Welcher DAC

Autor

Beitrag

h3in3k3n
Stammgast

#1 erstellt: 13. Dez 2012, 20:40

Tag zusammen,

bin auf der Suche nach einem guten DAC. Und wollte mal hören ob schon jemand den neuen Meier Daccord hören konnte, in Anbetracht dessen, dass ich auch mit seinen KH-Amps sehr zufrieden bin, wäre das eine recht naheliegende Wahl.

Zur Disposition stehen noch der Benchmark und der Violectric V800 von dem man viel Gutes, aber auch sehr kritische Stimme hört, was mich verständlicherweise denke ich sehr verunsichert hat.

Ich suche etwas möglichst neutrales und jitterfreies, wenn ich schönfärben will in die eine oder andere Richtung verwende ich dazu keinen DAC, sondern entsprechende LS/KH oder Amps.
Das Ding soll via Toslink oder USB an ein MacBookPro und dann in einen KHV.

mgz
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 14. Dez 2012, 14:11

Zitat von Jans Homepage zum DACCORD:
"Anticipated release by the mids of December"

Wird also noch nicht sooo viele Erfahrungberichte geben.

Nix für ungut

Martin

h3in3k3n
Stammgast

#3 erstellt: 14. Dez 2012, 22:16

Jap ich kann schon lesen und auch diese komische Sprache... Aber sonst gab's meist auch einen der die Dinger früher schon hatte, oder einen Prototypen. Aber scheinbar ist das hier nicht so, selbst die Freaks von HeadFi haben nur Aussagen von Jan selber.
Ist eben die Frage ob man sich da jetzt 100% drauf verlassen will oder ob man kritisch bleibt.
Aber einen der anderen hat garantiert einer, oder den Hegel 11 mein geheimer Favourit neben der Chorda Sachen...

burningtiger
Stammgast

#4 erstellt: 14. Dez 2012, 22:20

Guckst Du hier:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-1580.html

http://www.hifi-foru...m_id=100&thread=1487
und ausserhalb:

http://www.wmp-forum...ung-d-wandler-11898/

[Beitrag von burningtiger am 14. Dez 2012, 22:39 bearbeitet]

Poetry2me
Inventar

#5 erstellt: 15. Dez 2012, 02:14

h3in3k3n schrieb:

ich suche etwas möglichst neutrales und jitterfreies, wenn ich schönfärben will in die eine oder andere Richtung verwende ich dazu keinen DAC, sondern entsprechende LS/KH oder Amps.
Das Ding soll via Toslink oder USB an ein MacBookPro und dann in einen KHV.

Das macht bei mir der V-DAC II und auch recht ordentlich.

- Poetry2me

Glokko
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 18. Dez 2012, 16:27

Hi h3in3k3n (wie kommt man denn auf so einen Namen? :))

Ich habe vor einigen Tagen auf einen M2Tech Young DAC gewechselt. Im Vergleich zu meinem Wadia spielt er transparenter und leichtfüßiger, und arbeitet jede feinste Nuance der Musik heraus. Die Raumabbildung in Breite und vor allem auch Tiefe ist exzellent. Das letzte Mal, das ich so ein "Aha" Erlebnis hatte, war beim Tausch meiner Endstufen. Ich kann das Gerät sehr empfehlen. Wenn du die die Gelegenheit hast ihn dir anzuhören, ergreif die Möglichkeit und teste ihn.

Du schreibst du möchtest ihn direkt am PC / Mac betreiben: beim Anschluss via USB kann er bis zu 384 kHz / 32 Bit wiedergeben. Nachteil ist, dass so ein hochaufgelöstes Stück locker 400MB groß sein kann und dementsprechend viel Platz auf der Festplatte einnimmt.

VG
Glokko

[Beitrag von Glokko am 18. Dez 2012, 23:58 bearbeitet]

h3in3k3n
Stammgast

#7 erstellt: 18. Dez 2012, 22:36

Aha interessant, den hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Habe jetzt mal den V800 gekauft. Man wird sehen :-)

Der Name ist noch eine Jugendsünde aus Lan-Partyzeiten, mir ist damals beim Anmelden hier nichts Dümmeres eingefallen. Heineken, mein damaliges Lieblingsbier in l33t geschrieben

Vll. sollte ich das in der Tat mal ändern.

Poetry2me
Inventar

#8 erstellt: 19. Dez 2012, 12:30

Hat jemand einen der besprochenen DACs schon mal gegen einen Yulong Sabre D18 vergleichen?
Den hatte ein Freund von mir angeschafft. Darin arbeitet ein moderner ESS Sabre DAC Chip.

