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Beresford CAIMAN vs. Musical Fidelity V-DAC

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Erik030474
Inventar
#1 erstellt: 26. Okt 2009, 23:47
So, nachdem der Test mit dem V-DAC nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt hat: http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-1437.html und sich inzwischen meine Anforderungen geändert haben (Arbeitszimmer), bin ich auf den Beresford Caiman gestoßen.

Augenscheinlich bietet der Caiman alles, was ich sonst nur bei deutlich teureren Geräten (Benchmark DAC PRE für fast 1.500 €) gefunden habe, einen analogen Vorverstärker.

Kurzerhand den Beresford in England bestellt und schon 4 Tage später ist er angekommen: Sauber verpackt, ordentlich verarbeitet:

Anbei zwei Bilder des Beresford bzw. der Testanlage (später wird der Beresford an Aktivlautsprechern laufen), für den Test aber völlig ausreichend:





Im Gegensatz zum Test mit dem V-DAC habe ich nur die Haupt-Konfigurationen getestet, für mich war das ausreichend, wer Fragen hat, dem kann ich gerne noch mal einen alternativen Eindruck vermitteln (z. B. mit dem ION OBELISK oder nach Anschaffung der Arbeitszimmer-Lautsprecher). D. h. den Beresford warmspielen lassen und auf den gleichen Pegel gebracht wie der CD-Player Line-In, anschließend 1. Nakamichi direkt an den ROTEL RSX und 2. Caiman an ROTEL RSX jeweils im Bypass-Modus.

Ein alternatives Laufwerk habe ich vernachlässigt, weil schon der V-DAC-Test gezeigt hat, dass hinter dem Wandler alles gleich ist (messtechnisch vielleicht nicht, jedoch für meine Ohren).

Getestet wurde mit folgenden Titeln:
- Bran Van 3000 and Curtis Mayfield - Astounded
- Housemartins - Winter
- Faith No More - Easy
- Dire Straits - Telegraph Road
- Propellerheads - Spybreak
- Katie Melua - Spiders Web

Das Ergebnis lässt sich nicht so leicht zusammenfassen:
1. Der Nakamichi MB-2s ist trotz seines betagten Alters noch immer ein hervorragender CD-Spieler, er sucht sich einen schnörkellosen Mittelweg, fällt nicht weiter auf und überragt den ROTEL RDV-1062, wie im anderen Test beschrieben, jedoch deutlich an Musikalität.
2. Der Caiman spielt ein wenig wärmer als der Nakamichi, jedoch nicht schwammig wie der V-DAC.
3. Der Caiman macht alles ein wenig angenehmer, vielleicht wie eine ganz sacht ständig selbstregulierende Loudness-Funktion (wenn man das so ausdrücken kann), überzeichnet jedoch nicht, weder die Höhen noch die Bässe. Z. B. bei Easy scheint die Akustik-Gitarre direkt auf der Couch zu spielen, während sie beim Nakamichi noch irgendwo zwischen den Lautsprechern saß. Katie Melua erwischt manchmal Frequenzen (Mitten), die irgendwie nicht mit meinen Lautsprechern harmonieren, ich dachte zunächst an Raumakustik-Probleme, jetzt weiß ich, das Problem liegt am Nakamichi. Die gleichen Passagen kann ich mit dem Caiman auch deutlich lauter hören, ohne dass diese "Resonanzen" auftreten.
4. Der Caiman schneidet nichts weg! Ich habe kein Meßgerät für solche Zwecke, aber beim V-DAC schienen Frequenzen ab einer bestimmten Höhe einfach zu fehlen.
5. Beim Finale von Telegraph Road (so ca. ab der 14. Minute) macht der Caiman alles ein wenig richtiger. Die einzelnen Instrumente sind besser akzentuiert und auch "zeitlich" scheinen sie besser zueinander zu passen.
Edith ergänzt, dass sich der Eindruck beim Drum-Duett auf der "The way we walk, part 2" von Genesis bestätigt, alles irgendwie richtiger und auf den Punkt.

Ich hoffe, ihr könnt mit den obigen Eindrücken etwas anfangen, ansonsten einfach fragen.

