Erfahrungen mit Netzteil für V-DAC?

+A -A
Autor
Beitrag
steklo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mai 2010, 18:00
Hallo,

hat jemand ausprobiert, den Musical Fidelity V-DAC mit einem anderen Netzteil oder mit Akku-Strom (siehe Bild hier: http://www.pic-upload.de/view-3853992/Strom.jpg.html) zu betreiben? Wie sind die Erfahrungen damit?

Viele Grüße, Stefan
contadinus
Inventar
#2 erstellt: 20. Aug 2010, 12:19
tja,
würde mich auch interessieren!
habe mir gerade eben selbigen DAC aus england bestellt und habe deswegen ein kleines netzteilproblem - das mitgelieferte ist für hiesige steckdosen nicht geeignet...

btw: eine kleine empfehlung für den englischen shop möchte ich unbedingt loswerden: divine audio
habe dort für den DAC sehr faire 152pfund = ca.185€ incl. allem bezahlt. sehr gute www-seite, lieferzeit nach österreich ca. 2 tage -- herz was willst du mehr? in anbetracht dessen, daß in ebay für gebrauchte geräte oft noch horrende preise verlangt werden...

nun aber wieder zur stromversorgung: da original nur ein einfaches steckernetzteil mitgeliefert wird, sollte ein hiesiges mit ähnlichen kennwerten eigentlich ausreichen? bzw. möchte ich den DAC ja in kombination mit einem medien-pc betreiben - was ist denn davon zu halten, eine interne 12V-leitung des rechners zu verwenden? müßte eigentlich auch eine stabilisierte spannung bieten. sind dabei klangliche beeinträchtigungen zu erwarten? bzw. könnte man die u.u. durch dazwischenschalten eines (einiger) kondensators aus der welt schaffen?

wäre toll, wenn jemand, der elektronisch mehr wissen als ich hat (ist leider nicht allzuschwer... ) eine kurze antwort schicken könnte!
vielen dank schon mal im voraus!

hoffe, ich bin nicht allzusehr vom originalthema abgewichen! wenn doch, dann bitte vielmals um verzeihung.
Der_nicht__alles_glaubt
Gesperrt
#3 erstellt: 22. Aug 2010, 23:09
@ steklo ,

wenn das Schaltnetzteil nicht mehr als handwarm wird solte es ausreichend sein .

Wenn es so heiß wird das man das Gefühl hat sich die Finger zu verbrennen sollte ein neues her . Mit ca 1,5 - 2,0 facher Ausgangsleistung .

Ein gutes Toslink oder Digitalkabel ( Standard 75 Ohm Wellenwiderstand ) vorraus gesetzt , können für den Klang bedeutend sein .

Auch das zusammenspiel zwischen D/A Wandler und Laufwerk spielt eine nicht unerhebliche Rolle

Vielleicht hilft dir hier der Beitrag #11 weiter ?

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-1554.html
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Aug 2010, 08:41

Ein gutes Toslink oder Digitalkabel ( Standard 75 Ohm Wellenwiderstand ) vorraus gesetzt , können für den Klang bedeutend sein .

Auch das zusammenspiel zwischen D/A Wandler und Laufwerk spielt eine nicht unerhebliche Rolle


Erstens ist Kabelklang nicht Wissen oder Tatsache, sondern Voodoo! Und zweitens bist Du Dir im klaren, dass es sich um Digitalsignale handelt, die nicht besseroder schlechter sein können, sondern nur null oder eins? Um den Klang nur im allergeringsten zu beeinflussen muss die Ziffernfolge verändert werden un dnicht etwa die Flankensteilheit oder eine Dachschräge oder sonst was. Dies hätte keinen Einfluss auf den Klang, wohl aber darauf, ob das Signal verwertbar ist oder nicht. Ist es verwertbar, dann tönt Musik, ist es nicht verwertbar, dann ist Ruhe. Und ist es gerade an der Grenze, dann führt dies zu Aussetzern.
Und das Laufwerk merkt garantiert nicht, welches Kabel da angeschlossen ist, denn es gibt vom Digitalausgang des CDP zurück zum Laufwerk keine Verbindung, auf die Du Einfluss hast.

