Beitragszähler abschaffen!

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Mechwerkandi
Inventar
#1 erstellt: 28. Nov 2018, 17:17
Aufgrund der Umstände, das:
a) Neulinge dazu neigen, Beiträge von selbsternannten Forums-Heroen mit > 10.000 Beiträgen zu überbewerten,
b) viele Postingz offensichtlich alleine dazu dienen, den Zähler hochzutreiben,
c) sich der tiefere Sinn der Anzeige sich zumindest mir nicht erschließt,
wäre ich dafür, den Zähler ersatzlos zu streichen.

Meinungen dazu?
Zwuggel
Inventar
#2 erstellt: 28. Nov 2018, 17:26
gerne (ohne den Hintergedanken meine Beiträge zu erhöhen)
Hüb'
Moderator
#3 erstellt: 29. Nov 2018, 10:58
Hi,

ich bin da zwiegespalten.
Manchem mag der Zähler wichtig sein, so dass er ein Beitrag zur Bindung von Nutzern an das Forum ist.

In qualitativer Hinsicht bin ich andererseits bei Dir, dass manche Beiträge ohne das Schielen auf den Counter vielleicht unterblieben.

Insofern eine hinsichtlich des Ergebnisses ungewisse Abwägung, was dem Forum und der Community unterm Strich mehr bringt.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 02. Mai 2019, 15:20 bearbeitet]
bytelutscher
Inventar
#4 erstellt: 29. Nov 2018, 11:07
Ich frage mich auch oft, was manche Menschen sonst noch so machen. Mietgliedschaft ca. 8 Monate, Beiträge > 3000.
Dieser Inventarstatus scheint irgendwie begehrt zu sein, dabei zeigt er manchmal nur, dass damit ziemlich viel Meinung mit ziemlich wenig Wissen einhergeht.
Ich behalte da lieber meinen Status, als mich unfreiwillig als Blödmann zu outen.
Saber-Rider
Stammgast
#5 erstellt: 29. Nov 2018, 23:29

a) Neulinge dazu neigen, Beiträge von selbsternannten Forums-Heroen mit > 10.000 Beiträgen zu überbewerten,


Der lässt sich auch vom Staubsaugermann an der Tür ein Zeugen Jehovas Abo aufschwatzen. Kenne aber das Problem. Höre nur noch Tape wegen den Goldohren.


b) viele Postingz offensichtlich alleine dazu dienen, den Zähler hochzutreiben,


Ich denke das erkennt die Moderation schon gut und schiebt einen Regel vor.



c) sich der tiefere Sinn der Anzeige sich zumindest mir nicht erschließt,


Der Mensch ist ein Jäger und Sammler, egal ob Staubfänger im Regal oder Geld auf dem Konto. Mit Beitragszählern ist es nicht anders, ähnlich einem PC-Game. Forenbindung und Heimatgefühle inklusive.


[Beitrag von Saber-Rider am 29. Nov 2018, 23:30 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#6 erstellt: 30. Nov 2018, 10:56

bytelutscher (Beitrag #4) schrieb:

Ich behalte da lieber meinen Status, als mich unfreiwillig als Blödmann zu outen.

Na ja, jeder blamiert sich halt, so gut er kann.

Wobei ich allerdings in einem Punkt mit Dir absolut konform gehe:

bytelutscher (Beitrag #4) schrieb:

Ich frage mich auch oft, was manche Menschen sonst noch so machen

Bei einem User mit z.b. 15.000 Beiträgen sind das, wenn man für lesen, schreiben und posten nur je drei Minuten ansetzt, total 750 Stunden oder bei acht Stunden Arbeitszeit am Tag gut drei Monate von morgens bis abends in dem Zeitraum seit der Anmeldung.
Die restlichen Zeiten, wie für das Lesen nicht beantworteter Beiträge, sind da noch nicht mal mit drin.

