Touchscreen am Gehäuse bei HTPC

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miccmacc
Neuling
#1 erstellt: 20. Jul 2009, 10:52
Hi, erstmal guten Tag, lese hier schon eine Weile mit und habe schon einige interessante Infos erhalten. Nun frage ich mich gerade (bin dabei, mir einen HTPC zusammenzustellen) ob und wozu ich einen Touchscreen am Gehäuse brauche - dasselbe, was auf dem Touchscreen abgebildet wird, habe ich doch auch auf dem TV, oder ?
Viele Grüsse & Danke für den Input !
Gamma2713
Stammgast
#2 erstellt: 20. Jul 2009, 11:58
Das kommt wohl auf die Software an. 1920x1200 Bildpunkt auf einem 4 oder 7 Zoll Touchscreen stelle ich mir für die Augen aber recht anstrengend vor. Technisch wirds wohl auch nicht möglich sein.
miccmacc
Neuling
#3 erstellt: 20. Jul 2009, 16:57
Schon klar, ich will ja auch nicht auf dem Touchscreen meine Filme gucken, sondern wissen, das da ÜBERHAUPT erscheint und wozu ich den brauche.....
Gamma2713
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jul 2009, 18:46
Was da erscheint ist per Software konfigurierbar. Der Nutzen des Mäusekinos ist hier im Forum nicht besonders umstritten. Kaum jemand findet das Ding besonders nützlich, wenn ich das richtig sehe. Über den Bildschirm könnte man ggf. bei abgeschaltetem Bildschirm trotzdem ein paar MP3s starten.
FrankR
Stammgast
#5 erstellt: 21. Jul 2009, 09:19

Gamma2713 schrieb:
Über den Bildschirm könnte man ggf. bei abgeschaltetem Bildschirm trotzdem ein paar MP3s starten.


Hallo,
genau dafür ist so ein kleines Display u.a. gedacht.
Nicht für den gemütlichen Heimkinoabend mit 8 Kumpels vor dem kleinen Ding (muss man sich mal bildlich vorstellen, hohoho), sondern wenn du Musik hören willst. Da extra den Groß-TV anzuschalten, um zu "sehen", was du hören willst, wäre ja blöd, oder?
Raketenschnecke
Neuling
#6 erstellt: 29. Jul 2009, 11:05

miccmacc schrieb:
Hi, erstmal guten Tag, lese hier schon eine Weile mit und habe schon einige interessante Infos erhalten. Nun frage ich mich gerade (bin dabei, mir einen HTPC zusammenzustellen) ob und wozu ich einen Touchscreen am Gehäuse brauche - dasselbe, was auf dem Touchscreen abgebildet wird, habe ich doch auch auf dem TV, oder ?
Viele Grüsse & Danke für den Input !


Hi miccmacc,


vielleicht mal einige "echte" Erfahrungen die ich zu dem Thema gemacht habe (mit "echt" ist "selbst ausprobiert" gemeint)

ich habe Ende 2007 ein Zalman HD 160 - Gehäuse mit 7" Touchscreen beschafft und einen HTPC aufgebaut. Konzeptionell hatte ich vor, den Touchscreen als Anzeige- und Bedien-Element zu nutzen ohne den grossen LCD-TV einschalten zu müssen (z.B. bei Musik oder Radio). Auf dem HTPC setze ich (bis heute) Mediaportal ein.
Leider musste ich lernen, dass dies derzeit kaum sinnvoll umsetzbar ist. Grundsätzlich hatte ich 2 Ansätze verfolgt:

1. clonen des primären Bildschirms (1080p)
2. Anzeige der Informationen durch Plugin auf dem kleinen Touchscreen

beide Ansätze konnte ich nicht (zufriedenstellend) realisieren weil

1. ein Cloning des primären Bildschirms nur mit gleichen Auflösungen möglich ist: ein gewöhnliches 7"-Display kann derzeit max. 1024x768 Pixel darstellen (zwar gibt es einige Software-Ansätze, die dieses Problem beheben sollen -> hat mich nicht überzeugen können. Meines Wissens gibt es derzeit 1 einziges Gehäuse mit eingebautem Touchscreen, mit dem dieses Konzept umsetzbar ist: das Origen S21T. Das kann 1080 darstellen und ist somit für Cloning geeignet.

