Welcher mobile USB-DAC/AMP?

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buayadarat
Inventar
#1 erstellt: 23. Apr 2025, 15:03
Zum ersten Mal benutze ich ein Smartphone ohne Kophörerausgang, jetzt muss ein mobiler DAC/AMP her. Aber welcher?

Alleine schon vom Formfaktor, gibt es von
https://www.jadeaudio.com/XC2?product_id=71&_l=en
über
https://www.fiio.com/ka13
zu
https://www.fiio.com/btr17
um nur drei Beispiele zu nennen, alleine von FiiO gibt es etwa 20 verschiedene Modelle, dann kommen ja noch alle anderen Hersteller dazu. Die Preisunterschiede sind enorm, aber was sind sonst noch relevante Unterschiede?

Ich könnte mir vorstellen, dass eine externe Lautstärkeregelung Vorteile haben kann oder auch eine externe Stromversorgung, wobei letzteres wohl keiner hat; so wie ich das verstehe, beziehen alle den Strom vom Handy.

Dass verschiedene DACs verschieden klingen können, ist mir bewusst, aber ich glaube kaum, dass ich da Unterschiede hören werde, es wird normalerweise auch nicht mit teuren Kopfhörern gelauscht, der hochwertigste, den ich normalerweise dabei habe, ist ein FiiO FF3, im Ausnahmefall mal noch ein Sennheiser Momentum OverEar.

Mindestens FLAC in CD-Qualität muss möglich sein.

Also welchen kaufen? Den billigsten, weil ich sowieso keine Unterschiede wahrnehmen werde?

Bin ich bei FiiO am besten bedient oder gibt es bessere Vorschläge?

Besten Dank für eure Inputs.
hifi_raptor
Inventar
#2 erstellt: 23. Apr 2025, 15:41
Morgen
Schau / hör dich doch mal den ZEN DAC 3 an.
Der hat eine externe Stromversorgung.
Mehr geht doch nicht. Hat alle Formate und ist bezahlbar.
Klang musst du selbst beurteilen.
Gruß
buayadarat
Inventar
#3 erstellt: 24. Apr 2025, 00:41
Es geht um mobile DACs, der genannte ist doch für zu Hause.

Ich möchte einfach wissen, was die Kriterien sind. Gibt es gute Gründe um die teureren zu kaufen?

Unterdessen habe ich gesehen, dass schon die ganz billigen HighRes-fähig sind, das fällt also als Kriterium weg.

Einen Unterschied habe ich gefunden, die teureren übertragen auch per Blauzahn vom Abspielgerät zum DAC, das brauche ich nicht.


[Beitrag von buayadarat am 24. Apr 2025, 01:08 bearbeitet]
Fotoingo
Stammgast
#4 erstellt: 24. Apr 2025, 07:03
Hi,
Du wirst vermutlich mit den meisten Dongles glücklich werden können. Die Frage ist eigentlich, ob du einen guten Equalizer benötigst. Ansonsten wurde zum Beispiel der Onix Alpha XI1 als sehr gut gelobt. Für mich zum Beispiel ist der etwas teurere Fiio KA17 interessanter, weil der eben mit externer Stromversorgung ziemlich viel Leistung bringen kann und per Android auch einen Equalizer bietet mit drei Speicherplätzen. Naja, und dann gibt es noch Dongles mit Röhren oder auch welche mit Top-Desktop DACs (Rohn Chip) und so weiter. Ist mittlerweile eine große Spielwiese. Aber eigentlich haben mittlerweile alle Dongles ja ein ziemlich hohes Niveau erreicht. Deshalb schau dir die Funktionen an, ob das für dich passt.


[Beitrag von Fotoingo am 24. Apr 2025, 07:20 bearbeitet]
kempi
Inventar
#5 erstellt: 24. Apr 2025, 07:53

buayadarat (Beitrag #1) schrieb:
Zum ersten Mal benutze ich ein Smartphone ohne Kophörerausgang, jetzt muss ein mobiler DAC/AMP her.