Fazit:
1. Ich bin ein Stück näher an meine Anlage fürs Arbeitszimmer herangekommen oder wird es doch mehr ein Hörraum, der Beresford jedenfalls bleibt!
2. Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, mit dem Caiman auf Hörtour nach passenden Lautsprechern zu gehen, ganz oben stehen zur Zeit die Dynaudio Focus 110 A, deren Präzision mich am Benchmark DAC PRE überrascht hat, ohne dabei zu analytisch zu werden.
3. Meine Freundin wird mich für verrückt erklären, schon wieder ein neues Gerät und dann - bald!!! - auch noch zusätzliche Lautsprecher angeschleppt zu haben ...

Edith beseitigt Tippfehler am 27.10.2009


[Beitrag von Erik030474 am 27. Okt 2009, 11:25 bearbeitet]
pure_sound
Inventar
#2 erstellt: 27. Okt 2009, 00:07
Danke für den klasse Bericht!

Deine Eindrücke vom Caiman kann ich nur bestätigen. Ich hatte ihn auch für's Arbeitszimmer und da auch für Kopfhörer bestellt, aber jetzt steht er fast immer im Wohnzimmer und wandelt für mein MacBook. So gut klang das noch nie.

Und wenn ich mal wieder einen ganzen Tag im Arbeitszimmer verbringen kann, dann muss ich ihn halt umziehen. Wenn ich da wieder öfter sein kann, muss ich mir wohl einen zweiten Caiman ordern.


[Beitrag von pure_sound am 27. Okt 2009, 00:09 bearbeitet]
marathon2
Stammgast
#3 erstellt: 27. Okt 2009, 14:20

Erik030474 schrieb:

Kurzerhand den Beresford in England bestellt und schon 4 Tage später ist er angekommen: Sauber verpackt, ordentlich verarbeitet:


Wo hast du ihn bestellt, und was hast du bezahlt?
Erik030474
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2009, 14:24

marathon2 schrieb:

Erik030474 schrieb:

Kurzerhand den Beresford in England bestellt und schon 4 Tage später ist er angekommen: Sauber verpackt, ordentlich verarbeitet:


Wo hast du ihn bestellt, und was hast du bezahlt?


www.beresford.me oder bei www.beresford.de, ist aber deutlich teurer für die ungepimpte Version.


[Beitrag von Erik030474 am 27. Okt 2009, 14:25 bearbeitet]
Ohrnator
Stammgast
#5 erstellt: 30. Okt 2009, 19:36
@Erik030474

Wenn ich das Foto richtig deute, hattest du den Caiman optisch verkabelt? War das bei deinem V-DAC-Test auch so?
Allgemein soll die Quali mit digitaler Verkabelung sowieso besser sein als über USB, weil Wortbreite und Samplingrate hier wohl begrenzt sind.

Hab schon mehr gutes vom Caiman gehört und mir ihn daher auch bestellt mit wachsender Spannung. Bisher höre ich noch mit dem V-DAC, was mir eigentlich auch sehr gefällt, aber solche Berichte machen natürlich skeptisch. Na ich freu mich schon auf den Vergleich und lass mich gerne positiv überraschen.

Gruß
Peter
pure_sound
Inventar
#6 erstellt: 30. Okt 2009, 21:27
Kann hier eigentlich jemand den Kopfhörerausgang des Caiman mit einem (oder mehreren) klassischen KHVs vergleichen. Würde mich interessieren, was ihr vom KHV des Caiman haltet. Mir gefällt er sehr gut, aber ich kann bisher nur mit dem KHV meines A-S2000 vergleichen.
Erik030474
Inventar
#7 erstellt: 31. Okt 2009, 12:59

Ohrnator schrieb:
@Erik030474

Wenn ich das Foto richtig deute, hattest du den Caiman optisch verkabelt? War das bei deinem V-DAC-Test auch so?
Allgemein soll die Quali mit digitaler Verkabelung sowieso besser sein als über USB, weil Wortbreite und Samplingrate hier wohl begrenzt sind.