Was mir auch noch auffällt, ist der Umstand, das man bei den Usern, die nicht als Funktioner auf solche Beitragszahlen kommen, relativ häufig auf eine völlig degenerierte Sozialkompetenz stößt.
Vielleicht sollten die sich doch mal wieder mit realen Menschen unterhalten...
Uwe_Mettmann
Inventar
#7 erstellt: 30. Nov 2018, 11:19
Die Argumente gegen die Beitragszähler kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Manchmal ist es für mich auch informativ, ob einer ein Frischling oder bereits lange Mitglied ist und/oder viele Beiträge geschrieben hat, z.B. wenn er für ein Produkt schwärmt. Ein Frischling könnte dieses Produkt auch nur gewerblich promoten wollen, während das bei einem Stammuser wesentlich unwahrscheinlicher ist.

Ein anderes Beispiel ist, wenn ein Beitrag schlecht lesbar ist, weil ein Forenfunktionen nicht richtig genutzt werden. Ist es ein Frischling, dann erkläre ich ihm, wie es richtig geht, während ein Stammuser nur den Hinweis erhält, er möchte bitte die Forenfunktionen nutzen.

Also sollte auf dem Beitragszähler nicht verzichtet werden. Es gibt aber Kompromisslösungen:
  • Jeder User kann in seinen Einstellungen wählen, ob er bei anderen Usern den Beitragszähler und ab „Mitglied seit…“ angezeigt bekommt oder nicht. Der Defaultwert wird auf nein gesetzt.

  • Eine Alternative ist, dass der Beitragszähler und „Mitglied seit…“ nur im Profil des Users angezeigt wird. Möchte jemand diese Infos wissen, muss er halt das Profil des Users aufrufen.
Die erste Lösung favorisiere ich.


Gruß

Uwe
Hüb'
Moderator
#8 erstellt: 30. Nov 2018, 11:31
Hi Uwe,

Deine Idee Nr. 1 finde ich super und sie müsste - nach meiner laienhaften Vermutung - auch technisch ganz gut umzusetzen sein.

Vielleicht liest ja der Betreiber mit.
Ich habe ihm diesbezüglich jedenfalls eine kurze Info übermittelt.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 30. Nov 2018, 11:34 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#9 erstellt: 30. Nov 2018, 12:16

Uwe_Mettmann (Beitrag #7) schrieb:

Ist es ein Frischling, dann erkläre ich ihm, wie es richtig geht, während ein Stammuser nur den Hinweis erhält, er möchte bitte die Forenfunktionen nutzen.

Wenn ich das richtig verstehe, würde das voraussetzen, das man in dem Kontext einen verbindlichen Grenzwert definiert.
Ich halte das für nicht ganz unkritisch, aber diskussionsfähig.
Hüb'
Moderator
#10 erstellt: 30. Nov 2018, 12:18
Ne, Uwe beschreibt nach meinem Verständnis, wie er das für sich handhabt.
Ist ja ganz realistisch gesehen schon so, dass man/ viele/ ich bei Antworten die "Forenerfahrung" des Gegenübers berücksichtigen.



[Beitrag von Hüb' am 30. Nov 2018, 13:44 bearbeitet]
Rahel
Inventar
#11 erstellt: 30. Nov 2018, 12:27
Ich finde die Zähler informativ.
Man kann daraus auch a bisserl schließen, ob der Teilnehmer
eine gewisse Ahnung hat, z.B. auffallend im SAT-Bereich.

Lasst es doch einfach so, wie es ist.
Böötman
Inventar
#12 erstellt: 30. Nov 2018, 12:40
Die Beitragszähler halte zumindest ich für unablässig da diese ein Gewichtungsindiz für mich sind. Auf der anderen Seite sind die vertrauenswürdig Wissenden jeder Forumssparte i.d.R. bekannt. Die Aussage der Forenzugehörigkeit nebst Beitragszahlen geben einen guten Schnitt zum Thema Vertrauenswürdigkeit wieder.
Mechwerkandi
Inventar
#13 erstellt: 30. Nov 2018, 12:40

Rahel (Beitrag #11) schrieb:

Man kann daraus auch a bisserl schließen, ob der Teilnehmer
eine gewisse Ahnung hat, z.B. auffallend im SAT-Bereich.

Das seh' ich absolut nicht so. Eher im Gegenteil:
Von den wirklich ausgewiesenen Fachleuten lese ich recht wenig, und wenn, dann auch nur zu speziellen Themen.

