Erfahrungsbericht Sony 52V5500

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*malamut*
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Jul 2009, 22:26
Hallo,

wir haben jetzt seit knapp zwei Wochen einen Sony 52V5500 bei uns stehen, da wird es Zeit für einen kleinen Erfahrungsbericht. Auf geht's...


1. Aufstellung

Das gute Stück kommt in einem zweiteiligen Karton. Der Fernseher steht quasi auf einer schmalen Kartonseite, und der Rest des Kartons ist an dieser Seite mit vier Kunsttoffklemmen befestigt. Man nimmt die Klemmen ab und hebt den Karton (bis auf die eine Seite, auf der der Fernseher steht) nach oben ab. Anschließend hebt man den Fernseher aus seinen Styropor-Polstern (unbedingt zu zweit - geht wirklich nicht anders) und stellt ihn am Bestimmungsort ab. In meinem Fall in 3,5m Abstand zum Sitzplatz.

Der Fernseher lässt sich (gemessen an seinem Gewicht) recht leicht auf seinem Standfuß drehen. Wenn man ihn zu kippen versucht (was natürlich nicht wirklich geht), gerät er im Standfuß in eine kurze Schwingung - macht aber dennoch einen recht soliden Eindruck. In der Anleitung steht, dass man das Gerät, wenn man es nicht an die Wand hängt, durch eine zusätzliche Befestigung hinten am Standfuß vor jeglichem Umkippen schützen soll. Sollte man auch unbedingt tun; ein Kind etwa könnte das Ding beim Klettern durchaus umreißen, und dann fallen 40kg auf das Kind drauf, darunter einige kg zersplitterndes scharfkantiges Glas...

Die Optik des Geräts ist schlicht-zeitlos. Die Leiste zwischen Lautsprechern und Panel ist bei diesem Modell schräg eingelassen und nicht wie etwa beim W-Modell aufgesetzt. Der Rahmen schließt zu allen Seiten sauber ab, es sind keine weiteren Plastikteile hervorstehend angebracht (die derzeit ansonsten leider Mode zu sein scheinen und an vielen Garäten zu finden sind).

Hergestellt wurde mein Gerät im Juli in der Slowakei, die Fiirmware-Version ist 1.405E.


2. Inbetriebnahme

Der digitale Programmsuchlauf hat lange gebraucht, aber zunächst bei meinem Provider (KMS, gelobet seien sie für ihr umfangreiches Digitalprogramm ohne Grundverschlüsselung) nichts zutage gefördert. 'Vollständiger' Suchlauf hilft und dauert auch nicht länger - keine Ahnung, warum Sony so vehement davon abrät.

Die Sortierung geriet sehr mühsam, vor allem weil das Gerät meine Vorgabe ignoriert hat, verschlüsselte Sender nicht mitzusuchen... und weil man keine Blöcke verschieben kann, sondern nur einzelne Sender. Immerhin sortiert man ja hoffentlich nur 1x im Fernseherleben. Hilfreich finde ich, dass man die Sender nach Nummern gruppieren kann. Bei mir fangen z.B. die ganzen dritten Programme bei Sendeplatz 30 an, und vor der 30 sind einige Plätze frei. Die freien Plätze werden mit den Prog+/- Tasten übersprungen, und man hat eine leicht zu merkende direkte Programmwahl nach Zahl, die sich nicht mit jedem neuen Programm ändern muss.

Als Einstellungen für BluRay und DVD habe ich mich an denen von televisions.de http://www.televisio...le_Einstellungen.php orientiert und fahre damit m.E. sehr gut. Abweichend habe ich beim Hintergrundlicht 8 eingestellt und dafür bei Energiesparen 'Niedrig' (das ist die höchste sinnvolle Einstellung; bei 'Hoch' ist der Regler für das Hintergrundlicht deaktiviert). Lichtsensor ist an. Bei der Schärfe ist 1 m.E. völlig ausreichend.