Ja, hatte den Kaiman optisch (und den Test mit dem V-DAC auch) verkabelt. Coax macht logischerweise keinen Unterschied.

USB hatte ich nur bei V-DAC ausprobiert, da ist er natürlich besser als die Onboard-Soundkarte meines Notebooks. Den Caiman habe ich noch nicht per USB getestet, da ich ihn jedoch generell besser fand, wird er wohl auch hier die bessere Figur abgeben.
Ohrnator
Stammgast
#8 erstellt: 01. Nov 2009, 00:55
So heute den Beresford Caiman von der Post abgeholt und gleich angeklemmt, spielt jetzt seit roundabout 6 Std.

Keine Bange, auch ich werde euch nicht mit verschwindenden Vorhängen und Künstlern auf dem Sofa vollsülzen , vorab aber etwas Info zu meiner bescheidenen Kette.

Im Prinzip höre ich Musik nur noch direkt vom Silent-PC, Ausnahmen sind wenige SACD's und DVD-Audio's, und die auch nur wenn 5.1 vorhanden ist. Dafür ist dann der Yamaha S-657 zuständig. Meine CD's sind alle über EAC in FLAC konvertiert und die Zuspielung erfolgt über Foobar mit Kernel-Streaming an Asus Xonar D2 digital out über optische Verbindung an Beresford Caiman. Von da aus mit Cinch an Receiver Marantz SR 5003, der über Pre-Out an der Alesis RA-500 Endstufe hängt, die wiederum Canton RC-L und Sub AS 40 befeuert.

Mein Geschmack liegt hauptsächlich im Bereich Pop und Rock, dazu Folk, Alternative und sogar etwas Jazz und Klassik sind die letzten Jahre dazugekommen, dem Internet und seinen vielen Radiostreams sei Dank.

Zuerst bin ich mit Random durch meine Toplist geswicht und der erste Eindruck war Ernüchterung: nu ja, wo ist denn der Vorteil gegenüber dem V-DAC? Aber nachdem sich die erste Erregung gelegt hatte und einige Songs mit zunehmender Entspannung durchgehört waren, machten sich schon Unterschiede bemerkbar.

Am auffälligsten war erst mal der Bassbereich. Man liest zum V-DAC sehr oft, er würde im unteren Bereich Frequenzen beschneiden und schwammig klingen. Ich wollte das nie so ganz glauben, aber mit dem Caiman merke ich jetzt, was die Leute damit meinen. Okay, die RC-L sind in der Hinsicht ja keine Kinder von Traurigkeit und mit dem AS-40 dazu mag mancher das als Overkill ansehen. Aber der spielt wirklich nur sehr subtil ab 50 Hz zu und beherrscht nie die Szene. Beim V-DAC hatte ich dennoch immer irgendwo ein ganz kleines Nagen im Kopf, als wenn "doch irgendwo mehr Bass kommen müsste". Der Caiman dagegen geht so tief in den Keller, wie ich es noch nicht gehört habe, und dabei lassen sich sogar NOTEN unterscheiden (ich wusste gar nicht, dass sowas geht).

Ein Prüfstein hierfür ist Suzanne Vega mit Gypsy (Retrospective Remastered), ein wunderschöner Song, der schon mit dem V-DAC phantastisch klingt. Aber der Caiman lässt die dominante Bassdrum bis in den Marianengraben sinken, im Prinzip ein Erlebnis von Ohren und Magen gleichzeitig. Ein zweiter Lieblingssong ist Cloudbusting von Kate Bush (Hounds Of Love Remastered). Ich hatte vor 20 Jahren eine billige Anlage von Schneider mit Plattenspieler, und die LP war darauf einfach der Hammer. Das Finale, wo der Männerchor mit dem "rumm, rumm, rummrummrumm" einsetzt, knallte dabei bis in die Magengrube. Mit all meinen bisherigen Komponenten konnte ich diesen Sound mit der CD einfach nicht reproduzieren, hier zeigte auch der V-DAC seine Grenzen auf. Der Caiman aber ermöglicht mir fast eine Zeitreise mit seinem intensiven, unglaublich tief reichenden Bassfundament, welches dabei nie den Song dominiert.