Größe ist wohl viel, aber nicht immer alles. Der Prozentanteil an sinnentleertem Geschwaller ist imho ähnlich.
Das einzige, was der Beitragszähler wirklich beweist, ist der Zeitaufwand des Users.
Auf die Qualität der Aussage lässt das keinen Rückschluss zu, wenn das so wäre, müssten alles Politiker ja intellektuelle Überflieger sein.
Ein Wegfall des Beitragszähler erfordert dann zumindest die kritische Auseinandersetzung mit dem Beitrag.


[Beitrag von Mechwerkandi am 30. Nov 2018, 12:43 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#14 erstellt: 30. Nov 2018, 12:41
Aber da kann man ja leicht quer lesen, was der betreffende User so von sich gibt.
Mechwerkandi
Inventar
#15 erstellt: 30. Nov 2018, 12:43

Böötman (Beitrag #14) schrieb:
Aber da kann man ja leicht quer lesen, was der betreffende User so von sich gibt.

Das geht auch ohne Beitragszähler.
gapigen
Inventar
#16 erstellt: 30. Nov 2018, 13:09

Jeder User kann in seinen Einstellungen wählen, ob er bei anderen Usern den Beitragszähler und ab „Mitglied seit…“ angezeigt bekommt oder nicht. Der Defaultwert wird auf nein gesetzt.

Theoretisch finde ich das gut, nur wird es in der Praxis darauf hinauslaufen, dass man eher nur noch Inventar bzw. langjährige Mitglieder sieht. Alle Neulinge werden vermutlich die o.g. Option ziehen und ihren Zähler ausblenden. Und damit sieht man die Neulinge genauso wie heute auch.

Ein permanentes Ausblenden des Zählers / des Mitgliederstatus wird vermutlich den Charakter des Forums erheblich ändern, weil vielen die Motivation fehlen wird, einen Post nach dem anderen ins Forum zu ballern. Die inhaltliche Qualität der Beiträge kann steigen, oder auch nicht, da der ein oder andere der echten Fachleute einfach nicht mehr antwortet. Der Mensch ist halt Jäger und Sammler und vergleicht sich gern. Da ist so ein Zähler eine riesen Motivation.

Allerdings: Da investieren Menschen extrem viel Lebenszeit in das Hochtreiben des eigenen Zählers, nur wofür Vermutlich, damit andere, die noch nicht einmal den realen Namen eines Beitragsverfassers kennen, diesen bewundern. Wie schizophren.

Ich bin für ein Ausblenden zumindest für einen Pilotierungszeitraum von drei Monaten. Danach sollte der Betreiber eine Bewertung vornehmen und entsprechend reagieren.
Hüb'
Moderator
#17 erstellt: 30. Nov 2018, 13:32

Mechwerkandi (Beitrag #15) schrieb:
Das geht auch ohne Beitragszähler. ;)

Kann man andersherum ganz genauso sehen: jeder ist mündig genug, anhand der inhaltlichen Qualität der Beiträge über diese und die Kompetenz der Ersteller zu urteilen.

Meiner Ansicht nach ist die ganze Fragestellung nicht sooo zwingend.

Ich persönlich fände eine Wahlmöglichkeit gut (siehe Uwes Beitrag), über individuelle Einstellungen festzulegen, ob man die Beitragszähler aller nun sieht oder eben nicht. Dann kann jeder für sich entscheiden, auf welcher Grundlage er (unbewußt) wertet/ werten will.

Danach sollte der Betreiber eine Bewertung vornehmen und entsprechend reagieren.

Da bin ich auf praktikable Vorschläge hinsichtlich der Evaluierung sehr gespannt.

Werden wir - Mod-Hut auf - auch sicher nicht so machen (Testphase, Evaluierung, Entscheidung), denn, wie geschrieben, das Anliegen ist halt nicht so wahnsinnig wichtig.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 30. Nov 2018, 13:41 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#18 erstellt: 30. Nov 2018, 14:06

gapigen (Beitrag #16) schrieb:

Jeder User kann in seinen Einstellungen wählen, ob er bei anderen Usern den Beitragszähler und ab „Mitglied seit…“ angezeigt bekommt oder nicht. Der Defaultwert wird auf nein gesetzt.

