Abbruchfehler bei Philips Audio-CD-Brennern

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Inventar
#1 erstellt: 19. Okt 2002, 15:05
Bei meinem Philips CDR 950 tritt, nachdem er nach einem Laufwerksaustausch gut ein Jahr (halbwegs) fehlerfrei funktioniert hat, wieder der bei Philips-Geräten inzwischen allgemein bekannte Abbruch-Fehler auf (Aufnahme wird irgendwo unmotiviert abgebrochen und ins TOC kommt der Eintrag 74.xx bzw. 79.57 Min, als ob die CD voll wäre (in Wirklichkeit ist sie halb leer)). Weiss jemand, warum das eigentlich passiert, ob es einen Trick gibt, das zu vermeiden (hängt es von der CDR ab?) bzw. ob man selbst ein Software-Update machen kann? Eine Reparatur kostet sicher 150 Euro und lohnt sich eigentlich nicht.
alf
Gast
#2 erstellt: 19. Okt 2002, 19:08
Beim Philips 870 half, dass man dem Gerät beim Einschalten jedesmal den Selbsttest verordnete, dh bei zugleich gedrückter Play- und Stop-Taste einschalten. Dann checkt er 2 Minuten die Software "Busy", dann kommt "Ready". Ausschalten und sofort einschalten. Anscheinend ist dann die Software korrekt geladen. Zumindest habe ich seither nur ganz selten Fehler (zB. dass das Lead in zum 1. Titel eine Lücke hat und der 1. Titel nicht angefahren werden kann). Ob das bei deinem auch geht, weiß ich nicht.
Udo
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Okt 2002, 20:17
Der Fehler ist ja wirklich bekannt. Frag doch mal bei Philips per E-Mail nach. Und frag gleich nach Kulanz bei bekanntem Fehler. Antwort dauert `ne Weile, aber Du bekommst eine. Wenn sie nicht wunschgemäß reagieren droh mit der Verbraucherberatung und geh auch hin. Kein Gerät ist nur für die Garantiezeit gebaut. Bei bekanntem Fehler muß was passieren, besonders wenn dadurch regelmäßig das Gerät unbrauchbar wird. (tut`s auch)
cr
Gast
#4 erstellt: 24. Okt 2002, 07:07
Wie erwartet kam von Philips eine völlig nichtssagende Antwort:
vielen Dank fuer Ihre Mail.

"Wir bedauern, dass Ihnen Ihr Philips Geraet CDR 950 Anlass zur Beanstandung gibt.
Leider ist es uns nicht moeglich, eine Fehlerbeschreibung zu geben, ohne das Geraet in Augenschein genommen zu haben.
Wir wuerden Ihnen daher empfehlen, Ihr Geraet zur Ueberpruefung an folgende Vertragswerkstatt (......) zu senden.
Bitte legen Sie eine Kopie des Kaufbeleges und ein Begleitschreiben dazu.

Mit freundlichen Gruessen

(...........)

Philips Info Center Schweiz
Philips AG Consumer Electronics
Postfach 8027 Zuerich"
Udo
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Okt 2002, 08:29
Noch mal schreiben das der Fehler ja bekannt ist und das Du das Ding lieber wegschmeisst als es kostepflichtig reparieren zu lassen. Bedank Dich auch für den netten Service. Ich bin mit anrufen weitergekommen. Aber energisch die richtigen Leute verlangen.
cr
Gast
#6 erstellt: 24. Okt 2002, 09:13
Antwort auf Philips-Antwort

Der Fehler (Abruchfehler - CDR voll) ist hinreichend bekannt, auch in den Fachzeitschriften (stereo, stereoplay) wurde ausführlich darüber geschrieben, da die Geräte serienweise davon betroffen sind (bereits der CDR 870 aus dem Jahr 1999 hatte diesen Fehler, auch diesen besitze ich leider). Da das Gerät bereits 2x in der Reparatur (in Wien, wo ich damals wohnte) war (zwar unter Garantie), was mich dennoch eine Menge Zeit gekostet hat (2x hinbringen, 2x abholen), bin ich nicht bereit, ins Blaue irgendwelche Aktionen zu unternehmen, um dann festzustellen, dass sich eine Reparatur finanziell nicht rechnet, zumal ja bereits zweimal mit nicht gerade nachhaltigem Erfolg repariert wurde.
Kurz: Aufgrund bereits zweimal erfolgter, nicht nachhaltig erfolgreicher Reparatur sowie bereits negativer Erfahrung mit dem Vorgänger-Modell CDR 870, bin ich nicht bereit, für eine weitere Reparatur zu bezahlen, da damit zu rechnen ist, dass dasselbe Problem über kurz oder lang wieder auftritt. Daher ersuche ich um einen Vorschlag, wie das Problem zu lösen ist.

