nicht allzu teuer sein, aber auch qualitativ überzeugen, also klassisch der P/L Sieger.

Danke!
maker7
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 29. Nov 2018, 13:00

JSON (Beitrag #32) schrieb:
Könnt ihr eine gute Oberfräse empfehlen? Soll nicht allzu teuer sein, aber auch qualitativ überzeugen, also klassisch der P/L Sieger.


Die Frage ist fast so wie: "Könnt ihr einen Verstärker empfehlen - Billig und Gut?"
Ohne genau zu wissen, was du vor hast kann man hier nur schlecht Empfehlungen abgeben.

Ich dachte auch man könne, als Gelegenheitsanwender, hier ein paar Hundert Euro sparen und hab mir eine grüne Bosch zugelegt. Bei Arbeiten in MDF ging das Teil auch absolut zufriedenstellend, entsprechendes Werkzeug und Vorschübe vorausgesetzt.
Doch primär wollte ich Vollholz (Buche) bearbeiten und dafür ist das 150 Euro Bosch-Gerät meiner Meinung nach eher nicht geeignet. Hatte dann die Gelegenheit Profigeräte von Bosch und Festool testen zu dürfen. Da beim Kanten- und Konturenfräsen (was mein Anwendungsfall ist) kein Unterschied festzustellen war entschied ich mich für das "günstigere" blaue Bosch-Gerät.
JSON
Stammgast
#34 erstellt: 29. Nov 2018, 19:51
Es geht grundsätzlich nur um die Verarbeitung von MPX. Vollholz soll nicht gefräst werden.
Geplant sind damit nur Ausschnitte für Chassis und evtl. noch die Kantenbearbeitung.
Reicht dort eine „einfache“ Einhell Oberfräse?
ukw
Inventar
#35 erstellt: 29. Nov 2018, 21:26
Für 10 - 20 Gehäuse im Jahr reicht die Einhell
Für 10-20 Gehäuse pro Tag brauchst Du eine Mafell, Scheer, ELU, Festo, Bosch(blau), Dewalt, Makita, Kress ...
(Reihenfolge der Aufzählung entspricht der Qualität => absteigend)


[Beitrag von ukw am 29. Nov 2018, 21:28 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#36 erstellt: 30. Nov 2018, 10:43
Kress? Gibt's die überhaupt noch?
Waren die nicht mal pleite?
ukw
Inventar
#37 erstellt: 05. Dez 2018, 03:49

Mechwerkandi (Beitrag #36) schrieb:
Kress? Gibt's die überhaupt noch?
Waren die nicht mal pleite?


April April - https://de.wikipedia.org/wiki/Kress_Elektrowerkzeuge (das wusste ich auch nicht)

Aber zu diesem 16V Akku von Trotec - den hatte Aldi Nord neulich im Mittelgang für eben 39,90 aber mit Bits & Bohrern und 2 Akkus


[Beitrag von ukw am 05. Dez 2018, 03:50 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#38 erstellt: 05. Dez 2018, 10:41
Oha.
Mir hat die Geschichte mit Kress vor einer Weile mal ein Außendienstler erzählt.
Diese handgeführten Schnellläufer waren lange Zeit in jeder Metallbude zu finden.
So kanns gehen.
Pd-XIII
Inventar
#39 erstellt: 05. Dez 2018, 10:55
Ich hab mir letztes Jahr die Einhell geholt, da ich erstmal wissen wollte, wie oft sie tatsächlich zum Einsatz kommt. Ich hatte bisher nicht das Bedürfnis nach mehr. Bei mir ist nur relativ schnell der Hebel für die Tiefenklemmung übersprungen. Hält aber trotzdem noch. Leistung hat mei mir für Nuten in Eichendielen, bündigfräsen von Rauspund und falzen in Fichtenlatten ausgereicht...Und natürlich MDF Bearbeitung. Eher Ausschlaggebend für mich war die Qualität der Fräser. hab mir anfangs dieses Einhell Set geholt, das hat nicht lange gehalten bevor es stumpf wurde.


[Beitrag von Pd-XIII am 05. Dez 2018, 10:55 bearbeitet]
JSON
Stammgast
#40 erstellt: 05. Dez 2018, 11:39
@Pd-XIII: Welche Einhell war das genau? Die 1100er oder 1200er?

Ähnlich gut soll ja auch die Güde Oberfräse sein (49,99€). Kennt sich da jemand mit aus? Diese hat ja bei "Heimwerker Praxis" eine 1,6 bekommen.. Kann man darauf überhaupt etwas geben?
Pd-XIII
Inventar
#41 erstellt: 05. Dez 2018, 11:45
Ich hab die 1200, da sie mir wärend der Cyber week in den WHD über den Weg gelaufen ist.
Mechwerkandi
Inventar
#42 erstellt: 05. Dez 2018, 13:14

JSON (Beitrag #40) schrieb:

Kann man darauf überhaupt etwas geben?

Zweifelhaft.
Diese Medien sind von den Werbeeinnahmen abhängig.
Und der Anspruch auf die Deutungshoheit von individuellen Betrachtungen war schon immer Gegenstand von Diskussionen.
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