Wozu ein mobiler DAC/AMP? Wenn Du ein iPhone benutzt, benötigst Du doch nur einen Adapter bzw. Dongle!
Ein USB‑C auf 3,5‑mm-Klinke-Adapter oder ein Lightning auf 3,5‑mm-Klinke-Adapter kostet nur 10,00 €.
Bei Android kenne ich mich zwar nicht aus, da gibt es aber sicher auch sowas.


Fotoingo (Beitrag #4) schrieb:
Hi,
Du wirst vermutlich mit den meisten Dongles glücklich werden…….



[Beitrag von kempi am 24. Apr 2025, 08:00 bearbeitet]
*rael*
Inventar
#6 erstellt: 24. Apr 2025, 10:39
Wenn EQ ne Rolle spielt würde ich zum Qudelix T71 greifen. Wenn auch bluetooth wichtig ist zum Qudelix 5K.
buayadarat
Inventar
#7 erstellt: 24. Apr 2025, 12:29

Fotoingo (Beitrag #4) schrieb:
Die Frage ist eigentlich, ob du einen guten Equalizer benötigst. Ansonsten wurde zum Beispiel der Onix Alpha XI1 als sehr gut gelobt.


Equalizer brauche ich nicht, ich gehe davon aus, dass der Tontechniker bei der Aufnahme das besser kann als ich (Ausnahmen bestätigen die Regel). Diesen Onix Alpha werde ich mir anschauen. Danke!


kempi (Beitrag #5) schrieb:

Wozu ein mobiler DAC/AMP? Wenn Du ein iPhone benutzt, benötigst Du doch nur einen Adapter bzw. Dongle!


Nein, ich benutze kein Iphone. Aber was meinst du, was in solch einem Adapter oder Dongle drin ist? Genau, ein DAC und ein Verstärker. Und genau das brauche ich.
Fotoingo
Stammgast
#8 erstellt: 24. Apr 2025, 13:30
Hi Kempi, der klingt ja nun wirklich nicht nach Hifi, wenn du den DAC von Apple meinst.
Fotoingo
Stammgast
#9 erstellt: 24. Apr 2025, 13:36
Hi buayadarat,
ich nutze auch selten einen Equalizer. Allerdings nutze ich je nach Kopfhörer unterschiedliche Tips und tatsächlich auch einen von zwei Dongles. Da sind einfach sehr viele Faktoren mit im Spiel. Der eigene Geschmack zum Beispiel. Und auch, sehr wichtig, die Charakteristik des Hörers. Hab durch die Rundreisen eine Reihe sehr unterschiedlicher Hörer testen können, und jeder stellt die gut aufgenommene Musik einfach anders dar. Und dann gibt es ja auch noch die verschiedenen Genres. Na, jedenfalls kann ein Equalizer schon nützlich sein. Allerdings hat er bei meinen Versuchen auch immer den Grundcharakter des Hörers verändert, insofern passe ich die Hörer eher hardwaretechnisch an.
buayadarat
Inventar
#10 erstellt: 24. Apr 2025, 13:50
Ich habe auch schon mit Equalizern herumgespielt, musste aber feststellen, dass ich zwar merke, dass zwei verschiedene Einstellungen verschieden klingen, ich mich aber nicht entscheiden kann, welche mir besser gefällt. Das lenkt mich eher vom Musikgenuss ab. Ich bin mehr ein Musikhörer als ein Klanghörer, unterwegs sowieso.

Ich kann aber durchaus verstehen, dass das bei anderen anders ist.
Allgemeiner68er
Inventar
#11 erstellt: 24. Apr 2025, 14:44

Fotoingo (Beitrag #8) schrieb:
Hi Kempi, der klingt ja nun wirklich nicht nach Hifi, wenn du den DAC von Apple meinst.

Warum nicht?
MPosti
Stammgast
#12 erstellt: 24. Apr 2025, 14:54
Die Auswahl bei Dongles ist riesig. Falls du etwas preiswertes und dennoch hochwertiges suchst, kann ich persönlich Moondrop Dawn Pro oder, falls etwas teurer, Moondrop Moonriver2(TI) empfehlen.

Mach dich nicht verrückt. Glaub mir, du brauchst keine Unmengen ausgeben und auch keine Angst haben, etwas falsches zu kaufen.
Schau einfach, was dir gefühlsmäßig zusagt und teste es in Ruhe.