MFG
Udo
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Okt 2002, 11:01
So muß das sein. Notfalls mit der Verbraucherberatung drohen, davor haben alle einen Heidenrespekt. ("ich werde mich jetzt an die Verbraucherberatung wenden". Und wahrmachen) Allerdings hast/hättest Du den Vorteil das Du auf eine kostenpflichtig durchgeführte Reperatur wieder Garantie hast! :-))
cr
Gast
#8 erstellt: 24. Okt 2002, 11:36
Anscheinend zeichnet sich doch eine Kulanzlösung ab. Eine kostenpflichtige Reparatur ist insoferne sinnlos, als sie mindestens 150-200 Euro kostet (es wird immer der gesamte Laufwerksblock ausgetauscht) und genau dasselbe Gerät derzeit im Mediamarkt (Schweiz) um 250 Euro abverkauft wird.
Nachdem das Laufwerk bereits zweimal ausgetauscht wurde, ist meine Investitionsbereitschaft in dieses Gerät Null.

Hat wer Erfahrung mit Teac/Tascam-Brennern bezüglich Zuverlässigkeit?
cr
Inventar
#9 erstellt: 28. Feb 2003, 01:38
Ich muß jetzt Philips ausdrücklich loben. Das Gerät wurde binnen einer Woche in Kulanz repariert und scheint jetzt einwandfrei zu funktionieren Auch einige CDR-Rohlinge wurden beigelegt (so stelle ich mir ein verbraucherfreundliches Service vor).
Edede
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Feb 2003, 03:11
Ich habe Ähnliches mit der ProntoPro erlebt. Nachdem ich per Mail furchtbar geflucht habe gibt`s jetzt `ne Lösung. Aber was ist dabei Verbraucherfreundlich wenn man sich immer erst, und das sogar bei bekannten Fehlern, aufregen muß? Was machen die Leute die das nicht wissen und können?
jan
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Feb 2003, 10:39
habe auch den CDR 870 und auch das Problem. habe innerhalb der garantie das gerät zurückgegeben und reparieren lassen. es hat viel zeit gekostet, aber das problem blieb bestehen. schlimmer noch: irgendwie haben die ein update draufgeladen mit dem es nicht mehr möglich war, die billigen PC-CDR zu benutzen, was vor der "reparatur" mit einem trick noch ging. seitdem brenne ich idR nur noch mit dem Pc....

ist ein nerviges thema!
cr
Inventar
#12 erstellt: 28. Feb 2003, 10:43
Den 870er habe ich noch. Der Abbruchfehler läßt sich vermeiden, wenn man beim Einschalten die Stop- und Playtaste zugleich drückt. Das Gerät testet sich dann 2 Minuten. Dann sofort aus- und einschalten. Anscheinend ist dann die Software korrekt geladen. Bei mir brennt er seither absolut ohne Probleme.
Wilfried(HH)
Neuling
#13 erstellt: 07. Mrz 2003, 12:28
Ist vielleicht nicht das Optimum, aber ich benutze meinen Philips-CDR ausschließlich mit CD-RWs (damit gibt es das besagte Problem ja nicht), die ich anschließend am PC auf billigere Rohlinge kopiere. So habe ich den Komfort eines Audio-Gerätes bei der Aufnahme und gebe trotzdem kein teures Geld für Rohlinge aus.
Gruß, Wilfried
cr
Inventar
#14 erstellt: 07. Mrz 2003, 12:43
Mein 870er erkennt oft CDRWs nicht und meldet no Disc (egal ob leer, bespielt/unfinalisiert, bespielt/finalisiert). Muß man oft mehrmals einlegen. Ich verwende ihn, seit er nach Durchführung der oben genannten Tests so zuverlässig brennt, gerne für CDRs. Was mich aber überrascht hat, ist, dass die Verwendung von Computer-CDs zu gut funktioniert, wenn man nur prinzipiell zum Einmessen den richtigen Dye-Typ verwendet (auch eine TDK-40 fach läßt sich mit Einmessen auf TDK-Audio (beide blau) super brennen, ebenso eine Philips (=Ritek)-Phtalo-CDR mit Einmessung auf eine Fuji- oder Philips (=Ritek)-Phtalo-AudioCDR.
Torsten
Neuling
#15 erstellt: 11. Mrz 2003, 18:02
Hilfe ! Mein Philips CD-Recorder spinnt.

Ich besitze einen Philips CDR 775 Doppellaufwerk. Schon gleich zu Beginn war das Gerät bei Philips zwecks Reparatur. Damals ging das Teil oft während des Brennvorganges aus.
Jetzt stürzt der Brenner immer sporadisch ab. Das Display friert ein und der Recorder nimmt keine Eingaben mehr an.
Beim Fachmarkt in meiner Nähe war das Symptom bestens bekannt. Gerade das Absturz-Problem komme bei Philips-Geräten besonders oft vor. Eine Reparatur kostet ab 150 Euro aufwärts und nur bei/durch Philips möglich.
Denn Garantie ist auf dem Teil nicht mehr. Leider. Philips gibt (gab) nur ein Jahr.
Und 150 Euro Reparaturkosten sind mir für den Recorder einfach zu viel.
Bei Lidl gibt es jetzt schon ein ähnliches Modell (Medion oder so) schon für 199 Euro. Da wir (leider) wohl in einer Wegwerfgesellschaft leben, werde ich bestimmt nicht mehr zu einem teureren Gerät greifen. Zum anderen brenne ich meist auch mit dem PC und habe mit dem Philips fast nur CDRW's bespielt, die ich dann mit dem PC umkopiere.
Da ich selbst Elektroniker bin, besorgte ich mir also mal einen Torx-Schraubendreher um das Gerät zu öffnen. Die Fehlerquelle scheint ein Wärmeproblem des motorola-Prozessor auf der Hauptplatine des Gerätes zu sein.
Leider kommt man nirgendwo an Service-Unterlagen ran. Selbst Philips verweisst auf eine teure 0190-Hotline, die mir dann auch nur sagen konnte, dass das Gerät zur Zentralwerkstatt in Leipzig muss. Kostenpunkt 125 euro Pauschalpreis. "Wir düfen an Endkunden keine technischen Auskünfte mehr geben. wenden sie sich an einen Händler" Ja toll. warum dann 0190 ???

