Elko-Tester - Hat jemand Erfahrung

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AnthonyP
Inventar
#1 erstellt: 01. Jul 2010, 09:50
Hallo zusammen,

bei ELV gibt es für 120 EUR einen Elko-Tester mit dem die Elkos im eingebauten Zustand geprüft werden können.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit so einem Gerät?
Ich würde gerne bei meinen Luxman-Gerätschaften und Co, speziell auch Frequenzweichen mal prüfen, wass uU getauscht werden müsste.
Lohnt sich der Kauf?

Danke für eure Meinungen.

Gruß
Jo

Elko-Tester bei ELV
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 01. Jul 2010, 17:36
Viel billiger dürfte man bei einem Fertiggerät kaum wegkommen, allerdings gibt es auch diverse Optionen für den Selbstbau. Such mal allgemein nach "ESR Meter".
hf500
Moderator
#3 erstellt: 01. Jul 2010, 17:36
Moin,
die Dinger sind ganz nuetzlich, wenn man Elkos ueberpruefen will.
Man muss allerdings ermitteln, welcher Messwert fuer den jeweiligen Elko noch tragbar ist und welcher nicht. Das verraten einem die ESR-Messgeraete nicht.
120,- sind natuerlich eine Menge Holz fuer ein Messgeraet, das lohnt nur, wenn man es haeufig braucht.
ELV bietet allerdings auch einen Bausatz an. Das Geraet misst bis 20 Ohm und hat keine Kapazitaetsmessung. Dafuer ist es erheblich billiger und fuer Hobbyisten ausreichend.

73
Peter
oldiefan1
Inventar
#4 erstellt: 01. Jul 2010, 21:05
Ich habe das ELV ESR Meter als Selbstbau Kit und bin zufrieden.

Zum fast gleichen Preis bekommt man aber auch ein fertig montiertes aus Portugal, das sehr gut ausschaut:

http://clientes.netvisao.pt/greenpal/evb1.htm

Herzlichen Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 03. Jul 2010, 02:37 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#5 erstellt: 02. Jul 2010, 09:08
Hallo Jo,

dieses hier: Kapazitätsmessgerät geht auch, ich benutze es sehr häufig. Man sollte aber Kondensatoren immer besser ausbauen zum Messen.

Beste Grüße
Armin


[Beitrag von armin777 am 02. Jul 2010, 09:48 bearbeitet]
AnthonyP
Inventar
#6 erstellt: 02. Jul 2010, 09:43
Hallo Achim,

das ist ja ne andere Hausnummer. Da ich kein Elektroniker bin hat mich die Aussage zu dem 120E teuren Gerät gereizt, in eingebautem Zustand zu messen. Das geht ja wesentlich schneller.

Eigentlich leuchtet das ja auch ein, das Bauteil vorher auszubauen, da die ansonsten anhängende Elektronik sicherlich die Messeung verfälschen kann.

Für mich hätte diese Methode natürlich einen gewissen Charme, um eventuell Fehler schnell zu finden, wenn man nicht alles ausbauen muss. Zumal ich alles es so gerne im Originalzustand belasse, außer es geht nicht anders.

Würde denn deiner Meinung nach das andere Gerät (das teurere) seinen Dienst für Laien tun?
Denn jetzt bin ich ganz verwirrt....

Danke und Gruß
Jo
armin777
Gesperrt
#7 erstellt: 02. Jul 2010, 09:50
Ich traue keiner Messung eines Kondensators in der Schaltung - ich nehme ihn immer dafür heraus.

Aber das ist meine persönliche Meinung!!

Beste Grüße
Armin
hf500
Moderator
#8 erstellt: 02. Jul 2010, 17:11
Moin,
die ESR-Messung an eingebauten Kondensatoren ist aber zuverlaessig.
Die Messpannung ist so klein, dass Halbleiter nicht "oeffnen", ausserdem ist der Kondensator das niederohmigste Objekt im Messkreis. Parallelwiderstaende stoeren da nicht.

Zumindest liefert das ESR-Messgeraet stichhaltige Hinweise darauf, ob es sich wirklich lohnt, den Kondensator auszubauen und naeher zu untersuchen.

73
Peter
Velocifero
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 02. Jul 2010, 23:57
Naja, beim Messen im eingebauten Zustand währe es dann aber auch empfehlenswert den Rest der Schaltung zu kennen...
Da mir der komplette Durchblick in SNT´s zu lange dauert und ich oft keinen Schaltplan habe, baue ich diese lieber aus und messe diese einzelnd.
Erst recht wenn man schon sieht, dass da ein Rudel parallel hängt.

Ein Kapazitätsmessgerät ist nicht gleich ein ESR-Messgerät.
Manchmal scheint die Kapazität noch irgendwie i.O. obwohl der ESR schon krottenschlecht ist.
Damit ist dass Reichelt-Eisen woll raus...

