Verwendung von "normalen" CD's in Audio-Recordern?

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Tommyboy123
Neuling
#1 erstellt: 17. Jun 2006, 21:47
Hallo zusammen,

vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?
Ich habe mir kürzlich einen Philips CDR 785 CD-Recorder gekauft. Auf meine Frage, ob man damit auch "normale" Computer-CD-Rs bespielen kann, antwortete der Händler ausweichend und meinte nur: "Das müssen Sie dann mal ausprobieren!". Aber weil das Angebot günstig war, kaufte ich das Gerät trotzdem und stellte schnell fest, dass beim Einlegen von üblichen CD's immer die Fehlermeldung "Wrong CD" erscheint.

Ich habe mich dann ein wenig informiert und bin jetzt bei dem Kenntnisstand angelangt, dass sich die "Audio-CD-Rs" und übliche CD-Rs nur dadurch unterscheiden, dass bei den Audios ein Code eingearbeitet ist, und dass sie wegen der enthaltenen Gema-Gebühr teuer sind.

Weil ich aber ziemlich viele CD's brennen will, gehen die Audio-Teile ganz schön ins Geld, deshalb würd's mich interessieren, ob man das Gerät nicht irgendwie so umprogrammieren kann (Software knacken?), dass es mit billigen CD-Rs von der Spindel läuft?
Bei DVD-Spielern kann man den Regionalcode doch auch knacken, natürlich unter Verlust der Garantie, aber das würde ich in Kauf nehmen.

Über Antworten würde ich mich freuen.

Gruß
Tommyboy
Passat
Inventar
#2 erstellt: 17. Jun 2006, 22:57
Einige Rekorder lassen sich überlisten.

Je nach Modell geht das anders.
Bei einigen Modellen legt man erst eine Audio-CD ein, lässt den Rekorder die erkennen und öffnet dann die Schublade per Hand (nicht per Open-Taste am Gerät oder FB!) und legt eine Computer-CD ein. Da der Rekorder vom manuellen Öffnen der Schublade nichts mitbekommt, meint er, es liegt immer noch eine Audio-CD drin und nimmt problemlos auf der Computer-CD auf.

Ob so etwas bei deinem Rekorder auch funktioniert, musst du ausprobieren.

Grüsse
Roman
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 18. Jun 2006, 11:06
Hallo!
Wenn du dir eine Handvoll Audio-CDRW zulegst kannst du problemlos deine Schachen auf deinem Phillips brennen und sie dann anschließend an deinem Rechner kopieren. Danach die CDRW löschen und neu Aufnehmen. Allerdings wäre es erheblich einfacher den Rechner gleich mit der Stereoanlage zu verbinden und dort zu brennen, nur wäre dann halt dein Standalone Brenner eigentlich überflüssig.

MFG Günther
HiFi_Addicted
Inventar
#4 erstellt: 18. Jun 2006, 11:45
Als A/D D/A Wandler kan man dne Recorder ja auch noch versklaven Wobei richtige 24Bit Wandler mehr sinn machen würden.

MfG Christoph
Tommyboy123
Neuling
#5 erstellt: 18. Jun 2006, 16:02
Danke erstmal für die Antworten.
Also, Roman's Tip, den Recorder zu "überlisten" geht nicht, das Laufwerk läßt sich nicht einfach von Hand öffnen, ohne es zu zerstören.

Günther's und Christoph's Beiträge hören sich ein bißchen so an wie "die Kopierstation ist ja eigentlich ganz schön aber eigentlich auch überflüssig, weil man am PC besser und schneller brennen kann". Habe ich das vom Sinn her richtig verstanden? Eigentlich dachte ich, so eine Kopierstation wäre komfortabler, um z.B. Kassetten, Vinyl-LP's und den Fernseh-/Radioton mitzuschneiden.

Auf die Idee, einfach eine CD-RW zu nehmen und diese dann am PC auf eine "normale" CD zu überspielen, bin ich auch schon gekommen, doch leider war das Ergebnis nicht zufriedenstellend. Als ich diese neue Kopie dann abgespielt hab', konnte man ziemlich rythmisch etwa jede Sekunde ein "krk"-Geräusch hören, das die Musik überlagerte. Ich weiß auch nicht, wie ich es beschreiben soll, auf der CD war halt die Musik und dazu hörte man dann etwa jede Sekunde "krk". Im übrigen wurde der Text der CD auch nicht mitkopiert, woran kann das alles liegen?