Bei der 'verb. Kontrastanhebung' war ich zunächst der Meinung, ich müsste die unbedingt anschalten, aber den Zahn habe ich mir ziehen lassen. Warum? Weil es unter bestimmten Umständen die Farben ausbleicht und im übrigen völlig überflüssig ist (dazu später mehr).

Für Fernsehen nutze ich dieselben Einstellungen, allerdings 'Standard' statt 'Kino', beide Entrauscher auf 'Niedrig' und bei SD-Signalen außerdem Schärfung 5 statt 1. Vollpixel nur dort, wo es das gibt. Der Beschnitt ohne Vollpixel ist leider etwas hoch, aber nicht ganz so drastisch, wie es oft dargestellt wird. Ich kann damit leben. Die 4:3-Automatik habe ich aktiviert (natürlich so, dass sie 4:3 dann auch als 4:3 darstellt), funktioniert sehr gut.

Mit dem Weißabgleich habe ich mich etwas schwer getan, weil manche TV-Beiträge ganz offensichtlich mit einem kälter als auf 6500°K ('Warm 2') eingestellten Fernsehgerät rechnen. Am Ende habe ich ihn aber auf der für Filme optimalen Position gelassen. Bei Filmen ist die korrekte Färbung halt am wichtigsten. Und ansonsten lieber etwas zu warme als zu kalte Töne. Und Blau bleibt in jedem Fall Blau, wenn es im Signal ein echtes Blau ist (Hinweis: der Himmel ist in der Natur nicht immer blau, schon gar nicht am Horizont, bei Überbelichtung und wenn es bedeckt ist - wer sein Gerät also so einstellt, dass jeder Himmel blau ist, stellt es falsch ein).

Mit den für den TV-Betrieb in Geschäften empfohlenen Einstellungen bekommt man übrigens ein Bild, das so krass anders ist, dass es jeder Beschreibung spottet. Ich hätte den Fernseher nie anhand des Mists gekauft, den er im Laden gezeigt hat!


3. Hell und Dunkel

Wie hell der 52V5500 strahlen kann und wie dunkel er herunterregeln kann, ist aus den Tests bekannt. Was aber bedeutet das für das echte Leben?

- Wenn die Sonne direkt meine weiße Couch anstrahlt, auf der ich vor dem Fernseher sitze, ist der Genuss vorbei. Man kann vielleicht noch irgendwas erkennen, aber Spaß macht das nicht mehr. Da hilft auch Hochdrehen des Lichts oder Abschalten des Eco-Modus nicht. Ich glaube, es gibt derzeit keinen Fernseher, das das wirklich schaffen würde - er dürfte praktisch gar nicht spiegeln, und sein Stromverbrauch müsste exorbitant sein, um die Sonne zu überstrahlen. Nur dass sich niemand falsche Hoffnungen macht...

- Wenn die Sonne in das Zimmer hineinstrahlt, nicht jedoch direkt auf helle Flächen, die sich auf dem Panel spiegeln, ist alles in Ordnung! Tolles, kontrastreiches Bild. Weiß ist weiß und Schwarz ist Schwarz. Übrigens: es ist nicht etwas so, dass der V5500 stark spiegeln würde. Das Spiegelbild ist (außer am Rahmen) vielmehr ziemlich matt / verwischt und nur dann zu sehen, wenn das sich spiegelnde Objekt wirklich sehr hell im Vergleich zum Fernsehbild ist.

- Bei dunklerem Umgebungslicht regelt der Sesnor die Helligkeit automatisch herunter, so dass Weiß immer weiß bleibt, aber ein normales Bild auch nicht blendet - sehr angenehm! Bei schlagartigen Änderungen (Lampe abgeschaltet) geht das innerhalb von 1-2 Sekunden, in allen anderen Fällen merkt man gar nicht, dass der Sensor in Aktion tritt. Das ist wirklich gut gelöst. Am Anfang habe ich mich geärgert, das Verhalten des Sensors nicht präzise regeln zu können, aber glücklicherweise funktioniert die Vorgabe gut.

