Sony KDL24EX320 Internetnutzung, Flash, IP Festplatte nutzen

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zottelthebest
Neuling
#1 erstellt: 08. Sep 2011, 22:11
Habe mir den o.g. TV zugelegt. Allerdings muss ich sagen, dass die Internetnutztung sehr enttäuschend ist, da kein Flash installiert werden kann, somit beispielsweise youtube als nutzung komplett rausfällt.

Wundere mich, dass man nicht auf eine Netzwerkfestplatte zugreifen kann, die per PC über Eingabe der IP Adresse der festplatte im Webbrowser erreichbar ist.

Mache ich hier etwas falsch oder geht das wirklich nicht? unter diesen umständen geht der Fernseher im Rahmen der 14 tägigen Rückgabefrist wieder zum Händler.

Vielen Dank für die Hilfe!
hagge
Inventar
#2 erstellt: 09. Sep 2011, 15:44
Also Flash geht meines Wissens bei *keinem* Fernseher, einfach weil es Flash für die dort verwendeten Microcontroller nicht gibt. Auch auf den Handys gab es lange Probleme, weil Flash nicht für ARM verfügbar war.

Andererseits gibt es bei meinem Sony neben dem Internetbrowser auch noch den Punkt "Internetinhalte". Wenn man das anwählt, dann kommt eine ganze Liste von direkt vom Fernseher zugreifbaren Seiten. Und da ist YouTube mit dabei.

Auch das mit der Netzwerkfestplatte geht anders. Ein Windows-Share wird vermutlich tatsächlich nicht erkannt. Auch hier ist mal wieder ein proprietäres Protokoll dafür verantwortlich, diesmal nicht von Adobe, sondern von Microsoft. Aber wenn auf dem PC ein UPnP-Server für Medieninhalte installiert ist (Stichwort DLNA), dann kann der Filme und ähnliches zum TV streamen. Dazu reicht auch schon ein aktueller Windows Media Player oder so was wie ein Twonky Media Server. Dann kann der TV auch wieder über eine spezielle Seite, die über die Home-Taste erreicht wird, diese Filme abspielen (oder Fotos anzeigen oder Musik abspielen). Das findet sich an der gleichen Stelle, wo man auch die Medieninhalte von USB-Sticks abspielen kann.

[Anmerkung: das gilt alles nur, wenn der EX320 einen ähnlichen Menüaufbau hat wie der HX925, den ich habe. Falls nicht, bin ich leider auch überfragt.]

Gruß,

Hagge
zottelthebest
Neuling
#3 erstellt: 09. Sep 2011, 18:50
danke für die info! ja, das menu ist scheinbar genausoo oder ähnlich. Hatte die EInstellungen unter XP schon hier gefunden, wie man streamen kann (welche Dienste man aktivieren muss). Für Windows 7 aber nicht. gibts hier irgendwo en Anleitung, welche Dienste man da aktivieren müsste? okay die filme müsste ich dann sowieso von der Netzwerkplatte auf den PC kopieren, damit das funktioniert, da ich ja vom TV aus auf die Netzwerkplatte nciht komme und ich da auch keine Dineste etc. aktivieren kann.

noch eine frage:

wenn man auf internetseiten geht, die benutzername und passwort verlangen, gibt es eine Möglichkeit diese Kombination zu speichern, damit man die Kombination nicht immer wieder eingeben muss?

Vielen Dank für die hilfe!
hagge
Inventar
#4 erstellt: 12. Sep 2011, 10:32

zottelthebest schrieb:
danke für die info! ja, das menu ist scheinbar genausoo oder ähnlich. Hatte die EInstellungen unter XP schon hier gefunden, wie man streamen kann (welche Dienste man aktivieren muss). Für Windows 7 aber nicht. gibts hier irgendwo en Anleitung, welche Dienste man da aktivieren müsste? okay die filme müsste ich dann sowieso von der Netzwerkplatte auf den PC kopieren, damit das funktioniert, da ich ja vom TV aus auf die Netzwerkplatte nciht komme und ich da auch keine Dineste etc. aktivieren kann.


Es gibt hier einen Thread Anleitung: Sony Bravia LCD in ein Heim-Netzwerk integrieren! in dem solche Dinge besprochen werden. Das bezog sich seinerzeit zwar noch auf ältere TV-Modelle, aber der Anteil, der sich auf die Konfiguration des PCs bezieht, ist im Prinzip ja gleich geblieben.


wenn man auf internetseiten geht, die benutzername und passwort verlangen, gibt es eine Möglichkeit diese Kombination zu speichern, damit man die Kombination nicht immer wieder eingeben muss?

Sorry, aber da bin ich auch überfragt. Letztendlich ist meiner Meinung nach das Internetsurfen mit dem eingebauten Browser nicht so sonderlich komfortabel, so dass ich den wohl nur sehr selten nutzen werde, und dann auch überwiegend auf Webseiten, wo man kein Passwort braucht. Vielleicht kann man ja ein Cookie setzen lassen, so dass man sich nicht immer neu einloggen muss. Beispielsweise bieten die meisten Foren ja die Möglichkeit, angemeldet zu bleiben. Dann setzt die Forensoftware ein Cookie und man ist das nächste mal gleich wieder eingeloggt.