Um nochmal auf meine erste Frage zurückzukommen: Gibt es keine Möglichkeit, diese Audio-CD-R-Kennung auszuschalten?

Gruß
Tommyboy
Passat
Inventar
#6 erstellt: 18. Jun 2006, 16:17

Tommyboy123 schrieb:
Um nochmal auf meine erste Frage zurückzukommen: Gibt es keine Möglichkeit, diese Audio-CD-R-Kennung auszuschalten?


Nein, die gibt es nicht.

Grüsse
Roman
funny1968
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Jun 2006, 16:27
Um diesen "Kopieschutz" hat sich noch keiner gekümmert, weil er eigentlich ohne Bedeutung ist.

Sonst gilt ja, was Menschenhand geschaffen hat, kann Menschenhand auch zustören.
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 19. Jun 2006, 11:10
Hallo!
@Tommyboy123

Ich finde Standalone CD-Brenner nicht unbedingt überflüssig, vielmehr finde ich daß das eine reine Geschmackssache ist. Ich selbst benutze sie nicht habe mir aber stattdessen einen speziell dafür aufgebauten Rechner in die Anlage integriert. Zu deinem Kopierproblem mit der CDRW: Hast du die von dir am Rechner gebrannte Kopie im Vergleich zur CDRW angehört? (das jezt nur um auszuschließen daß der Fehler schon auf der CDRW ist) Sollte sich der Fehler bei dem Kopiervorgang auf dem Rechner ereignet haben gibt es mehere Möglichkeiten die du der Reihe nach prüfen solltest.Zum ersten, dein CD/DVD-Rom liest fehlerhaft ein, zum zweiten, du hast die RW zu schnell gebrannt, (einige Brenner haben bei hohen Brenngeschwindigkeiten da ihre Probleme) zum dritten Brenner und Rohling können bei der von dir gewählten Brennparametern nicht so gut zusammenarbeiten. (das kann z.B. bei einem 52 fach Rohling und einer zu niedrigen Brenngeschwindigkeit der Fall sein) An deiner Stelle würde ich zum Brennen von Audiodaten eines der für diesen Zweck gedachten Audiobrennprogramme nehmnen. Sehr gute erfahrungen habe ich da mit Feurio gemacht das Programm ist Shareware und du kannst es uneingeschränkt testen, hier mal der Link: http://www.feurio.com/index_german.shtml
Das Programm hat auch eine Testfunktion für dein ROM-Laufwerk und deinen Brener integriert.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 19. Jun 2006, 11:11 bearbeitet]
cr
Inventar
#9 erstellt: 19. Jun 2006, 11:37
Wegen dieser Audio-CDR-Einschränkung sind ja die Consumer-Audiorekorder gestorben. Die Profirekorder, die es ab 500 Euro gibt, kennen diese Problematik nicht (das heißt aber nicht, dass sie jede PC-CDR gut brennen, man muß auch hier geeignete Exemplare suchen).


Als erstes mußt du abklären, ob schon die CDRW den Fehler hat, oder ob er erst am PC entsteht.
Welche CDR und CDRW verwendest du?
Tommyboy123
Neuling
#10 erstellt: 19. Jun 2006, 20:18
Hallo zusammen,

ja, es ist gut möglich, dass die unterschiedliche Brenngeschwindigkeit vom PC-Brenner und den modernen CD-R's das Problem verursachen.
Seit kurzer Zeit verwende ich die CD-R's von Emtec für 52x Brenngeschwindigkeit, der Brenner jedoch brennt gerade mal mit 4x Geschwindigkeit. Mit den alten Verbatim CD's hatte ich das Problem nämlich nicht, doch da die Emtec-CD's günstig angeboten wurden (früher stand mal BASF drauf), dachte ich, daß der Hersteller schon keinen Unterschied machen wird :-(

@CR: Werden heute eigentlich keine Consumer-Rekorder mehr gebaut? Ich meine, so hoch ist der Zuschlag für die Gema nun auch nicht (30 Cent pro CD), aber wenn es eine Möglichkeit gäbe, ihn zu sparen, wäre das natürlich toll.
Es ist doch schon eigenartig, da kauft man für reichlich Geld (laut Händler hätte mein Philips auch mal 500 Euro gekostet) ein Gerät, das man dann nicht uneingeschränkt nutzen kann wie man selbst es wünscht.