Hat irgendwer auch das gleiche Problem, kann mir einen Tipp geben oder vielleicht mit einem Schaltplandownload weiterhelfen ?

Angeblich soll die Spannung eines 3.3-Volt-IC's auf dem Mainboard zusammenbrechen. Allerdings habe ich an dem IC schon eine (nich serienmässige) Modifikation entdeckt. DEr GND-Anschluss wurde aufgetrennt und ein 27 Ohm widerstand eingelötet. Dadurch erhöht sich die Versorgungsspannung, die allerdings wenig später zusammenbricht.
Nachdem das Gerät ausgeschaltet wird, spielt es wieder für ca 15 Minuten normal. Dann stürzt es erneut ab.

Über Hilfe oder Tipps freue ich mich sehr.


[Beitrag von Torsten am 11. Mrz 2003, 19:03 bearbeitet]
cr
Inventar
#16 erstellt: 11. Mrz 2003, 19:12
Per eMail an den dt. Philips-Kundendienst schreiben und Stunk machen (Serienfehler, allseits bekannt usw.) und nicht locker lassen. Mein Gerät haben sie nach über 2 Jahren noch ein drittes Mal kostenlos repariert.
Anscheinend gibt es eine Art von Kulanzansuchen!
Auch der 950er wird ziemlich heiß (hier ist es ua der Trafo).
Icarus
Stammgast
#17 erstellt: 11. Mrz 2003, 19:52
Hallo,

ich habe mal eine ganz blöde (?) Frage: Warum brennt ihr nicht per Computer? Ist schneller, flexibler und billiger, wenn so eine Kiste bereits im Hause ist.

Gruß,
Icarus
cr
Inventar
#18 erstellt: 11. Mrz 2003, 20:04
Weil das Brennen über AudioBrenner weniger Zeit kostet (2x CD(R) einlegen = 1 min), weil der CD-Player als Quellgerät im Gegensatz zu CDROM-Laufwerken alle CDs abspielt und weil garade das Zusammenstellen von Samplern über PC ziemlich öde ist.
Außerdem gibts keine Grabbingfehler (beim PC schon, wenn man sich anhört, was für Schrott gebrannt wird: Aussetzer, Klickser etc. je nach Grabbing-Laufwerk)
Icarus
Stammgast
#19 erstellt: 11. Mrz 2003, 20:11
>>Außerdem gibts keine Grabbingfehler (beim PC schon, wenn man sich anhört, was für Schrott gebrannt wird: Aussetzer, Klickser etc. je nach Grabbing-Laufwerk)

Alles eine Sache der richtigen Auswahl und des richtigen Programms. Mit meinem alten Plextor UltraPlex konnte ich manche Audio-CD's FEHLERFREI 40-fach auslesen.
Das schöne ist, das am PC Auslesefehler angezeigt werden. Ich weiß nicht, wie das bei integrierten Geräten ist.

Gruß,
Icarus


[Beitrag von Icarus am 11. Mrz 2003, 21:12 bearbeitet]
Torsten
Neuling
#20 erstellt: 12. Mrz 2003, 13:22
Hallo CR !

Danke, für den Tipp. Habe ich schon (bisher erfolglos) über die Eingabemaske auf der Philips-Webpage getan.
Oder könntest du mir die genaue E-Mail-Adresse mitteilen ?
Torsten
Neuling
#21 erstellt: 12. Mrz 2003, 13:33
Hallo Icarus !