Entschuldige, aber das ist einmal mehr (auch das mit demverlinkten Beitrag 11) eine unqualifizierte und schlichtweg falsche Behauptung, die Du da aufstellst.

Der letzte Satz aus dem verlinkten Beitrag:

Der Wandler ist sein Geld auf jeden Fall wert und lässt sich mit dem separaten Netzteil noch günstig hochrüsten. Schlägt er im "ungepimpten" Zustand den Yamaha nur geringfügig, zieht er mit neuem Netzteil geradewegs an ihm vorbei. Dabei verbindet der Beresford sozusagen die Präzision des Yamaha mit den etwas "wärmeren" Klangfarben des Marantz, wobei er in puncto Räumlichkeit gegenüber den anderen Geräten um mindestens eine bzw. zwei Klassen vorne liegt.


Da müsste der Analogteil hundslausig aufgebaut sein, bis das Netzteil Einfluss auf den Klang hätte. Im Digitalbereich jedenfalls ist da garantiert kein Unterschied möglich!!
Der_nicht__alles_glaubt
Gesperrt
#5 erstellt: 27. Aug 2010, 00:00

@ richi44 = Erstens ist Kabelklang nicht Wissen oder Tatsache, sondern Voodoo!


Somit ist ²Sommercable " eine Voodoofirma . Vielleicht solltest du die vernünftig beraten .


@ richi44 = Und zweitens bist Du Dir im klaren, dass es sich um Digitalsignale handelt, die nicht besseroder schlechter sein können, sondern nur null oder eins?


1,1 oder 0,1 = Wie weit sind Abweichungen erlaubt ?


@ richi44 = Dies hätte keinen Einfluss auf den Klang, wohl aber darauf, ob das Signal verwertbar ist oder nicht. Ist es verwertbar, dann tönt Musik, ist es nicht verwertbar, dann ist Ruhe. Und ist es gerade an der Grenze, dann führt dies zu Aussetzern


Du schreibst es = Wie weit darf interpoliert werden ?

Da bist du von deiner reinen 0 und 1 doch schon sehr weit entfernt da das nur noch Schätzwerte sind .


@ richi44 = Und das Laufwerk merkt garantiert nicht, welches Kabel da angeschlossen ist, denn es gibt vom Digitalausgang des CDP zurück zum Laufwerk keine Verbindung, auf die Du Einfluss hast.


Verstehe wer will was hier gemeint ist ?


@ richi44 = Da müsste der Analogteil hundslausig aufgebaut sein, bis das Netzteil Einfluss auf den Klang hätte


Wie dumm isr denn das ? Jedes Netzteil hat auswirkungen auf die leistungsfähigkeit von einem Gerät . Manche Firmen werben sogar damit . Ringkerntrafo etc.


@ richi44 = Im Digitalbereich jedenfalls ist da garantiert kein Unterschied möglich!!


Weil der D/A - Wandler keinen Strom braucht ?
Amperlite
Inventar
#6 erstellt: 27. Aug 2010, 00:28

Der_nicht__alles_glaubt schrieb:

@ richi44 = Da müsste der Analogteil hundslausig aufgebaut sein, bis das Netzteil Einfluss auf den Klang hätte


Wie dumm isr denn das ? Jedes Netzteil hat auswirkungen auf die leistungsfähigkeit von einem Gerät . Manche Firmen werben sogar damit . Ringkerntrafo etc.

Deinen Nickname interpretiere ich so, dass du nicht auf Werbeaussagen hereinfällst, sondern ebendiese kritisch prüfst. Außerdem scheinst du reichhaltige Erfahrung mit der Auslegung von Netzteilen für Quellgeräte zu haben, wenn du so eine Aussage tätigst.