Wie geht denn die De-Codierung bzgl. des Regionencodes bei DVD-Spielern von sich? Die kann man doch auch durch "Umprogrammieren" so hinbekommen, dass sie DVD's aus allen Ländern abspielen, wäre das nicht auch bei Audio-Brennern möglich? Die Garantie ist dann zwar futsch, aber wenn's funktioniert???

Gruß
Tommyboy
Zidane
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Jun 2006, 20:42

Passat schrieb:

Tommyboy123 schrieb:
Um nochmal auf meine erste Frage zurückzukommen: Gibt es keine Möglichkeit, diese Audio-CD-R-Kennung auszuschalten?


Nein, die gibt es nicht.

Grüsse
Roman


Das ist nicht ganz richtig, durch eine Hardwaremodifikation sollte es kein Thema sein. Bei einigen werden zusätzliche kleine Platinen verbaut, bei anderen ledigleich ein Chip getauscht etc.

http://www.brelektronik.de/KKF/Kkf2info.htm

Damit sollte es dann möglich sein, auch CDR/CDRWs benutzen zu können, diese Medien werden laut Beschreibung ebenfalls kalibriert, um optimale Schreibergebnisse zu erhalten.

Das war bei der alten Methode sicher nicht so, da ja nur der Audio-Rohling kalibriert war, aber nicht das PC-CDR Medium worauf er ja letzlich brannte, was dann zu mehr oder weniger schlechten Ergebnissen geführt hat.

Oder verkaufe das Teil, und besorge dir ein Studiogerät (da gabs von Marantz wohl ein interessantes Gerät) sofern es auch mit normgerechten Comsumeranschlüsse hat.


[Beitrag von Zidane am 19. Jun 2006, 20:45 bearbeitet]
Wolfi65
Stammgast
#12 erstellt: 19. Jun 2006, 21:08
Hallo !

ich verwende seit ewigen zeiten einen Pioneer CDR 04. Ich habe mir damals (1999) eine entsprechende Platine zur "Überlistung" der Schachtöffnungselektronik gekauft.

ABER du wirst mit PC Rohlingen unter Umständen nicht glücklich sein!
Der Brennvorgang bei einer Audiocd wird mit der Laserkalibrierung begonnen. Sprich der Laser justiert sich vor JEDEM Brennvorgang neu und automatisch.
Musik CDR´s (mit "Gema"-Code) sind für "singlespeed" aufnahmen optimiert. PC-Cdr´s sind für die 50 fache Geschwindigkeit optimiert, benötigen eine viel geringere Laserstrahlstärke als MusikCdr`s. Es kann leicht sein das die Selbstkalibration vor der Aufnahme nicht ausreicht um den Laser "runterzuregeln". Sprich die CD wird fehlerhaft, das muß man nicht unbedingt hören kann aber bei schlechten Playern zu Problemen führen!

Ich verwende nur Audio Cd´s (kosten ja auch kein Haus) und ich habe noch nie irgendwelche Auslesefehler gehabt!

Übrigens zum qualitativ hochwertigen Digitalisieren empfiehlt sich ein guter DAT Recorder (mit 44,1 Samplingfrequenz), der ist auch viel bequemer (setzen der Start ID´s, löschen von Fehlern etc.)

Grüße aus Wien
cr
Inventar
#13 erstellt: 19. Jun 2006, 23:19
1) Als Profirekorder würde die von Tascam empfehlen. Die taugen wirklich was (gibts um 500-1000 Euro).

2) Mit Plextor CDRs werden die meisten Profirekorder glücklich, obwohl sie bis 52x beschreibbar sind.
Diese CDRs wurden auch im letzten c't für dauerhafte Aufnahmen empfohlen (auch nach meiner Erfahrung: nach 5 Jahren nicht die geringste Fehlerratenverschlechterung)
Und sie kosten nur ab etwa 15 Euro/50er-Packung.
Hersteller ist natürlich Taiyo Yuden.

