DVB-T verschlüsselung

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Mr._Bean
Inventar
#1 erstellt: 04. Sep 2006, 12:25
An alle, die sich überlegen, ein Gerät mit internem DVB-T Tuner zuzulegen. Es könnte sein, das dieser schon bald nur noch eingeschränkt funktioniert. Die Privaten überlegen, auch hier eine Verschlüsselung vorzunehmen. Somit muß dann doch ein externer Receiver gekauft werden. Es kann natürlich auch sein, das sie sich ganz aus DVB-T zurückziehen. Dann muß eine Sat Anlage aufs Dach .... Natürlich auch mit entsprechendem Receiver mit Kartenslot.

Hier mal Zitate:

DVB-T-Empfänger bald nichts mehr wert?
Privatsender pochen auf verschlüsseltes DVB-T
Während der Ausbau des terrestrischen Digitalfernsehens (DVB-T) weiter vorangeht, wächst der Widerstand der privaten Fernsehsender. Diese wollen mehr Kontrolle über das ausgesendete Programm erhalten und die Übertragung grundsätzlich verschlüsseln - und verlangen damit auch vom Kunden den Austausch der bisher gekauften DVB-T-Tuner.


Auf Grund der Kosten für den weiteren Ausbau des bundesweit geplanten DVB-T-Sendegebiets haben sich die Privatsender bereits in einigen Gebieten von der Übertragungstechnik verabschiedet. So etwa in Bayern, wo nur die öffentlich-rechtlichen Sender terrestrisch zu empfangen sind. Wie auch beim Satellitenfernsehen schwebt den Privaten auch bei DVB-T eine verschlüsselte Übertragung vor. Öffentlich-rechtliche Sender wie der MDR protestieren schon seit einiger Zeit gegen diese so genannte Grundverschlüsselung. Die Privaten erhoffen sich durch sie jedoch mehr Kontrolle über ihre Ausstrahlungen und mehr Möglichkeiten zu Reichweitebestimmung, die für die Werbekunden relevant ist.

Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Brancheninformationen berichtet, könnte der Umstieg auf eine DVB-T-Verschlüsselung im Jahr 2009 soweit sein. In diesem Zeitraum laufe ein Vertrag der privaten Fernsehsender mit T-Systems aus. Für die Kunden in DVB-T-versorgten Ballungsgebieten, die sich zwecks Einsparen der Kabelgebühren mit DVB-T-Empfängern versorgt haben, würden dann zum Betrachten der Privatsender neue Empfangsgeräte und passende Smartcards für die Verschlüsselung notwendig. Ob die Smartcards selbst etwas kosten werden, ist nicht bekannt.

Andreas Fischer, stellvertretender Direktor der Landesmedienanstalt, bestätigte gegenüber der Zeitung die Pläne der Privaten. Gerüchte über kostenpflichtige Smartcards konnte er nicht bestätigen. Auf Nachfrage von Golem.de erklärte Fischer, dass seitens der Landesmedienanstalt über eine Verschlüsselung nur nachgedacht werde, konkrete Pläne gebe es hingegen bisher nicht.

So bleibt die Frage, ob die Privaten durch Rückzug von DVB-T den Druck erhöhen werden, um ihren Willen durchzusetzen. Eine Maßnahme zur Image-Verbesserung dürfte das allerdings kaum sein, zumindest nicht bei den Kunden, die damit ausgeschlossen würden. (ck)