In der Tat gibt es bei einem sogenannten "Stand-Alone-Gerät" keine Einlesefehler, es sei denn das Teil streikt, wie meins momentan.
Sicherlich geht es auch mit dem PC. Ich benutze am liebsten WinOnCD, weil das Prog auch noch viele Editierfunktionen bietet.8)
Audio-CD's lese ich grundsätzlich höchstens mit 4facher Speed aus und gebrannt werden diese allerhöchstens mit 8 facher speed. Bei höheren Geschwindigkeiten habe ich oft Kompatiblitätsschwierigkeiten. So kann ich einige Computer-Audio-CD's nicht im Autoradio abspielen. Die CD's aus dem Philips laufen (liefen) aber überall anstandslos.
Zum anderen kann man bei der Zusammenstellung in Echtzeit (wie beim guten alten DAT-Recorder oder Tape)schon bei der Aufnahme mithören.
Das geht mit dem PC auch nicht. Ebenso kann ich in bester Qualität meine alte Plattensammlung dank der Line-Eingänge (halt wie beim Tape) "versilbern".
Einziger Kritikpunkt ist sicherlicher der, dass ich auf dem Philips CDR 775 keine preisweren Computerrohlinge verwenden kann. Das erlaubt die Firmware in dem Flashrom auf der Hauptplatine leider nicht. Ich wüsste zu gerne den Programmcode, damit man dieses Übel "ausprogrammieren" kann.
Hier, an dieser Stelle mal eine Frage an alle:
Wer weiß, wie man den Philips 775 austricksen kann ?
Klappe von Hand aufziehen geht bei dem Modell nicht.
Wie ich beim Experimentieren herausgefunden habe, bietet das Gerät noch einige "versteckte" Funktionen.
Hält man play und vorlauf gleichzeitig gedrückt und schaltet den Brenner mit dem Netzschalter an, beginnt dieser einen art Selbsttest.
Ebenso was merkwürdiges passiert bei der Kombination play und Record bei einem eingelegten rohling. dieser kann dann sogar komischerweise ein leerer PC-Rohling sein.
Gibt es einen speziellen Affengriff um die PC-Rohlinge beim Philips freizuschalten ? Wer weiß was ?


[Beitrag von Torsten am 12. Mrz 2003, 13:42 bearbeitet]
cr
Inventar
#22 erstellt: 12. Mrz 2003, 13:43
Tritt dein Abbruchfehler auch ein, wenn du immer beim Einschalten den Selbsttest machen läßt, dann sofort aus und wieder ein schaltest. Bei meinem alten 870er waren damit alle Abbruchfehler und sonstigen Macken behoben. Einen derartig geringen Ausschuß würde ich mir bei jedem PC-Brenner wünschen (praktisch keine defekt-gebrannte CDR mehr seit einem Jahr).
Rein prinzipiell frage ich mich, warum nicht mehr Leute einen Profi-Brenner kaufen, nachdem dies inzwischen sogar schon von den HiFi-Zeitungen empfohlen wird (ab 400 Euro, zB Tascam, auch von Marantz gabs ein inzwischen vergriffenes sehr günstiges Teil)
Torsten
Neuling
#23 erstellt: 12. Mrz 2003, 13:50
Hallo CR !

Der Selbsttest läuft anstandslos. Der Fehler tritt erst nach ca 10 - 15 Minuten nach dem Einschalten auf. Dabei ist es egal ob aufgenommen wird oder nicht. Der Player nimmt keine Eingabe mehr an. Mit dem Messgerät konnte ich feststellen, dass eine Betriebsspannung von anfangs 5 Volt auf 4,8 abfällt. Dann kommt es zum Absturz und die Spannung steigt wieder auf 5 Volt. Vermute jetzt einen Defekt irgendwo im Spannungsregler. Schade, dass sich Philips so zuknöpft bei technischen Anfragen. Wenn ich nur wüsste, wo ich suchen muss.... Die Kiste ist leider wegen der Bauform (SMD) und Enge total unübersichtlich. Es ist sehr komplex überhaupt im Betrieb Messungen durchzuführen.
In einem schweizer Forum habe ich was über einen Fehler beim 775 im Schaltnetzteil gelesen. Demnach soll man die Elkos austauschen gegen einen anderen Wert.
Das glaube ich, ist bei mir aber nicht der Fall. Der Fehler hängt mit der Prozessorstromversorgung zusammen, die einfach in die Knie geht.
cr
Inventar
#24 erstellt: 12. Mrz 2003, 13:51
@Torsten
Habe dir eine eMail geschickt.
Torsten
Neuling
#25 erstellt: 14. Mrz 2003, 15:40
Hallo !

Es geht auch ohne 125-Euro-Philips-Reparaturservice. Ein freundlicher Meister aus einer Servicewerkstatt führte mich zur Fehlerquelle des Gerätes. Ein 27 - Ohm Widerstand für 20 Cent musste in die Schaltung auf dem Motherboard des Brennerlaufwerkes in die Masseleitung des 3,3 Volt-SMD-IC's integriert werden, damit die Spannungsversorgung des Motorola-Prozessors auf genau 3,45 Volt stabilisiert wird.
Also habe ich mich ans Werk gemacht... und das Gerät funzt nun tadellos.:))))
Werner_B.
Inventar
#26 erstellt: 14. Mrz 2003, 15:56
Torsten,

gratuliere!

So sieht also vorbildlicher Service aus: Konsruktionsfehler, und dann noch dafür kassieren wollen.

Meine Erfahrung mit Philips: am 06-Dez-2002 Anfrage an Philips mit Frage zu Fernbedienungen. Kurze Zeit später automatische email zurück: Empfang bestätigt, viele Anfragen, kann dauern, blabla. Geschlagene ca. 3 Monate (!!!) später erhalte ich die Antwort, ich möge mich doch an das Call Center (Telefonnummer angegeben) wenden, per email könnten sie meine Anfrage nicht beantworten!!!

2. Erfahrung: ein DECT-Telefon von Philips lädt das Mobilteil nicht richtig. Die Reklamation hatte ich nicht weiterverfolgt, weil ich damals einfach keine Zeit dazu hatte, der Händler sich pissig angestellt hat etc etc.