Über den Atlas ESR 70 habe ich auch schon öfters gutes gelesen, jedoch habe ich selber keinen und ergo auch keine Erfahrung dazu.
Für präziße Messungen ist auf jedenfall ein Messprinzip mit 4-Leiter-Schaltung und Messfrequenzen mit mindestens 10 KHz oder mehr wichtig.
Je nach Kapazitätsgröße.

Wenn du dich auf Frequenzweichen beschränkst, schau dir mal diverse Softwarelösungen an.
Ich verwende privat dafür ARTA -> LIMP(kostenlos).

Zum Thema, wie nun ein guter ESR aussehen müsste, kann ich nur sagen, das paar Unterschiede im Milliohmbereich sind eher unrelevant.
Bei den Geräten mit nennswerten Problemen lag der ESR oftmals schon (weit) über 10 Ohm...

ESR-Probleme in Frequenzweichen sind mir bis Dato noch nicht aufgefallen (auch bei 30-Jahre alten Weichen nicht).

Grüße
oldiefan1
Inventar
#10 erstellt: 03. Jul 2010, 15:19

hf500 schrieb:
Moin,
die ESR-Messung an eingebauten Kondensatoren ist aber zuverlaessig.
Die Messpannung ist so klein, dass Halbleiter nicht "oeffnen", ausserdem ist der Kondensator das niederohmigste Objekt im Messkreis. Parallelwiderstaende stoeren da nicht.

Zumindest liefert das ESR-Messgeraet stichhaltige Hinweise darauf, ob es sich wirklich lohnt, den Kondensator auszubauen und naeher zu untersuchen.

73
Peter



Man muß aber darauf achten, daß man guten Kontakt hat. Wegen der niedrigen Mess-Spannung spielen Übergangswiderstände eine grosse Rolle.

Besonders Elkos, die mit hohem Ripple beaufschlagt sind oder aufgrund ihrer Position grosser Wärme ausgesetzt sind, altern schnell. Das macht sich zuerst noch nicht in der Kapazität bemerkbar, sondern vor allem erstmal im Anstieg des ESR.

Beispiel (liegt gerade vor mir):
Ein Elko nominal 47µF/25V, hat eine gemessene Kapazität von 50,7 µF und einen ESR von 0,72 Ohm, er war hohem Ripple an einer Zenerdiode ausgesetzt und wurde dabei heiss.
Sein gleichartiger "Kollege", der an anderer Stelle in der Schaltung weniger balastet und kühler arbeiten konnte misst 51,3 µF und ESR von nur 0,43 Ohm.

Fazit:
Mit Kapazitätsmessung alleine würde man dem gealterten ELKO noch volle Tauglichkeit bestätigen. Mit zusätzlicher ESR Messung allerdings nicht. Ein Anstieg des ESR von 70% zeigt deutlich, dass er nicht mehr "gut" ist.

Andererseits ist ein "unerwartet niedriger" ESR Grund zum Verdacht auf Feinschluss, besonders bei Ta-Elkos. Hier braucht man dann die Kapazitätsmessung (oder Widerstandsmessung) zusätzlich.

Herzlichen Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 03. Jul 2010, 15:23 bearbeitet]
hf500
Moderator
#11 erstellt: 03. Jul 2010, 16:06
Moin,
selbst habe ich noch kein ESR-Messgeraet, nur einen Kapazitaetsmesser. Ich hatte aber schon die Gelegenheit, mich mit dem ELV-Bausatz ESR-Messgeraet zu befassen. Es funktioniert ziemlich gut. Ausserdem ist es durch LCD-Anzeige und Abschaltautomatik sparsam mit Batterien.
Elkos, die ich in begruendetem Verdacht habe, tausche ich einfach aus. Bei Schaltnetzteilen messe ich den ESR indirekt.
Alles, was mehr als 0,5Vss Wechselspannung (d.h. Ripplespannung, Oszilloskop) fuehrt, fliegt raus.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 03. Jul 2010, 16:06 bearbeitet]
paga58
Inventar
#12 erstellt: 03. Jul 2010, 23:15
Ein Tip: Digitalanzeigen sind beim Massentest eingebauter Elkos wenig nützlich. Also entweder eins mit Zeiger oder mit "Beep" bei gutem ESR wählen.

Und die Mesung kann nicht "Verschleiß" anzeigen, sondern nur Defekt. Oder wisst ihr, welchen ESR der Elko beim Einbau vor x Jehren hatte?

Gruß

Achim
Velocifero
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Jul 2010, 00:06
Mhhh.. ich sehe für das ESR-ermitteln jetzt auch keinen wirklichen Vorteil von Analoganzeigen bzw. denn Sinn von "Beeb"
Mit welchen Geräten arbeitest denn du, wenn sie dir auch noch defekt verraten?

Bei Qualitativ guten Herstellern gibt es Datenblätter zu ihren Produkten.
Ist das (wie des öfteren) nicht der Fall, bleibt es Einschätzungssache und Erfahrungswert des Bediener´s...

Das Messgerät selber ist eigentlich strohdoof, egal was es anzeigt.
oldiefan1
Inventar
#14 erstellt: 04. Jul 2010, 02:11

paga58 schrieb:
Ein Tip: Digitalanzeigen sind beim Massentest eingebauter Elkos wenig nützlich. Also entweder eins mit Zeiger oder mit "Beep" bei gutem ESR wählen.

