Flächenarray

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sounddynamics
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jun 2020, 20:55
Hallo,

in der Theorie würde ein Linearray mit eine auf die Durchmesser der LS abgestimmte Wellenlänge mit einer entsprechenden Länge eine Zylinderwelle produzieren, die in der vertikalen bündelt. Wenn ich jetzt solche Linearrays zu einer Fläche nebeneinander koppelnwürde, wwobei den eon Quadrat entsehen würde, würde dieses Quadrat dann den klng statt als Zylinder in einer quadratischen ebenen Front abstrahlen, die in der Größe diesem Quadrat entsprechen würde. Meinetwegen:

75 cm mit 15 x 5 cm LS als Linearraymit einer unteren einer Frequenz von 150 ist (halbe Wellenlänge von 1,50 m) 0 75 cm sowie einer oberen Grenzfrequenz von 3400 (halbe Wellenlänge = 5 cm) würden eine Zylinderwelle ergeben.

15 x 15 LS würden ein Quadrat mit 75 cm Seitenlänge ergeben und dann mit denselben Frequenzen ein Quadratische Abstahlung mit einer Wellenfront von 75 x 75 cm ergeben.

Ist da ein Denkfehler?

MfG

THomas
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2020, 23:27
Hallo,

Wellenfronten lassen sich nicht "eckig abgeschnitten" erzeugen ... schaue dir mal das Abstrahlverhalten über Frequenz von eckigen Hochtonhörnern als 3-D Bild an !

Du rechnest auch wohl mit falschen Schallgeschwindigkeiten für Standort / Nutzungsort "Planet Erde - Luft" ...

Ideale Flächenlader brauchen auch FLÄCHE das heißt man würde auch das äußere Chassis nach außen zusätzlich noch auf eine zusätzliche Platte / Front als Erweiterung laden lassen damit die Chassis möglichst gleichmäßigere Ladung auf der Membran haben und damit möglichst bis zur unteren Grenzfrequenz viel / gleichmäßig Energie nach vorne abgegeben wird.

Auch sind Multipappen Strahler mit vielen sehr kleinen Chassis nur bedingt Sinnig da die Chassis auch im gewünschten Bereich im Ideal Überresonant ( Einbaureso / Gesamteinbaureso aller Chassis im eingebauten Zustand ) Energie liefern sollten. Unterresontante Anordnungen ( U.R.P.S. Subbässe ) sind eher etwas für BÄSSE ( ein Thema für sich ... ) und nicht für Topteile >>

>> Auch bedenke das Flächenstrahler wie hier angedacht zu hohen Frequenzen in ALLE Richtungen hin sehr früh anfangen zu bündeln was weitere gravierende Probleme mit sich bringt ...

P@Freak


[Beitrag von P@Freak am 17. Jun 2020, 23:54 bearbeitet]
sounddynamics
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jun 2020, 06:31
Hallo, vielen Dank für die Antwort.

Ich rechne noch einmal: Frequenz = Schallgeschwindigkeit / Wellenlänge. Ich bin von 343,2 m/sec ausgegangen. Ein Lautsprecher bündelt ungefähr, wenn der der Durchmesser < = der halben Wellenlänge entspricht. Für 5 cm Lautspreche wären das 2 x 5cm = 10 cm = 0,1 m. Frequenz =343,2 m/sec /0,1 m = 3432 Hz. Ich könnte ein Array mit 5 cm LS ungefähr bis 3400 HZ fahren um ein Aufbrechen der Wellenfront zu vermeiden.

Im Tiefton wäre eher die Länge des Arrays entscheidend. Geht man davon aus, dass eine Schallquelle beginnt stärker zurichten, sobald sie sich in ihren Ausmaßen der Wellenlänge des abgestrahlten Signals annähert, so erreicht ein 1 m langes Line‐Array immerhin die Wellenlänge von 343 Hz. Wenn ich also den oben beschriebenen Flächenstrahler in 1 x 1 m Fläche aus 5 cm Chassis (20 x 20 = 400 LS) bei 3400 Hz nach oben und bei 350 Hz nach unten begrenze, müsste ich im Nahfeld doch eine einheitliche Wellenfront haben.

Grüße Thomas


[Beitrag von sounddynamics am 18. Jun 2020, 06:32 bearbeitet]
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