Schlussfolgerung: nie wieder Philips.

Gruss, Werner B.
El_Monje
Neuling
#27 erstellt: 16. Jul 2003, 09:21
Hallo zusammen,

ich bin auch einigermaßen am Verzweifeln, was meinen besch..... CDR-775 betrifft. Anfangs hat alles wunderbar funktioniert, jetzt bekomme ich die tollsten Fehlermeldungen:
1) OPC Error. Weiß jemand, was das zu bedeuten hat?
2) Der Trick mit gedrückter Play- und Stopp-Taste hat zur Folge, daß auf dem Display zwar "Busy" steht, aber das wars dann auch. Das Gerät bleibt offensichtlich hängen und es wird auch kein "Ready" angezeigt.
3) Nach "Make CD" wird die Quell-CD eingelesen, der Finalize-Vorgang startet auch, wird aber kurz vor Ende abgebrochen. Der Rohling ist daraufhin unbrauchbar.
Ich bin ratlos und für jegliche Tipps sehr dankbar.
cr
Inventar
#28 erstellt: 16. Jul 2003, 09:47
Der Stop/Starttasten-Trick funktioniert nur beim 870/880er.

Mit Philips in Verbindung setzen, Stunk machen (Serienfehler, Fehlkonstruktion, Fehler allg. bekannt).
Zusichern lassen, dass Philips die Reparatur in Kulanz trägt.
cr
Inventar
#29 erstellt: 16. Jul 2003, 10:11
OPC = optimum power calibration: Hier mißt sich der Laser auf das Dye der CDR ein und bestimmt die optimale Brennlesitung (liegt zischen 4-8 mW für Cyanine-CDRs (blau/türkis) und bei 4,5-5,5 für Phtalocyanine-CDRs (fast farblos)

Make CD: Wenn der Finalisierungsfehler nur bei dieser Funktion eintritt, würde ich darauf verzichten, die ist ja wirklich nicht lebenswichtig beim Brennen.
Wenn der Finalisierungsvorgang erst in den letzten 40 sek abbricht, müßte die CDR brauchbar sein (dann wäre nur das Lead-Out kürzer, was egal wäre). Ich nehme aber an, dass der Finalisierungsvorgang gar nicht richtig ausgeführt wird und es daher zum Abbruch kommt. Hast du schon versucht diese CDRs auf einem PC-Brenner oder anderen Audio-Brenner fertigzufinalisieren?

Lösen kann das Problem nur Philips:
Bei mir traten anfangs sehr selten Abbruchfehler auf. Bei CDRWs pflegte er beim TOC-Schreiben immer abzustürzen (damals brannte ich aber kaum RWs). Dann wurden die Abbruchfehler häufiger und ich ließ ihn in Garantie reparieren.
Leider war das eingesetzte neue Laufwerk von Anfang an tot.
Neue Reparatur. Das ging dann etwa 2 Jahre, danach wieder gehäuft Abbruchfehler und neu: Er vergaß fallweise, die ersten drei Sekunden, die im Vorlaufspeicher gespeichert werden, mitzubrennen.
Da die Garantie abgelaufen war, machte ich ordentlich Stunk und das Gerät wurde nochmals in Kulanz repariert. Jetzt gehts, ich hoffe, es hält an.
El_Monje
Neuling
#30 erstellt: 16. Jul 2003, 11:56
Vielen Dank, cr, für die schnelle Antwort!
Mhmm, das mit dem Finalisieren im PC werde ich demnächst mal ausprobieren. Was ich halt nicht verstehe, ist, daß der Brenner manhcmal einwandfrei läuft und dann wieder mal nicht. Ich dachte auch zunächst, daß vielleicht die Linse verdreckt sein könnte o.ä. Aber Du meinst, daß ist ein tiefergreifendes Problem, das nur von Philipps gelöst werden kann? Hat man denn da überhaupt Chancen auf Kulanz, wenn man das Gerät gebraucht gekauft hat und auch keine Rechnung mehr besitzt?
cr
Inventar
#31 erstellt: 16. Jul 2003, 12:08
Bei Gebrauchtkauf ohne Rechnung siehts schlecht aus.

Das Problem, das die Philips-Brenner haben, liegt in der Software bzw. in den Steuerungschips (deren implementierter Software). Es ist ganz typisch, dass das Problem total zufällig auftritt, was besonders nervt. Der Brenner an sich ist nämlich recht gut und erzeugt insb. mit Fuji/TDK (TDK oder Ritek)-CDRs perfekt gebrannte CDRs.

Und was ist mit Torstens Tip?