Weitere klangliche Verbesserungen sind subtiler und schwerer zu beschreiben, da geht's mir ähnlich wie Erik. Ob die Höhen auch vollständiger klingen, da will ich mich nicht unbedingt festlegen, denke für die Beurteilung könnte seine Kette da doch hochwertiger sein. Was aber mit zunehmender Einspielung auffällt, ist die bessere Bühnenstaffelung. Die Instrumente sind einfacher zu orten, jeder Klang hat seinen festen Platz im Gesamtstück. Außerdem höre ich auch, dass der gesamte Klang irgendwie harmonischer ist. Alles fügt sich gegenüber dem V-DAC richtiger zusammen und klingt einfach wie aus einem Guss. Mit "Loudness" würde ich das dabei nicht umschreiben, vielleicht eher "Eleganz"? Der Caiman gibt die Musik eben so wieder, wie es die Aufnahmetechnik vorgesehen hat. Nichts wird unterschlagen, aber auch nichts wird effekthaschend in den Vordergrund gestellt, Höhen, Mitten und Bässe stehen mit gleicher Präsenz im Raum. Und während ich früher immer ein Verfechter des Analog-Sounds war (auf meinen Anlagen klangen die LP's immer um Längen besser ) und die CD für einen Rückschritt hielt, so stelle ich doch langsam fest, dass der digitale Klang mittlerweile eine Qualität erreicht hat, die mich höchst zufrieden in der Musik versinken lässt.
Erik030474
Inventar
#9 erstellt: 01. Nov 2009, 22:18
Vielen Dank erst mal hierfür:


Ohrnator schrieb:
... denke für die Beurteilung könnte seine Kette da doch hochwertiger sein. ...


Ich stimme dir zu, ich weiß, der Begriff "Loudness" ist irgendwie negativ behaftet, vielleicht ich deine Beschreibung treffender:


... bessere Bühnenstaffelung. Die Instrumente sind einfacher zu orten, jeder Klang hat seinen festen Platz im Gesamtstück. Außerdem höre ich auch, dass der gesamte Klang irgendwie harmonischer ist. Alles fügt sich gegenüber dem V-DAC richtiger zusammen und klingt einfach wie aus einem Guss. ... Der Caiman gibt die Musik eben so wieder, wie es die Aufnahmetechnik vorgesehen hat. ...


Und hier ist auch mein KO-Argument für den Caiman:


Und während ich früher immer ein Verfechter des Analog-Sounds war ... stelle ich doch langsam fest, dass der digitale Klang ... mich höchst zufrieden in der Musik versinken lässt.


[Beitrag von Erik030474 am 01. Nov 2009, 22:48 bearbeitet]
Ohrnator
Stammgast
#10 erstellt: 04. Nov 2009, 15:05
Meine Begeisterung für den Caiman ist immer noch ungebrochen, heute noch was zu den Mitten und zum KH-Verstärker.

Beim V-DAC haben mich anfangs vor allem die Stimmen und der mittlere Klangbereich fasziniert. Mittlerweile bin ich aber überzeugt, dass der Wandler es nur stärker betont. Mit dem Caiman als Vergleich dachte ich zuerst, dieser wäre zurückhaltender. Aber das ist nicht der Fall, der V-DAC hebt den Mittelbereich nur mehr hervor, wobei die Höhen leicht und die Bässe mehr zurückbleiben. Da kann man schon fast von "Sounding" sprechen.

Der Caiman dagegen hebt keinen Bereich des Frequenzspektrums deutlicher hervor, die Wiedergabe bleibt neutral vom höchsten bis zum tiefsten Ton. Und das sehr gut gestaffelt auf der Bühne von Box zu Box.

Und endlich kann ich auch mit dem AKG 601 richtig genießen, vorher ging das nur über den Receiver, da die Endstufe keinen Anschluss hat. Der Klang war hier sehr gedrängt und ziemlich kraftlos. Über den Caiman-Verstärker ist der Bass prägnanter, die Instrumente haben mehr Raum und der Klang ist allgemein brillanter. Zudem ist mehr Lautstärke drin, diese Reserve ist beim Abrocken auch sehr nötig.

