Messtechnig für Big Määääc

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Big_Määääc
Inventar
#1 erstellt: 07. Nov 2013, 22:36
Hilfe Hilfe

ich weiß es gibt hier ne Menge zum Lesen über Messtechnik und wie man das macht, was man braucht.....

aber !
ich steig nicht mehr durch
und ich geb auch zu, ich hab mich in letzter Zeit auch nicht mehr mit den neuen Techniken auseinader gesetzt.

daher mein Anliegen:

ich möchte Lautsprecher messen,
und das ganze recht semiprofessionell und gut anschaulich.
drum erbitt ich mal eure Hilfe und warscheinlich auch Geduld
_____

es wäre schön, wenn es zum Mess-system ein deutsch sprachige Anleitung geben würde.
da fällt mir Hobbybox ein.
damit hab ich schon ´97 mit gemessen (nur F-Gang)
mit unkallibriertem billich Mik aber recht guter Soundblaster-Karte,
wie gut ist das neue HBX 6 ??!

oder lieber ein anderes, wenn es ne gut verständliche Übersetzung zur Anleitung gibt ??!!

___

Windows Laptop hab ich hier,
aber schon etwas älter, ca 6 Jahr mit Vista druff ( bin nicht so der "brauch immer was neues" )
benötige also ne gute, passende USB-Soundkarte dazu.
welche ??!!
____

Mikrofon , hmmm ?
lieber nen günstiges mit kalibrierter Datei dazu,
oder nen von sich aus lineares ??
welches ??

Pegel-kallibrierung ??

passenden Mik-PreAmp ?
_____

brauch ich noch ne Mess-Box,
also nicht nur zum TSP messen ??
löten kann ich, schweißen geht brauchbar
_____

Budget hab ich mir mal so um 500 Euro gesetz (andere rauchen )
_____

DANK schonmal für's drüberlesen
Wave_Guider
Inventar
#2 erstellt: 08. Nov 2013, 00:07
Moinsens,

die Technik muss ja eh her.
Wenn dann vorhanden, kann man sich die Demoversionen in Frage kommender Software laden und mal probieren, wie man damit klar kommt.
Erst die Demos versuchen auszuprobieren und dann die Technik anschaffen, ist sicher weniger erleuchtend .

HBX V6.5 (bzw. V6.6) hat gegenüber V.5 natürlich erweiterten Funktionsumfang, wie man zum Beweis hier auch nachlesen kann:

http://www.audio-software.de/hbx6.html

Die vorhandene Lizenz zum Löten kann hierbei dienen:

http://www.audio-software.de/umschaltbox.html


Mikrofon , hmmm ?
lieber nen günstiges mit kalibrierter Datei dazu,
oder nen von sich aus lineares ??
welches ??


Ohne Aufnahmefequenzgangkorrekturdatei mißt man ja nur sehr ungenau. Egal ob das Mic billig oder teuer ist.
Bei der Frage "Welches denn", müßtest Du zuerst wissen was, für einen Mik-Verstärker du verwenden willst oder wirst.

Also ob mit symetischem Eingang ("XLR") wie beim Monacor MPA-102 für Mic`s wie Behrigner ECM8000, oder für asymetrisch beschaltete Mic`s (wie EMM-8). Oft verwendet wird für die Problematik ja der MPA-102. Allerdings haben manche USB-Soundkarten einen symstrischen Mic-Amp mit drin.

Neben der Softwarefrage wäre die Soundkartenfrage also vorrangig wichtig zu klären um zu wissen, was dann noch über bleibt, was man braucht.


passende USB-Soundkarte dazu.


Weis ich leider nix zu zu sagen.

Grüße von
Thomas
HiFi-Selbstbau
Inventar
#3 erstellt: 08. Nov 2013, 22:16
Hi Big Määäc,

beim Threadtitel dachte ich erst, Du wolltest mit einem Mac messen (da gibt es nämlich nicht so viel Software-Auswahl).

Wenn Du ein Laptop hast würde ich ein USB-Audiointerface empfehlen, welches auch gleich einen Vorverstärker und die Phantomspeisung für das Mikro enthält. Gute Dinger gehen ab 100 € los, z.B.
http://www.thomann.de/de/tascam_us122mk2.htm oder http://www.thomann.de/de/focusrite_itrack_solo.htm

Auch ein 200 € Mikro hat Fehler -> es reicht ein ECM-8000 mit individueller Kalibrierung.

Als Software möchte ich mal ARTA ins Spiel bringen - dazu gibt es auch sehr gut gemachte deutschsprachige Manuals.

Eine Umschaltbox ist mMn nicht ZWINGEND notwendig. Für Impedanzmessungen reicht so etwas, für Mikrofonmessungen braucht man das eigentlich nicht.

Gruß Pico
Big_Määääc
Inventar
#4 erstellt: 25. Nov 2013, 20:05
Danke für die Tips
auf meiner Liste stehen nun also kalibriertes Mikrofon und nen Audiointerface,
die ich anschaffen muss.

Arta dümpelt auch schon aufm Läppi rum,
HobbyBox Demo kommt dann auch noch.

wie schaut das jetzt aus,
kann ich dann die Messungen von zB arta und HobbyBox in nem Simulationsprogramm ala BoxSim benuzten ??
Wave_Guider
Inventar
#5 erstellt: 25. Nov 2013, 21:37
Moinsen,

mit der Kaufversion von Arta (Demos lassen meist keinen Export zu) dürfte es gehen (direkt oder per irgendwelcher Umwege) man sieht ja öfter, dass Arta-Verwender Simus mit boxsim machen.