RTL kündigt Verschlüsselung via Satellit und DVB-T an
15.05.2006 (ks)
Während ProSiebenSat.1 sich bislang noch nicht eindeutig zu einer Verschlüsselung der Digital-Programme via Satellit bekannt hat, hat RTL jetzt deutlich gemacht, dass in Zukunft mit einer "Grundverschlüsselung" der RTL-Programme zu rechnen ist. In einem Interview der Financial Times Deutschland (FTD) kündigte RTL-Chefin Antje Schäferkordt an, dass die TV-Programme von RTL zukünftig verschlüsselt werden sollen. Die "Grundverschlüsselung" werde für RTL zukünftig überhaupt die Voraussetzung sein, mit einem Plattform-Anbieter ins Gespräch zu kommen. Mit dem Satelliten-Betreiber Astra sei man bereits in Grundzügen über die Verschlüsselung einig geworden.
Neben der Verschlüsselung via Kabel (dort ist RTL in den meisten großen Kabelnetzen bereits verschlüsselt) und Satellit soll RTL laut dem FTD-Bericht zukünftig auch via DVB-T nicht mehr frei zu empfangen sein. Schäferkordt hält es nach eigenen Worten für wenig konsequent, einen Verbreitungsweg unverschlüsselt zu lassen.
Einen genauen Zeitplan für die Verschlüsselungspläne nannte Schäferkordt nicht. Gerade bei DVB-T, dem in Marketing-Slogans gerne als "Überallfernsehen" bezeichneten terrestrischen Digitalfernsehen, dürfte RTL noch auf wesentlich mehr Unwillen bei den Zuschauern als bei der Sat-Verschlüsselung stoßen. Denn DVB-T ist in Deutschland von Beginn an als Free TV-Angebot gestartet. DVB-T-Receiver mit CI-Slot haben im Handel Seltenheitswert.
Die Verschlüsselung der bekannten RTL-Programme soll für RTL nur der Anfang vom Einstieg ins Pay TV sein. Wie bereits vor längerer Zeit angekündigt, will der Sender auch weitere neue Bezahlkanäle starten. Voraussichtlich soll es drei neue Sender geben, von denen zwei u.a. RTL-Serien und TV-Filme zeigen sollen. Der dritte Kanal soll Beratungsshows im Stile von "Einsatz in vier Wänden" zeigen.



Terrestrische Verschlüsselung sei Konsequenz aus Sat-Verschlüsselung 16.05.2006

Auf Fernsehzuschauer kommen harte und vor allem teure Zeiten zu. Nach Angaben der Financial Times Deutschland (FTD) will der Kölner Privatsender RTL noch in diesem Jahr drei neue gebührenpflichtige Spartenkanäle starten. Zudem soll auch das normale Programm der Sendergruppe verschlüsselt werden. Bislang war hier immer von einer Verschlüsselung des digitalen Satellitensignals gesprochen worden, die unter anderem vom SPD-Chef Kurt Beck scharf kritisiert wurden. Doch RTL will offenbar noch weiter gehen.
Gegenüber der FTD sagte Senderchefin Anke Schäferkordt, es sei nicht konsequent, einen von drei Verbreitungswegen unverschlüsselt zu lassen. Im Kabel ist das digitale Signal bereits grundverschlüsselt, per Satellit ist die Verschlüsselung geplant. In der Konsequenz bedeutet das, dass auch der dritte digitale Verbreitungskanal - DVB-T - verschlüsselt werden wird.
Abzuwarten bleibt, wie die Endkunden reagieren werden. Denn ein Großteil jener Kunden, die schon einen DVB-T-Empfänger zu Hause stehen haben, werden keine Möglichkeit haben, eine Smartcard in ihren Receiver zu schieben. Auch viele der derzeit in großen Elektromärken verkauften Sat-Receiver bieten keine Möglichkeit, eine Smartcard auszulesen. Auf diese Kunden kommen also erneut technische Umrüstungskosten zu - von einmaligen und monatlichen Freischaltungskosten abgesehen. Am Ende könnte dieser Umstand den klassischen Pay-TV-Anbietern zuspielen, die zwar ebenfalls bezahlt werden müssen, dafür aber ein werbefreies Programm bieten. Denn vermutlich werden auch andere Privatsender ihre Programme verschlüsseln.
Nold
Stammgast
#2 erstellt: 04. Sep 2006, 12:44
Hallo alle,
nun, seit dem ich mein Sammy habe (3 Monate), weiß ich auch warum ich GEZ-Gebühren bezahle. Hiermit spreche ich für die Übertragungsqualität der Sender (privat vs. öffentl. rechtl.). Zur Zeit schalte ich die meisten Filme in der ersten Werbepause ab. Die glauben doch im allen ernst nicht dass ich bereit wäre auch nur ein Cent für deren Werbung, Sondereinblendungen (inzwischen permanent) geschweige denn für die Übertragungsqualität bezahle.
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