Oszi defekt

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Bismarck1815
Neuling

#1 erstellt: 29. Aug 2005, 15:38

Hallihallo,

weiß net ob ich jetzt hier richtig bin mit meinem Anliegen, ich versuchs einfach mal.
Ich hoffe darauf, dass jemand Erfahrung hat mit dem technischen Innenleben von Oszillographen. Besitze einen Hameg 312, also ein etwas betuchteres Gerät. Hat mich bisher nie im Stich gelassen, nur diesmal eben wollte es nicht mehr.
Als ich nach Anlegen der Netzspannung das Gerät eingeschaltet hab, blieb der Bildschirm dunkel. Nach etwa 10-15 Sekunden bemerkte ich einen etwas verschmorten Geruch. Daraufhin hab ich das Gerät sofort ausgeschaltet, aufgemacht und siehe da, ein Widerstand ist total verschmort gewesen. Hab versucht ihn zu ersetzen. Ist mir aber nicht gelungen.

Soweit erstmal, hoffentlich kann mir einer von euch helfen.

Bis dahin

Grüße

Bismarck1815

richi44
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 29. Aug 2005, 18:35

Das mit dem verschmorten Widerstand würde nicht mal bei einem billigen Transistorradio als Aussage reichen, geschweige denn bei einem KO.
Da müsste man das Schema haben und welcher Widerstand sich verabschiedet hat.

Bismarck1815
Neuling

#3 erstellt: 29. Aug 2005, 20:01

Hallo,

ja,das ist mir doch auch klar, ich wollte hier nur nicht die ganze Geschichte aufschreiben und dann kommt n Post: "Hier bist du an der falschen Stelle!"

Also, ich beschreibs mal näher. Und zwar denk ich, dass das ein Strombegrenzungswiderstand ist. Der war vor 4 Cs geschalten mit den Kennwerten 0,22 und 1000V. Der Widerstand hing direkt am Trafoausgang(830V). Den Wert des Widerstandes hab ich nur noch durch testen und der Deutung des ersten Ringes in Erfarhrung gebracht. Der war fast total verschmort und nicht mehr meßbar. Das ganze liegt auf der Platine für die Steuerung der Intensität und Focus schätze ich. Jedenfalls sind einige Potis nachgeschaltet, die darauf hindeuten. Ich hab schon versucht einen anderen Widerstand wieder einzusetzen. 56K 1W, aber der wurde auch zunehmend heiß und qualmte nach kurzer Zeit schon wieder. Widerstände mit noch größerer Leistung hab ich aber nirgends gefunden, jedenfalls nicht mt diesem Widerstandswert.
Die Frage stellt sich daher, ist der Widerstand die Ursache oder nur die sichtbare Wirkung. Wenn mir jemand helfen kann wäre ich sehr dankbar, bei Fragen dazu, immer her damit.

Grüße

Bismarck1815

[Beitrag von Bismarck1815 am 29. Aug 2005, 20:10 bearbeitet]

Kaster
Stammgast

#4 erstellt: 29. Aug 2005, 23:50

Hallo,

Der Widerstand ist nur die sichtbare Wirkung. In der Nachfolgenden Schaltung wird ein Fehler liegen. Eventuell Feinschluss in einem Elko gegen Masse?

Mein Oszi hat auch einen leichten Fehler, und zwar fällt der Trigger ca. eine Minute nach dem Einschalten für ungefähr 10 Minuten aus. Das geht so schon seit vielleicht zwei Jahren, ich habe mich daran gewöhnt. Die Sache wird wohl auch ein defekter Elko oder ein anderes, temperatursensibel gewordenes Bauteil sein.

MFischer
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 30. Aug 2005, 13:37

Hallo Bismarck1815,

der HM312 ist ein reichlich komplexes Gerät, so ca. 2000 Bauteile. Ohne Service-Manual ist da nix zu bestellen.

Außerdem sind im Gerät Spannungen von mehreren 1000 Volt vorhanden, auch noch längere Zeit nach dem Abschalten.

Eine Reparatur ist also nicht ganz ungefährlich

, wenn man nicht die richtige Ausrüstung (u. a. Trenntrafo, Hochspannungstastkopf) hat!
Daher folgender Vorschlag: Schick das Ding her, leg ´nen Schein bei, und ich reparier Dir Dein Scope...
Liebe Grüße
Martin U. Fischer