Als Fazit kann ich sagen: Respekt vor Stanley Beresford, mit diesem Gerät zu dem tollen Preis muss er sich nicht hinter Cambridge (wenn ich den auch noch nicht gehört habe) und Musical Fidelity verstecken. Hier bekommt man wirklich sehr viel für sein Geld.
pure_sound
Inventar
#11 erstellt: 07. Nov 2009, 15:14
@Ohrnator: Schön, dass mal jemand was über den Kopfhörerausgang vom Caiman schreibt. Ich finde den wirklich klasse!
Höre grade beim Schreiben wieder über KH (Mac + Caiman + HD 650). Ich bin immer wieder hin und weg, wie gut das klingt.

Ich warte ja jetzt immer noch darauf, dass mal jemand den Caiman KHV mit anderen reinen KHVs vergleicht. Kann mir kaum vorstellen, dass da noch mehr geht, hatte aber leider selbst noch keine Vergleichsmöglichkeit.
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 07. Nov 2009, 15:42

pure_sound schrieb:
@Ohrnator: Schön, dass mal jemand was über den Kopfhörerausgang vom Caiman schreibt. Ich finde den wirklich klasse!
Höre grade beim Schreiben wieder über KH (Mac + Caiman + HD 650). Ich bin immer wieder hin und weg, wie gut das klingt.

Ich warte ja jetzt immer noch darauf, dass mal jemand den Caiman KHV mit anderen reinen KHVs vergleicht. Kann mir kaum vorstellen, dass da noch mehr geht, hatte aber leider selbst noch keine Vergleichsmöglichkeit.
:prost


Ich habe eben wenig Zeit - irgendwoher muss die Kohle für Geräte, die man lediglich zum Testen kauft, ja herkommen

Also die grundlegende Aussage zum Kopfhörerausgang:
den Zahn muss ich dir leider ziehen, ist genauso wie die allermeisten integrierten KHV eher mau!

Verwendete KH: AKG K 240 DF, 701, 530, 81 DJ; Denon AHD 5000; Beyerdynamic DT 880, 770 80 und 250 Ohm. Sennheiser HD 600.
Mit KHV gegengehört:

SPL Grapevine, Lake People G 99, Audiovalve RKV, Phonic Micro, Presonus HP 4.

Wenn's nicht reicht, kann ich noch mal dieselbe Menge an anderen KHs u KHV nachschieben...

Der Beginn mit dem AKG K 240 DF war zugegebenermaßen fies: recht schlechter Wirkungsgrad und 600 Ohm. Aus dem KH-Ausgang des Beresford kam nur leise Hintergrundmusik annähernd ohne Bass. Mit dem 530er ging es schon besser. Mit dem 81 DJ hat er wenig Probleme, das geht.

Aber "Normalwirkungsgradige" wie 880, 600, im Wesentlichen auch der 701 (der jedoch auf den ersten Blick ganz anständig klang) sind eher nicht geeignet.

Was der Ausgang leistet im Vergleich zu einem echten KHV zeigte sich dann bei denselben KHs und den o.a. KHV, die nacheinander durchliefen.
Der intergrierte KH-Ausgang ist einem separaten KHV deutlich und mit allen getesten KH unterlegen; wenn man einmal gegengehört hat, will man nicht mehr zurück.

Also in Summe das was ich vermutet hatte und bei den allermeisten integrierten KHV so anfällt: ganz nett aber wenn man entsprechend aufrüstet - no way.

Den Wandler habe ich bis jetzt nur -natürlich auch mit Absicht zu Beginn- mit dem Billigwandler ELV DA24 verglichen: hier waren nur 2 KH und KHV und 30 min. Musik erforderlich, um dem ADA24 wieder zu dem Zweck ins Regal zu legen, f den er am besten geeignet ist: als Notstopfen und simpler Funktionstestpartner f digitale Ketten...

Wandlervergleich mit Behringer Ultramatch, Ultradrive, DEQ 1024, RME Adi 2 und Mindprint DI-Port kommt noch.