[Beitrag von MPosti am 24. Apr 2025, 15:35 bearbeitet]
roger23
Inventar
#13 erstellt: 24. Apr 2025, 19:39

Equalizer brauche ich nicht, ich gehe davon aus, dass der Tontechniker bei der Aufnahme das besser kann als ich


Bei mir geht's um die Kopfhörer. Daher bei mir Qudelix 5k und AutoEq Presets. So bekommen zB offene KH auch ein wenig Bass., und der B&W P5Mk2 auch Höhen.. Man sollte aber vorher mal schauen, ob es für die eigenen eine Kurve gibt, sonst muss man selber anpassen. Wäre mir zuviel des Aufwandes.


[Beitrag von roger23 am 24. Apr 2025, 19:40 bearbeitet]
lanturlu
Stammgast
#14 erstellt: 25. Apr 2025, 00:18

buayadarat (Beitrag #1) schrieb:
Zum ersten Mal benutze ich ein Smartphone ohne Kophörerausgang, jetzt muss ein mobiler DAC/AMP her. Aber welcher?.

Ich nehme an, dass du ein Android-Smartphone hast. Das Android Soundsystem ändert die Samplerate von 44,1 kHz (normale CD-Qualität) auf 48 KHz. Wenn du einen guten DAC/AMP anschließt, ist es sinnvoll eine Musikapp zu verwenden, die den DAC bit-genau ansprechen kann, so z.B. die Hiby App, den Onkyo HF Player oder den Neutron Music Player, der gute Klangbearbeitungsfunktionen inkl. Equalizer hat.
Besonders zu empfehlen ist der USB Audio Player Pro, der zusätzlich auch Musik von Tidal und Qobuz wiedergeben kann.

Zum DAC/AMP selbst: Da ist die Auswahl in der Tat sehr groß. Ich habe einige Modelle, die sich in Funktion und Klang leicht unterscheiden. Die Kabel sind dabei Verschleißteile. Es ist also praktisch, wenn man das USB-C Kabel bei Bedarf einfach austauschen kann.
Ich mag z.B. den Fosi DS1. Man kann bei diesem die Lautstärke sowohl am Smartphone als auch am Dongle selbst einstellen. Letzteres geht in feinen Stufen. Beide Einstellungen sind unabhängig und überlagern sich. Ein symmetrischer 4,4mm Ausgang ist auch dabei. Soweit ich das sehe, ist beim Fiio FF3 der Stecker wechselbar. Ich kenne das vom FF5. Für diese empfindlichen Ohrhörer braucht man aber die am symmetrischen Ausgang zur Verfügung stehende Leistung bei weitem nicht. Da sollte wirklich fast jeder Dongle reichen. (Außer evtl..dem Apple Adapter, der ohne passende App in der EU eine eher geringe Lautstärke liefern soll.)
Der Nachteil des Fosi DS1 ist, dass er relativ schwer und kantig ist. Ich habe ihn knapp anderthalb Jahre. Vorigen Monat wurde er dann auch von ASR getestet.
https://www.audiosci...ne-amp-review.61781/
Ungustl
Inventar
#15 erstellt: 25. Apr 2025, 06:23
hi, ev. ifi Go link Max, oder ifi Go link...
Fotoingo
Stammgast
#16 erstellt: 25. Apr 2025, 06:56
Der Apple Dongle ist der einzige, der es schafft, bei eher bassarmen Hörern den Bass noch weiter zu stutzen. Er stellt auch die Höhen nicht so überzeugend dar wie zum Beispiel der Fiio KA17. Insgesamt hat er mir einen zu geringen Dynamikumfang.
buayadarat
Inventar
#17 erstellt: 25. Apr 2025, 12:23
Besten Dank für eure Vorschläge.

Noch eine Frage. Es gibt ja solche Dongles, die auch per Blauzahn übertragen. Um welche Übertragung geht es da? Vom Spieler zum Dongle oder vom Dongle zum Kopfhörer? Blauzahn-Kopfhörer habe ich nämlich keine und will auch keine. Ich habe aber mobile Blauzahn-Lautsprecher.


