Zeitschrift Stereoplay und der etwas andere DAC-Test

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Passat
Inventar
#1 erstellt: 08. Dez 2011, 16:47
Hallo,

die Zeitschrift Stereoplay hat den DAC Chord QBD 76 HD einmal auf eine etwas andere Weise getestet.
Der Hersteller Chord meinte bei Besuch der Stereoplay, der D/A-Wandler QBD 76 HD sei so stabil, dass man mit einem Panzer drüber fahren könnte. Das hat die Zeitschrift Stereoplay natürlich mit einem 34 Tonnen schweren T-55 nachgeprüft.

Das Video dieses ungewöhnlichen Tests gibts hier:
http://www.youtube.com/watch?v=gYQxshtTShY

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 08. Dez 2011, 16:49 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#2 erstellt: 10. Dez 2011, 18:22
Solide Ware, mal amtlich.

Padolfus
Stammgast
#3 erstellt: 14. Dez 2011, 15:16
Wenn man die Klangerverbesserung doch auch nur so bildlich vereinfacht testen könnte!
"Panzerfesten Bassfundament" oder "knackige höhen wie aus dem Maschinengewehr!"

cptfrank
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Dez 2011, 15:28
Ein Panzer hat, wegen der großen Auflagefläche, einen geringeren "Bodendruck", als jedes Auto.
Außerdem bestätigt mich dieser Unfug nur in meiner Meinung, das Abo für dieses Blatt zurückgegeben zu haben.
Sensationspresse pur.
Gruß
Frank
BassTrombone
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Dez 2011, 18:37
interessanter wäre aus 2m auf beton fallen lassen.....vielleicht isses dann noch von aussen stabil aber innen ist alles zerbröselt..
Passat
Inventar
#6 erstellt: 14. Dez 2011, 20:04

cptfrank schrieb:
Ein Panzer hat, wegen der großen Auflagefläche, einen geringeren "Bodendruck", als jedes Auto.


Aha!

Schon einmal ausgerechnet?
Der T-55 wiegt 34 Tonnen.
Jede Seite trägt also ein Gewicht von 17 Tonnen.
Jede Seite hat eine Kette, bei der 29 Kettenglieder Bodenkontakt haben.
Und wie man auf dem Video gut sehen kann, hängen bei der Überfahrt 2 Kettenglieder in der Luft, die Last verteilt sich also auf 27 Kettenglieder.
Da nur 1 Kettenglied auf dem Chord aufliegt, ist das eine Last von 17.000 kg/27 = 629,63 kg, die er ausgesetzt ist.

Umgerechnet auf einem PKW hätte der dann ein Gewicht von 2520 kg.
Also schon Oberklasseformat.

Grüsse
Roman
cptfrank
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 15. Dez 2011, 14:02
Leider ist diese Rechnung sehr vereinfacht und stimmt damit nicht.
Abgesehen davon ändert sich nichts an der Tatsache, dass solcher Unsinn mit HiFi nichts zu tun hat, und somit auch völlig fehl am Platz ist in einer Zeitschrift, wie Stereoplay, oder vielleicht passt es ja doch ins Bild, wenn man sich anderen Unsinn, der dort verbreitet wird, so zu Gemüte führt.
Frank
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Dez 2011, 14:08
die passen sich halt einfach der erwarteten "qualität" des Klientel an.

stört mich z.b. auch das in vormals seriösen fernsehsendern jetzt vornehmlich dokumentationen laufen wo die kommentatoren nur son zeug faseln wie:
"so schwer wie 5 elefanten"
"so groß wie 3 fußballfelder"
"so schwer wie 32 jumbojets"

was soll son scheiß?
Passat
Inventar
#9 erstellt: 15. Dez 2011, 14:15
Ja, die Klientel der Sender kann sich eben z.B. unter 1000 qm nichts vorstellen.

"Größe eines Fußballfeldes" ist natürlich auch Blödsinn, da ein Fußballfeld lt. Regeln keine feste Größe hat, sondern zwischen 45x90 Metern und 90x120 Metern, d.h. zwischen 4050 qm und 10800 qm groß sein darf.