Und die Mesung kann nicht "Verschleiß" anzeigen, sondern nur Defekt. Oder wisst ihr, welchen ESR der Elko beim Einbau vor x Jehren hatte?

Gruß

Achim


Nein, das geht nicht! Es gibt keinen ESR, der unabhängig vom Elko-Typ grenzwertig ist, also keine einheitliche Schwelle ab der ein Elko defekt ist. Also gibts da auch nichts mit "beep". Das richtet sich nach Kapazität, Baugrösse (Volumen) und Spannungsfestigkeit. Nach einigem Arbeiten mit dem ESR Meter bekommt man da aber Erfahrung. Und ja, man muss etwa wissen, was für den gegeben Typ, Grösse, Kapazität und Spannungsfestigkeit "normal" ist.

Gruss,
Reinhard
paga58
Inventar
#15 erstellt: 04. Jul 2010, 02:12
Ich habe einen Digitaltester, der auch bei eingelöteten Elkos die Kapazität und den Verlustwinkel (~ die Auswertung des ESR) anzeigt. Gut, aber unhandlich. Für Grenzfälle.

Standardmäßig nutze ich lieber einen DIY Tester nach einer Uralt-Schaltungsvorlage für ESR Tester, auf dessen AnalogSkala ich die Grenzen typischer Elkos geschrieben habe. Funzt super.

Mit Datenblättern vergleichen ist eigentlich nicht nötig. Ob ein Elko 0,1 oder 0,2 Ohm ESR hat ist wenig interessant. "Faule" Elkos liegen eher um den Faktor 10 oder noch mehr über den Normalwerten. Und den genauen Elkotyp findet man bei älteren Geräten eh kaum in Datenblättern wieder.

Gruß
paga58
Inventar
#16 erstellt: 04. Jul 2010, 02:20
Ergänzung:

Einen Tester mit "Beep" besitze ich nicht, habe aber schon mal mit einem gearbeitet. Sehr angenehm: Du gibst eine Grenze ein und tastest die Anschlüsse an. Auf den Tester schauen wird unnötig, kein Warten bis die DDigitalanzeige "steht" - super.
AnthonyP
Inventar
#17 erstellt: 05. Jul 2010, 21:20
Hallo und Danke für die vielen Infos, die mich erkennen lassen, dass Elko-messen nicht ganz so trivial ist wie ich dachte. Hatte gehofft, schlappen Elkos mit einem Messgerät einfach auf die Schliche zu kommen. Aber dem ist wohl nicht so.
Eure Antworten werfen neue Begriffe und Messgrößen auf, die mich etwas bremsen. Aber es ist ja oft so, dass - je tiefer man in etwas einsteigt - um so verwirrender wird. Vielleicht fang ich einfach mal mit der einfachen Variante von Reichelt an.

Erstmal danke und viele Grüße
Jo
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 08. Jul 2010, 21:31
Hallo,

ich habe beide Geräte :-)
Das ESR70 und das Selbstbaugerät von ELV.

Im Prinzip funktionieren beide sehr gut.
Mit dem nötigen Wissen über den gemessen Elko und einem Blick in den Schaltplan lassen sich eingelötete Elkos sehr gut überprüfen.

Das ESR70 kann halt auch noch die Kapazität von Elkos mit anzeigen. Und es entlädt sie vor dem Messen ggfs automatisch.
Und: die Original Messleitungen des Selbstbaugerätes sind eher lausig. Sie sind zu lang, und machen oft schlecht Kontakt, weil die Messspitzen nichts taugen.
Da kann man aber einfach was besseres anschließen.

Gruß
Bernhard
DonAdolfo
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 18. Jul 2016, 10:11
Hallo Leute ! Ich bin neu hier in Eurer Runde. Bin aus Elmshorn und bin Oft am Basteln .Nun hatte mir hier ein Meister der Rundfunk Branche gesagt wir Messen im Eingebauten Zustand die Kondensatoren . Er Zeigte es mir ich war begeistert es war das ESR 1 . Bei ELV Bausatz gekauft zumammen gebaut und Start Fertig gemacht. Aber nun stelle ich fest das es ein Teures Schätzeisen ist. Bei mehreren Messungen kommt immer ein Anderes Ergebnis da raus.Der 000 Abgleich war auch nicht das Wahre.Mit Normalen Schraubendreher Verändert sich der Wert . Nun habe ich in meinen Abgleich Besteck Spezial Dreher mit kleiner Matallfläche damit konnte ich es Einigermaßen Abgleichen.Die Drehkos waren einfach zu Empfindlich, es reichte schon das man das Gerät in die Hand nimmt um den Wert zu verfälschen. Ob das im Sinne des Erfinders ist ?? Dann bei den Messungen ist auch großes Rätselraten wie gut ist denn nun wirklich mein Kondensator .Also. Es war ein Fehlkauf.Schöne Grüße aus Elmshorn Adolf