[Beitrag von buayadarat am 25. Apr 2025, 13:10 bearbeitet]
Fotoingo
Stammgast
#18 erstellt: 25. Apr 2025, 13:47
Da gehts um die Übertragung zwischen Spieler und Dongle. An den Dongle hängst du dann die kabelgebundenen Hörer. Ansonsten wäre ein Dongle ja nicht nötig, Bluetooth-fähige Hörer können ja direkt ohne Qualitätsverlust vom Smartphone betrieben werden, wenn das die richtigen Codes unterstützt.
buayadarat
Inventar
#19 erstellt: 25. Apr 2025, 15:54
Danke!

Eigentlich gefällt mir der zuerstgenannte Onix Alpha XI1, weil ich ja ein Material- und Haptikfreak bin und der sehr edel aussieht. Für die paar wenigen Male, die ich den brauche, ist das aber doch etwas Overkill, ausserdem ist der ziemlich gross.

Falls ihr alle einverstanden seid, werde ich jetzt den Hiby D1 kaufen, der ist klein, scheint gut verarbeitet und hat ertastbare Lautstärke-Tasten.


[Beitrag von buayadarat am 25. Apr 2025, 15:57 bearbeitet]
MPosti
Stammgast
#20 erstellt: 25. Apr 2025, 16:15
Persönlich habe ich noch nie jemanden den HiBy D1 empfehlen sehen, weder in Real-Life, noch im Internet.
Falls du ihn tatsächlich kaufst, erzähl uns davon.

Asdemna
Gesperrt
#21 erstellt: 25. Apr 2025, 16:36
Hi, ich hab den FIIO KA17 mit dem optionalen EStick und betreibe daran ein Samsung S25 und einen Hifiman Ananda V3 und einen Sennheiser HD 660 S2 jeweils mit einem 4,4 mm Pentacon Cardas Parsec.

Der kleine FIIO hat mit dem EStick richtig Leistung, wird aber auch recht schnell warm.

Als USB C Verbindungskabel nutze ich ein Wirewold Starlight 8 oder ein Wireworld Chroma.

Gruß
Asdemna


[Beitrag von Asdemna am 25. Apr 2025, 17:06 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#22 erstellt: 25. Apr 2025, 17:03

MPosti (Beitrag #20) schrieb:
Persönlich habe ich noch nie jemanden den HiBy D1 empfehlen sehen, weder in Real-Life, noch im Internet.


Ich auch nicht, ausser den Bewertungen bei Aliexpress. Die meisten davon sind gut, ein paar wenige aber auch ganz schlecht. Das ist aber bei allen anderen auch so. Mit den 15 Talern ist die Fallhöhe zudem nicht so hoch. Ich glaube, der ist auch noch neu, darum gibt es dazu noch nicht so viel zu lesen.

Bei praktisch allen Modellen, von billig bis teuer, hat es ein paar, die erzählen, dass er bei ihrem Gerät gar nicht funktioniert oder schon nach einer Woche auseinanderfällt.


[Beitrag von buayadarat am 25. Apr 2025, 17:04 bearbeitet]
lanturlu
Stammgast
#23 erstellt: 25. Apr 2025, 18:06
Bei Amazon.com scheinen mit der Verarbeitungsqualität auch nicht alle Käufer zufrieden gewesen zu sein.

Im Jahr 2021 habe ich den Hiby FC3 bei HifiGo gekauft. Das Paket kam bei mir an, ohne dass ich extra Zoll zahlen musste. Allerdings hat der Paketbote es damals einfach offen auf den Briefkasten gelegt.
Im Moment kostet er ca. 34€ plus Versand.
https://hifigo.com/products/hiby-fc3
Ich habe die ältere Version, die vollständig silber ist (ohne schwarz). Form und Verarbeitung sind einwandfrei.
Fotoingo
Stammgast
#24 erstellt: 25. Apr 2025, 22:30
Wenn der Momentum mit der Leistung von 65 mW bei 32 Ω klarkommt, warum nicht?
buayadarat
Inventar
#25 erstellt: 26. Apr 2025, 13:52
Aha, da kommt jetzt doch noch ein Kriterium.
Apalone
Inventar
#26 erstellt: 26. Apr 2025, 19:42

buayadarat (Beitrag #25) schrieb:
Aha, da kommt jetzt doch noch ein Kriterium.