Gruß,

Hagge
zottelthebest
Neuling
#5 erstellt: 12. Sep 2011, 20:56
exakt dieses thema meinte ist, hier ber leider nur eine Anleitung für XP, Windows 7 hat einige der Dienste nicht, daher funktioniert dies mit Windows 7 nicht.

Eine Info wie das bei Windows 7 geht wäre super wie auch Tips, zur Passwortspeicherung.

Dann würd das schon reichen. Da ich ggf. mit dem TV mal kurz auf eine Überwachungskamera im Netz zugreifen möchte, wäre es schon praktisch, wenn man nicht immer Benutzer und Passwort eingeben muss.
dialektik
Inventar
#6 erstellt: 12. Sep 2011, 23:43
Bei WIN7 doof sollte man tunlichst die Heimnetzwerkgruppe vermeiden, damit kann das Windoof noch nicht mal mit XP vernünftig kommunizieren- was immer das wieder für ein ist...
thomosk
Neuling
#7 erstellt: 19. Sep 2011, 19:49
Guten Tag zusammen,

also dank der Anleitung von "hagge" kann ich die Fotos, welche auf meinem per WLAN zum Router verbundenem Laptop liegen zum grössten Teil auf dem Sony begucken.

Der Sony hängt per Netzwerkkabel am Router.

Nur Videos (.avi, .mp4) wollen nicht laufen - sind aber aufgelistet.
Verstehe momentan nicht warum.

Gruß
Thomosk
dialektik
Inventar
#8 erstellt: 19. Sep 2011, 20:02
Was ein Sony TV-Modell mit bestimmten Medien-Servern anzeigen kann, steht auf der jeweiligen Support-Site.

EX320
hagge
Inventar
#9 erstellt: 20. Sep 2011, 10:24

thomosk schrieb:
Nur Videos (.avi, .mp4) wollen nicht laufen - sind aber aufgelistet.
Verstehe momentan nicht warum.

Vielleicht mal etwas Hintergrundwissen. Die Leute meinen immer, dass avi oder mp4 ein Videoformat sei. Das stimmt aber so nicht. Sondern das sind Containerformate, also Dateiformate, die unterschiedlichste Videoformate enthalten können. Was der Fernseher abspielen kann, hängt aber von dem eigentlichen Videoformat ab, also von dem Typ des Inhalts, der *in* dem AVI-File drin ist.

Videoformate sind:
  • MPEG-1: alt, seinerzeit bei VCDs im Einsatz, heute eigentlich nicht mehr verwendet
  • MPEG-2: sehr gängig, auf DVDs drauf und wird auch bei DVB-C, DVB-T und DVB-S gesendet.
  • MPEG-4: sehr gängig, speziell bei HD-Inhalten. Hier muss nochmal unterschieden werden, denn MPEG-4 ist schon wieder für sich eine Sammlung von Videoformaten. Da gibt es H.263, den ureigentlichen MPEG-4-Standard. Dann gibt es DivX, auch dieses Format ist in den MPEG-4-Standard aufgenommen worden. XVid ist eine Variante von DivX. Und es gibt den Advanced Video Codec, kurz AVC oder H.264, der üblicherweise auf den BluRays verwendet wird.
  • WMV: Videoformat-Reihe (WMV-7, WMV-8, WMV-9, etc.), die von Microsoft genutzt wird.
  • Quicktime: Videoformat, das von Apples Quicktime genutzt wird.
  • DV: Videoformat von digitalen Videokameras
  • HDV1, HDV2: Videoformate von digitalen HD-Videokameras
  • Theora: Freies Videoformat aus der OGG-Reihe
  • VP8: Video-Format für Webseiten mit HTML5, angeblich frei von Patenten

Tonformate sind:
  • MPEG-1-Layer 1: alt, nicht mehr verwendet (aus MPEG-1 Videofilmen, damals bei VCDs verwendet)
  • MPEG-1-Layer 2: gängig, wird bei digitalem Fernsehen (DVB) oft verwendet. Kann auch auf DVDs verwendet werden
  • MPEG-1-Layer 3: gängig. Das ist das weltbekannte MP3-Format.
  • MPEG-2-Multichannel: unüblich, kann bis zu 8 Kanäle verarbeiten. In den Anfangszeiten der DVD war dies als Standardtonformat in Europa verpflichtend. Allerdings wurde diese Verpflichtung auf massiven Widerspruch der Filmindustrie dann wieder aufgehoben und es kam Dolby Digital zum Einsatz, wie überall sonst auf der Welt.
  • Dolby Digital (auch als AC3 bekannt): üblich im Kino, bei DVDs, DVB, BluRays. Bis zu 6 Kanäle (5 normale plus ein Subwoofer-Kanal, auch als 5.1 bezeichnet), mit Tricks (Dolby Digital EX) auch 7 Kanäle (6.1). Neuere Versionen (Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD), können höhere Datenraten und mehr Kanäle. Die gibt es aber dann nur bei BluRays.
  • DTS: üblich im Kino, bei DVDs und BluRays, nicht aber bei DVB. Bis zu 6 Kanäle, mit Tricks (DTS-ES) auch 7 Kanäle. Neuere Versionen (DTS-HD) können mehr Kanäle und höhere Datenraten. Diese Versionen gibt es aber nur bei BluRays.
  • SDDS: nur in sehr gut ausgestatteten Kinos. Bis zu 8 Kanäle. Im Heimbereich eher unbekannt.
  • AAC: Advanced Audio Codec: Audio-Format, das ebenfalls im MPEG-4-Standard enthalten ist; wird gerne bei Download-Portalen verwendet, da sehr gute Tonqualität bei sehr geringer Datenrate
  • Atrac: Tonformat von Sonys Mini-Disc
  • Vorbis: Freies Tonformat aus der OGG-Reihe
  • PCM: das ist der unkomprimierte Ton, auch gerne als WAV-Format bezeichnet
  • FLAC: das ist ein verlustfrei komprimierter PCM-Ton. Das heißt die Datenmenge ist kleiner, aber es findet keinerlei Verlust zum Originalton statt.