[Beitrag von DonAdolfo am 18. Jul 2016, 10:13 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#20 erstellt: 22. Jul 2016, 08:07
Ich nutze des ESR 1 von ELV. Das Gerät ist zum Auffinden von defekten Elkos erdacht worden, also für die Elkos, die ein Gerät tatsächlich lahm legen. Es ist dafür ein unschätzbarer Helfer. Da ein Kapazitätsverlust normalerweise auch mit einen Verlust von ESR zusammengeht, braucht man einen Kapazitätsmesser eigentlich nicht. Eventuell mal ein Multimeter um bei Unklarheiten den Elko auf Kurzschluss zu prüfen, was aber sehr selten vorkommt.
Die Elkos lassen mit ESR 1 in 99% der Fälle im eingebauten Zutstand messen ! Das Prinzip Giesskanne, habe ich mit den Gerät auch über Board geworfen.
Für die Fehlersuche oder generell muss man den ESR eines Elkos nicht ganz genau wissen. Der Wert ist auch relativ. Das Gerät ESR 1 misst mit 60 kHz und andere Geräte mit 100 kHz usw. Das ELV- Gerät zeigt zwei Stellen hinter Komma an, gemessen mit 60 kHz, der reicht wahrscheinlich schon die Messleitung anders zu legen und der Wert ändert sich. Oder der Kontaktwiderstand zwischen Messpitzen und Elkosanschlüssen variiert. Diese kleinen Differenzen sind egal. Früher verglich ich die Elkos im Gerät immer mit Neuware, mit der Zeit kommt die Erfahrung.
Elkos, was sind Elkos ? Elkos sind unter den Kondensatoren das Letzte, das Alleinstellungsmerkmal dieser Gurken ist, dass man grosse Kapazitäten, auf wenig Platz und mit wenig Kosten herstellen kann.
Viele Elkos, die die Versorgungsspannung "stabilisieren" sollen, werden nur sicherheitshalber eingebaut, die Geräte wurden auch ohne diese "Angstelkos" laufen.
Die Elkos werden normalerweise nur dort verbaut, wo die typisch schlechten Eigenschaften, ( Kapazitätsschwankung, Schwankung im Blindwiderstand <- ESR, Alterung) keinen Schaden machen. Meist in der Siebung, Bufferung und Entkopplung von DC. An den entscheidenden Stellen in einen Klangnetzwerk und Filtern wird man solche Teile nicht finden.
Den Unterschied zwischen ein low ESR und einen normalen Elko erkennt mit etwas Erfahrung problemlos, mit den ESR- Messgerät.
Ein niederiger ESR ist vor allen in digitalen Schaltung und anderen HF- Schaltung wichtig. Der Klassiker : Das Schaltnetzteil.
Anders gesagt Elkos, die eine Schaltung lahm legen, weichen bei ihren ESR sehr deutlich nach oben ab, wenn Entwickler der Geräte ihr Handwerk verstanden haben, die Eigenschaften der Elkos mit einkalkuliert haben und nicht alles auf Kante genäht haben. Bei zwei Jahren Gewährleitung bei Neugeräten, sollte man auch dies nicht mehr tun.

Defekte Elkos waren früher nur selten ein Problem. In den Hifi- Geräten aus jüngerer und u.a. japansicher Fertigung findet man kaum taube Elkos, die Probleme kommen bei dieser Qualität erst mit den Alter, wenn überhaupt. Selbst die DDR-Produktion aus den 80er hat hier fast nie Probleme.
Erst mit der Chinaelektronikschwemme schwappte das Elkoproblem auf uns zu. Neue Geräte versagen zu schnell.. Das Problem ist mittlerweile allgemeinbekannt. Es geht aber mittlerweile soweit, dass viele Leute denken, das an jeden defekten Gerät die Elkos schuld sind, ...ist aber nicht so. Und viele Leute, die hochwertiges HIFI-Zeugs haben, machen sich unnötig Gedanken über die Elkos im Gerät. Intakte Geräte werden unnötig zerlegt und die Elkos getauscht. wo möglich werden langlebige Elkos gegen minderwertigere Neuware getauscht.
Viele Elkos werden sehr alt und machen ihren Job. Und wenn ein Elko in nach 30 Jahre noch gute Werte hat, wie neu, sollte man ihn schon deswegen nicht tauschen.


[Beitrag von Bollze am 22. Jul 2016, 09:04 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#21 erstellt: 22. Jul 2016, 19:40
Hi,

btw:

Bollze (Beitrag #20) schrieb:
...Da ein Kapazitätsverlust normalerweise auch mit einen Verlust von ESR zusammengeht, braucht man einen Kapazitätsmesser eigentlich nicht....

Bei der Spezialanwendung in passiven Lautsprecher-Frequenzweichen,
also bipolare Elkos ("Tonfrequenz"), spez. mit glatter Folie, verlustarm (rel. niedriger ESR),
ist das genau anders:
Alterung (*) bedeutet hier Vergrößerung sowohl von Kapazität und ESR.