Welche Parameter sind denn wichtig, wenn man ein Steckernetzteil für ein Quellgerät wie einen DAC auswählen möchte? Welchen Einfluss hat das auf das Ausgangssignal und wie groß ist er?


[Beitrag von Amperlite am 27. Aug 2010, 00:31 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Aug 2010, 11:09

Somit ist ²Sommercable " eine Voodoofirma . Vielleicht solltest du die vernünftig beraten.

Ich weiss nicht, was Sommercable behauptet, es ist auch nicht entscheidend. Entscheidend ist, welchen Einfluss ein Analogkabel auf ein Analogsignal und ein Digitalkabel auf ein Digitalsignal hat.
Beim Analogkabel sind die Auswirkungen im Normalfall unter der Hörgrenze, es sei denn, es werden ungeschirmte Kabel verwendet, wo geschirmte Kabel "vorgeschrieben" sind. Aber es ist wirklich nicht der Ort, dies zu diskutieren, das ist zur Genüge im Voodoo geschehen und wie die Zusammenhänge tatsächlich sind steht im Wissen.

1,1 oder 0,1 = Wie weit sind Abweichungen erlaubt ?

Gehen wir mal vom Pegel eines Digitalsignals aus (SPDIF oder AES-EBU) so sind da Pegel von bis 5V ülich, die detektierbaren Minimalsignale liegen bei etwa 0,2V. Das wäre eine Toleranz von 28dB. Bei einer Analogleitung wäre sowas undenkbar!

Du schreibst es = Wie weit darf interpoliert werden ?
Da bist du von deiner reinen 0 und 1 doch schon sehr weit entfernt da das nur noch Schätzwerte sind .

Du hast das Wesen der Digitaltechnik nicht begriffen. Da wird nämlich nichts interpoliert. Interpoliert würde allenfalls im Analogteil, nicht aber auf der digitalen Seite. Und damit bleibt es, wie ich geschrieben habe: Es ist verwertbar, dann ist das Signal als Eins oder Null erkennbar und wird als dieses eingesetzt, oder es ist nicht verwertbar, dann wird der Ausgang stumm geschaltet. Die Interpolation ist in der analogen Signalaufbereitung eines CDP allenfalls im Einsatz, nicht aber bei der digitalen Übertragung!

Wenn Du mit Deiner Kamera ein Foto machst, so wird ein Bereich als Referenz für die Scharfeinstellung genommen und nicht das ganze Bild, weil dieser Bereich für Dich, für die erwartete Bildschärfe, für den Bildaufbau, dessen Aussage und für die Kamera entscheidend ist.
Und genau so wird aus dem übertragenen digitalen Ton-Signal nur ein "Fenster" zur Auswertung verwendet. Es muss also ein Signalminimum in der Höhe da sein, damit ausgewertet wird. Wenn das Signal wesentlich höher ist, wird dies nichtmehr berücksichtigt Störungen der Amplitude sind somit schon mal ausgeblendet.
Und in der Zeit wird ein erster Bereich nicht berücksichtigt, denn es könnte ja sog. Jitter geben, der die Schaltflanke unsicher macht. Also wird erst nach einer gewissen Zeit der Zustand L oder H betrachtet und dies auch nur für eine gewisse Zeit, also nicht bis zum Ende des Signals, damit die Ausschalt-Unsicherheiten nicht als Störung das Signal beeinflussen. Es wird also ein relativ kleines Fenster betrachtet und nur, was in diesem Fenster abläuft, wird als Signal ausgewertet.
Ergibt dies Sinn, so wird der Wandler auf den Analogausgang aufgeschaltet. Gibt das Signal keinen Sinn, so wird stumm geschaltet.

Verstehe wer will was hier gemeint ist ?