Jedoch wird in den exportierten Daten meines Wissen die Mikrofon-Frequenzgangkorrektur nicht berücksichtigt.
Keine Ahnung ob, oder wie, man die dann nachträglich berücksichtigt bekommen könnte.
(Ebenfalls keine Ahnung, wie es da bei HBX aussieht).

Bezügich Exporten mit HBX V6.6 ist zu lesen hier:

http://www.audio-software.de/


Weitere Merkmale sind :

ASCII, Speaker Datenexport, den Lasip und AudioCad ,WinBoxSimu , wave Datenexport.
ASCII Datenimport
u.v.a.


Boxsim ist nicht extra erwähnt (vielleicht aber in "u.v.a" enthalten, evtl. mal den Autor, Herrn Matz anmorsen, oder Herrn Fröhlich von speaker-online.de).

Meist sind die Eportformate aber gar nicht soweit auseinander: Spalten für Zahlenwerte für Amplitude, für Frequenz und für die Phase und als Dezimalzeichen entweder Punkt oder Komma.

Per sog. Editor von im Windows (auch mit Exel oder besserem Textprogramm), kann man sich die Spaltenfolge und Punkt oder Komma, auch wie benötigt umändern.

Meine, in Hobbybox ist auch ein eigener Editor enthalten, wo man sich die Datenausgabe wie benötigt konfigurieren kann (wie gesagt: mal den Autor fragen, wenn es hier ein Mitleser nicht vielleicht auch sagen kann).

Für Hobbybox gibt es sonst auch ein eigenes Forum bei speaker-online.de.
Man muss sich aber anmelden um lesen/schreiben zu können.
Denke mal, da werden alle Deine Fragen zu Hobbybox schon beantwortet sein.

Die Art und Menge möglicher Unterstützung (durch Anwender-Comunity oder Direktkontaktmöglichkeit zum Autor) ist so wichtig wie eine funktionierende Hardware, gerade beim Einstieg. Davon ab beinhaltet HBX ja auch schon gigantische Mengen an Hilfe-Themen.

In Erfahrung bringen solltest zu HBX vielleicht, ob es als Mess-Signal inzwischen auch Rosa Rauschen ("Pinknoise") zu läßt (per internem Tongenerator-Tool ist es zumindest erzeugbar, meines Wissens).
Einmal ist das Signal wesentlich Ohrenverträglicher.
Und es steuert den Tieftonbereich wesentlich besser an, als das sog. MLS-Signal.

Grüße von
Thomas
HiFi-Selbstbau
Inventar
#6 erstellt: 26. Nov 2013, 16:57
Hi Wave_Guider,


Jedoch wird in den exportierten Daten meines Wissen die Mikrofon-Frequenzgangkorrektur nicht berücksichtigt.

Tja, da stimmt was mit Deinem Wissen nicht. Aber Du hast recht: IRGENDWAS war da:
1. die Mikrofonkorrektur ist in der ABSPEICHERTEN Datei (Dateiendung *.pir) NICHT enthalten. Das hat Vor- und Nachteile
2. beim ASCII-Export wird GENAU DAS exportiert, was auch angezeigt wird. Wenn also in der Anzeige die Korrektur aktiviert ist wird das auch so exportiert
3. Stünde in der Mikrofon-Korrekturdatei eine Phaseninformation (was sowieso unsinnig wäre) dann würde diese IMMER ignoriert

Gruß Pico
Wave_Guider
Inventar
#7 erstellt: 27. Nov 2013, 00:29
Hi Pico,

ahh, danke der Aufklärung.

Also kann man sagen:

in der Exportdatei in Textform, ist bei Arta die Mikrofon- Aufnahmefrequenzgangkorrektur (sofern eine eingesetzt wird) mit berücksichtigt.

Grüße sendet
Thomas
HiFi-Selbstbau
Inventar
#8 erstellt: 27. Nov 2013, 11:06
genau!
Big_Määääc
Inventar
#9 erstellt: 11. Dez 2013, 23:24
so Mikrofon ist da,
Soundkarte Interface ist da,
Arta dümpelt auch schon aufm Läppi,
mal sehn wann ich was beschickt bekomm
Big_Määääc
Inventar
#10 erstellt: 05. Mrz 2014, 11:26
sooo möcht mich hier mal bei allen Beteiligten für die Tips bedanken
ein fättes DANKE euch

funzt alles prima,
und das selbst mit meinen standart Computerkenntnissen

also meine Messtechnik ist bis jez :

mein alter Läptop mit Vista drauf
das Tascam 122 MK II
Mikrofon das Stageline EMC 40 mit Kalibrierungsdateien
Amp nutz ich einfache Hifi-Vollverstärker

und wenn das Wetter jez besser wird,
und mein Knie es wieder zulässt schwere Boxen zu schleppen,
dann schau ich mal outdoor, was man mit ARTA alles machen kann,
es scheint recht einfach zu händeln
bockseb
Stammgast
#11 erstellt: 05. Mrz 2014, 12:19
Ein bisschen probieren mit Gate setzen und mal die ersten Schritte kann man eh drinnen auch schon! Und dann hat man für die Outdoormessungen schon erste Fragen geklärt und kann eventuell schon richtig anfangen zu messen!
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