- Ist ein schwarzes Bild im komplett abgedunkelten Raum selbst komplett schwarz? Natürlich nicht. Es ist aber auch nicht grau... ich würde es als 'Schwarz, durch das etwas weißes Licht dringt' beschreiben. Klingt komisch, ich weiß, aber einen besseren Ausdruck habe ich nicht dafür.

- Bei einem 'echten' Bild hingegen, in dem es auch ein paar helle Töne gibt, wirkt das Schwarz in jedem Fall wie Schwarz, auch wenn der Raum komplett abgedunkelt ist. Und das ist auch der Grund, weshalb ich die 'verb. Kontrastanhebung' für überflüssig halte. Im wahren Leben ist das Schwarz immer Schwarz genug, einfach deshalb, weil der Lichtsensor das Hintergrundlicht bei dunkler Umgebung herunterregelt. Und bei heller Umgebung ist es auch mit hellerem Hintergrundlicht schwarz genug. Klar: wenn ich einen Kuro direkt daneben stelle, sieht man bestimmt den Unterschied. Aber was soll's? In meinem Wohnzimmer steht kein Kuro, und ohne weiteren Anhaltspunkt sagen meine Augen mir, dass das Schwarz des Sony Schwarz ist. Überhaupt kein Vergleich zu dem Matschgrau, wie man es von etlichen Röhren kennt (nicht jeder hatte Black Trinitron & Co).

- Vom berüchtigten 'Clouding' sehe ich nichts. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass manch einer die Blickwinkelabhängigkeit mit Clouding verwechselt. Wenn man vor einem so großen Bildschirm dicht davor sitzt, hat man zu den Ecken einen kräftigen Winkel - und das bedeutet, dass der Kontrast nachlässt und also die Helligkeit im Dunkel zunimmt. Aus meinen 3,5m sieht das aber alles ziemlich gleichmäßig aus. Auch das Schwarzbild in kompletter Dunkelheit.


4. Bildqualität

Mit den Farben des 52V5500 bin ich hochzufrieden. Natürliche Hauttöne. Gedeckte Farben, wenn sie im Film gedeckt sind. Knallige Farben, wenn sie im Film knallig sind. Keine sichtbaren Abstufungen. Einfach klasse!

Der DVB-C Tuner ist auch wunderbar. Er stellt das Signal so dar, wie es ankommt. Klar: bei zu starker Komprimierung gibt es Artefakte. Aber von den üblichen Verdächtigen abgesehen (DSF, Eurosport, ...), die es damit bekanntlich wirklich übertreiben, fallen die Artefakte bei normalem Betrachtungsabstand nicht auf. Auf ein vernünftiges Antennenkabel sollte man freilich achten (und auch das Signal in der Dose sollte natürlich gut sein). Damit tut man wirklich etwas für die Qualität, anders als bei den Voodooismen, die sich um die anderen Kabel breit machen.

Der Scaler ist sehr beeindruckend. Ein vernünftiges Eingangssignal vorausgesetzt sieht auch SD-Material auf den ersten Blick wie HD aus. Alle scharfen Kontraste, etwa bei Schriften, aber auch Geländer, Türen etc werden sehr effektiv hochgerechnet. Natürlich geht das nicht mit allen Bildinhalten, aber es genügt, um einen tollen Eindruck zu hinterlassen. Allein wegen dieses Effekts sage ich: nie wieder Röhre!

Bewegungsunschärfen gibt es (klar: ist ja auch kein Motionflow eingebaut). Mich stört's nicht. Allerdings muss ich gestehen, auch im realen Leben schnell fliegende Bälle nicht scharf zu sehen. Vielleicht kommt mir das Bild also entgegen, weil es mir genau denselben Sehfehler zeigt, den ich ohnehin habe. Egal. Jeder nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen, sollte man wohl sagen.


5. Sonstiges

HDMI-CDC (Bravia-Link) habe ich ausprobiert, und es funktioniert. Allerdings kann es nicht in jedem Fall den Griff zur zusätzlichen Fernbedienung ersetzen. Z.B. kann meine TV-Fernbedienung nicht die Einstellungen vom AV-Receiver steuern, und die Fernbedienung vom AV-Receiver kann nicht den Videotext des Fernsehers steuern. Es wird also am Ende wohl doch auf eine Universalfernbedienung hinauslaufen. Schade, dass man nicht alle Funktionen des Fernsehers über das Hauptmenü steuern kann, dann wäre die Universalfernbedienung überflüssig.