Es geht auch ohne 125-Euro-Philips-Reparaturservice. Ein freundlicher Meister aus einer Servicewerkstatt führte mich zur Fehlerquelle des Gerätes. Ein 27 - Ohm Widerstand für 20 Cent musste in die Schaltung auf dem Motherboard des Brennerlaufwerkes in die Masseleitung des 3,3 Volt-SMD-IC's integriert werden, damit die Spannungsversorgung des Motorola-Prozessors auf genau 3,45 Volt stabilisiert wird.
Also habe ich mich ans Werk gemacht... und das Gerät funzt nun tadellos.
El_Monje
Neuling
#32 erstellt: 16. Jul 2003, 12:12
Da muß man wohl schon ein bißchen mehr Ahnung von der Materie haben. Die hab ich leider nicht *seufz*...
Na ja, auf jeden Fall ist es schon eine ziemliche Schweinerei, ein Gerät auf den Markt zu bringen, daß offensichtlich nicht 100% geprüft und in Ordnung ist. Das nächste Mal gibts eben kein Philipps-Produkt mehr.
Nochmal vielen Dank, cr!
El_Monje
Neuling
#33 erstellt: 16. Jul 2003, 12:15
Ach ja - noch n kleiner Witz am Rande: hab mir neulich Philipps-Audio-Rohlinge gekauft. Die funktionieren mit meinem CDR-775 so gut wie gar nicht... der Brüller, oder?
Werner_B.
Inventar
#34 erstellt: 16. Jul 2003, 12:20
Mit Philips-Produkten hatte ich ebenfalls in verschiedenen Bereichen schlechte Erfahrungen gemacht. Eingetragen in meine schwarze Liste.
cr
Inventar
#35 erstellt: 16. Jul 2003, 12:24
Welche ATIP-Nummer haben die Rohlinge??

Bei mir haben sie immer gut funktioniert (waren erzeugt von Ritek oder Ricoh)
cr
Inventar
#36 erstellt: 16. Jul 2003, 12:27
Wenn du einen PC hast, dann kauf dir den Plextor 48/24/48 oder noch besser den Plextor Premium, dann hast du den Ärger los (nur beim Grabbing können leider fallweise Fehler auftreten, hängt von der Software ab)
El_Monje
Neuling
#37 erstellt: 16. Jul 2003, 13:57
ATIP-Nummer muß ich mal nachher nachgucken.
El_Monje
Neuling
#38 erstellt: 17. Jul 2003, 09:13
Hallo cr,
das war ein super Tipp, die CDs am PC zu finalisieren! Nochmal vielen Dank!
Data-Di
Neuling
#39 erstellt: 01. Nov 2003, 19:40
Ich hab auch nen CDR 775, der hängt sich früher oder später ebenfalls schon beim abspielen auf. wie war das mit dem wiederstand? wo kommt der genau hin???? oder gibts schon ne andere Lösung?.
KlausMar
Neuling
#40 erstellt: 04. Apr 2006, 07:16
Hallo Torsten: Ist zwar schon etwas her seit dem das Problem mit den Philips CDR 775 besprochen wurde, aber ich hatte die Möglichkeit an zwei Geräte zu kommen und wüßte nun auch gerne (wie Data-Di) etwas detailierter, wie denn der Widerstand einzubauen ist. Das Gerät ist auf der Brennerplatine ja ziemlich voll. Das Aufhängproblem liegt bei beiden Geräten in der gleichen Form vor. Dürfte für mich dann eh noch ein gutes Stück Arbeit werden. Für eine Antwort im Voraus schon mal vielen Dank.
nhaggen
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 05. Dez 2006, 12:29
Ich habe auch einen CDR 786 der nebst Aufnahmefehlern auch noch von selbst abschaltet. Wir führten das Problem auf irgendwelche Überhitzung zurück: bei offenem Gehäuse haben wir mit einem Ventilator auf die CDR Einheit geblasen, solange lief das Gerät auch. Nach dem Abschalten des Ventilators dauerte es keine 3 Minuten bis er im Standby war. Sobald ich zeit dazu habe, werde ich versuchen den eingebauten Lüfter umzudrehen damit er ins Gehäuse reinbläst und ihn direkt an die Spannungsversorgung anschliessen. Mal schauen ob diese Kühlung ausreichend ist.
Werde die Ergebnisse publizieren sobald sie vorliegen.

Kann mir in der Zwischenzeit jemand das mit dem 27Ohm Widerstand erklären (man weiss ja nie!!)