Das CD-Laufwerk liest einerseits die digitalen Daten aus und füllt diese in einen Zwischenspeicher, die Signalverarbeitung führt aber auch den Laserstrahl auf der CD in der richtigen Bahn und optimiert den Focus. Das sind rein analoge Funktionen, welche die eigentliche Abtastung steuern. Und da kann die Abtastung so sein, dass der ausgelesene Datenstrom verwertbar ist oder nicht. Und ausserdem wird aus dem Füllstand des Zwischenspeichers abgeleitet, ob die Platten-Drehzahl erhöht oder verlangsamt werden muss, damit der Speicher nicht leer wird oder überläuft.
Diese ganze Steuerfunktion ist integrierter Bestandteil des Laufwerks und hat noch gar nichts mit den digitalen Daten zu tun. Was also das Laufwerk zu tun hat, sagt diese Steuereinheit und nicht ein beliebiges angeschlossenes Digitalgerät.

Wie dumm isr denn das ? Jedes Netzteil hat auswirkungen auf die leistungsfähigkeit von einem Gerät . Manche Firmen werben sogar damit . Ringkerntrafo etc.

Ein Ringkerntrafo hat (vorausgesetzt er ist richtig konstruiert) ein geringeres Streufeld, meist einen kleineren Ri und einen höheren Wirkungsgrad. Dies hat Auswirkungen auf die Stromrechnung und auf die Einstreuung in andere Geräte. Dies hat keinen Einfluss auf die ausgegebene Spannung, besonders wenn daraus eine Gleichspannung gemacht wird.
Auf die Gleichspannung hat der unterschiedliche oder konstante Leistungsbedarf des angeschlossenen Gerätes Einfluss und vor allem der Gleichrichter (Selen, Röhre, Siliziumdiode) und die Kapazität der Elkos.
Und wenn es eine Spannungsstabilisierung gibt, so hat diese Stabilisierung Einfluss auf die Gleichspannung. Ob aber das Gerät eine konstante Spannung erfordert oder nicht, hängt von dessen Schaltung ab.
Wenn wir also ein Steckernetzgerät betrachten, so kann dieses mit einem Rinhgkerntrafo aufgebaut sein oder einem konventionellen, dies hat Einfluss auf ein beliebiges Gerät, das sich in unmittelbarer Nähe befindet (Einstrahlungen) nicht aber auf das zu versorgende Gerät. Und es kann durchaus sein, dass das angeschlossene Gerät selbst eine Stabilisierung hat, dann braucht das Steckernetzgerät keine.
Wenn ich ein Gerät baue mit Steckernetzteil, dann baue ich es so, dass das Gerät in sich funktioniert. Dann spielt es keine Rolle, welche Art von Steckernetzgerät ich verwende. Und wenn es darauf ankommt, baue ich das Netzteil ins Gerät. Habe ich aber ein Gerät gebaut, bei welchem es auf die Art des Steckernetzgerätes ankommt, so ist mein Konstrukt ein Schrott.

Weil der D/A - Wandler keinen Strom braucht ?

nein, weil es Schrott wäre, wenn das Netzteil da Einfluss hätte. Es spielt nämlich auch keine Rolle, ob Du das Wasser Deiner Beutelsuppe auf Gas oder elektrisch kochst. Entscheidend ist das saubere, kochende Wasser und der Inhalt des Beutels.
germi1982
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Aug 2010, 20:01
Ein ordentlich konstruiertes Netzteil stört keinesfalls. Falls im Gerät verbaut empfiehlt sich eine Abschirmung mit Mu-Metall.

Und die Kabelhersteller wollen verkaufen, und man produziert daher was der Markt haben will. Und wenn den Leuten eingetrichtert wird das Kabel kann hundertprozent Einfluss auf den Klang haben, und die Leute glauben das, dann wird halt auch verlangt danach am Markt. Ergo wird sowas dann auch produziert...