Theoretisch finde ich das gut, nur wird es in der Praxis darauf hinauslaufen, dass man eher nur noch Inventar bzw. langjährige Mitglieder sieht. Alle Neulinge werden vermutlich die o.g. Option ziehen und ihren Zähler ausblenden. Und damit sieht man die Neulinge genauso wie heute auch.

Du hast meinen Vorschlag falsch verstanden. Mein Vorschlag ist, dass man wählen kann, ob man den Beitragszähler und das „Mitglied seit…“ der anderen User unter dem Profilbild angezeigt bekommt oder nicht.


Gruß

Uwe
gapigen
Inventar
#19 erstellt: 30. Nov 2018, 14:12
Ok, danke.
Mechwerkandi
Inventar
#20 erstellt: 30. Nov 2018, 14:14

gapigen (Beitrag #16) schrieb:

Da investieren Menschen extrem viel Lebenszeit in das Hochtreiben des eigenen Zählers, nur wofür

DAS hab' ich mich allerdings auch schon öfter gefragt.
Hier wäre eine fachkundige Betrachtung wirklich angebracht.

Beruht das auf Langeweile und/oder einem überzogenen Sendungsbewusstsein?
Zumal echte Profis kaum Informationen geldwerter Art herausgeben werden, ohne ihr System der Wertschöpfung in Frage zu stellen.
Bleibt also nur:
1) Die Wiederholung bereits bekannter Thesen oder
2) sinnfreies Gesülze
Uwe_Mettmann
Inventar
#21 erstellt: 30. Nov 2018, 14:41

Mechwerkandi (Beitrag #20) schrieb:

gapigen (Beitrag #16) schrieb:

Da investieren Menschen extrem viel Lebenszeit in das Hochtreiben des eigenen Zählers, nur wofür

DAS hab' ich mich allerdings auch schon öfter gefragt.
Hier wäre eine fachkundige Betrachtung wirklich angebracht.

Wenn ein User viele Jahre dabei ist, so sind das doch nur ein paar Minuten pro Tag. Es ist auch nicht an euch, zu bewerten, wie eine andere Person seine Zeit verbringt.

Auf einen Sonderfall möchte ich aber noch hinweisen:
Man muss unterscheiden zwischen normalen Usern und Usern, die gleichzeitig Moderator oder Administrator sind oder waren. Für Moderatoren und Administratoren gibt es noch ein internes Diskussionsboard, indem über Forenbelange diskutiert wird. Die dort geschriebenen Beiträge werden im Beitragszähler mitgezählt. Ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob nur Beiträge im Forum geschrieben werden oder sich auch für das Forum eingesetzt wird.


Mechwerkandi (Beitrag #20) schrieb:
Zumal echte Profis kaum Informationen geldwerter Art herausgeben werden, ohne ihr System der Wertschöpfung in Frage zu stellen.
Bleibt also nur:
1) Die Wiederholung bereits bekannter Thesen oder
2) sinnfreies Gesülze

Sorry, solche einseitigen Bewertung gehen mir schon etwas gegen den Strich und daher muss ich dir ganz entscheidend widersprechen. Hier gibt es nicht nur Schwafelköpfe sondern sehr wohl auch User, die mit ihrer Fachkompetenz anderen Usern weiterhelfen, und deren Beitragszähler dann folgerichtig auch in die Höhe geht.


Gruß

Uwe
Mechwerkandi
Inventar
#22 erstellt: 30. Nov 2018, 15:40

Uwe_Mettmann (Beitrag #21) schrieb:

Es ist auch nicht an euch, zu bewerten, wie eine andere Person seine Zeit verbringt.

Ich bewerte da nichts. Eine Bewertung wäre eine Aussage im Sinne von "besser/schlechter". Meinetwegen kann er auch seine Zeit im Puff verbringen.
Ob es sich dann (wenn) um eine objektive oder mehr subjektive Bewertung handelt, wäre fallweise zu klären.

Uwe_Mettmann (Beitrag #21) schrieb:

Sorry, solche einseitigen Bewertung gehen mir schon etwas gegen den Strich und daher muss ich dir ganz entscheidend widersprechen.

Auch die beschriebene Aussage stellt keine Bewertung dar, sondern ist lediglich eine Darstellung meiner persönlichen Wahrnehmung.
Und die ist zwangsläufig nicht mehr oder weniger einseitig wie Deine...