3) Die Begeisterung für EMTEC kann ich nicht nachvollziehen. Fast alle DVDRs und CDRs (ja, auch Audio-CRDS) von EMTEC waren nach kurzer Zeit reif für die Tonne.


Musik CDR´s (mit "Gema"-Code) sind für "singlespeed" aufnahmen optimiert.


Teilweise sinds aber dieselben wie für den PC (je nach Hersteller). Aber egal, nie Probleme am AudioRekorder hatte ich mit den Herstellern (nicht Labels) Ritek, TDK und Taiyo Yuden (das waren alles CDRs für bis 40-52x).
Die Fehlerrraten waren trotz 1x Brennen phantstisch.

Das Problem ist meiner Einschätzung weniger, dass der Brenner die Leistung nicht genug herabschrauben kann, sondern eher, dass sich diese CDRs teilweise mit 1x nicht eindeutig kalibrieren* lassen (das Optimum ist nicht scharf ausgeprägt oder so schmal, dass es verfehlt wird). Immer schlechte Resultate am Audiobrenner hatte ich etwa mit Verbatim-CDRs (die am PC-Brenner gute Fehlerraten lieferten).

* Das ist ja überhaupt die Crux der Audiobrenner. Am PC wird nichts kalibriert, wenn die CDR in der Brennerdatenbank ist. Dann sind die optimalen Brennwerte klar definiert.
Daher gibts am AudioBrenner auch mit den leistungstoleranten Cyanine CDRs (blau) weniger Probleme als mit den leistungskritischen Phtalo-CDRs.


Das war bei der alten Methode sicher nicht so, da ja nur der Audio-Rohling kalibriert war, aber nicht das PC-CDR Medium worauf er ja letzlich brannte, was dann zu mehr oder weniger schlechten Ergebnissen geführt hat

Auch so ein Gerät hatte ich. Mit etwas Geschick bei der Wahl der CDR-Kombinationen waren die Testergebnisse hervorragend (c1 zwischen 1 und 2 im Mittel). Leider hat das Gerät oft aus unergründlichen Ursachen die Aufnahme abgebrochen (CDR full!).

Umbauplatine: Soweit ich aber weiß, gab es für die neueren Philipse keine Umbausätze.


Übrigens zum qualitativ hochwertigen Digitalisieren empfiehlt sich ein guter DAT Recorder (mit 44,1 Samplingfrequenz), der ist auch viel bequemer (setzen der Start ID´s, löschen von Fehlern etc.)


DAT-Startmarken werden nicht übernommen! Hier braucht man einen Startmarken-Konverter, der seinerzeit etliche 100 Euro kostete und inzwischen nicht mehr verkauft werden darf. Ich habe meine DATs verflucht, als ich sie auf CDR konvertierte. Digitalisieren würde ich daher eher auf CDRW (dann kann man zumindest mißglückte Startmarken sofort neu aufnehmen)


@CR: Werden heute eigentlich keine Consumer-Rekorder mehr gebaut? Ich meine, so hoch ist der Zuschlag für die Gema nun auch nicht (30 Cent pro CD), aber wenn es eine Möglichkeit gäbe, ihn zu sparen, wäre das natürlich toll


Das Problem ist nicht der Zuschlag, sondern die inzwischen bescheidenen Auswahl, wo man dann ev. welche nehmen muß, die nicht dauerhaft haltbar sind.
Und die Preise von Audio-CDRWs sind einfach frech.
(Ich nehme zB viel auf CDRWs auf und behalte diese als Dauerlösung (kosten 1 Euro, haben tw. bessere Langzeithaltbarkeit als CDRs).
Aber auch bei CDRs ist die Preisdifferenz meist weit höher als die 30 cent.