Die bittere Essenz aus diesen Zeilen für Pure-Sound:
Besorge dir zum Test einen KHV der sage ich mal 200,- Klasse und entscheide selbst!
pure_sound
Inventar
#13 erstellt: 07. Nov 2009, 16:10
[quote="Apalone"]
Ich habe eben wenig Zeit - irgendwoher muss die Kohle für Geräte, die man lediglich zum Testen kauft, ja herkommen
Also die grundlegende Aussage zum Kopfhörerausgang:
den Zahn muss ich dir leider ziehen, ist genauso wie die allermeisten integrierten KHV eher mau!
[/quote]

... ok danke für die harte Wahrheit! Du hattest das ja schon angedeutet.

[quote]
Verwendete KH: AKG K 240 DF, 701, 530, 81 DJ; Denon AHD 5000; Beyerdynamic DT 880, 770 80 und 250 Ohm. Sennheiser HD 600.
Mit KHV gegengehört:
SPL Grapevine, Lake People G 99, Audiovalve RKV, Phonic Micro, Presonus HP 4. Wenn's nicht reicht, kann ich noch mal dieselbe Menge an anderen KHs u KHV nachschieben...
[/quote]

Ich denke, das reicht für's erste.

[quote]
Der Beginn mit dem AKG K 240 DF war zugegebenermaßen fies: recht schlechter Wirkungsgrad und 600 Ohm. Aus dem KH-Ausgang des Beresford kam nur leise Hintergrundmusik annähernd ohne Bass. Mit dem 530er ging es schon besser. Mit dem 81 DJ hat er wenig Probleme, das geht.
Aber "Normalwirkungsgradige" wie 880, 600, im Wesentlichen auch der 701 (der jedoch auf den ersten Blick ganz anständig klang) sind eher nicht geeignet.
[/quote]

Dass er bei meinem HD650 mit 300 Ohm für hohe Lautstärken recht weit aufgedreht werden muss, hatte ich auch schon gemerkt. Und so ab 2 Uhr fängt er dann auch an zu verzerren, aber das ist eigentlich auch nicht meine normale Lautstärke. Da liege ich mit meinem 650er eher so bei 11 bis 12 Uhr. Das klingt wirklich gut, aber wenn Du sagst, dass da noch deutlich mehr geht, bin ich wirklich gespannt.

[quote]
Was der Ausgang leistet im Vergleich zu einem echten KHV zeigte sich dann bei denselben KHs und den o.a. KHV, die nacheinander durchliefen.
Der intergrierte KH-Ausgang ist einem separaten KHV deutlich und mit allen getesten KH unterlegen; wenn man einmal gegengehört hat, will man nicht mehr zurück.
Also in Summe das was ich vermutet hatte und bei den allermeisten integrierten KHV so anfällt: ganz nett aber wenn man entsprechend aufrüstet - no way.
[/quote]

Dann werde ich wohl jetzt mal die Suche starten. Bis Weihnachten hab ich sicher was gefunden.

Da ich mich mit KHVs bisher noch nicht näher beschäftigt habe, hab ich dazu natürlich auch noch ein paar Fragen ...
Kann man sagen, dass man in der Klasse um 200 Euro am meisten Klang für's Geld bekommt? Ist das bei KHVs die sinnvollste Preisklasse? Oder war das eher der Einsteigertipp zum Blut lecken und dann bald das nächste teurere Teil zu kaufen?
Hast Du eine oder zwei besondere Empfehlungen in der Klasse um 200 Euro?

[quote]
....
Wandlervergleich mit Behringer Ultramatch, Ultradrive, DEQ 1024, RME Adi 2 und Mindprint DI-Port kommt noch.
...![/quote]

Bin schon gespannt ...