2. es gibt für das Mediaportal kein Plugin, welches sinnvoll zur Anzeige der Steuerung sowie Anzeige des Statusinformnationen genutzt werden kann

Unter Anderem aus diesem Grunde habe ich das Zalman jüngst gegen das Origen S16V getauscht, welches ein VFD-Display hat. hier gibts genügend Software um Status-Anzeigen der Multimediasoftware darstellen zu lassen, so dass das Konzept der "TV-losen Steuerung" des HTPC funktioniert (-> Sprich: Dialog User /Fernbedienung) <-> VFD-Display). In Zusammenhang mit dem Mediaportal funktioniert das perfekt.

Heute würde ich - wenn es denn ein Touchscreen zur Umsetzung des eingangs erwähnten Bedienkonzeptes sein muss - folgendes vorschlagen:

"normales HTPC-Gehäuse" nach eigenem Geschmack, mit VFD-Display + externes Touchpaneel, 1920x1080 Pixel. Extern deshalb weil man es vom PC unabhängig positionieren und damit per Hand halbwegs entspannt bedienen kann. Einzig derzeit mir bekannte Lösung: externes Touchpaneel von Origen: T12, Auflösung bis 1920x1080.
Ein vertikal eingebautes Touchpaneel im PC-Gehäuse ist höchst unergonomisch bedienbar (Zumeist steht ein solcher PC in einem Rack oder anderem TV-Möbel in einer Höhe von max 1 Meter über dem Fussboden -> zur Bedienung des Touchpaneels müsste man sich in eine unentspannte Körperhaltung begeben -> das macht auf Dauer niemand). Daher ist meines Erachtens die derzeit einzig sinnvolle und praktikable Lösung ein HTPC mit externem Touchpaneel, welches über Cloning des primären Bildschirmes "angetrieben" wird.
Weitere Diskussionen z.B. hier

PS: ich gehe mal davon aus, dass Du ein Windows-OS und FullHD nutzen willst ?! In der Linux-Welt kenne ich mich nicht aus.

Schlussendlich, um deine Frage zu beantworten: ein Touchscreen im HTPC bracht man (Frau) nicht. Der Mehrwert steht m.E. in keinem sinnvollen Verhältnis zu den Kosten. Eine Verbesserung der Usability durch ein Touchscreen im Gehäuse (bis auf die Ausnahme des Origen S21T) sehe ich nicht.


[Beitrag von Raketenschnecke am 29. Jul 2009, 11:10 bearbeitet]
xunthait
Neuling
#7 erstellt: 31. Jul 2009, 16:20
Hallo,

ich muss zugeben, dass ich nicht verstehe, warum da eigentlich nichts umgesetzt wird...

Seit einer Ewigkeit gibt es diese Gehäuse mit integriertem 7" Touchscreen und auch seit einer Ewigkeit gibt es kleinere 8" - 10" Touchscreens, alle via VGA- und USB-Anschluss nutzbar. Es gibt die eine oder andere Car-PC-Software, um einen PC quasi in einem Auto mit so einem kleinen Touch-Screen als Standalone-Lösung zu nutzen, aber ein sinnvolles Plugin für MediaCenter o.ä. lässt sich nicht finden. Jedenfalls finde ich es nicht ;-)

Was an dieser Lösung so unheimlich unpraktisch sein soll, verstehe ich nicht... Erstens kommt es ja schon mal auf die Platzierung des Ganzen an... Und zweitens ist an und für sich ist ein HTPC als Multimedia-Wunder gedacht. Wer dann seine MP3-Sammlung auf das Ding bannt, will doch nicht jedes mal den großen HD-fähigen Plasma oder LCD einschalten müssen... erst recht nciht bei einem gemütlichen Candle-Light-Date, oder?