[Beitrag von nhaggen am 06. Dez 2006, 09:53 bearbeitet]
Cassini
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 12. Dez 2006, 21:35
Habe einen Philips CDR777 (Doppellaufwerk), viele Jahre schon alt, einigermassen oft gebraucht, bin sehr zufrieden. Keine Probleme.
Das Brennerlaufwerk scheint allerdings mit kopiergeschützten CDs Probleme zu haben und nimmt sie nicht an oder es knistert an einigen Stellen in der Musik (ätzend). Auch selbstgebrannte CDs (am Computer) machen manchmal Probleme (knistern, oder gar nicht annehmen).
C.
nhaggen
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 17. Jan 2007, 09:45
Nun habe ich mein Experiment mit dem Lüfter abgeschlossen.
Ich ahbe den eingebauten Lüfter umgedreht, damit er ins Gehäuse bläst und ihn konstant mit Strom versorgt (Steuertransistor überbrücken), dazu noch habe ich mit Karton einen Luftschacht gemacht um die Luft genau dort hinzuführen wo ich vermute, dass sie hin soll!
Das Ergebnis: der CDR 786 lief knapp 40 Minuten lang, das ist eine 1000% Steigerung gegenüber vorhin, jedoch noch nicht betriebstauglich.
nhaggen
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 17. Jan 2007, 09:51
Apropos Lüfter im CDR-786.
Ich habe bemerkt, dass eine Verbindung auf der Platine vorne als FAN bezeichnet ist, am anderen Ende des Flachbankabels jedoch als NC. Somit ist der Lüfter womoglich eingeplant aber nicht angesteuert...?
Kann mir jemand bestätigen, dass der Lüfter im CDR 786 überhaupt funktioniert?? (Ich selber kann mich nähmlich nicht daran erinnern, ihn jemals beim Ventilieren gesehen zu haben)
nhaggen
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 14. Mrz 2007, 22:28
Nunn habe ich es dank Torsten's Tip endlich geschafft! Mein CDR 786 funktioniert wieder!! Bei der auszuführenden Arbeit handelt es sich darum, beim LM1117 ein 27Ohm Widerstand in den GND-Leiter einzuarbeiten... Dies habe ich leider nicht fertiggebracht, musste also den LM1117 ablöten (mit Heisslufgebläse) und mit einem herkömmlichen Bauteil (LD1117 von Conrad Electronic) austauschen; es ist zwar ein bisschen schwierig diesen Spannungsregler auf der Platine zu platzieren, dafür ist es einfacher den Widerstand anzubringen.

http://img70.imageshack.us/img70/5207/cdr786ri0.jpg
armindercherusker
Inventar
#46 erstellt: 14. Mrz 2007, 22:32
Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur !

Und Viel Spaß noch !

Gruß
EN1RZ
Schaut ab und zu mal vorbei
#47 erstellt: 01. Sep 2008, 01:16
Hallo zusammen,
ich habe jetzt kuerzlich auch die modifikation an den spannungsregler vorgenommen und die spannung liegt jetzt bei 3,42 Volt .
Nun laufen momentan beide Philips Dosen wieder (einer mit einschrenkung des player laufwerks vam1250 bzw cdm12.5 ist der laser am sterben )

1. cdr 570 midi single brenner
2. cdr 775 full size doppel laufwerk
KonstantinT
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 07. Feb 2009, 09:47
Hallo, ich habe vor Kurzem den Philips CDR 951 (1999 erschienen) über Ebay für 70 Euro gebraucht gekauft. Er ist meines Wissens ein 950 in Champagner-Gold. Ich ihn nicht nur als Recorder nutzen, sondern auch als Abspielgerät und damit meinen vorhandenen CD-Player (Marantz CD 52 MkII SE) ersetzen und verkaufen.

Zum Aufnehmen habe ich den Philips noch nicht ausprobiert, nur zum Abspielen.

Der Klang ist nicht schlecht, wenn er überhaupt klingt. Alte CDs, auch selbst gebrannte (von Freunden, Computer) spielt er ab. Bei einigen, hauptsächlich neuen Pressungen erkennt er aber die Scheibe nicht --> No Disc.

Unter anderem sind folgende CDs nicht erkannt worden:
Norah Jones "Feels like home" (Blue Note (Capitol) (P)&(C) 2004)
Cassandra Wilson "Belly of the sun" (Blue Note (P)&(C) 2002)
Santana "Supernatural" (Arista BMG (P)&(C) 1999)
Babis Tsertos "Tis lygeris..." (Aus der griechischen Musikzeitschrift Diphono, (P)&(C) 2000)
Filmmusik "Politiki Kouzina" ("Zimt und Koriander" - "A touch of spice") (Cantini (P)&(C) 2003)

Dass Norah Jones-Scheiben oft nicht asbgespielt werden, habe ich schon gelesen, außerdem weist die Firma auf der Hülle im Zusammenhang mit dem Kopierschutz darauf hin.

Sowohl mein (etwa 15 Jahre) alter Marantz-Player als auch ein zum Vergleich herangezogener Philips-Mini-Recorder CDR 560 (entspricht etwa dem CDR 760, also paar Jahre älter als der 951) und ein tragbarer Panasonic SL-SX270 spielen alle diese CDs problemlos ab.

Habe ich es mit einem Exemplarfehler oder Defekt zu tun, mit einer Philips-Eigenart (dann brauche ich auch keine Marantz-Recorder auszuprobieren) oder liegt es an den verschiedenartigen Schutz-Bits der CDs?

Ein Ladenneues Gerät (dass ich evtl. zurück geben könnte) kommt nicht in Frage. Die Auswahl ist klein und die wirklich gut klingenden sind teuer. Lohnt es sich, es mit einem neueren CD-Recorder zu versuchen, z.B. Denon CD-R 1000, Yamaha CD-R 1300 HD, Tascam) oder sind die noch empfindlicher? Falls es am Kopierschutz der CDs liegt, würde ein Gerät mit Kopierschutzknacker die Scheiben erkennen? Aber ich wollte sie bloß abspielen!

Danke im Voraus für jede Information!

Konstantin
cr
Inventar
#49 erstellt: 07. Feb 2009, 12:17
Ich habe auch den 951 (ein trauriges Gerät, 4x Laufwerk getauscht).
Es wird wohl am Kopierschutz liegen. Ein Kopierschutzknacker (Verwendung verboten) würde nichts nutzen, der hat doch einen ganz anderen Zweck.