Dem gegenüber stehen die Containerformate. Das ist teilweise etwas irritierend, da manche Container wie die Videoformate heißen. Üblicherweise wird in einem Container aber Bild und Ton abgelegt. Manchmal auch noch mehr, nämlich Videotext, Untertitel, Navigationsinformation, etc.

  • .avi: Audio Video Interleave, kann verschiedene Video- und Audio-Formate enthalten
  • .vob: Video Object: Mpeg-Container für DVD-Dateien, enthält auch Navigationsinfos
  • .mpg/.mpeg: Mpeg-Container mit Program Stream
  • .ts: Mpeg-Container mit Transport Stream, wird gerne für DVB-Inhalte verwendet
  • .m2ts: Mpeg-2-Container mit Transport Stream, wird gerne für BluRay-Inhalte verwendet
  • .mp2: Mpeg-Container nur für Mpeg-1-Layer-2 Audio, kein Video
  • .mp3: Mpeg-Container nur für Mpeg-1-Layer-3 Audio, kein Video
  • .mp4: Mpeg-Container für Mpeg-4-Videos (nach MP2 und MP3 ist das inkonsistent und der Videocontainer müsste eigentlich anders heißen)
  • .wmv: Windows-Media-Container, kann WMV-Videos, aber auch andere Video-/Audioformate enthalten, z.B. AVC-Videos
  • .wma: Container nur für Windows-Media-Audio, kein Video
  • .mov: Container für Quicktime-Videos, kann aber auch andere Formate enthalten
  • .wav: Container nur für PCM-Audio, kein Video
  • .mkv: Matroska. Container für beliebige Formate, wird gerne für AVC benutzt, also BluRay-Inhalte.
  • .ogg: Container für Vorbis-Audiodateien, kein Video
  • .ogv: Container für Theora-Videodateien
  • .webm: Container für Multimedia-Inhalte auf Webseiten mit HTML5, z.B. mit VP8-Videos


Diese Listen sind sicherlich nicht vollständig, es gibt unzählige Video-, Audio- und Container-Formate. Wichtig ist aber zu wissen, dass z.B. in einem AVI-Container unterschiedlichste Formate enthalten sein können. Da kann sowohl ein Mpeg-2-Video mit Mpeg-1-Layer-2 Audio drin sein, oder ein AVC-Video mit Dolby-Digital-Ton, oder ein DivX-Video mit MP3-Audio. Dafür, dass ein Video auf dem Fernseher gelistet wird, ist nur die Erweiterung des Filenamens relevant. .avi wird eben abgezeigt, .xyz hingegen nicht. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Fernseher eine angezeigte Datei auch abspielen kann. So kann es beispielsweise sein, dass er die Datei abspielen kann, wenn ein Mpeg-2-Video oder ein AVC-Video enthalten ist, aber eben nicht, wenn ein DivX-Video enthalten ist.

Lange Rede kurzer Sinn: es kann AVI-Files geben, die der Fernseher abspielen kann und andere wiederum nicht.

Konkret müsste man also herausbekommen, was denn als Videoformat in diesen AVI-Files drinsteckt, die der Fernseher bei Dir nicht abspielen kann. Mit einem entsprechenden Wandlungsprogramm auf dem PC kann man dann evtl. das Format umwandeln, so dass der Fernseher es künftig doch abspielen kann. Leider ist diese Wandlung natürlich mit Zeitaufwand und evtl. auch etwas Qualitätsverlust beim Video verbunden.

Gruß,

Hagge
thomosk
Neuling
#10 erstellt: 24. Sep 2011, 06:54
Danke an "hagge" f. die Erklärung.

Vom USB-Kartenleser oder v. der auch per USB angeschlossenen Bridgekamera ist alles ok.
Scheinbar mache ich dann bei der Konfiguration/Bedienung des VLC-Players etwas falsch.
Schönes Wochenende!
TK
thomosk
Neuling
#11 erstellt: 24. Sep 2011, 08:02
Gerade lese ich, dass VLC-Player und DNLA sich nicht mögen.
Das scheint wohl das Problem zu sein.

Gruß
TK
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