Messfrequenz für diese Anwendung: typisch 1 kHz (Mitten im Audiobereich)

Gruss,
Michael

----------------------------------
(*) = tendenziell Abbau /Verlust der Formierung wg. fehlender DC-Vorspannung


[Beitrag von ehemals_Mwf am 22. Jul 2016, 21:48 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#22 erstellt: 22. Jul 2016, 21:40
Diesen Aspekt kannte ich noch nicht.
Möglicherweise gibt es auch bei normalen Elko eine solche Vergrösserung der Kapazität. Das würde einige merkwürdige Messungergebnisse erklären, die ich früher mit einen Kapazitätsmesser gemacht habe, bevor das ESR 1 nutzte.
Meine Aussage, dass die Verschlechterung von Kapazität und von ESR zusammengeht ist wahrscheinlich nicht oder nicht immer richtig, auch jenseits der Tonelkos.
Seit dem ich das ESR 1 nutze, finde ich die tauben Elko sehr zuverlässig, früher mit den Kapazitätsmessung die Trefferquote deutlich niedriger, eigentlich nicht zuverlässig.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 22. Jul 2016, 21:42 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#23 erstellt: 27. Jul 2016, 22:32
ESR und Kapazität hängen nicht immer zusammen. Gerade bei Alterung können die sich sehr Lustig verhalten. Wenn man nur ESR messen kann ist es wichtig bei verschiedensten Frequenzen zu messen. Oft sieht man dann einen Starken drift oder Einbruch
DonAdolfo
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 31. Jul 2016, 15:33
Ich habe zum Glück noch recht Gute Röhren Messgeräte und ein ganz feines vo Philips PM 2503 .War von der Bundeswehr wurde Ausgemustert und hat mir 10 € gekostet. Bei den Gerät ist der Nachteil es braucht 2 mal 9 Volt Block Batterien. Aber wenn man es Ausschaltet halten die schon recht lange.Aber nichts geht über gutes Zeiger Gerätauch die Röhren Messgeräte schön mit Zeiger . Zur Not kann man ja auch Bauteile mit den Ossi Prüfen.
Da ich noch Hochwertige Tonband Geräte habe braucht mandoch gutes Werkzeug.Meine Revox A77 läuft wunderbar und meine Teac A3440 wird Demnächst auch wieder laufen da bin ich noch dran. Da ist im Moment Toten Tanz aber habe mir schon das Schaltbild Kopiert auf DIN A 2 so langsam werden Die Augen auch nicht Besser .Da muß esschon groß sein -Ok ich wünsche noch einen Restlichen schönen Sonntag .
Gruß aus Elmshorn
hf500
Moderator
#25 erstellt: 16. Mai 2017, 20:42

Bertl100 (Beitrag #18) schrieb:

Und: die Original Messleitungen des Selbstbaugerätes sind eher lausig. Sie sind zu lang, und machen oft schlecht Kontakt, weil die Messspitzen nichts taugen.
Da kann man aber einfach was besseres anschließen.


Moin,
eine spaete Reaktion:
Seit einiger Zeit habe ich auch ein ESR1, funktioniert gut fuer das Auffinden defekter Elkos. Den Anspruch eines Labormessgeraetes kann und will das Geraet nicht erfuellen. Im Uebrigen ist es auch gut fuer die Messung ohmscher Widerstaende bis 20 Ohm geeignet.

Zu den Messtrippen. Die sind an sich ganz ok, nur die angespritzten Bananenstecker sind es nicht, ausserdem sind sie fuer das brauchbare Praeparieren der Messleitung im Weg. Die beiden Leitungen muessen zusammengefasst werden, sonst stoert die Induktivitaet der offenen Schleife. Die Anleitung schlaegt vor, die beiden Leitungen alle etwa 10cm mit Klebeband zusammenzubinden. Ist Mist, nach ein paar Monaten wird es schleimig und faellt auseinander.
Besser: Die untauglichen Bananenstecker abschneiden, die Leitungen alle 10cm mit einem kurzen Stueck Schrumpfschlauch zusammenfassen und dann Hirschmann-Bueschelstecker montieren. Funktioniert bei mir inzwischen tadellos seit etwa 4 Jahren. Fuer mich ist es einer der Vorteile mit diesem Geraet, dass es mit einer so langen Messtrippe funktioniert.