Edit: Wieso werden denn die Zitate nicht mehr richtig angezeigt? Strange


[Beitrag von pure_sound am 07. Nov 2009, 16:12 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#14 erstellt: 07. Nov 2009, 16:44

pure_sound schrieb:

Da ich mich mit KHVs bisher noch nicht näher beschäftigt habe, hab ich dazu natürlich auch noch ein paar Fragen ...
Kann man sagen, dass man in der Klasse um 200 Euro am meisten Klang für's Geld bekommt? Ist das bei KHVs die sinnvollste Preisklasse? Oder war das eher der Einsteigertipp zum Blut lecken und dann bald das nächste teurere Teil zu kaufen?
Hast Du eine oder zwei besondere Empfehlungen in der Klasse um 200 Euro?


Kann man so nicht sagen. In allen Klassen gibt es "so la la" und P/L-Knaller.

Meinen DT 880 zB betreibe ich seit längerer Zeit mit einer China-Röhre (AM 650) mit vorgeschaltetem Terzband-Equalizer Alesis MEQ 230 >> die Kombi wird nicht mehr angepackt, SEHR SEHR stimmiges Klangbild.

Der o.a. SPL Grapevine ist ein Class A Gerät aus dem Profibereich >> mit bester Performance (ausgelaufen/neu nicht mehr zu bekommen).

Zum Thema Studio-/Profi-Bereich: manchmal habe ich den Eindruck, Geräte mit dieser Herkunft würden etwas stiefmütterlich behandelt/gesehen. Ich habe jedoch häufig gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht.

Dieser zB

http://www.thomann.de/de/lake_people_g93_phoneamp.htm

ist ein Kandidat f ein TOP P/L-Verhältnis; läuft mit jedem KH, da im Wirkungsgrad anpassbar.

Der o.a. Presonus HP 4 ist auch ein wirklich guter KHV - auch wenn er mit meinem LP G 99 nicht mitkommt - aber man möge die Einstandspreise vergleichen!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 07. Nov 2009, 16:51
Hallo zusammen,

ich habe mir wegen der interessanten Berichte zum Beresford-D-/A-Wandler selbst auch ´mal den TC 7510 und den TC 7520 bestellt. Worin unterscheiden sich diese vom hier besprochenen Caiman?

Carsten
hutzeputz
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Nov 2009, 17:09
Hallo Carsten,

der TC 7510 hat vier digitale Eingänge, der TC 7520 einen USB-Eingang und drei digitale Eingänge.

TC 7510

TC 7520

Lt. Hersteller hat der Caiman andere Wandler:

"The Caiman is a special edition of the TC-7520, with a new generation DAC and opamps."



Hoffe geholfen zu haben.

Freundliche Grüße,
Stefan
CarstenO
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 07. Nov 2009, 17:17
Vielen Dank!

Ich hoffe, auch die Normalversion TC7510/7520 kann (endlich) meinen Behringer Ultramatch 2496 ersetzen.

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 07. Nov 2009, 17:43 bearbeitet]
pure_sound
Inventar
#18 erstellt: 07. Nov 2009, 17:41
Im Web und auch auf den Seiten von Stan Beresford gibt es einige Tuning Vorschläge für die TC7510/7520 DACs. Beim Caiman sind diese Tunigs schon umgesetzt. Die TC7510/7520 DACs lassen sich also je nach Wunsch analog zum Caiman oder auch individuell anders aufrüsten.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 07. Nov 2009, 17:43
Die Caiman-Version konnte ich leider bei keinem deutschen Anbieter finden. Habt Ihr die Teile jeweils in den Niederlanden bestellt?
pure_sound
Inventar
#20 erstellt: 07. Nov 2009, 17:50
Nein, ich habe direkt bei Stan Beresford in England bestellt:
http://www.homehifi.co.uk/others/products.html

Das ging per PayPal ganz problemlos und der hohe Euro-Kurs kommt einem dabei auch noch entgegen.
Erik030474
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2009, 18:57
Zur Ergänzung, ob alle MODs im Caiman umgesetzt wurden weiß ich nicht genau, jedenfalls ist der DAC-Mod umgesetzt, d. h. der Caiman hat nen Wolfson Chip.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Nov 2009, 19:00

pure_sound schrieb:
Nein, ich habe direkt bei Stan Beresford in England bestellt:
http://www.homehifi.co.uk/others/products.html

Das ging per PayPal ganz problemlos und der hohe Euro-Kurs kommt einem dabei auch noch entgegen. :D


Okay, der DAC-Chip ist ja nicht allein klangbestimmend. Mehr Sorgen würde ich mir machen, wenn der nachgelagerte Analogpart anders wäre.
Erik030474
Inventar
#23 erstellt: 10. Nov 2009, 14:14

CarstenO schrieb:
Okay, der DAC-Chip ist ja nicht allein klangbestimmend. Mehr Sorgen würde ich mir machen, wenn der nachgelagerte Analogpart anders wäre.