Und was den Sonderfall angeht, so schrob ich schon im #6:


Was mir auch noch auffällt, ist der Umstand, das man bei den Usern, die nicht als Funktioner auf solche Beitragszahlen kommen...

(Hervorhebung durch den Autor)
Passat
Inventar
#23 erstellt: 30. Nov 2018, 16:06
Als ausgesprochener Vielschreiber mal meine Meinung dazu:

Man muß sich dabei auch die Mitgliedsdauer anschauen.
Ich komme da trotz über 40.000 Beiträgen "nur" auf durchschnittlich 8 Beiträge am Tag.

Manchmals sinds nur 2 oder 3, manchmal auch 15.

Und wenn ich dann die anderen Leute mit hohen Beitragszählern ansehe:
Die sind auch alle schon sehr lange dabei.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 30. Nov 2018, 16:17 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 30. Nov 2018, 16:14
Hallo Andi,

ja, deine Sichtweise ist einseitig und ich wollte dir nur zeigen, dass es auch eine andere Seite der Medaille gibt. Ist das falsch? Interessiert die dich nicht?


Mechwerkandi (Beitrag #22) schrieb:
Und was den Sonderfall angeht, so schrob ich schon im #6:


Was mir auch noch auffällt, ist der Umstand, das man bei den Usern, die nicht als Funktioner auf solche Beitragszahlen kommen...

(Hervorhebung durch den Autor)

…und ich:

Auf einen Sonderfall möchte ich aber noch hinweisen:
Man muss unterscheiden zwischen normalen Usern und Usern, die gleichzeitig Moderator oder Administrator sind oder waren. Für Moderatoren und Administratoren gibt es noch ein internes Diskussionsboard, indem über Forenbelange diskutiert wird. Die dort geschriebenen Beiträge werden im Beitragszähler mitgezählt. Ich finde, es ist schon ein Unterschied, ob nur Beiträge im Forum geschrieben werden oder sich auch für das Forum eingesetzt wird.

Bei diesen Usern ist nicht mehr zu erkennen, dass sie mal Moderatoren oder Admins waren und somit packst du sie mit deiner einfachen Sichtweise in die falsche Schublade.

Es ist halt nicht immer alles so einfach, wie es auf dem ersten Blick aussieht.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 30. Nov 2018, 16:16 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#25 erstellt: 30. Nov 2018, 16:37
Wenn Sie aber Moderatoren bzw. Admins waren dann ist die hohe Beitragszahl legitim da diese mit einer relativ langen Forenzugehörigkeit und damit Erfahrung einher geht. Weiterhin sollte nur derjenige Mod oder Admin sein, der sich grundlegend mit der Materie seines Bereiches auskennt, denn davon gehe zumindest ich aus. Somit ist eine weitere Grundlage zur gesteigerten Vertrauenswürdigkeit geschaffen.

Zusammenfassung:

Viele Posts + lange Forenzugehörigkeit + vernünftiges Auftreten (querlesen von altbeiträgen) innerhalb des Forums = Vertrauenswürdig.

Wobei Vertrauenswürdig für mich gleichbedeutend mit "konstruktiver Gesprächspartner der weiß worauf es ankommt" ist.
Mechwerkandi
Inventar
#26 erstellt: 30. Nov 2018, 16:38

Uwe_Mettmann (Beitrag #24) schrieb:

Ist das falsch?

Das weiß ich nicht. Vielleicht hat die Geschichte ja auch drei oder noch mehr Seiten...

Aber wenn man aus den Formulierungen:


Was mir auch noch auffällt, ist der Umstand, das man bei den Usern, die nicht als Funktioner auf solche Beitragszahlen kommen...

und:


Man muss unterscheiden zwischen normalen Usern und Usern, die gleichzeitig Moderator oder Administrator sind oder waren.

tatsächlich eine differenzierte Betrachtung herleiten will, ist Haarspalterei meiner Meinung nach wohl nur eine ungenügende Beschreibung.
So weit die Schublade.

Und: Nein.
Es ist wirklich nicht alles so einfach. Aber das gilt für alle.
gapigen
Inventar
#27 erstellt: 30. Nov 2018, 16:52
@Böötmann,

Weiterhin sollte nur derjenige Mod oder Admin sein, der sich grundlegend mit der Materie seines Bereiches auskennt, denn davon gehe zumindest ich aus.