Wärst du bereit für ein Kabel mehrere tausend Euro auszugeben wenn man dir das nicht eintrichtern würde das es einen Effekt haben würde? Sicher nicht...ich habe bei mir ein teures Oehlbach-Kabel an der Anlage, bringt gar nichts im Vergleich zu der schon guten Strippe die es von Onkyo zum DX-7555 dazu gab. Welches für ein Beipackkabel übrigens exzellent verarbeitet ist und auch optisch was hermacht.

Und es gibt im Digitalbereich kein 1,1 oder 0,1. Es gibt nur 1 und 0, bzw. 0 und L. Null ist Spannung weg, eins ist volle Spannung da. Digitale Schaltungen sind auch so konzipiert dass für sie nur der Zustand 1 oder 0 existieren KANN.

Und ich empfehle das Buch "Einführung in die Methoden der Digitaltechnik" AEG-Telefunken Handbücher, Band 6 von Dieter Weber aus dem Jahre 1970. Ist zwar schon alt, aber die Grundlagen stimmen immer noch und auch heute noch aktuell.

Zum Thema Fehlerkorrektur zitiere ich mal:

Korrigierbare Kodes

Wenn man Übertragungsoperationen möglicherweise auftretender Fehler nicht nur erkennen, sondern auch am Empfangsort gleich wieder korrigieren will, aus fehlerhaften Kodewörtern also wieder richtige erzeugen will, so muss man auf korrigierbare Kodes zurückgreifen. Es gibt mehrere Korrekturverfahren, von denen hier zwei beschrieben werden. Das erste ist die Übertragung mehrer Kodewörter im Block, und die zweite die Verwendung des Hamming-Kodes.

Zitat ende.

Beim Block wird ein Prüfbit mitübertragen, wenn dieses nicht korrekt ankommt, dann weiß der Empfänger dass sich in diesem Block ein Fehler befindet. Dieser kann mathematisch ermittelt werden und auch beseitigt, denn das ist der Vorzug der Digitaltechnik, wenn die Fehlerhaftigkeit einer binären Ziffer bekannt ist, kann man aus dieser Erkenntnis die korrekte Ziffer ermitteln. Als Beispiel:

Ich weiß das in dem Block 10000 die letzte Null fehlerhaft ist, so ergibt sich dann dass 10001 korrekt ist.

Und das Steckerproblem ist auch kein Problem, da macht man einen anderen Stecker dran und gut ist. Das ist ja kein 08/15 Steckernetzteil wenn ich das richtig sehe, sondern schon was besseres mit richtigem Netzkabel. Einfach den originalen Stecker abzwicken und einen Schuko-Stecker dran, sowas gibts günstig zu kaufen, da muss nichts gelötet werden, die sind zum Schrauben. Wer eine Lüsterklemme zudrehen kann, der kann auch das montieren...die Netzspannung in UK ist wie hier 230V, also das ist auch kein Problem. Bis 1986 hatten die noch 240V, aber im Zuge der europäischen Vereinheitlichung sind die auf 230 runter und wir von 220 auf 230 hoch.


[Beitrag von germi1982 am 27. Aug 2010, 20:50 bearbeitet]
contadinus
Inventar
#9 erstellt: 28. Aug 2010, 12:57

germi1982 schrieb:

Und das Steckerproblem ist auch kein Problem, da macht man einen anderen Stecker dran und gut ist. Das ist ja kein 08/15 Steckernetzteil wenn ich das richtig sehe, sondern schon was besseres mit richtigem Netzkabel. Einfach den originalen Stecker abzwicken und einen Schuko-Stecker dran, sowas gibts günstig zu kaufen, da muss nichts gelötet werden, die sind zum Schrauben. Wer eine Lüsterklemme zudrehen kann, der kann auch das montieren...die Netzspannung in UK ist wie hier 230V, also das ist auch kein Problem. Bis 1986 hatten die noch 240V, aber im Zuge der europäischen Vereinheitlichung sind die auf 230 runter und wir von 220 auf 230 hoch.