Mal schnell Internet-Radio eingeschaltet, ein Lied gesucht, Alben durchgeblättert und ausgewählt, oder eben während Musik-Videos auf dem großen Schirm sich einen Film auszusuchen... Wäre der entsprechende Nutzen davon. Wenn ich 500€ für das Innenleben eines HTPCs ausgebe und sowieso schon 300€ und mehr für ein Gehäuse aus gebürstetem Edelstahl - fällt das Touchscreen auch nur nicht mehr so zu Buche, oder? Aber eben für ein Touchscreen, was mir eben nichts bringt.

Gibt es da bisher noch keine Lösung?
Bruchi
Stammgast
#8 erstellt: 31. Jul 2009, 21:53
Ich überlege auch mir ein HTPC zubauen und schaue schonb ganze zeit nach einem schönen Gehäuse was Wohnzimmertauglich ist. da bin ich irgendwie am S21T von OrigenAE hängen geblieben. Optisch einfach genial...aber weis auch nicht ob der der Preis es wert ist. Sicher schick so ein bewegbares Touchscreen in 12" aber sitzt man da wirklich gekniet davor um Musik auszuwählen? Würde es mir wirklich gerne kaufen, allein wegen der Optik her aber jeder sagt ich soll das Geld in andre Hardware investieren. Shee es eben so das man ein solches Case nur einmal kauft...sprich es kann ja jederzeit umgerüstet werden was das innenleben angeht und somit versuche ich mir einzureden das der stolze Preis dafür nicht so übertrieben ist.

Bruchi

PS: Sorry evtl etwas am thema vorbei?!
xunthait
Neuling
#9 erstellt: 01. Aug 2009, 04:50
Naja... Ich denke mit der Bedienung ist immer die Frage, wo das Gerät steht. Hast du ein TV-Rack, wo das Gerät relativ weit unten steht, bist du kniend, unbequem an dem Gerät und fummelst am Touchscreen rum. Eine DVD einlegen... okay, klar... Aber fünf Minuten lang durch die Ordner gebückt oder kniend zu verbringen ist sicherlich alles andere als das, was man sich so als schön vorstellt. Hat man bspw. eine Anbauwand, wo der HTPC vielleicht über dem Fernseher oder in angenehmer Stehhöhe neben dem Fernseher steht, ist die Sache schon wieder anders... Das muss jeder wissen, wo und wie er sich das Gerät aufstellt und sich vorher dazu Gedanken machen ;-)

Das größere Problem sehe ich in der Bedienung. Du hast nur die Möglichkeit die Bedienung über den Touch vorzunehmen und auf dem externen Plasma/LCD den Film zu gucken, wenn du den Bildschirm klonst - ergo auf dem kleinen Monitor das selbe Bild hast, wie auf dem großen - jedenfalls, wenn du das Media Center verwendest. Da fängt die Problematik an... Solltest du deinen Plasma/LCD mit FullHD ansteuern, muss dann auch das kleinere Touch die Auflösung wenigstens fähig sein runterrechnen und somit anzeigen zu können - sonst gehts nicht. Und es gibt da nicht arg viel Monitore mit Touch in recht kleiner Größe (12" und kleiner, 7" macht mich integriert im Gehäuse am meisten an...) die das mitmachen!

Eine Möglichkeit den Touch quasi für das Menu des MediaCenters zu nutzen und die eigentliche Wiedergabe auf den anderen Schirm auszugeben - und somit den Touch für das wirklich zu nutzen, wofür er eigentlich gedacht ist - scheint nicht zu funktionieren. Jedenfalls wüsste ich nicht wie - auch wenn ich sowas in der Form gerne so umgesetzt hätte! (Das wäre für mich die vollendete Umsetzung des HTPCs).