Bilder über USB funktioniert prinzipiell, ist aber alles andere als ausgereift. Der Autostart dafür hat bei mir nie funktioniert. Meine Kameras (die alle PTP sprechen und kein Massenspeicher-Protokoll unterstützen) kann er nicht ansprechen. Von XnView abgespeicherte JPGs kann der Sony nicht lesen. PNGs sowieso nicht. Die Darstellung eines Bildes dauert mindestens 2 Sekunden. Wenn es skaliert werden muss, mindestens 4 Sekunden. Können bei größeren Bildern (z.B. 6MP, wie sie aus der Kamera kommen) aber auch gerne 10 Sekunden werden.

Wenn die Bilder dann mal angezeigt werden, sehen sie wirklich gut aus. Aber ausgereift ist all das wahrlich nicht. Ich betrachte USB als eine Notlösung. Wer wirklich etwas vorführen will, sollte lieber DLNA verwenden (was ich nicht probiert habe - soll aber Berichten hier im Forum zufolge ebenfalls noch extrem in den Kinderschuhen stecken) oder am besten gleich seinen Laptop per HDMI anschließen.

Angenehm finde ich, dass der Ausschalter am Fernseher, auch wenn es kein echter Netztrennschalter ist, die Bereitschafts-LED zum Erlöschen bringt (man muss den Fernseher dann natürlich auch mit diesem Schalter wieder einschalten, die Fernbedienung tut's nicht). Die Reaktionszeiten sind erfreulich schnell. Zeit bis zum Erscheinen des entsprechenden Bildes:

- bei Einschalten am Fernseher: 15s
- bei Einschalten mit Fernbedienung: 2s
- bei Umschalten HDMI / Tuner: 2s
- bei Umschalten von einem Programm zum nächsten: 1s

Dolby Digital wird brav über den optischen Audio-Anschluss zum AV-Receiver weitergeleitet. Ich war ganz erstaunt, dass es das tatsächlich häufiger mal bei digitalem Kabel-TV gibt. Sehr schön! Die internen Lautsprecher benutze ich übrigens gar nicht, das geht immer über den AV-Receiver. Zur Qualität der Lautsprecher kann ich daher nichts sagen.


6. Fazit

Für meinen Anwendungsbereich (der da wäre: wechselnde Lichtverhältnisse, Kabel-TV, BluRay und DVDs gucken, Ton über 5+1-Anlage, keine Spiele, keine besonderen Anforderungen zur Bewegungsschärfe, kein besonderer Bedarf an modernen Multimedia-Anwendungen ohne direkt per HDMI angeschlossenen Computer) ist der 52V5500 ein richtig guter Fernseher, und für das Geld allemal (habe 1375€ bei Amazon bezahlt, den Ärger mit einem Billighändler wollte ich mir nicht geben). Zu groß ist er übrigens auf keinen Fall - da darf man sich wirklich nicht durch sein Gespür aus der Röhren-Zeit irritieren lassen.

Ich bin mit dem Sony sehr zufrieden! Natürlich behalten wir ihn.

Liebe Grüße,
malamut
SM!LeY
Stammgast
#2 erstellt: 01. Aug 2009, 11:49
Sehr schöner Testbericht der die wichtigen Faktoren leserlich beschreibt und mir wieder ein bisschen weiterhilft bei der Wahl zum richtigen TV.
Danke
honesty
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 01. Aug 2009, 13:13
ich schließe mich dem an - wirklich ein sehr schöner Bericht über den V5500. Meiner Vater hat ihn ebenfalls in 52 Zoll und ich kann nur bestätigen, dass es wirklich ein sehr guter Fernseher ist.

Gruß

Honesty
revolve
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 02. Aug 2009, 09:19
Ich muss mich hier mit meinem 37V5500 anschließen! Ein nettes Gerät.