kann ich bestätigen, genau so hab ichs gemacht und es funktioniert wunderbar. der klang des DAC ist sehr zufriedenstellend! (achtung!: subjektive aussage... )
es würde mich jedoch noch immer interessieren, ob etwas dagegen spricht, das gerät mit der pc-internen 12V-leitung zu versorgen. wäre doch sehr angenehme für einen medien-pc, in den der v-dac integriert wir. klein genug ist er ja...
germi1982
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 28. Aug 2010, 18:32
Müsste man ausprobieren ob es da keine Störungen gibt, in einem PC hat man ja immerhin einen Oszillator der mit sehr hoher Frequenz arbeitet, nämlich die CPU. Das kann Störungen verursachen, deswegen sollte man einen PC immer mit geschlossenem Metallgehäuse betreiben.

Man könnte auch einen 12V-Anschluss nach außen legen auf eine Anschlussbuchse, und das Gerät dann da anschließen. Einfach in eine der Blindplatten für die Slots ein Loch bohren und da eine Buchse dran. Dann an einen der Molex-Stecker der frei ist, das sind die vierpoligen die normal an Festplatte oder DVD-Laufwerk hängen, ein Gegenstück anbringen das dann an den gelben Draht und einen schwarzen Draht gehen. Gelb ist +12V und Schwarz ist Masse. Rot ist +5V.

So ein DAC zieht nicht viel Strom. Man könnte das auch mit einem stabilisierten Labornetzteil fahren. Das originale Netzteil ist ja auch nix anderes, halt ein Festspannungsnetzteil, und bei einem Labornetzteil kann man die Spannung einstellen.

So ein Labornetzteil ist übrigens richtig praktisch, zur Not kann man damit, wenn man den richtigen Stecker hat, auch ein Notebook laden. Das Netzteil muss dazu natürlich die erforderliche Leistung bringen, aber mit einem großen Netzteil ist das kein Problem. Die Ladeelektronik sitzt bei Notebooks in den Akkus.


[Beitrag von germi1982 am 28. Aug 2010, 18:46 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Aug 2010, 08:42
Bleibt noch anzumerken, dass die 12V des PC fürs "grobe" verwendet werden, also für Motoren wie Lüfter, CD-Laufwerke und ähnliches. Einmal ist da die Last sehr unkonstant und damit kann (muss nicht) die Spannung leicht unstabil sein, zum zweiten kann aus den angeschlossenen Geräten ebenfalls eine Störung erfolgen. Wenn da am DAC letztlich NF raus kommt mit einem theoretischen Störabstand von 144dB, so verträgt es natürlich keine unsaubere Speisung, ausser sie wird im Gerät selbst wieder geglättet und aufbereitet (was eigentlich der Fall sein sollte).
Ein Versuch sollte es wert sein...
germi1982
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Aug 2010, 13:43
Eine Stabilisierung kann man selbst bauen...selbst das komplette Netzteil:





Das ist ein stabilisiertes Netzteil das 2x6V liefert, jeder Kanal hat seine eigene Versorgung. Ist gebaut worden für einen MC-PrePre. Da nimmt man andere Stabilisatoren, das sind die mit dem Krönchen auf...


[Beitrag von germi1982 am 29. Aug 2010, 13:47 bearbeitet]
hf500
Moderator
#13 erstellt: 29. Aug 2010, 17:42
Moin,
die Leitungen, die zur Primaerwicklung des Trafos fuehren, sollten noch mit Isolierschlauch ueberzogen werden.
Fuer die Spannungsregler haette ich die TO220 Typen genommen. Die kommen bei der geringen Last (max 100mA) ohne Kuehlung aus, die mit Kuehlsternen auf TO92 Gehaeusen ohnehin schlecht zu realisieren ist. Der Waermewiderstand zwischen Kuehlstern und Kristall ist einfach zu gross, diese kleinen Dinger leiten den groessten Teil der Verlustleistung durch die Beine ab.