Das sehe ich ganz anders. Ein guter Moderator muss seinen Handwerkskasten (Forenregeln, gute und neutrale Kommunikation, Schlichten, Empathie, ...) beherrschen.
Fachlichkeit ist nett aber für die Rolle Moderator ziemlich irrelevant.
Uwe_Mettmann
Inventar
#28 erstellt: 30. Nov 2018, 17:01

Mechwerkandi (Beitrag #26) schrieb:

tatsächlich eine differenzierte Betrachtung herleiten will, ist Haarspalterei meiner Meinung nach wohl nur eine ungenügende Beschreibung.
So weit die Schublade.

Ich will keine differenzierte Betrachtung herleiten, sondern ich habe nur aufgezeigt, dass eine einseitige Betrachtung erst recht nicht ausreichend ist.

Daher bewerte ich den Inhalt von Beiträgen oder User nicht nach dem Beitragszähler oder wie lange einer dabei ist.


Gruß

Uwe
Böötman
Inventar
#29 erstellt: 30. Nov 2018, 17:10

gapigen (Beitrag #27) schrieb:
@Böötmann,

Weiterhin sollte nur derjenige Mod oder Admin sein, der sich grundlegend mit der Materie seines Bereiches auskennt, denn davon gehe zumindest ich aus.

Das sehe ich ganz anders. Ein guter Moderator muss seinen Handwerkskasten (Forenregeln, gute und neutrale Kommunikation, Schlichten, Empathie, ...) beherrschen.
Fachlichkeit ist nett aber für die Rolle Moderator ziemlich irrelevant.


Hmm, gut ... Mod ist Mod, der muss keine Ahnung von der Thematik haben ...

Auch wenn das in der freien Wirtschaft so üblich ist, halte ich das für ein Forum mit ziemlich speziellen und eingegrenzten Themengebiet für den falschen Weg. Wie will man vernünftig Moderieren wenn man keine Ahnung von der Materie hat und somit nicht einordnen kann ob die Parteien einfach nur aneinander vorbei reden oder ob es tatsächlich um die berühmten kleinen aber feinen Unterschiede geht?
Hüb'
Moderator
#30 erstellt: 30. Nov 2018, 17:22
Hi,

ihr seid gerade recht weit off-topic.

Viele Grüße
Frank
-Moderation Hifi-Forum-
Apalone
Inventar
#31 erstellt: 01. Dez 2018, 10:52

Mechwerkandi (Beitrag #22) schrieb:
.......
Auch die beschriebene Aussage stellt keine Bewertung dar, sondern ist lediglich eine Darstellung meiner persönlichen Wahrnehmung.......


Und wie nennt man idR eine "Darstellung meiner persönlichen Wahrnehmung"?? Recht häufig "Wertung"....

Was eine Wertung anderer Beiträge als "Gesülze" angeht, läuft man eben auch sehr schnell Gefahr, desselbigen sich anzuschließen, weil eben nach "Wertung anderer" die eigene Fachlichkeit eben doch regelmäßig zu wünschen übrig lässt.

Deswegen:
Äußerst Gefahr geneigte Diskussion, sich auf dem gefrorenen Wasser dem Bereich des zu dünnen anzunähern...
Mechwerkandi
Inventar
#32 erstellt: 01. Dez 2018, 14:49

Apalone (Beitrag #31) schrieb:

Und wie nennt man idR eine "Darstellung meiner persönlichen Wahrnehmung"?? Recht häufig "Wertung"....

Was eine Wertung anderer Beiträge als "Gesülze" angeht, läuft man eben auch sehr schnell Gefahr, desselbigen sich anzuschließen, weil eben nach "Wertung anderer" die eigene Fachlichkeit eben doch regelmäßig zu wünschen übrig lässt.

Das ist Deine alleinige, ganz persönliche und individuelle Ansicht.

Andere haben einen anderen Blickwinkel auf die Dinge, mal mehr, mal weniger.
Der ist nicht besser oder schlechter im Sinne einer Bewertung, sondern einfach erst mal ... anders.