- Poetry2me

Bajano
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 19. Dez 2012, 14:26

@ Glokko

Welchen Wadia hattest Du denn vor dem M2Tech Young? Ich wollte mich eigentlich zwischen dem Wadia 121 und dem T+A DAC-8 entscheiden. Mit dem M2Tech Young ist nun ein neuer Konkurrent ins Spiel gekommen, der vor allem preislich sehr attraktiv ist.

Derzeit nutze ich noch einen Cambridge DACMagic, der zwar grundsätzlich nicht schlecht ist, aber nicht mehr meine (mittlerweile doch gestiegenen) Bedürfnisse befriedigt.

Glokko
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 19. Dez 2012, 16:04

Ich hatte eine Wadia 25 in meiner Kette und leihweise.den 121 zum gegenhören.

VG
Glokko

[Beitrag von Glokko am 19. Dez 2012, 16:04 bearbeitet]

h3in3k3n
Stammgast

#11 erstellt: 19. Dez 2012, 21:24

Poetry2me schrieb:

Hat jemand einen der besprochenen DACs schon mal gegen einen Yulong Sabre D18 vergleichen?
Den hatte ein Freund von mir angeschafft. Darin arbeitet ein moderner ESS Sabre DAC Chip.

- Poetry2me

Guck mal hier, der Project86 schreibt sehr schön und hat auch nen V800, ich glaube daraug wird auch eingegangen, ganz kurz, kommt sehr nahe an den V800 ran

klick mich

Der Sabre hat halt kein USB, sonst hätte ich wohl den genommen, überlege immer noch ob ich micht nicht auf den D100 beschränke, sehe den "Soundgewinn" nicht bei fast dem doppelten Preis, der Komfort und Haptik sind natürlich top bei Violectric.

[Beitrag von h3in3k3n am 19. Dez 2012, 21:26 bearbeitet]

Bajano
Ist häufiger hier

#12 erstellt: 19. Dez 2012, 23:33

@ Glokko

Vielen Dank für die schnelle Antwort - dann werde ich den M2Tech Young mal testen. Kannst Du mir vielleicht Deinen subjektiven Eindruck zwischen den beiden DACs M2Tech Young und Wadia 121 schildern? Ob ich beide über meinem HiFi-Händler des Vertrauens ausleihen kann, weiß ich leider noch nicht.

Danke & Gruß,
Bajano

Bajano
Ist häufiger hier

#13 erstellt: 19. Dez 2012, 23:38

Sorry, habe ich ganz vergessen:

Hast Du zufällig das "Squeeze-Upgrade BOTW Netzteil" für den M2Tech Young getestet?

Glokko
Ist häufiger hier

#14 erstellt: 28. Dez 2012, 18:38

Was ausschlaggebend war, war die bessere Auflösung und Luftigkeit des Young. Gesangsstimmen, vor allem von Frauen, haben mehr von dem, was mir ne Gänsehaut zaubert. Außerdem staffelt er die Bühne auch in der Tiefe, was ich bis dato so noch nicht erlebt habe. Der Young passt aber auch von der Optik her in meine Kette. Das Alugehäuse harmoniert super mit meiner Octave Vorstufe und dem ML Amp. Das BOTW Netzteil hab ich am DAC nicht probiert, spiele aber mit dem Gedanken, daran die M2Tech Palmer Power Station zu testen. Das BOTW bekomme ich demnächst für die Squeezebox, bin allerdings skeptisch ob das was bringt, da ja die DA Wandlung extern erledigt wird...

Foto zum Palmer:

http://www.minhembio.com/bilder/bild/?pic_id=409050.jpg
Bericht:

http://www.hifistate...h-palmer-power-plant

[Beitrag von Glokko am 31. Dez 2012, 03:04 bearbeitet]

Glokko
Ist häufiger hier

#15 erstellt: 14. Jan 2013, 13:06

Hi,

hier noch ein kleiner Nachtrag zum meinem Erfahrungsbericht mit dem M2Tech Young DAC.

Eins vorneweg, ich bin kein Anhänger der Voodoo Fraktion. Ich teste und vergleiche, nach Möglichkeit immer mit gleichzeitig angeschlossenen, identischen Geräten, durch Umschalten am Vorverstärker.

Ich habe nach einer Hörsession mittlerweile doch in das BOTW Netzteil investiert. Mir ist zwar nicht wirklich klar, wie sich ein anderes, "besseres", Steckernetzteil auf die Funktion, will jetzt nicht sagen "Klang", des DACs auswirken kann, aber genau das tut es. Der sowieso spitzenmäßige Young spielt damit noch luftiger und selbstverständlicher. Hätte vorher nicht gedacht, dass dies überhaupt möglich ist, da mich der Young, wie bereits geschrieben, schon mit dem mitgelieferten Netzteil überzeugt hat.

Viele Grüße
Glokko