Ansonsten, Netzteile wie diese habe ich auch schon reichlich gebaut. Sie sind einfach und zuverlaessig. Und solange sie das liefern, was die angeschlossenen Geraete brauchen, funktionieren auch diese einwandfrei.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 29. Aug 2010, 17:43 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Aug 2010, 19:05
Die kommen auch ohne Kühlung aus, habe aber zu Sicherheit die Teile drauf gemacht. Der PrePre zieht 60 mA pro Kanal.

Die Leitungen die an den Trafo gehen sind alle mit Schrumpfschlauch überzogen, da sind primärseitig auch 230V drauf. Nur dann dann halt die Leitungen die von den Sekundärwicklungen (sind zwei, der Trafo macht aus 230V 2x12V) kommen an der Stelle wo sie auf die Platine kommen und dann zu den Gleichrichtern gehen sind nicht mit Schrumschlauch überzogen da es hier auf die Lötnägel geht, und da ist die Spannung eh gering. Schmelzsicherung ist hinten auch versteckt vor dem Trafo, kann man auch nicht sehen.

Sämtliche Leitungen, bis auf die Netzleitung, dafür wurde ein handelsübliches Stromkabel genommen, sind mit Teflon isoliert. Die Kabel zum PrePre sind noch geschirmt.


[Beitrag von germi1982 am 29. Aug 2010, 19:11 bearbeitet]
contadinus
Inventar
#15 erstellt: 30. Aug 2010, 10:49
kurze verständnisfrage:

sehe ich das richtig, daß die schaltung neben dem trafo, dazu dient, den strom zu glätten und auf eine hifi-taugliche qualität zu bringen? sorry, für meine laienhafte formulierung...
wenn dem nämlich so wäre, wäre ich sehr interssiert, an einer schematischen aufzeichnung des schaltkreises. meine gesamtkonstruktion soll, wenn möglich, folgendermaßen aussehen:

der v-dac kommt mitsamt seinem gehäuse (zur abschirmung) in den medien-pc rein. die chinch-ausgänge werden über hochwertiges kabel an die rückwand geführt. signal kommt intern über usb oder den digitalen ausgang von der rückseite rein. und der strom kommt schließlich von einem der 12V molex-stecker über die gezeigte schaltung in das gerät.

wärs einen versuch wert oder gibts gute gründe, daß das ergebnis nicht sehr befriedigend sein wird? ich erwarte mir von der konstruktion eigentlich schon, daß sie einen hoch- bis höchstwertigen cd-player ersetzen kann.
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 30. Aug 2010, 11:52

contadinus schrieb:
sehe ich das richtig, daß die schaltung neben dem trafo, dazu dient, den strom zu glätten und auf eine hifi-taugliche qualität zu bringen?

Zum einen muss die Wechselspannung in eine Gleichspannung gewandelt, zum anderen deren Restwelligkeit reduziert werden. Bei fast allen Quellgeräten wird hinterher noch die Spannung mittels spezieller Bauteile auf einen festen Wert geregelt. Man kommt z.B. mit 12 Volt vom Netzteil an und regelt für verschiedene Schaltungsteile auf 9 und 5 Volt herunter.


der v-dac kommt mitsamt seinem gehäuse (zur abschirmung) in den medien-pc rein. [...] wärs einen versuch wert oder gibts gute gründe, daß das ergebnis nicht sehr befriedigend sein wird?

Innerhalb des PC-Gehäuses hast du zahlreiche Störquellen (schwankender Prozessortakt, Stromversorgung, Lüfterregelung, etc ...), die potentiell Einfluss auf das Audiosignal nehmen könnten.
Bei guter Schirmung stellt das normalerweise kein Problem dar, aber die Innenseite eines Computergehäuses ist vermutlich der Ort in einem Haushalt, der mit größter Wahrscheinlichkeit zu Störungen führt.
Wenn also nicht gerade chronischer Platzmangel herrscht oder eine spezielle kabellose Optik erwünscht sind, würde ich das nicht tun.