Ist denn nicht die Leistung, die der Verstärkungszweig bei welcher Impedanz bereit stellt, eine der wichtigsten Kriterien?!?

buayadarat
Inventar
#27 erstellt: 27. Apr 2025, 10:35
Klar, aber ich habe keine Ahnung, ab welcher Leistung ich gute Resultate bekommen werde. Ich habe keine Ahnung, ob 65mW an 32Ω viel oder wenig ist. Aus dem Beitrag von Fotoingo schliesse ich, dass das eher wenig ist.

Bisher konnte ich solche Teile nur durch Bauform und Farbe unterscheiden, daher bin ich froh um weitere Kriterien.
Ghoster52
Inventar
#28 erstellt: 27. Apr 2025, 11:33
Welche(n) KH nutzt Du ???
Ich habe den Qudelix 5K und würde den nicht mehr hergeben wollen.

Begründung:
1. PEQ, weil ich doch mehrere KH besitze und der eine oder andere KH mit EQ besser ist.
(über App gibt es eine riesige Datenbank (Voreinstellung) für alle gängigen KH)
2. Leistung, 2x 80 mW reicht für die meisten KH und Planare werden symmetrisch (2x 240mW) genutzt.
3. Anschlussmöglichkeit, geht an jedem Smartphone/Tablet, TV und PC usw.
4. mit Klemme, kann man sich auch mal an die Klamotten klemmen
5. BT & Akku, falls kein Kabel zur Hand
Im Gesamtpaket für mich ein Rundum-sorglos-Paket ohne Bling Bling Faktor!
Apalone
Inventar
#29 erstellt: 27. Apr 2025, 12:54

buayadarat (Beitrag #27) schrieb:
Klar, aber ich habe keine Ahnung, ab welcher Leistung ich gute Resultate bekommen werde. Ich habe keine Ahnung, ob 65mW an 32Ω viel oder wenig ist. Aus dem Beitrag von Fotoingo schliesse ich, dass das eher wenig ist....


Das hängt vom Wirkungsgrad und der Impedanz des verwendeten KHs ab.

Ein fiio k17 zB hat meiner Erinnerg nach 650 mW, Etliche SPL auch mal ein Watt.
(Anmerkung nachträglich: die SPL sind stationär, also nicht vergleichbar)

Für KH mit schlechtem Wirkungsgrad und hoher Impedanz sind 65 mW viel, viel zu wenig!


[Beitrag von Apalone am 27. Apr 2025, 12:55 bearbeitet]
Fotoingo
Stammgast
#30 erstellt: 27. Apr 2025, 14:56
Ich kann auch nicht sagen, wie sich das verhält. Ja, der KA17 hat 650 mw an externer Stromversorgung. Sonst irgendwas um 450 mw. Ich denke, es ist ja auch nicht nur die Lautstärke sondern auch die Dynamik eines Hörers, wenn Musikstücke plötzlich Leistung fordern. Das ist es vielleicht nicht verkehrt, den Verstärker etwas zukunftssicher zu planen. Die meisten haben ja irgendwas zwischen 300 und 400 Mw, das dürfte auch für mittlere Over Ear passen, denke ich.
buayadarat
Inventar
#31 erstellt: 28. Apr 2025, 13:55
Normalerweise brauche ich wenig Leistung, manchmal auch sehr wenig. Oft lausche ich zum Schlafen, zum Beispiel während einer Arbeitspause.

Da ich aber trotzdem auch mal Reserven haben möchte, vielleicht auch zum Ausprobieren von verschiedenen Kopfhörern, verwerfe ich die Idee des Hiby D1.