Wozu Consumer-Rekorder? Die Sparer machen es über den PC, die Freaks geben gerne 500-1000 Euro für ein Profigerät aus. Profigeräte sind meist die bessere Wahl als Consumergeräte. Abgesehen vom Gema-Zuschlag haben die vielen Probleme der Philips-Brenner auch dem Markt geschadet (ich habe in einem Philips-Brenner das 4.Laufwerk! Binnen 2,5 Jahren. Und wirklich nicht viel damit gebrannt!). Dazu wurde in den Zeitungen einiges berichtet.
HiFi_Addicted
Inventar
#14 erstellt: 19. Jun 2006, 23:38
Auch die Freaks machen alles am PC nur halt in 192/24 anstelle von 44,1/16. Kostengünstiger in der Anschaffung ist wohl eindeutig ein CD-Recorder und im betrieb wohl auch. Was der Recorder mehr kosten bei den CDs verursacht hohlt der PC 5x mit dem Strom herein

Wandler aus der Einsteuigerklasse kosten um die 600€ + 129€ Soundkarte. Es kann aber sehr schnell gegen 4000€ gehen

Ich hab unter anderem einen Alesis Masterlink ML-9600 den ich gelegentlich mit den Aqvox Wandler einsetze da gibts eigentlich auch nix zu Meckern ausser dass er nur 96kHz kann.

MfG Christoph
cr
Inventar
#15 erstellt: 20. Jun 2006, 00:53

Ich hab unter anderem einen Alesis Masterlink ML-9600 den ich gelegentlich mit den Aqvox Wandler einsetze da gibts eigentlich auch nix zu Meckern ausser dass er nur 96kHz kann.


... und keine CDRWs brennt

Auf dem inzwischen extrem tiefen Preisniveau aber ein sehr interessantes Gerät (Festplatte könnte größer sein, man hätte das inzwischen doch sehr alte Gerät einmal überarbeiten sollen: größere Festplatte, CDRW)
Zidane
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 20. Jun 2006, 21:10
Es gab ja auch schnellere Audio-Consumer Brenner als 1x. Die Gemaspur die der Audio-Rohling hat, sagt dem Recorder nur das der diese beschreiben darf. Nicht mehr oder weniger. Ein PC-CDR hat diese Spur nicht und wird nicht beschrieben.

Die anderen Daten stehen soweit ich weiß im ATIP-Code den jede CDR/W hat. Da stehen Hersteller, Speed, etc drin. Kann man mit Nero-CD-Speed und anderen Tools auslesen.

Die Kalibrierung dürfte bei den alten Recordern auf neue Medien notwendig sein, wenn es keine Updates gibt wo diese Medien eingetragen sind.

Neuere Brenner sind sogar in der Lage, den Laser auch auf unbekannte Medientypen anzupassen. Dies klappt allerdings mehr oder weniger gut.

So eine Art Autocalibration, die auch während des brennen statt findet. Einige Plextoren und wohl andere unterstützen dies.
HiFi_Addicted
Inventar
#17 erstellt: 20. Jun 2006, 21:21
Liteon auch die nennen es Smart-Burn mein alter 24102bda hat deutliche Spuren auf den CDs hinterlassen wenn er von 16 auf 20 und 24x ungeschaltet hat. Mit dem freien Auge sieht man wie sich das "Schriftbild" nach einigen Datenminuten wieder eingeregelt hatte. Mit KProbe sieht man auch die Anstiege und abfälle bei den C1 Fehlern

MfG Christoph
Tommyboy123
Neuling
#18 erstellt: 20. Jun 2006, 21:51
Na, dann sage ich erstmal DANKE für all diese interessanten Einblicke in die Welt der (ver-)gebrannten Scheiben.
Ich sehe schon, ich werde wohl doch nicht um die Verwendung der codierten CD's rumkommen, den Öffnungsmechanismus zu manipulieren und dann die Garantie völlig zu verlieren, wissend, dass die Recorder störanfällig sind, will ich mal nicht riskieren.

@ CR: Was wurde denn in "den Zeitungen" über die Probleme mit den Philips-Recordern berichtet? Hast Du vielleicht einen Link oder kannst kurz schreiben, wo häufig Fehler auftreten, offentsichtlich hast Du da ja schon Erfahrungswerte gesammelt?

Gruß
Tommyboy
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#19 erstellt: 20. Jun 2006, 23:40
Schau Dich in der eBucht um.

Da werden Audio CDRs teilweise zu Preisen wir Computerrohlinge gehandelt.

Hab dort auch schon 100 TDK Audio für 30 Euro gekauft z.B.
cr
Inventar
#20 erstellt: 21. Jun 2006, 03:00

Die Kalibrierung dürfte bei den alten Recordern auf neue Medien notwendig sein, wenn es keine Updates gibt wo diese Medien eingetragen sind.