73
Peter
Bollze
Inventar
#26 erstellt: 17. Mai 2017, 09:04
Ich habe eins der ersten Geräte des ELV ESR 1. Damals würden richtig gute und dicke Messleitung beiglegt in den Bausatz.Ich schätze dessen Wert bereits auf 10 Euro oder mehr.. Wenn ich mir die heutigen Bilder von den ELV-ESR 1 anschaue, dann wirken die Messleitungen viel billiger und dünner

Bollze


[Beitrag von Bollze am 17. Mai 2017, 09:06 bearbeitet]
DonAdolfo
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 17. Sep 2017, 03:51
Ich habe auch das Teil von ELV .Das ist kein Messgerät das ist ein Schätzeisen.Genauer für knapp 12 € aus China habe ich mir das Teil gekauft es ist Universal Einsatzbereit Transistor Widerstand Diode oder Spule Kondensator alles sehr genau und wird angezeigt was Basis Colector oder Emiter ist auch Feldefekt Transistoren wird Surce Drain und Gate angezeigt ich habe 3 kleine Leitungen mit Kroko Klemmen auf gelötet auf Pol 1 - 2 - 3 Aber Bitte nur Spannungsfrei Messen .Kondensator 1000µ der gleicher KondensatorDas ist der Messwert

Einen Gruß aus Elmshorn Adolf
Bollze
Inventar
#28 erstellt: 17. Sep 2017, 09:48
Das ELV- Gerät allein, ohne Messkabel, ist sicher nicht ungenauer. ( geeicht ohne Messkabel, sondern mit Brücke an den Buchsen) Es löst sogar ein Stelle nach den Komma mehr auf, nach den Bild von den Chinateil zu urteilen.
Die Differenzen bei den Messergebnissen liegt ehern an der Messleistung, also an den Kontaktwiderständen an den Buchsen und Messspitzen. Siehe auch den Beitrag von hf500
Dann sollte man auch die Messleitung aneinander fixieren, so weit wie möglich, da dies auch eine Rolle spielt. siehe Bauanleitung,
Das ESR 1 arbeitet mit ein sehr niedrige Messspannung, so dass die Halbleiter einer Schaltung meist nicht aktiv werden können und man die meisten Elko ohne Auslöten prüfen kann.Die niedrige Messspannung lässt aber auch eine stärkere Beeinflussung durch Störeinstrahlungen zu.
Für die Reparatur von Geräten ist das Teil genau der richtige Kompromiss. Der Entwickler hat sich dabei schon was gedacht.
Und dass man die meisten Elkos ohne Ausbau messen kann, möchte ich nicht mehr missen, es spart sehr viel Zeit, ferner den Verschleiss von Lötgeräten. Wie ist das mit Chinateil, muss man jeden Elko ausbauen ?
Ich habe mit meinen Gerät schon sicher tauschende Elkos geprüft, es waren sicher auch mal welche dabei, die noch etwas Ladung hatten. Ich hab das Teil bis heute nicht kaputt bekommen. Der Stromverbrauch ist auch gering, Batterie hält lange, was u.a. auch durch die niedrige Messspannung bedingt ist, so wie dem Auto OFF.
In Bausatz des ESR 1 ist auch Gehäuse mit dabei..
Bollze


[Beitrag von Bollze am 17. Sep 2017, 10:00 bearbeitet]
hf500
Moderator
#29 erstellt: 17. Sep 2017, 19:55
Moin,
mein ESR1 liess sich durch Kurzschliessen direkt an den Anschlussbuchsen nicht abgleichen, Kein Nullpunkt einstellbar. Um das herauszufinden, habe ich sogar das IC fuer den Messpannungsverstaerker wieder ausgeloetet...
Abgleich funktionierte erst mit angeschlossener und nach Anleitung zusammengebundener Messleitung. Damit ist deren Fehler beruecksichtigt und geht kaum noch in die Messung ein.
Kaputt habe ich meins auch schon bekommen ;-) Es war ein noch geladener Netzladeelko in einem Schaltnetzteil. Transzorb-Diode hatte Kurzschluss,
Das Geraet ist gegen noch geladenen Kondensatoren durch diese Diode geschuetzt, allerdings nur bedingt. Wer nicht aufpasst, muss damit rechnen, hin und wieder diese Diode tauschen zu muessen.
Mit ohmschen Widerstaenden bis 20 Ohm kan man die Messgenauigkeit ueberpruefen (engtolerierte Widerstaende vorausgesetzt. Ich kann dem Geraet nicht vorwerfen, ein "Schaetzeisen" zu sein.

Den "China-Universaltester" habe ich auch. Ein nettes Geraet, mit dem man "mal eben schnell" Bauteile testen kann, allerdings muss man sie dazu ausbauen. Und die Textoolfassung nicht schliessen, wenn die Anschlussdraehte dicker als IC-Beine sind. Ich darf meine demnaechst mal tauschen :-/ Und kommt nicht auf die Idee, die Fassung zu zerlegen, weil man vielleicht was nachbigen kann. Das geht nicht und das Ding wieder zusammenzubauen macht echt Spass ;-)