[Beitrag von Amperlite am 30. Aug 2010, 11:58 bearbeitet]
contadinus
Inventar
#17 erstellt: 30. Aug 2010, 19:47
danke für die hinweise!
dann werd ich das wohl besser bleiben lassen...
germi1982
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 30. Aug 2010, 19:55

contadinus schrieb:
kurze verständnisfrage:

sehe ich das richtig, daß die schaltung neben dem trafo, dazu dient, den strom zu glätten und auf eine hifi-taugliche qualität zu bringen? sorry, für meine laienhafte formulierung...
wenn dem nämlich so wäre, wäre ich sehr interssiert, an einer schematischen aufzeichnung des schaltkreises. meine gesamtkonstruktion soll, wenn möglich, folgendermaßen aussehen:

...



Die Schaltung macht aus den 12V Wechselspannung die der Trafo auswirft eine Gleichspannung (wird erzeugt durch die Brückengleichrichter, die größeren runden Teile mit den aufgedruckten Plus und Minus und den zwei Wellen)und drückt die Spannung runter auf 6V. Dazu noch eine Stabilisierung (die Stabilisatoren sind die mit den "Krönchen" auf), so dass die Spannung unabhängig vom Stromfluss konstant bleibt. Das ist ja das gefährliche, die Spannung kann, wenn der Stromfluss geringer wird ansteigen. Und zwar so ansteigen dass die Schaltung die mit dem Netzteil betrieben wird gegrillt wird. Dazu noch die Glättung, das ist korrekt...

Ich würde die 12V aus dem PV nicht ohne zwischenliegende Stabilisierung nehmen...

Einfach mal lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsstabilisierung

Betrieben wird damit das hier:



Und das sieht dann so aus:



[Beitrag von germi1982 am 30. Aug 2010, 20:01 bearbeitet]
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Audiolab M-Dac Upgrade Erfahrungen !
trollo am 03.07.2016  –  Letzte Antwort am 24.07.2016  –  9 Beiträge
neues Netzteil für Audio Alchemy DAC
fretworker am 29.03.2011  –  Letzte Antwort am 30.03.2011  –  4 Beiträge
MF V-DAC 2 für meine Zweitanlage?
sidvicious123 am 30.11.2011  –  Letzte Antwort am 03.12.2011  –  6 Beiträge
Teufel Raumfeld plus V-Dac?
Sidvicious1968 am 28.11.2017  –  Letzte Antwort am 29.11.2017  –  2 Beiträge
Pro-Ject DAC Box FL oder Musical Fidelity V-DAC?
Adaptiz am 13.11.2011  –  Letzte Antwort am 16.11.2011  –  4 Beiträge
Rega Dac
marty.wap am 06.12.2011  –  Letzte Antwort am 28.07.2012  –  5 Beiträge
Was bringt ein V-DAC Wandler?
tgerhards am 30.05.2009  –  Letzte Antwort am 19.10.2010  –  14 Beiträge
Ayre Codex DAC/KHV/PreAmp - Erfahrungen, Meinungen
#Yoda# am 19.02.2016  –  Letzte Antwort am 10.03.2016  –  13 Beiträge
DAC für Mehrkanal-Ton?
contadinus am 06.06.2011  –  Letzte Antwort am 30.10.2015  –  33 Beiträge
TEAC-UD-H01 32bit/192kHz DAC Erfahrungen?
Macdieter am 09.01.2012  –  Letzte Antwort am 21.01.2014  –  92 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 7 )
  • Neuestes MitgliedderSnacker
  • Gesamtzahl an Themen1.550.876
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.533.026

Hersteller in diesem Thread Widget schließen