Ich kenne keinen Audio-Recorder, der nicht kalibriert (OPC).
Es hat mM keiner eine Datenbank für CDR-Typen.



@ CR: Was wurde denn in "den Zeitungen" über die Probleme mit den Philips-Recordern berichtet? Hast Du vielleicht einen Link oder kannst kurz schreiben, wo häufig Fehler auftreten, offentsichtlich hast Du da ja schon Erfahrungswerte gesammelt?


Durch etliche auf Philips basierende Brenner (also auch Marantz) zog sich das Abbruchproblem. Irgendwann während des Brennens kommt die Meldung "CDR full", man kann nicht weiter aufnehmen. Finalisiert man, gibts ein Riesen-Gap zwischen Ende des Musikmaterials und Lead Out (mit freiem Auge erkennbare unbeschriebene Spuren. Leider kam das sehr häufig vor. Stark betroffen war das Erstlingsmodell 870 (das ist der mit dem Schubladentrick), aber auch der Top-Brenner 950 hatte (zumindest in den ersten Produktions-Chargen) massive ähnliche und andere Probleme (Berichte gabs entweder im Stereoplay oder Stereo, habs leider nicht aufgehoben). Aber auch andere.
Gleichfalls fehleranfällig das auf dem Philips 950 basierende semiprofessionelle Marantz-Gerät (zu diesem Gerät hat mir die Reparatuwerkstätte des Händlers ein eMail geschrieben, dass es sehr anfällig sei und man empfehle, es nicht zum Spielen von CDs, nur zum Brennen zu verwenden). Auch bei diesem Gerät mußte sehr rasch das Laufwerk erneuert werden, fiel noch unter Garantie).

Einige Leser des Forums berichteten, dass die Abbruchprobleme auf einer Überhitzung beruhten, die durch einen kleinen Vorwiderstand beseitigt werden könne.
Mit der Suchfunktion findest du über Audiobrenner einige alte Threads (2003-2004).
Such mal nach cdr 870 und cdr 950.

Ich war jedenfalls bei der Philips-Servicewerkstätte schon Stammgast, möchte aber anmerken, dass mir auch nach Ablauf der 2jährigen Garantiezeit das Laufwerk nochmals gratis getauscht wurde (und das noch dazu im Ausland, was sicher einiges an administrativem Aufwand erforderte). Ich möchte daher den Philips-Service-Werkstättem durchaus mein Lob aussprechen, aber mM waren einige Geräte nicht ganz optimal konstruiert und daher sehr anfällig.

Wenn die Geräte aber funktionieren, liefern sie mit geeigneten CDRs (CDRWs) ganz hervorragende Brennergebnisse (c1-Fehlerraten), die manchen PC-Brenner alt aussehen lassen.


[Beitrag von cr am 21. Jun 2006, 03:12 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 21. Jun 2006, 06:41

cr schrieb:

Die Kalibrierung dürfte bei den alten Recordern auf neue Medien notwendig sein, wenn es keine Updates gibt wo diese Medien eingetragen sind.


Ich kenne keinen Audio-Recorder, der nicht kalibriert (OPC).
Es hat mM keiner eine Datenbank für CDR-Typen.




Mag sein das es bei Audio-Recordern nie der Fall war, bei CD-Brennern für den PC allerdings schon, bei DVD-Brennern generell. Die Liste kann man auf dem Brenner auslesen, und darin ersichltich die Medien die für diesen Brenner geeignet sind. Typen die nicht drin stehen sollte man meiden.

Selbst bei DVD-Video-Recordern ist es üblich, nach einem Firmware-Update sind einige 4x DVD-RW hinzugefügt worden. Er brennt zwar nur 2x, aber die bekommt man ja ehr selten.

Ich selbst hatte aber auch noch nie CD-Recorder, leihweise zwar mal ein Phillips, und mir später mal ein Pioneer angeschaut, ein W7xx mit CD-Brenner und 3 Fach CD-Wechsler auf der anderen Seite, aber das war dann auch schon.

Ich mache das heute lieber alles mit DAT, reine CD-Audio-Brenner sind nichts für mich.
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