73
Peter
Bollze
Inventar
#30 erstellt: 18. Sep 2017, 08:33
Bei meinen ESR 1 bleibt ohne Messkabel, kurzgeschlossen, ein Offset von 0,19 übrig, lässt sich auch nicht mehr nachstellen. Den Offset kann man aber abrechnen. Ich sehe aber kein Sinn darin, wer zum Teufel braucht so genaue Messergebnisse bei den Elkos ? Der Messwert ESR ist auch nur relativ.. Manche Geräte messen mit 1 kHz, des ESR 1 mit 60 kHz andere mit 100 kHz. Ich meine ja nur, dass die unterschiedlich Messergebnisse des ESR1, am selben Objekt, vor allen durch das Kabel kommen und in diesen niedrigen Ohmbereich auch durch den Kontaktwiderstand der Messspitzen zu den Elkoanschlüsse bzw. Lötstellen und eventuell schlechten Kontakt zwischen den Stecker zu den Buchsen kommen. Die Kontakte an den Messspitzen unddie Stecker brauchen ab und zu mal bisschen Pflege.. Kontaktreiniger.
Ein Problem was man bei Chinateil nicht hat, da man die Bauteile direkt an das Gerät anschliesst, aber was nützt mir das auf der Suche nach defekten Elko ? Mit ESR 1 kann ich in Minuten komplette Platinen durchmessen, man bekommt schnell einen Eindruck von dem Zustand der Elkos. Ein bisschen Erfahrung braucht man auch dazu, die kommt von allein.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 18. Sep 2017, 08:39 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#31 erstellt: 18. Sep 2017, 14:29
Bin einfach nur erstaunt wie präzise dieser "China-Tester" ist... Hab 2 Kabel mit Krokos angelötet, die haben 0,06 Ohm, jedes mal... Ein 10mOhm Shunt zeigt 0,07 Ohm.. Ich hatte mal 2 100 Ohm Shunts für LIMP Impedanzmesskabel exakt ausgemessen ( 4 Leiter und Labormultimeter ).
Statt 99,64 und 99,68 Ohm werden 99,8 und 99,9 Ohm angezeigt..
Leider beginnt der Messbereich für Kapazitäten erst bei 25pF

LG, Manfred
hf500
Moderator
#32 erstellt: 18. Sep 2017, 18:12
Moin,
@Bollze,
das Geraet muss mit den Messkabeln abgeglichen werden, es ist ein "Gesamtkunstwerk", die Messleitung ist Bestandteil des Systems und kein Zubehoer. Aehnlich wie bei Teilertastkoepfen an Oszilloskopen.

@bizarre,
wenn man dann noch bedenkt, dass das gesamte Messsystem nur aus 6 Widerstaenden und den A/D-Wandlern des Atmels besteht....
Das ganze restliche "Huehnerfutter" auf der Platine gehoert zur Stromversorgung und Ansteuerung des LCDs.

73
Peter
DonAdolfo
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 19. Sep 2017, 12:28
Das Gerät von ELV hat so große Veränderungen schon bei Kabel Berührung .Dann soll man das Kabel mit Isolierband zusammen halten. In meinen Augen Plünnkram. Es gibt da keinen Messwoederstand von 100 Ohm dabei mit Normalen widerstand sind doch schon Toleranzen von Haus sus Eingebaut.Darum ist und bleibt es für mich ein Schätzeisen.Da könnte man sich auch gleich die Karten legen das ist genau so in der Toleranz.Aber da ich noch Hochwertige Messinstrumente habe Röhren Voltmeter und einige gute Zeiger Instrumente sowie Digitale Messgeräte ist das ELV Teil für mich nicht unbedinft erforderlich ich hatte mir davon mehr Versprochen.Da ich mir einige Hochwertige Tonband Geräte Baujahr 1964 & 1967 ReVox A77 38 & 19 cm sek Und Teach A3440 zu gelegt habe und da als erstes die Kondensatoren getauscht werden müssen wurde das ELV Gerät gekauft .Aber das China Teil ist Einfach Spitze da kann ich auch im Eingebauten Zustand Messen.Aber wer viel Misst der Misst viel Mist .Ich Wünsche Euch einen schönen Tag aus Elmshorn Grüßt Adolf
DonAdolfo
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 19. Sep 2017, 13:38
Ein Teil meiner Messgeräte Zeiger InstrumenteSkopDie Teac A3440A77 ReVox

Diese Tonbandgeräte habe ich als Defekt gekauft alle Kondensatoren raus geworfen und neu Eingestellt laufen beide sehr schön. Ich habe noch eine Teac in Reperatur und noch 3 Revox Geräte aber die sind mit 9,5 und 19 cm Bandgeschwindigkeit- Die Geräte mit 38 cm Geschwindigkeit waren mir wichtiger zu Reparieren .
hf500
Moderator
#35 erstellt: 19. Sep 2017, 18:07

DonAdolfo (Beitrag #33) schrieb:
Das Gerät von ELV hat so große Veränderungen schon bei Kabel Berührung .Dann soll man das Kabel mit Isolierband zusammen halten. In meinen Augen Plünnkram. Es gibt da keinen Messwoederstand von 100 Ohm dabei mit Normalen widerstand sind doch schon Toleranzen von Haus sus Eingebaut.f


Moin,
Himmel, waorauf hast du den das gescheieben?
;-)