Anzumerken ist noch, daß der 951 bei geringfügig von der Norm abweichenden CDRs bereits massive Lesefehler macht.

Folgende Möglichkeit:
CDs an die Hersteller einschicken und dich massiv beschweren. Sollen dir abspielbare schicken.

Generell kann ich den 951 als CDP nicht empfehlen, er wird auch sehr heiß.
Tascam-Brenner sind eine ganz andere Liga, das sind Profirekorder. Daß sie alle kopiergeschützten CDs spielen, kann ich nicht garantieren, da würde ich mal bei Tascam anfragen, der Support ist gut.
Alle Geräte mit CDROM-Funktionalitäten (wie Brenner, DVD-Player) können uU mit Kopierschutz Probleme haben, schwer vorhersagbar. Reine CD-Player machen im Allgemeinen keine Probleme.
KonstantinT
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 11. Mrz 2009, 21:30

cr schrieb:
Ich habe auch den 951 (ein trauriges Gerät, 4x Laufwerk getauscht)...
Generell kann ich den 951 als CDP nicht empfehlen, er wird auch sehr heiß.
Tascam-Brenner sind eine ganz andere Liga, das sind Profirekorder. ...


Enttäuscht vom Philips, den ich erst seit gut einem Monat besitze - mein Exemplar wird übrigens auch sehr heiß sogar beim Abspielen - habe ich letzte Woche einen Tascam CD-RW750 in gutem Zustand, bloß ohne Fernbedienung, für 180 Euro ersteigert. Der erste Eindruck ist durchaus positiv.
Er liest die Scheiben viel schneller ein als der Philips, deshalb brauche nicht lange zu bangen ("Erkennt er sie oder nicht?").

Und.. ja, er erkennt sie! Alle CDs, von denen ich in meinem letzten Beitrag berichtet habe, dass sie im Philips CDR-951 nicht abspielbar sind, spielt der Tascam ab. Ob es am "Professional"-Wesen des Tascam liegt (er kann übrigens auch auf Computer-CDRs aufnehmen) oder der Philips eine Macke hat, kann ich nicht sagen.
Nur beim Versuch mit der berüchtigten Norah Jones-Scheibe habe ich zunächst fast verzweifelt. In meinem Lieblingsstück (Nr. 6) gab es in regelmäßiger, schneller Abfolge sehr kurze Aussetzer, die den Klang aufgerauht haben. Als ich die Scheibe wieder in der Hand hielt, ist mir ein schwarzes Schmutzteilchen aufgefallen...

Was den Klang als CD-Abspielgerät angeht, bin ich sowohl mit der Mimose Philips CDR-951 als auch mit dem Kaktus Tascam CD-RW750 zufrieden. Im Vergleich mit meinem alten Marantz CD-52 MkII SE spielt der Philips samtig, weicher, ohne Details zu unterschlagen. Aufgrund entsprechender Testberichte hatte ich ihn schließlich auserwählt.
Den Tascam kann ich klanglich noch nicht sicher beurteilen, da meine Aufmerksamkeit sich zunächst auf die Abspielbarkeit der besagten CDs richtete. Er klingt nach dem ersten Eindruck etwas trockener als der Philips.

Jetzt fehlt mir noch ein Kaufinteressent für den Philips...

Konstantin
cr
Inventar
#51 erstellt: 11. Mrz 2009, 21:43
Nicht nur beim Einlesen fällt beim Tascam die Spannung weg, auch beim Finalisieren:
Hier gabs bei den Philipsen (870, 950) immer viel Spannung:

1) Kann man danach den ersten Titel abspielen? Nein, nicht immer, denn manchmal macht der CDR 870 ein Gap zwischen erstem Titel und TOC, dann kann der erste Titel nicht angesprungen werden (man sieht es immer schon mit freiem Auge - ein dünner unbeschriebener Ring)).

2) Wurde auch das Lead-Out geschrieben? Nein, nicht immer. Man kann dann zwar die CD abspielen, aber am Ende hängen sich manche Player auf oder drehen durch, daß man rasch den Stecker ziehen muß.

3) Finalisierung scheitert überhaupt. CD nicht abspielbar, manchmal gelingt es am PC, sie zu finalisieren.

4) (vor allem beim 950er) Er finalisiert vor sich hin, kommt dann nach ca. 2 Minuten drauf, daß er es mit 2x nicht kann und schaltet auf 1x (4 Minuten), wo dann die bange Frage entsteht, schafft er es jetzt? Leider nicht immer, dann stellt sich sie bange Zusatzfrage: Wird es im 2. Anlauf glücken?

5) Man legt eine Audio-CDRW ein, aber sie wird nicht erkannt. Tote Hose, No Disc.

Sowas habe ich bei Tascam nie erlebt, das Finalisieren geht ohne viel TamTam (Geklicke und Geklacke) ruhig und schnell (bei mir mit 4x).

Er brennt auch ganz hervorragend normale Verbatim-PC-CDRWs (Achtung: muß Typ 1-4x oder 2-4x sein). Kann ich empfehlen (nur Verbatim kann ich hier empfehlen!).
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