Die selektive Wahrnehmung, Reiterationseffekte oder Bestätigungsfehler sind Schwächen der menschlichen Psyche, von denen ich mich sicher nicht freisprechen will.
Es gibt aber eine Reihe von Usern, die solche Zusammenhänge einfach ignorieren und/oder, was fast noch schlimmer ist, ihre vermeintliche Fachkompetenz über diese Dinge stellen.


[Beitrag von Mechwerkandi am 01. Dez 2018, 15:07 bearbeitet]
Concentra
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 01. Dez 2018, 18:03
Ich sehe die Sache absolut genau so wie Mechwerkandi und würde ihm im vollen Umfang zustimmen.

Vieleicht sollte man auch einmal darüber nachdenken,Usern die auf Webseiten verweisen an denen sie selbst mitarbeiten und für den Inhalt auch mitverantwortlich sind,dies bei der Verlinkung auch jedesmal mitzuteilen.

Das halte ich im Sinne der Tranzparenz für sehr wichtig.
tecneeq
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 01. Aug 2020, 14:30
Ich brauche den Beitragszähler.

Wollte gerade etwas im Biete-Bereich einstellen, jedoch braucht man mehr als 100 Posts. Da ich seit 2005 erst 8 Beiträge zusammen habe, werde ich in etwa 150 Jahren die 100 Beiträge haben, und das will ich natürlich nicht verpassen.
Hüb'
Moderator
#35 erstellt: 01. Aug 2020, 16:18
Ich würde jedenfalls davon abraten, 100 Beiträge „zusammenspannen“ zu wollen.
Die dauerhafte Sperre für den Handel wäre die garantierte Folge.
Wie bereits ungezählte Male geschrieben: der Marktplatz ist ein Goodie für unsere Stammgäste.

Viele Grüße
Frank
-Moderation HiFi-Forum-
Mechwerkandi
Inventar
#36 erstellt: 04. Aug 2020, 14:14

Hüb' (Beitrag #35) schrieb:

der Marktplatz ist ein Goodie für unsere Stammgäste.

Warum dann nicht konsequent sein, und das Starten eigener Freds erst nach (willkürlich...) 20 Beiträgen zulassen?
Das würde auch der Zunahme an Ferien-Postings (Rookie, 1. Beitrag, kompletter Nonsens) den Riegel vorschieben.
Uwe_Mettmann
Inventar
#37 erstellt: 04. Aug 2020, 14:40

Mechwerkandi (Beitrag #36) schrieb:

Warum dann nicht konsequent sein, und das Starten eigener Freds erst nach (willkürlich...) 20 Beiträgen zulassen?

Weil sich oft Leute hier anmelden, die ein Problem haben und nach Hilfe suchen. Soll man diesen Leuten die Hilfe verwehren, indem sie hier gar nicht erst fragen dürfen?


Gruß

Uwe
Hüb'
Moderator
#38 erstellt: 04. Aug 2020, 14:45
@ Andi:
Auf diese Idee sind wir auch bereits gekommen.
Lässt sich nach meiner Erinnerung mittels des Forencodes aber nicht mit einem Aufwand umsetzen, der nach Einschätzung des Betreibers angemessen wäre. Hier wäre eine Differenzierung nach Subkategorien erforderlich.
Von einer Absenkung auf 20 Beiträge würde übrigens keine Rede sein, für „Biete“.


[Beitrag von Hüb' am 04. Aug 2020, 16:02 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#39 erstellt: 04. Aug 2020, 15:24

Hüb' (Beitrag #38) schrieb:

Auf diese Idee sind wir auch bereits gekommen.
Lässt sich nach meiner Erinnerung mittels des Forencodes aber nicht mit einem Aufwand umsetzen, der nach Einschätzung des Betreibers angemessen wäre.

OK, das ist nachvollziehbar.
stoneeh
Inventar
#40 erstellt: 10. Aug 2020, 13:08
Zum ursprünglichen Thema: in nun über 20 Jahren Forums-Erfahrung in allen möglichen Bereichen hat sich der Post-Count als exzellenter Troll-Indikator herausgestellt. Wenn jemand eine Diskussion auf eine persönliche Ebene gebracht hat, versucht hat das Spektrum der Diskussion zu begrenzen, o.ä., war es fast ausnahmslos eine Person mit, auf die Zeit der Mitgliedschaft gerechnet, absurd hohen Beitragszahlen.