Wie gesagt... Nur mal das Beispiel eines gemütlichen Abends mit (s)einer Freundin bei Kerzenschein. Ihr wollt Kuschelrock auflegen (wirklich nur ein Beispiel...) - kein Thema! Die letzten 24 Doppel-CDs die erschienen sind habt ihr aufm HTPC. Toll. Dafür muss man dann den 107cm Plasma - oder den 2,5m Beamer anschmeissen um dann eine Playlist zusammenzustellen?! Stimmung kaputt. Ein Touch der die reine Bedienoberfläche vom MediaCenter übernimmt und der externe Bildschirm rein für die Filme wäre da goldrichtig. So lässt man den Großen aus, wählt sich auf dem kleinen die Alben aus, Play, Schranktür zu - fertig.

Aber wie?


[Beitrag von xunthait am 01. Aug 2009, 04:54 bearbeitet]
FrankR
Stammgast
#10 erstellt: 01. Aug 2009, 17:49

xunthait schrieb:
.......Dafür muss man dann den 107cm Plasma - oder den 2,5m Beamer anschmeissen um dann eine Playlist zusammenzustellen?! Stimmung kaputt. ....


Für sowas bereitet ein Casanova-Checker doch alles vor :-)




Jo, auch das mit der Einbauhöhe des Screens stimmt. Touch- oder auch normaler Screen vertikal in der Höhe unter 1m im Rack oder sonstwo is nix. Das mit dem clonen des Desktop war mir auch nicht bewusst.
Ich hab mir überlegt, einen kleinen 7" Screen in einer ergonomischen Position zu platzieren und dann alles per Fernbedienung zu machen. Also nicht unbedingt einen Touchscreen, da MIR der zu teuer ist. Aber ob Touch oder nur Screen, is ja egal. Auf die Sicht kommt es ja drauf an und dass es halbwegs komfortabel ist.
KurtiWST
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 03. Aug 2009, 04:19
Hi @ll,

noch eine kleine Anregung - Nachfrage:
Gibt es die Möglichkeit, so ein Touchtscreen z.B. per BT zu verbinden. Also eine Steuerung über ein externes Gerät (Palm, Handy ......) zu realisieren? Dann wäre es doch möglich, dat Dingens mit zur Couch oder vor den Kamin zu legen, oder!?!

Ich habe jetzt keine Vorstellung von Windows Media Player, aber es sollte doch wohl per SW möglich sein, nur die Steuerung zu übertragen (Auswahl, Play, Stopp,...) und gewisse rudimentäre Auswahlmöglichkeiten (Internetradio, ....) zu steuern.

Wie sieht das aus bei Linux, gibt es da etwas??

Mit besten Grüßen

KurtiWST
xunthait
Neuling
#12 erstellt: 03. Aug 2009, 13:36
Also, wie das bei Linux aussieht, weiß ich nicht - aber ich habe immer wieder gelernt, dass es bei Linux nicht die Frage ist, ob es nicht so etwas gibt - sondern wo ;-)

Eine Bluetooth-Steuerung per PDA/Handy, etc. ist prinzipiell möglich. Das SonyEricsson K750i hatte das als Software von vornherein integriert (kein Touch ;)). Du konntest verschiedene Modi auswählen (optimiert für Präsentationen, optimiert für Media Player und optimiert für Windows selbst). Entsprechend hat sich die Tastenbelegung eben geändert. Verbunden hast du das Handy ganz normal per Bluetooth und der PC hat diese eigentliche Software-Steuerung als Bluetooth-HID-Gerät erkannt.

Eine reine Steuerung (Play, Pause, Stopp, etc.) hast du ja aber (und wesentlich komfortabler) über die MediaCenter Fernbedienung, in sofern du sie hast. Sinn sehe ich in dieser Bluetooth-Variante dadurch nicht - aber möglich ist es.