Allerdings muss ich den EPG etwas bemängeln. Mich stört das die Senderübersicht erst verfügbar ist wenn man einmal durch die Sender gezappt hat. Im stromsparenden Standby vergisst er auch die EPG-Übersicht wieder.

Auch würde ich mir gerne eine zusätzliche Taste auf der Fernbedienung wünschen um meinen Sony Blu-Ray Player besser zu steuern. Es ist sehr umständlich das DVD/BD-Menü zu öffnen.
ike`
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 06. Aug 2009, 13:48
Hi Malamut,

auch von mir Danke für den schönen Testbericht.
Ich überlege, ob ich mir evtl den V5500 in 40" kaufen soll.
Meine Frage ist, wie sich der TV bei Fussball bzw generell bei Sport verhält, irgendwelche Nachzieheffekte o.ä.?


Danke & Gruß, ike
weißvonnix
Stammgast
#6 erstellt: 06. Aug 2009, 14:24
Hallo,

ich bin jetzt seit gut einer Woche Besitzer des 40V5500...

Es ist mein erser LCD und ich muss sagen ich bin auch positiv überrascht.

Als Laie habe ich keinerlei Vergleiche anzubieten. Ich kann also nur rein subjektiv beurteilen....

Und in diesem Fall würde ich sagen, dass es absolut keine Probleme mit FUßball gibt. Auch die Bannerschriften bei den Nachrichtensendern ist nicht so schlimm wie ich dachte (fehlende 100Hz)....

Tennis habe ich bisher einmal im Programm gesehen und habe es mir für ein paar Minuten angeschaut. Auch hier keinerlei Nachzieheffekte bei mir.

Wohl gemerkt bei Kabeldigital...Wie es bei DVB-T bzw. DVB-C ist, kann ich nicht sagen. Habs noch nicht getestet.

Eigentlich war ich auf einen 46" fixert. Jedoch habe ich mich dann für den 40V5500 entschieden, der mir im Vergleich zum 46" ganze 300€ günstiger kam.
ike`
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 06. Aug 2009, 14:48
Danke für deine Eindrücke weißvonnix.
Ich bin halt total unsicher wegen der (fehlenden) 100 Hz, ich bin auch LCD-Neueinsteiger.
Wollte eigentlich heute einen Fernseher bestellen, morgen geht die Bundesliga wieder los!
PiotrL
Stammgast
#8 erstellt: 06. Aug 2009, 15:26
Also ich hab den 46V5500 jetzt seit gut nen Monat und mir fehlen die 100 Hz nicht.
*malamut*
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 06. Aug 2009, 17:10
Hallo ike,

ich bin wie gesagt wohl nicht derjenige, den man nach der Bildqualität bei Fußball fragen sollte. Für mich sieht das alles völlig normal aus, ich bemerke auch keine Nachzieheffekte. Schau aber lieber selber mal in den Laden, ob Du bei Sport den Unterschied zwischen V5500 und W5500 siehst! Dabei beim W5500 drauf achten, dass Motionflow auch wirklich eingeschaltet ist... eigentlich ist Sport ja der Haupt-Daseinszweck für Motionflow.

Ich sehe den Unterschied jedenfalls nicht ohne besondere Anstrengung, und gelegentliche Laufschriftruckler fallen aus dem richtigen Betrachtungsabstand auch kaum auf. Ich kenne Sport andererseits ja nur aus dem FreeTV, und dort ist die Qualität des Signals an sich ja schon so schlecht, dass alles andere dadurch dominiert wird. Und damit meine ich nicht nur Kompressionsartefakte, sondern schon die optische Qualität der Fernsehkameras - richtig heftige Farbränder kann man da zuweilen sehen, und 'scharf' ist auch was anderes...