Ich sag mal so: wer wirklich so obsessiv ist, im Schnitt dutzende Beiträge pro Tag hier einzustellen, hat bestimmt eine andere Agenda als einfach nur Leuten helfen zu wollen, oder fachlich zu diskutieren.
Weiters lässt sich schlicht und einfach eine so grosse Anzahl an Posts nicht mit Qualität füllen. Ich hab hier beim tippen des ein oder anderen Posts (Post / Reply, nicht Themenerstellung - bei letzterer teilweise noch deutlich mehr) locker eine Stunde verbracht, weil ich wirklich solide Argumente bringen will, evtl. in diversen Quellen nachlese, und vor dem einstellen noch ein paar mal korrekturlese, etc. Andere füllen den selben Umfang vll. innerhalb 5 Minuten mit Rhetorik / Polemik.. oder machen sich nichtmal diese Mühe.

Die interessanten User in egal welchem Forum waren bisher ohne Ausnahme die mit im Schnitt weniger als 1 Beitrag pro Tag. Heisst nicht dass jeder User mit niedrigem Post-Count automatisch toll ist; aber von dieser Kategorie kommt idR der bemühteste und fachlich dichteste Content.

Wie dem auch sei, einen Aktionsbedarf seh ich persönlich nicht. Dass neue User bedingungslos den Zigtausend-Post-Stammtischhengsten nachrennen wär mir noch nie aufgefallen. Auch hatte ich bisher noch nie den Eindruck gewonnen, dass jemand hauptsächlich postet, um seinen Postcount zu erhöhen. Aber hey, mag sein.. da das genau das Gegenteil davon ist, was ich machen würde, kann ich mich in solche Leute, wenn es sie gibt, vll. auch nicht hinein versetzen, und fällt mir das Verhalten gar nicht auf.
Last but not least, jetzt isses auch schon wurscht. Ich würd einiges verwetten darauf, dass sich 2020 niemand mehr registriert, der nächstes Jahr bei 1000 Posts ist. Das klassische Webforum wird mehr und mehr zur Randerscheinung, und mich würd es nicht wundern wenn selbst die grössten Foren in ihren jeweiligen Bereichen in den nächsten Jahren durch etwas anderes verdrängt werden.
sealpin
Inventar
#41 erstellt: 10. Aug 2020, 13:13

stoneeh (Beitrag #40) schrieb:
... Das klassische Webforum wird mehr und mehr zur Randerscheinung, und mich würd es nicht wundern wenn selbst die grössten Foren in ihren jeweiligen Bereichen in den nächsten Jahren durch etwas anderes verdrängt werden.



was mich betrüben würde, ich mag diese Art der Kommunikation, wo Mensch sich nicht gezwungen fühlt, Real/NearTime zu antworten.

Bin aber auch eher älteres Semester und muss dann halt damit leben...

(NB. dieser Post dient NICHT dazu , meinen Zähler zu pushen...die Anzahl (meiner) Beiträge ist mir völlig latte...)
Mechwerkandi
Inventar
#42 erstellt: 10. Aug 2020, 13:52

stoneeh (Beitrag #40) schrieb:

Wenn jemand eine Diskussion auf eine persönliche Ebene gebracht hat, versucht hat das Spektrum der Diskussion zu begrenzen, o.ä., war es fast ausnahmslos eine Person mit, auf die Zeit der Mitgliedschaft gerechnet, absurd hohen Beitragszahlen.

Bemerkenswerterweise ist es wohl der gleiche Personenkreis, der nach Aussage der Moderation dort den meisten Aufwand verursacht.
Hüb'
Moderator
#43 erstellt: 10. Aug 2020, 13:59
Anmerkung:
Es gibt User sowohl mit wenigen, als auch mit vielen Beiträgen, die der Moderation (viel) arbeiten machen.
Es sind aber insgesamt wenige Nutzer, die den Moderationsaufwand ganz überwiegend determinieren.

Bitte nix verdrehen. Danke.

Viele Grüße
Frank
-Moderation Hifi-Forum-
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