Wenn die Steuerung dann quasi nicht nur Senden würde, sondern auch empfangen - sprich, das per Bluetooth gekoppelte Gerät dann noch den aktuellen Titel anzeigen könnte und/oder man durch die Wiedergabelisten blättern könnte, wäre das ja super - aber da wüsst ich jetzt von keiner Lösung...
Gamma2713
Stammgast
#13 erstellt: 03. Aug 2009, 14:03
Es wäre natürlich klasse über ein Touchpanel in jedem Raum (bei größeren Häusern/Wohnungen) auf eine zentrale Mediensammlung zugreifen zu können.

Vielleicht kann man das ja über ein Fernwartungstool wie Teamviewer (heißt es so ?), das auf einem Tablet-PC läuft realisieren. Damit könnte man sogar im ganzen Haus den Kram erledigen. Über WLAN halt.

Ähnliches (nur ohne HTPC) gibt es ja mit dem Link-System seit vielen Jahren von B&O. CD läuft im Wohnzimmer, man hört sie in der Badewanne oder draußen im Garten. Auch der Fernseher im Schlafzimmer konnte dazu genommen werden. Dann wurde halt einfach kein Bild angezeigt. Das Ganze hat bei uns früher sehr gut funktioniert. Kostet aber auch schweinemäßig viel Geld.

Für ein großes Zuhause wäre es natürlich wiklich toll etwas ähnliches zu realisieren. Vermutlich hat trotz des hohen Preises die B&O-Version oft einen höheren WAF, da es gut aussieht und in aller Regel trotz umfangreicher Funktionen leicht zu bedienen ist. Meiner Meinung nach aber dennoch überzogen im Preis.

Hmm, ich bin off-topic. Halte jetzt die Klappe ;-)
xunthait
Neuling
#14 erstellt: 03. Aug 2009, 15:16
Hmmm... also auf die Idee mit dem Fernwartungstool bin ich noch gar nicht gekommen :-D

Rein theoretisch müsste das gehen... Multi-Zugriff einstellen, per Gigabit auf einen Router (der logischerweise Gigabit unterstützen sollte) und per WLAN-Draft auf die einzelnen "Terminals" verteilt. Das Ganze wäre allerdings mit Sicherheit mehr als Schmerzgrenze teuer ;-) Alternativ könnte man statt Touch ein Touchpad oder ein Art Multimedia-Tastatur (Play, Stop, Pause, etc. Cursor, Enter) nehmen, das dürfte schon mal den Monitor-Preis (grade, wenn man mehrere im Haus verteilt) auch drücken.

Allerdings bestimmt auch witzig, wenn in der Küche der kleine Sohnemann steht und auf Stopp drückt um den Paps im Wohnzimmer zu ärgern *lol* und es würde bei einem Player bleiben. Im Wohnzimmer Fernsehen gucken und in der Küche eine CD zu hören dürfte bei der Lösung ausgeschlossen sein...

Zum Off-Topic B&O: Ich habe Radio- und Fernsehtechniker gelernt und muss zugeben, dass B&O vor Jahren ja schon eine witzige Strategie verfolgt hat... Eine Entwicklung eines Fernsehers war zu teuer, Design-Arbeit war ja schon Arbeit genug. Also hat man die Technik (größtenteils) von Telefunken/Nordmende/SABA (ein und die selbe Firma...) gekauft, hat sie geringfügig modifiziert und ein paar Add-Ons angeboten (besseren Sound in TVs, Verbindung untereinander). Ein TV dann für tausende von Euro zu kaufen, in dem im Prinzip eine umgemodelte Technik eines Standart-Fernsehers - plus CD-Anlage, etc. pp. Stand und steht für mich noch nie in einem Kosten-Nutzen-Zusammenhang.

Heute wird diese mit Sicherheit nicht viel anders sein. In fremden Gehegen eingekauft, ein anderes Design verpasst und zu einem vielfachen verkauft.

So. Nun war ich auch Off-Topic genug...

Zurück zum Thema... Es bleibt also bei: es gibt "keine Musterlösung"?
Gamma2713
Stammgast
#15 erstellt: 03. Aug 2009, 15:55
Musterlösung wohl nicht vorhanden.

