Tonaufnahme eines live Konzertes

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soundfanatic
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Sep 2008, 02:31
Hallo!

Ich werd demnächst zu einem recht großen Konzert gehen. Ich habe vor das ganze aufzunehmen. Das sollte aus diversen Gründen aber möglichst sehr kompakt und handlich bzw nicht unbedingt direkt zu sehen sein. Kann mir jemand einen Tipp geben was für Geräte ich da am besten nehme?
Ich verlange keine absolute Profiqualität. Als Orientierung habe ich mir vorgestellt dass es halt ne Stufe besser sein soll als der Ton den man mit einem guten Camcorder bei so einem Konzert aufnimmt.
Dass das Publikum entsprechend schreiend und ubeldn zu hören ist nehmich in Kauf, das gehört zu live dazu.

Also wäre super wenn ihr mir nen Tipp geben könntet.. ggf sogar aus Erfahrung..

objetzt mp3 player mit mikro, oder md player.. oder was auch immer.
praktisch stell ich mir n mikro vor was ich mir irgendwie unter den kragen sticken kann.. naja.. haut in die tasten

lg und danke
Duckshark
Inventar
#2 erstellt: 17. Sep 2008, 12:30
Mal abgesehen davon, dass dein Vorhaben illegal ist und bei vielen Konzerten auch dementsprechend hart auf solche Geräte kontrolliert wird - wird das qualitativ wahrscheinlich nicht viel werden.
rhymesgalore
Inventar
#3 erstellt: 17. Sep 2008, 12:41

Duckshark schrieb:
Mal abgesehen davon, dass dein Vorhaben illegal ist und bei vielen Konzerten auch dementsprechend hart auf solche Geräte kontrolliert wird - wird das qualitativ wahrscheinlich nicht viel werden.


Das kommt ganz auf die Band/den Künstler (Stichwort: Taping Policy) und den Veranstaltungsort an. Eine generelle Illegalität gibt es beim tapen jedenfalls nicht. Und du würdest dich wundern, wie gut manche Bootleg-Aufnahme qualitativ sind.
BornToRun
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Sep 2008, 13:38
Naja, ich will mal nicht zu viel sagen ...

Aber ich find's ja schon ein wenig merkwürdig, dass Leute heutzutage oft den Großteil eines Konzertes nur noch durch den Sucher ihrer Foto-/Videokamera mitbekommen oder dass sie sich die Aufmerksamkeit für das eigentliche Geschehen rauben lassen, indem sie irgendwelche Mitschnitte monitoren müssen oder Leute anrufen, die dann mithören dürfen. ... Als ob es noch geiler als das eigentliche Konzertlerlebnis wäre, sich nach dem Konzert Fotos oder Video- bzw. Audioaufaufnahmen in meistens doch nur ziemlich miserabler Qualität am Rechner anzugucken/-hören.


[Beitrag von BornToRun am 17. Sep 2008, 13:44 bearbeitet]
soundfanatic
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Sep 2008, 15:46
ok ich seh schon das wird hier doch eher zu ner grundsatzdiskussion.
naja ich zumindest bin keiner von denen die die ganze zeit nur die kamera etc in der hand haben. sicherlich will ich größtenteils das live erlebnis einfach genießen, aber ich habe die erfahrung gemacht dass man das gefühl schnell wider verliert wenn das ein par tage vorbei ist. man weiß es war geil aber das wars auch schon. und ein paar eigene erinnerungsstücke sind dann doch schon etwas besonderes. besser als wenn man sich bei videoportalen im internet die videos reinzihet die irgendwer anders aufgenommen hat.

naja
Milchkaffee
Inventar
#6 erstellt: 17. Sep 2008, 18:46
Ich kenn mich mit den entsprechenden Mikros nicht aus aber MD-Recorder bieten sich zum Aufnehmen eigentlich sehr an
Duckshark
Inventar
#7 erstellt: 17. Sep 2008, 21:21

rhymesgalore schrieb:
Das kommt ganz auf die Band/den Künstler (Stichwort: Taping Policy) und den Veranstaltungsort an.Eine generelle Illegalität gibt es beim tapen jedenfalls nicht.


Da "soundfanatic" etwas von einem ziemlich großen Konzert geschrieben hat und er wollte, dass man es nicht unbedingt direkt sieht, denke ich, ich bin mit meiner Stellungnahme nicht unbedingt auf dem total falschen Dampfer gewesen!



rhymesgalore schrieb:

Und du würdest dich wundern, wie gut manche Bootleg-Aufnahme qualitativ sind.


Das ist mir durchaus bewusst, diese wurden aber auch nicht mit einem Mp-3-Player aufgenommen!