ELV legt einen 10 Ohm 1% Metallfilmwiderstand zum Abgleich bei. Und gegen die Toleranzen der Widerstaende im Messkreis kann das Geraet abgeglichen werden. Wenn du dann mit Hilfe des 10 Ohm Widerstandes 10,00 in der Anzeige einstellst, ist das Geraet genau genug abgeglichen.
Dass die Messleitung zusammengebunden werden muss, ist kein Pluennkram, sondern ergibt sich aus der Notwendigkeit. bei 60kHz Messfrequenz die Leitungsinduktivitaet gering zu halten. Kannst ja ersatzweise Zwillingslitze nehmen.
Andere ESR-Messgeraete fuer den gleichen Zweck haben daher auch eine kurze Messleitung, die als Zwillingslitze ausgefuehrt ist. Der Vorteil des ESR1 ist aber seine lange Messleitung.
Handempfindlichkeit habe ich nicht festgestellt. Kann hoechstens bei nicht zusammengebundenen Messleitungen auftreten oder die Bananenstecker sitzen nicht zuverlaessig fest. Fuer die beigelegten Strippen empfiehlt ELV selbst, die Kontaktfedern etwas aufzubiegen, besser ist aber die Methode, die ich oben schon nannte:
Stecker abschneiden, Leitungen mit kurzen Schrumpfschlauchstuecken zusammenfassen und Hirschmann-Bueschelstecker montieren. Funktioniert gut und zuverlaessig.

73
Peter
Bollze
Inventar
#36 erstellt: 19. Sep 2017, 19:28
Ich habe heute mehrere Test gemacht mit den ESR. 1 Ich verwende sehr dicke Messleitungen ca. 90 cm.
Liegen die Kabel auseinander, variiert die Anzeige bei den Bewegungen der Kabel um ca. 0.08 Ohm. Sind die Kabel, genau nach Anleitung, zusammen fixiert um die 0,02 Ohm.
Dann habe ich ein und den selben Elkos (470uF) mehrfach gemessen, dabei die Lage von Messgerät und Kabel immer wieder verändert... der Wert schwankte kaum, die Werte unterschiedenen sich in einen Bereich von 0,02.. 0.04 Ohm. Schwachpunkt sind hier in der Tat wohl ehern der Kontakt zwischen Messspitzen und den Elko oder Kontaktprobleme in den Buchsen. Veränderung von 0.04 Ohm ist ein Problem ? sehe ich nicht so.
Der ESR- Wert eines Kondensator ist u.a. von Temperatur und auch von der Kapazität abhängig und hier sind bei den Elkos meist hohe Toleranzen zulässig und bei ein kleiner Kapazitäten, nahe 1uF, merkt man da mehr Unterschiede. Dazu kommt noch die Messfrequenz. Der Widerstand ist bei 1 kHz sicherlich anders als bei 60 kHz oder gar 100 kHz an den selben Kondensator, schonmal durch den Einfluss der Kapazität.
Der ESR ist ein sehr relativer Wert. Die Elko die defekt sind und somit eine Schaltung ausfallen lassen, liegen meist sehr weit weg von den typischen Wert. Man kann ja auch Vergleiche mit Neuware machen, mit der Zeit, weiss man ungefähr was man bei welcher Kapazität und Spannungsfestigkeit zu erwarten hat. Je höher die Frequenzen sind, die durch eine Schaltung laufen, um so besser sollte der ESR sein.
Die Entwickler, die sich auf enge Toleranzen eines Elko verlassen, sind verlassen. Elkos werden an unkritischen Stellen eingebaut, wie puffern und sieben von Spannungen oder entkoppeln von DC. Als ein bestimmendes Bauteil, z.B. in Klangnetzwerken wird man nie welche finden usw. (EDIT : Ausnahme : Lautsprecherbau)

Anderseits stellt sich die Frage, wieso man ein ESR- Messgerät oder das Chinateil braucht, wenn man eh alle Elkos tauscht.
Von den Prinzip Giesskanne bin ich weg, u.a. deswegen habe mir ich überhaupt erst so ein Teil gekauft. Dazu kommt eine massive Zeitersparnis.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 20. Sep 2017, 08:53 bearbeitet]
DonAdolfo
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 20. Sep 2017, 01:32
Ich hatte Normalen Widerstand dabei .
Bollze
Inventar
#38 erstellt: 20. Sep 2017, 08:50
Für billige Metallsichtwiderstände sind 1 % durch aus normal. Und selbst wenn es 5 % wären, ist das Gerät für gedachten Verwendungszweck nicht schlechter geeignet.


[Beitrag von Bollze am 20. Sep 2017, 08:57 bearbeitet]
DonAdolfo
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 22. Sep 2017, 14:03
Also meine alten Radiogeräte oder Tefifon haben Elkos die getauscht werden müssen die laufen Aus oder Trocknen Aus. Da läuf das Pech aus den Kondensatoren .Also das Thema ist schon Uralt.Alle anderen Bauteile sind OK nur die Kondensatoren nicht. In meinen Tefifon Gerät sind Germanium Transistoren und Elko's mit schwarzrn Pech als Isolierung. Transistoren und Wiederstände sind OK nur der Kondensator mag nicht mehr Mitspielen .
So noch schönen Tag zu Euch .
Gruß aus Elmshorn
Adolf
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