Der Gedanke ein Haus medial zu versorgen ist ansprechend und nur durch kleine Clientrechner (oder Streaming Clients, wenn man das glauben will) vernünftig zu realisieren. Auf einem gut aussgesatteten und angebundenen Medienserver lägen dann die Inhalt und würden per Kabel (oder nicht ganz so gut per WLAN) an die Clients gestreamt. Will man hier auch noch Postprocessing durchführen muss man natürlich tiefer in die Tasche greifen.

Interessanterweise lassen sich allerdings auch Fernsehsignale so im Haus verteilen. Also ohne, dass im Client eine TV-Karte verbaut ist. Ob man im Schlafzimmer was anderes als eine Atom-Plattform braucht sei ohnehin dahingestellt.

Off-Topic: In den heutigen B&O-Plasma-TVs steckt zum Beispiel Panasonic-Technik. Sicherlich nicht schlecht. Aber dann einen Preis wie für eine Oberklasse-Limousine für einen 60" TV zu verlangen auch recht frech. Ein Verkäufer bei B&O hat versucht mir weiszumachen, dass dies selektierte Panels wären mit voll optimierter Elektronik. Die einzige Optimierung, die ich wahrnehmen konnte, war, dass im B&O-Studio jeder TV eine super Zuspielung bekam und nicht wie bei Mediamarkt über einen Splitter ein analoges Kabelsignal.
xunthait
Neuling
#16 erstellt: 03. Aug 2009, 21:25
Also zum reinen Streamen eines Fernsehkanals in PAL ins Schlafzimmer, bei dem alles jenseits der 22" sowieso mehr als übertrieben ist, reicht wohl eine Atom-Platform aus, denke ich *lol*

Und auch in der Küche braucht man mit Sicherheit kein FullHD-42"-Screen mit 7.1 Anlage, oder?

Einzigst eben das Wohnzimmer wäre da wohl ein etwas besserer Client angesagt

Trotz alledem... Alles in allem verdammt kostspielig! Eine "nur-Wohnzimmer-Lösung" über diesen besagten Touchscreen... leider wohl Fehlanzeige!

Off-Topic: Früher waren in den Röhrengeräten selektierte Platinen im Einsatz. Die aber definitiv. Es waren zwar eben jene Nordmende-Platinen, aber es war nicht eine kalte Lötstelle zu finden bei älteren Geräten, was bei Nordmende durchaus eine Seltenheit war! Trotz alledem... "Standart-Technik". Und in der heutigen Zeit, in der viele Anschlüsse durchaus zum Standart gehören, ein TOnausgang sowieso und Funktionen wie Top Text, EPG und ausführliche, selbsterklärende Menus Selbstverständlichkeiten, wirst du wohl bei B&O auch kein Novum finden
sniper09
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Aug 2009, 03:33
Gibt es eigentlich die Möglichkeit kabellos Signale zu einem Monitor zu übertragen? Ich habe unlängst über den Einbau eines Touchscreens in meinen Couchtisch nachgedacht. Das Ganze quasi als Fernbedienung für den HTPC ohne jedesmal den Plasma anwerfen zu müssen (z.B. beim reinen Musikhören). Das Teil plan als Teil der Tischplatte verbaut. Allerdings würden dann die Kabel stören, wobei ich um ein Kabel zur Stromversorgung des Bildschirms sowieso nicht herum komme.

Was haltet Ihr allgemein von der Idee?
xunthait
Neuling
#18 erstellt: 13. Aug 2009, 09:50
Das wäre mit Sicherheit ein tuerer Couchtisch

Prinzipiell möglich wär datt... Aber das über kabelloses Übertragen des Videosignales und Rückübertragung des Touchsignales stelle ich mir da sehr schwierig vor... Vor allem das Videosignal. Da hab ich bisher noch nichts besseres als Standart-PAL gesehen...