Grüsse
Roman
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Dez 2011, 14:21
ja, allerdings stellt sich wohl der ottonormalbürger dort immer 100m vor. ist ne interessante sache

kommt mir aber auch als erstes in den sinn wenn von der länge eines fußballfeldes gesprochen wird.
sm.ts
Inventar
#11 erstellt: 15. Dez 2011, 14:33

Passat schrieb:
Ja, die Klientel der Sender kann sich eben z.B. unter 1000 qm nichts vorstellen.


Ganz meiner Meinung !
Allerdings finde ich es nicht schlimm wenn Stereoplay so einen "Test" macht.
Passat
Inventar
#12 erstellt: 15. Dez 2011, 15:32
Die haben den Test gemacht, weil ja von Chord die Aussage kam, das man da mit einem Panzer drüber fahren kann.
Und so etwas kann man ja leicht behaupten.
Die Stereoplay wollte eben nur überprüfen, ob das nur Sprücheklopferei von Chord ist.

Und wie man am Test sieht, war es das nicht.

Im Übrigen haben die Chord-Leute auch vorgeschlagen, einen deutschen WWII-Panzer aus dem Museum für den Test zu nehmen, da die Stereoplay ja eine deutsche Zeitschrift sei.

Grüsse
Roman


[Beitrag von Passat am 15. Dez 2011, 15:36 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Dez 2011, 15:43
ja, und wenns beim nächsten mark levinson amp heißt das er auf dem mond nochmal so gut klingt dann wisst ihr ja was die stereoplay machen wird
cptfrank
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 15. Dez 2011, 16:05

blitzschlag666 schrieb:
ja, und wenns beim nächsten mark levinson amp heißt das er auf dem mond nochmal so gut klingt dann wisst ihr ja was die stereoplay machen wird ;)


Frank
germi1982
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 21. Dez 2011, 02:43

Passat schrieb:
...Im Übrigen haben die Chord-Leute auch vorgeschlagen, einen deutschen WWII-Panzer aus dem Museum für den Test zu nehmen, da die Stereoplay ja eine deutsche Zeitschrift sei.

...



Dann aber bitte den Panzerkampfwagen VIII, auch als "Maus" bezeichnet...Gewicht: 188 Tonnen...kam aber nie über den Prototyp hinaus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Panzerkampfwagen_VIII_Maus
Örny
Stammgast
#16 erstellt: 22. Dez 2011, 00:58
Stereoplay wollte granix überpfrüfen.
Wahrscheinlicher ist, dass die Jungs von Chord den Panzertermin realisiert, arrangiert und bezahlt haben.
Jeck-G
Inventar
#17 erstellt: 22. Dez 2011, 05:21
Bei so einem Alugehäuse (bzw. man nimmt beim Begriff "Alu" in der Regel Legierungen, die deutlich härter sind als Reinalu) geht auch noch mehr, wenn ich bedenke, welche "fragilere" Werkstücke ich z.B. mit 20kN im Schraubstock auf der Fräsmaschine spanne.


[Beitrag von Jeck-G am 22. Dez 2011, 05:24 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Dez 2011, 23:42

Jeck-G schrieb:
Bei so einem Alugehäuse (bzw. man nimmt beim Begriff "Alu" in der Regel Legierungen, die deutlich härter sind als Reinalu) geht auch noch mehr, wenn ich bedenke, welche "fragilere" Werkstücke ich z.B. mit 20kN im Schraubstock auf der Fräsmaschine spanne.



Aber auch die bekommt man klein. Ich denke da immer an die Walther P1 bei der Bundeswehr mit einem Griffstück aus Dural, also eben einer Aluminiumlegierung. Teilweise sind schon nach 5000 Schuss die Griffstücke gerissen, so dass man dann an den kritischen Stellen Einlagen aus Stahl eingearbeitet hat. 5000 Schuss sind übrigens gar nichts, das Pflichtenheft für deutsche Polizeipistolen schreibt mindestens 10.000 vor.