@revolve: stimmt, der Guide muss sich nach dem 'am Fernseher ausschalten' neu initialisieren. Davon abgesehen kann ich aber keine Schwierigkeiten bestätigen. Vielmehr bin ich beeindruckt, wie schnell das alles aktuell gehalten wird. Man sieht manchmal beim Umschalten auf einen neuen Kanal, wie innerhalb einer Sekunde eine veraltete Information noch schnell gegen die aktuelle ausgetauscht wird. Natürlich kann ich nicht beurteilen, ob das in anderen Kabelnetzen oder per DVB-T auch so schnell geht.

Was die Fernbedienung angeht, so habe ich heute meine neue Universalfernbedienung erhalten. Man schauen, wie es mit der so läuft... im Moment sieht es so aus, als ob ich zwar einiges selbst dran basteln muss, es dann aber auch sauber läuft.

Neu aufgefallen sind mir in den letzten Tagen einige Artefakte bei Bewegungen und bei Schriften, die durch die DVB-C Komprimierung erzeugt werden. Aus einer Entfernung von 2m sind die eigentlich bei jedem Sender gut sichtbar; die MPEG-Rauschunterdrückung scheint ziemlich hilflos dagegen zu sein. Aus meiner normalen Entfernung von 3,5m bemerkt man die aber wie gesagt nicht (von den üblichen Katastrophen mit niedriger Bandbreite DSF, Eurosport etc abgesehen). Der Kontrast der Artefakte ist halt sehr niedrig - das ist ja auch Zweck der Kompression, dass die Artefakte nicht auffallen sollen.

Ich denke, das Signal ist halt so wie es ist - Hochskalieren geht ganz gut, aber dann auch noch Kompressionsfehler rückgängig machen geht halt nicht ohne weiteres.

Bin weiterhin mit dem Gerät hochzufrieden!

Liebe Grüße,
malamut
*malamut*
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Aug 2009, 17:25
Hallo,

ich habe noch einen Nachtrag bzw. eine Korrektur. Und zwar war mein 52V5500 ohne mein Wissen und obwohl ich dieses Feature im Setup deaktiviert habe permanent im Schnellstart-Modus. Das hat nicht nur zum schnellen Einschalten (nur 2s) geführt, sondern auch dazu, dass die Guide-Daten immer verfügbar waren - und eben leider zu einem viel zu hohen Stromverbrauch. Nur wenn ich den Fernseher am Gerät selbst abgeschaltet habe, war ich den Schnellstart los.

Ursache waren zwei Einträge im Hauptmenü unter 'Digitale Einstellungen' -> 'Technische Einstellungen', und zwar 'Dienste autom. aktualisieren' und 'Systemaktualisierung'. Die müssen beide abgeschaltet sein, sonst wird der Schnellstart-Modus kommentarlos zwangsaktiviert. Was diese beiden Einstellungen genau tun, weiß ich leider nicht; die Angaben aus der Anleitung liegen irgendwo zwischen überflüssig und unglaubwürdig. Jedenfalls merkt sich der Fernseher im 'tiefen' Standby die Guide-Inhalte nicht und kennt somit nach dem Anschalten erst mal nur die Inhalte des aktuellen Bouquets. Ist auch logisch; um sich die alle zu holen, bräuchte das Gerät ja einen zweiten Tuner.

Wenn man es geschafft hat, den Schnellstart wirklich zu deaktivieren, hört man am Fernseher ca. eine Minute nach dem Abschalten per Fernbedienung ein 'Klack'. Ab diesem Zeitpunkt befindet er sich im Tiefschlaf, obwohl die rote LED noch an ist und der Fernseher auch per Fernbedienung wieder eingeschaltet werden kann. Das Aufwachen aus dem Tiefschlaf dauert ca. 15 Sekunden.

Liebe Grüße,
malamut
-MpO-
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 08. Aug 2009, 17:55
kannst du mal von den v5500 ein foto machen?
*malamut*
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 08. Aug 2009, 18:02
Hallo MpO,

Fotos von dem Ding gibt's zuhauf, z.B. bei Sony selbst und in dem im 1. Beitrag erwähnten Testbericht. Worum geht es Dir denn bzw. was willst Du sehen, was man auf diesen Bildern nicht sehen kann?

Liebe Grüße,
malamut
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