Naja... Also ich sag mal, wenn man einen Nettop als Grundlage nimmt, könnte man vielleicht via Bluetooth steuern. Quasi á la Bluetooth-Tastatur/-Maus. Die benötigte Hardware wird stromsparender, der Funkverkehr schränkt sich stark ein, die Übertragungstechnik wird billig.

Aber ob es ein solches Programm gibt? Eine Bildschirm-Tastatur, -/Maus mit Übertragung per Bluetooth als HID-Gerät? Quasi eine Tastatur Emulation *lol*

Was dabei natürlich weg fallen würde, wären Dinge wie Playlist, Musik zusammen stellen, etc. Dies ließe sich dann vielleicht über ein MCE-Plugin lösen, aber ich vermute mal stark, dass de dann beide Programme selbst schreiben darfst...

Prinzipiell möglich wärs

Mit der Stromversorgung kommste schon hin... Mach eine Parkposition, wo der "Couchtisch aufgeladen wird". Vielleicht zwei Rollen gegen Metallrollen ersetzen, auf dem Boden möglichst unauffällige, kleine Metallplatten, dann hast du nicht einmal eine Steckverbindung! (Bitte aber dann auch nur 13,8V Ladespannung übertragen *lol*) Einen Bleiakku 12V 6Ah eingebaut, stromsparende Hardware, vernünftige Stromspareinstellungen, haste einige Stunde
n Betrieb ohne lästige Kabel garantiert...

Richtig, ich hatte ja schon wieder die Idee des Remote-Programmes vergessen! Darüber ließe sich bestimmt was realisieren. Die Verbindung über WLAN hergestellt und schon kannst du steuern. Videos übertragen sich nicht auf den Screen, die Bedienung kannzwischendrin bestimmt auch mal kurz stocken, aber durch WLAN dürfte das Bild schon vernünftig aussehen. Ich hab das eine Weile mal durch eine 2MBit-Internet-Verbindung betrieben, wo nur 380kBit Upload existierte - da sah die Qualität des Bildes natürlich zum Schreien aus, aber ich nutzte es damals eben um meinen PC von der Arbeit aus noch bedienen zu können *g*


[Beitrag von xunthait am 13. Aug 2009, 10:01 bearbeitet]
Gamma2713
Stammgast
#19 erstellt: 13. Aug 2009, 10:51
N-Draft WLAN reicht aus um HD-Inhalte zu übertragen. Also Fernsteuerung über so etwas wie einen Nettop. Aber halt einen guten Tablet-PC und mit dem Stift bedienen.

Ich hatte noch an so etwas ähnliches wie mit dem Tisch gedacht. Nur halt auf so einem Ständer neben der Couch wie bei der alten Fernbedienung von B&O. Muss mal kurz gucken wie die hieß...Achja, Beolink 7000

Nur halt neuer und cooler und besser und billiger mit einem Tablet-PC. Der kommt bestimmt auch mit 1080 klar. Hat hier nicht einer nen Tablet-PC UND einen HTPC und kann das mal mit Teamview oder einem Äquivalent testen ?
xunthait
Neuling
#20 erstellt: 13. Aug 2009, 11:41
Naja... HD-Inhalte und ein kleiner Touch-Monitor-Ständer an der Couch?

Wenn man ein Remote-Programm nimmt und die reine Grafik exklusive Video-Material nimmt, dürfte Standart-WlanG ausreichen und trotzdem gute Ergebnisse (trotz Bedienungsauflösung von HD) bringen.

Schwierig ist jedoch etwas anderes: Ein Touch-Screen, dass eine reale Auflösung von FullHD hat, ist mir bisher noch nicht begegnet. Weder das Monitor-Downrendering, noch das Software-Rendering von Remote-Programmen sieht dabei sehr gut aus. Um nicht zu sagen: Es geht einiges an Bildqualität verloren. Also vielleicht doch ein "normaler" Monitor und vielleicht ein Touch-Pad oder einfach (vielleicht selbstgemodelte?) Multimedia-Tasten-Feld zur Bedienung. Cursor, Enter, Backspace, Escape, Play, Stop, Pause, Vor, Zurück, Tonstop, Lautstärke dürften ja langen... Macht die Geschichte auch übersichtlich genug und man behält die Bildqualität.

