Neuer CDP oder D/A-Wandler

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makeune
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 19. Dez 2006, 11:40

Hallo,

habe momentan einen Pioneer PD-S701 und überlege, wie ich die Klangqualität beim CD-Hören noch steigern kann.

Folgende Alternativen habe ich mal für mich rausgesucht:

- Es gibt ja diese Hör-Wege-Modifikation für CDP, unter anderem eben auch für Pioneer.

- Einen komplett "neuen" CDP kaufen, z.B. irgendwo gebraucht einen Pio PD-65/75/95.

- CDP behalten und einen D/A-Wandler hinzu, z.B. Camtech oder RME ADI-2 oder Parasound 1000/1500.

Welche dieser Möglichkeiten bietet mir dann hinterher den besten Klang. Ich weiß, dass das alles relativ ist, aber vielleicht lässt sich ja von vorne herein etwas ausschließen, was auf jeden Fall schlechter als alles andere klingt.

Gerade bei den Wandlern frage ich mich, welcher mich am meisten nach vorne bringt, da ja z.B. der Camtech oder die Parasounds schon einige Jahre auf dem Buckel haben (>10), der RME aber relativ neu scheint. Ist der RME deshalb den anderen beiden vorzuziehen oder tun sich klanglich alle nicht viel?

Und noch eine Frage zum RME: Er kann ja 192 kHz/24 Bit. Jetzt frage ich mich: Welche Quelle liefert digital den nötigen Input in 192 kHz/24 Bit? DVD-Audio kann das jawohl, kann aber nicht digital ausgegeben werden, wenn ich das richtig verstehe. Und SACD? Hier wäre ich für Aufklärung sehr dankbar.

Danke und Gruß

Haichen
Inventar

#2 erstellt: 19. Dez 2006, 14:35

Mal ganz allgemein..

Wenn Du eine Hifi-Kette hast, die feinste Klangschattierungen darstellen kann aber Dein CD Player/DVD Player das schwächste Glied in der Kette ist, so kann die Kombi Digitale Quelle + D/A Wandler noch mal klanglich zulegen.
Das sind aber m.E. nach keine Welten !

Wenn Du eine gute Hifi-Kette hast, incl. einem wertigem CD Player im Preissegment über 500 Eurolein, so sind die Klangunterschiede u.U. geringer.

Ich unterstelle einen D/A Wandler im Wert von unter 1000 Euro.

Welcher D/A Wandler..nun, wenn es einer werden soll, so solltest Du die Teile bei Dir testen.

Die Investition in bessere LS (wenn gewünscht) bringt Dir m.E. nach mehr.

Thema Hochbitformate..
SACD hat m.W. nach bei der digit.Ausgabe das gleiche Problem.
Das kann ich Dir aber nicht wirklich bestätigen.

con_er49
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 19. Dez 2006, 22:49

@ makeune

Gerade bei den Wandlern frage ich mich, welcher mich am meisten nach vorne bringt, da ja z.B. der Camtech oder die Parasounds schon einige Jahre auf dem Buckel haben (>10), der RME aber relativ neu scheint. Ist der RME deshalb den anderen beiden vorzuziehen oder tun sich klanglich alle nicht viel?

Wenn , dann würde ich mich für einen neuen D/A Wandler entscheiden . Aber ob es klanglich deutliche Veränderungen gibt werden dir deine Ohren schon * zeigen *.

Hoerwege macht aus deinem alten Player kein Neugerät . Wenn du dich selber in der Lage siehst den umzurüsten macht es vielleicht Sinn .

Und noch eine Frage zum RME: Er kann ja 192 kHz/24 Bit. Jetzt frage ich mich: Welche Quelle liefert digital den nötigen Input in 192 kHz/24 Bit? DVD-Audio kann das jawohl, kann aber nicht digital ausgegeben werden, wenn ich das richtig verstehe. Und SACD? Hier wäre ich für Aufklärung sehr dankbar.

Fast jeder neue CD - Player hat mittlerweise diese Wandler 192 kHz/24 Bit .

Apalone
Inventar

#4 erstellt: 20. Dez 2006, 09:48

con_er49 schrieb:

Fast jeder neue CD - Player hat mittlerweise diese Wandler 192 kHz/24 Bit .

Womit aber nur intern gerechnet wird! Wenn die standardmäßig am Ausgang anlägen, könnten 90 % der älteren Wandler mit den Daten nichts anfangen. Wenn mit der Samplerate und Wortbreite gearbeitet werden soll, muss ein reiner Samplerateconverter her, sonst klappt's nicht. Ob sich das lohnt, muss man ausprobieren. Ich selber hab den Behringer SRC 2496 im Einsatz (nur 96 KHZ/24 Bit): Unterschide sind wirklich marginal und eigentlich den Aufwand NUR FÜR DIESEN ZWECK nicht wert (Behringer kann auch als D/A Wandler und A/D Wandler eingesetzt werden; speziell letzteres war für den Preis zum Zeitpunkt der Anschaffung ziemlich gut und war für hohwertiges Platten digitalisieren erforderlich.).

Marko

Amin65
Inventar

#5 erstellt: 21. Dez 2006, 14:22

makeune schrieb:

Und SACD? Hier wäre ich für Aufklärung sehr dankbar.

Auch bei SACD wird der Datenstrom nur intern verarbeitet. Es gibt zwar ein paar SACD-Laufwerke auf dem Markt, aber die kann man an 5 Fingern abzählen und sind sauteuer. Außerdem geben sie das SACD- oder DSD-Datensignal nur verschlüsselt an die werkseigenen Wandler ab, so dass das nicht ein x-beliebiger Wandler lesen kann. Eine Vorsichtsmaßnahme der Industrie in Sachen Kopierschutz bei hochauflösenden Musikformaten.

Grüße, Amin

ronmann
Inventar

#6 erstellt: 21. Dez 2006, 14:34

Wenn du einen großen Pioneer-CDP kaufen würdest, hättest du neben dem geringen Klangvorsprung eine wunderbare Haptik. Es ist einfach eine Freude ein Gerät zu bedienen, an dem jede Taste satt rastet, die Lade schnurrt wie ein Kätzchen und das Gerät dank des hohen Gewichts beim Tastedrücken an der Stelle stehen bleibt. Ganz nebenbei sieht es noch wertiger aus. Vorher solltest du dir einen 192kHz/24Bit-Wandler von Hörwege ausleihen und testen, wie groß der Unterschied wirklich ist. Ich höre meinen Swob-Wandler nur mit Mühe beim direkten Umschalten heraus und wenn heimlich jemand auf Standart-Sony umschalten würde, würde ich´s wahrscheinlich nicht merken.
ronmann