Jetzt schaue ich mir mal noch folgende zu ganz verschiedenen Preisen an:

FiiO KA11 200mW (alle an 32Ω) (ohne Lautstärkeregelung)
FiiO KA13 170mW
Moonriver Down Pro 120mW

und immer noch den

Onyx XI1 180mW

Die Frage ist auch, ob mir der zusätzliche "balanced"-Ausgang etwas bringt. warum haben die dort immer deutlich mehr Leistung? Falls ich das richtig verstehe, ist der Unterschied dort nur, dass der "verbrauchte Strom" kanalgetrennt zurückgeführt wird. Bei meinem FiiO FF3 hätte ich auch solch einen Stecker. Nützt mir das etwas, ausser dass wahrscheinlich so der Akku viel schneller leer ist und ich so schneller zur Ruhe kommen kann?


[Beitrag von buayadarat am 28. Apr 2025, 14:06 bearbeitet]
MPosti
Stammgast
#32 erstellt: 28. Apr 2025, 19:10
Ja, ein symmetrischer Ausgang kann im Vergleich zu einem unsymmetrischen Ausgang etwa die doppelte Leistung liefern. Dies liegt daran, dass ein symmetrisches Signal zwei separate Leitungen verwendet: eine mit dem Signal selbst und die andere mit einer invertierten Version desselben Signals. Diese Konfiguration ermöglicht dem Verstärker eine größere Spannungsschwankung und verdoppelt so effektiv die verfügbare Leistung.

Viele Leute schwören auch wegen den verringerten Noise auf balanced, rein wegen Soundqualität. Im Grunde musst du selbst entscheiden, ob es dir etwas bringt.
Aber ganz ehrlich: Wenn man die Wahl zwischen balanced und unbalanced hat, ohne enormen extra Aufwand wie neues Equipment oder teure Kabel, dann gibt es keinen Grund, nicht den balanced zu nutzen.


[Beitrag von MPosti am 29. Apr 2025, 00:02 bearbeitet]
buayadarat
Inventar
#33 erstellt: 28. Apr 2025, 19:46
Danke!
Letzte Frage: Gehe ich richtig in der Annahme, dass mit einem Lautstärkeregler am Dongle kleinere Lautstärkesprünge zu regeln sind als am Androiden?
MPosti
Stammgast
#34 erstellt: 29. Apr 2025, 00:02
Das kommt natürlich individuell auf den DAC an. Ich möchte nicht ausschließen, dass es irgendwelche exotischen Modelle gibt, wo man nur ganz wenige Stufen hat.

Ich kann dir aber sagen, dass ich in meinen über 15 Jahren mit portablen DACs (und DAPs) noch keinen einzigen gesehen habe, bei dem die Lautstärkenregelung nicht wesentlich sensibler war, als bei Smartphones.
John22
Inventar
#35 erstellt: 29. Apr 2025, 12:49

MPosti (Beitrag #34) schrieb:
Das kommt natürlich individuell auf den DAC an. Ich möchte nicht ausschließen, dass es irgendwelche exotischen Modelle gibt, wo man nur ganz wenige Stufen hat.


Mit den groben Sprüngen sind wohl die Standardlautstärkesprünge von Android gemeint die m.E. nur 15 Sprünge habe. Mein LG V50 Smartphone hat ca. 90 Sprünge, wobei ich nicht sicher weiß ob das der HiFi-DAC zur Verfügung stellt (was ich vermute) oder der Neutron Player.
MPosti
Stammgast
#36 erstellt: 29. Apr 2025, 17:35

John22 (Beitrag #35) schrieb:

MPosti (Beitrag #34) schrieb:
Das kommt natürlich individuell auf den DAC an. Ich möchte nicht ausschließen, dass es irgendwelche exotischen Modelle gibt, wo man nur ganz wenige Stufen hat.


Mit den groben Sprüngen sind wohl die Standardlautstärkesprünge von Android gemeint die m.E. nur 15 Sprünge habe. Mein LG V50 Smartphone hat ca. 90 Sprünge, wobei ich nicht sicher weiß ob das der HiFi-DAC zur Verfügung stellt (was ich vermute) oder der Neutron Player.


Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass er von Standard-Smartphones sprach. Was mich anbelangt, sprach ich übrigens bei den 'exotischen Modelle' Zitat von mir über Dongles... falls irgendwer denkt, ich meinte Handys.
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