Also unzerstörbar ist das nicht, es kommt auch auf die Art der Krafteinwirkung an. Impulsförmige Krafteinwirkung kann da weitaus verheerender sein als wenn man die Kraft langsam auf den gleichen Wert erhöht.


[Beitrag von germi1982 am 22. Dez 2011, 23:43 bearbeitet]
toby82
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 02. Jan 2012, 12:40
Das ist ja wohl peinlich für Stereoplay. Wer sich zu solchem Blödsinn hinreißen lässt, dem kann ernsthafte Arbeit mit fundierten Tests Habenichts so wichtig sein. Hatte schon vorher nicht die beste Meinung von Stereoplay, aber das setzt dem Ganzen eine Krone auf...
audiophilanthrop
Inventar
#20 erstellt: 02. Jan 2012, 23:32
Ich würde behaupten, alles außer Lautsprecher können die auch gar nicht mehr vernünftig testen (wahrscheinlich seitdem die Motor Presse 2008 die Konsumelektronik verkauft hat). Nutzbringende Meßergebnisse findet man heutzutage noch am ehesten (ausgerechnet) bei der STEREO.
sm.ts
Inventar
#21 erstellt: 03. Jan 2012, 12:08

audiophilanthrop schrieb:
Nutzbringende Meßergebnisse findet man heutzutage noch am ehesten (ausgerechnet) bei der STEREO.


Und das ist auch gut so!
Wu
Inventar
#22 erstellt: 04. Jan 2012, 23:50

Passat schrieb:

Die Stereoplay wollte eben nur überprüfen, ob das nur Sprücheklopferei von Chord ist.


Diese Mühe sollten sie sich mal bei anderen Herstelleraussagen machen, z.B. solchen zum Klang
killertiger
Inventar
#23 erstellt: 08. Jan 2012, 00:26

blitzschlag666 schrieb:
die passen sich halt einfach der erwarteten "qualität" des Klientel an.

stört mich z.b. auch das in vormals seriösen fernsehsendern jetzt vornehmlich dokumentationen laufen wo die kommentatoren nur son zeug faseln wie:...

1. Welche Sender sind gemeint?
und 2. was bitte spricht gegen solche Formulierungen?

Klingt doch alles ein wenig hochmütig was danach als Reaktion dazu kam, nach dem Motto: die Masse ist ja so doof.
Wenn ich das schon höre: "Klientel der Sender".. oder "Größe eines Fußballfeldes" ist natürlich auch Blödsinn."
Zum Veranschaulichen ist diese Formulierung eben kein Blödsinn, auch wenn die realen Größen etwas variieren.
MANFREDM
Stammgast
#24 erstellt: 08. Jan 2012, 23:29

audiophilanthrop schrieb:
Ich würde behaupten, alles außer Lautsprecher können die auch gar nicht mehr vernünftig testen (wahrscheinlich seitdem die Motor Presse 2008 die Konsumelektronik verkauft hat). Nutzbringende Meßergebnisse findet man heutzutage noch am ehesten (ausgerechnet) bei der STEREO.


Die Stereo ist noch nicht einmal in der Lage die Übergangsfrequenzen der einzelnen Chassis beim Lautsprechertest anzugeben.

Beispielsweise hier: http://www.taelektro...e/STEREO_10_2011.pdf
SR2245
Inventar
#25 erstellt: 09. Jan 2012, 03:04

Passat schrieb:
Ja, die Klientel der Sender kann sich eben z.B. unter 1000 qm nichts vorstellen.

"Größe eines Fußballfeldes" ist natürlich auch Blödsinn, da ein Fußballfeld lt. Regeln keine feste Größe hat, sondern zwischen 45x90 Metern und 90x120 Metern, d.h. zwischen 4050 qm und 10800 qm groß sein darf.

Grüsse
Roman



Für den Profifußball sind die Abmessung klar gesetzt: 105m X 68m Ausnahmen werden nur in Einzelfällen genehmigt: 100-105m x 64-68m.

Ich glaube auch kaum, dass es einen Platz in Deutschland gibt der tasächlich 90m breit ist.
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