Das Ganze in ein schmalen Holzbau auf Rollen, vielleicht einfach den Monitor von innen einsetzen und ein entsprechendes Mineralglas mit schwarzem Rand oben auf das Holz setzen, dann dürfte man sogar professionelles Aussehen erreichen können. Und bis auf das Glas und eventuell Holz-Sonderwünsche dürfte das Ganze gar nicht mal soo teuer werden. Wie gesagt: Akku-Betrieb stelle ich mir da auch problemlos vor. Bei einem 17" mit FullHD steigt zwar der Strom-Verbrauch an, aber da man ja ein rollbaren Wagen hat, sollte die Unterbringung eines entsprechenden Akkus auch nicht das große Problem darstellen. Zumal ein Nettop nicht gerade viel Strom braucht.

Sollte man wirklich streamen wollen und das auch noch in HD-Qualität, wäre eine Überlegung vielleicht wert, das Gerät sauber zu verarbeiten, und den eigentlichen HTPC in eben diese....... ääääh...... ursprünglich wars noch ne Fernbedienung......... einzubauen und rückseitig einfach HDMI und Toslink-Anschlüsse anzubringen.

Alles nur Ideen, aber mit der Remote-Geschichte dürfte doch vielleicht so einiges zu erreichen sein. Manchmal müssen Dinge eben einfach sein

Das greift irgendwie wieder meine Idee auf, die ich schon vor Jahren hatte. Da war das Ziel einer multimedialen Jukebox. Das war allerdings noch zu Zeiten des Pentium II. Da ging es vor allem um die Fähigkeit alle Musikformate zu können und eine (zu damaligen Zeiten) schöne Bedienoberfläche zu haben. Dazu kam ich aber irgendwie nie...
xunthait
Neuling
#21 erstellt: 13. Aug 2009, 12:30
Hab einmal ein bißchen gegoogelt... Wenn man die Mineral-Geschichte weg lässt, normales Glas nimmt, inklusive 30mm Abschliff (sieht richtig nobel aus), Befestigungsbohrungen und Material ist man bei ca. 40€. Ist ja beinahe anngehmbar *g*

Jetzt bräuchte man nur noch eine saubere Randlackierung - je nach Holzfarbe (ich bin am Überlegen Buche-Holz oder Buche-Furnier und am Glas mit einer weißen Lackierung am Rand. Vielleicht auch beige oder creme), so dass man die Verarbeitung des Monitors ins Holz (Gehäuse muss man eben weg lassen vom Monitor) eigentlich nicht wahrnimmt. Das könnte richtig gut aussehen, glaube ich...

Einen ASUS B202 Nettop verbaut und VNC (RemoteDesktop) installiert. Et voilá.

Gut... Mit Akku-Betrieb muss man sich halt überlegen... 6Ah 12V-Bleigel-Akku ist mindestens angesagt - einen 12V-Mon vorrausgesetzt. Das sind eben alles auch nur Alternativen und zusätzliche Möglichkeiten

Off-Topic: Interessant für mich wird die ASUS B204 oder B206, wenn sie mal nach Deutschland kommen. Mal ganz ehrlich: Micro-klein, wenig Verbrauch, FullHD-fähig, HDMI-Anschluss - fertig. Dazu noch irgendwo ein externen BD-ROM versteckt und schon klappts auch mit dem Nachbarn. Win7 sollte dann noch sein und gut - schön ist eben anders... Aber funktionell und "billig".
kohoki
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 19. Aug 2009, 00:07
Ich bin beim stöbern auf diese Firma gestossen:

Inter-Tech

Für alle diejenigen die einen Touchscreen am HTPC wollen könnte das HTPC 2008-T Gehäuse eine Alternative sein.

Gute N8
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