Also: Die eingebauten Mikros in den Mp-3-Playern kannst du vergessen, wenn es auch nur halbwegs vernünftig werden soll.
Bei Playern mit Mikrofon-Eingang sieht es auch ziemlich mau aus, die erwähnten MD-Player könnten vielleicht (je nach Modell) was bieten.
Mindestens genauso viel Wert solltest du aber auf das Mikro legen. Solch ein kleines, welches man sich an die Kleidung macht, ist für deinen Einsatzzweck eher suboptimal.
soundfanatic
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Sep 2008, 00:20
ich habe ehrlich gesagt keine ahnung ob das da verboten ist. würde mich nicht wirklich wagen das mutwillig wissentlich zu machen wenn ich weiß dass es nicht erlaubt ist.
und unauffällig soll es sein wei lman sich ja schon bissl blöd vorkommt wenn man da mit großem gerät steht.. egal obs erlaubt ist oder nich

naja aber da ich eh keinen md player habe und erstrecht kein mikro, werd ichs wohl vergessen...

danke euch trotzdem
mucci
Inventar
#9 erstellt: 18. Sep 2008, 14:07

soundfanatic schrieb:
ich habe ehrlich gesagt keine ahnung ob das da verboten ist. würde mich nicht wirklich wagen das mutwillig wissentlich zu machen wenn ich weiß dass es nicht erlaubt ist.
und unauffällig soll es sein wei lman sich ja schon bissl blöd vorkommt wenn man da mit großem gerät steht.. egal obs erlaubt ist oder nich

naja aber da ich eh keinen md player habe und erstrecht kein mikro, werd ichs wohl vergessen...

danke euch trotzdem


Hi,

kleiner Tipp: Ich habe für Natur- und räumliche Sprachaufnahmen zu Hause ein tolles Mikofon verwendet: Soundman OKM I Solo (gibt auch OKM II, ist aber teurer). Das ist ein Stereomikro, welches man ins Ohr (wie ein Inear-Monitor) stecken kann, nur dass man damit keine Musik hört, sondern aufnimmt. Der MP3-Player für die Aufnahme kann in der Tasche bleiben. Das Ergebnis ist eine qualitativ sehr hochwertige Kunstkopfaufnahme, und ich glaube, dass man damit auch wunderbare Live-Mitschnitte machen kann, welche die Atmosphäre gut einfangen. Ein mobiler Preamp ist auch verfügbar, so dass man dann einfach den Line-Eingang des MP3-Players (den haben viele) nutzen kann. Ich habe Aufnahmen am Cowon X5 und am Creative Zen V plus damit gemacht (Line-Eingang), und beides war qualitativ hervorragend (du hörst jedes Geräusch und kannst die Richtung super orten). Das Ganze ist sehr unaufällig, da es so aussieht, als ob du Musik hören würdest (im Konzert habe ich wie gesagt noch keine Erfahrung damit).

Ich habe meines direkt bei www.hieber-lindberg.de schon vor 6 Jahren in München gekauft (zur Zeit ca. 80 Euro ohne Preamp).

Grüße
jopl


[Beitrag von mucci am 18. Sep 2008, 14:17 bearbeitet]
rhymesgalore
Inventar
#10 erstellt: 18. Sep 2008, 14:12

Duckshark schrieb:


rhymesgalore schrieb:

Und du würdest dich wundern, wie gut manche Bootleg-Aufnahme qualitativ sind.


Das ist mir durchaus bewusst, diese wurden aber auch nicht mit einem Mp-3-Player aufgenommen!


Das Aufnahmegerät ist Jacke wie Hose (Der H120 von iriver ist z.B. unter tapern ein beliebter MP3-Player), das Mikro ist das entscheidende.
mucci
Inventar
#11 erstellt: 18. Sep 2008, 14:16

jopl schrieb:

kleiner Tipp: Ich habe für Natur- und räumliche Sprachaufnahmen zu Hause ein tolles Mikofon verwendet: Soundman OKM I Solo (gibt auch OKM II, ist aber teurer). Das ist ein Stereomikro, welches man ins Ohn (wie ein Inear-Monitor) stecken kann, nur dass man damit keine Musik hört, sondern aufnimmt. Der MP3-Player für die Aufnahme kann in der Tasche bleiben. Das Ergebnis ist eine qualitativ sehr hochwertige Kunstkopfaufnahme, und ich glaube, dass man damit auch wunderbare Live-Mitschnitte machen kann, welche die Atmosphäre gut einfangen. Ein mobiler Preamp ist auch verfügbar, so dass man dann einfach den Line-Eingang des MP3-Players (den haben viele) nutzen kann. Ich habe Aufnahmen am Cowon X5 und am Creative Zen V plus damit gemacht (Line-Eingang), und beides war qualitativ hervorragend (du hörst jedes Geräusch und kannst die Richtung super orten). Das Ganze ist sehr unaufällig, da es so aussieht, als ob du Musik hören würdest (im Konzert habe ich wie gesagt noch keine Erfahrung damit).

Ich habe meines direkt bei www.hieber-lindberg.de schon vor 6 Jahren in München gekauft (zur Zeit ca. 80 Euro ohne Preamp).

Grüße
jopl


Ach ja, sehr detaillierte Infos und viele Aufnahmebeispiele des Kunstkopfmikos gibt es unter www.soundman.de

Grüße
jopl
Duckshark
Inventar
#12 erstellt: 18. Sep 2008, 15:33

rhymesgalore schrieb:

Das Aufnahmegerät ist Jacke wie Hose (Der H120 von iriver ist z.B. unter tapern ein beliebter MP3-Player), das Mikro ist das entscheidende.


OK, unpräzise Formulierung von mir. Ich meinte eine Aufnahme mittels der eingebauten Mikros.
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