Es heißt: The ground breaking Beresford Caiman is the accumulation of various modifications and the use of the latest high performance components that were proven to enhance the standard TC-7520.

Also wird die Analogstrecke zum 7520 höchstens aufgewertet sein.

Inwieweit ein DAC-CHIP klangbestimmend ist, ist vermutlich auch so eine philosophische Frage wie Kabel- oder Verstärkerklang ...
Ohrnator
Stammgast
#24 erstellt: 10. Nov 2009, 14:45
Dem würde ich zustimmen. Ich glaube auch nicht, dass der Klangunterschied zwischen V-DAC und Caiman allein am Unterschied der Burr-Brown- zu den Wolfson-Wandlern liegt. Die Behandlung des analogen Signals nach der Wandlung wird dabei sicher den Löwenanteil ausmachen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 10. Nov 2009, 22:45

Ohrnator schrieb:
Die Behandlung des analogen Signals nach der Wandlung wird dabei sicher den Löwenanteil ausmachen.


Ja, das kann ich mir gut vorstellen.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 24. Nov 2009, 20:36
Hallo zusammen,

ich hoffe, ich werde jetzt nicht der Thread-Kaperei bezichtigt, weil ich hier auch meinen Eindruck vom Beresford TC 7520 schildere.



Ich habe zunächst als digitale Zuspieler mein Noxon2Audio und meinen Marantz SA 7001 benutzt. Meine Erwartungen wurden übertroffen. Selbst der Marantz-CD-/SACD-Player erfuhr eine Aufwertung! Die räumliche Staffelung fiel präziser aus, es schien mehr Luft zwischen Instrumenten zu sein. Ein prima Hörbeispiel hierfür ist "Air" von Ferenc Snetberger. (Nicht nur wegen dem Namen des Titels.) Der SA 7001 ist sicher kein schlechter CD-Player, aber im Vergleich zum Beresford TC 7520 wirkt er schon etwas lahm und zu zurückhaltend.

Mein Noxon2Audio habe ich bisher mit dem Behringer Ultramatch SRC 2496 betrieben. Für 139,00 EUR völlig okay und auf dem Niveau eines CD-Players á la Onkyo DX 7355. Über den TC 7520 gewandelt geriet mein Creek CD 50 II schon fast in Bedrängnis, hätte dieser nicht die für mich ehrlichere Basswiedergabe.

Ach, die Abhöranlage:

Boxen: Dynaudio Focus 140
LS-Kabel: QED Original
Verstärker: Creek 5350 SE
NF-Kabel: Kimber PBJ

Also, Erik, vielen Dank für Deinen Bericht! Dein Bericht hat mich zum Kauf eines Beresford TC 7520 und eines TC 7510 bewegt. Ein Caiman war nicht dabei...

Gruß, Carsten


[Beitrag von CarstenO am 24. Nov 2009, 22:30 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#27 erstellt: 24. Nov 2009, 20:40
Sei dir vom TE gestattet

Hättest du dir mal den Caiman geholt

Aber vielleicht kann mich dann mal einer beraten, welche Lösung ich zwischen Beresfordauf der einen und dem RipNAS- oder HerrKolbe-Server auf der anderen Seite stellen soll: SONOS, Squeezebox Touch ... gibt so vieles ...
CarstenO
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 24. Nov 2009, 20:45

Erik030474 schrieb:
Hättest du dir mal den Caiman geholt


Den gab es da nicht.
Ohrnator
Stammgast
#29 erstellt: 24. Nov 2009, 21:16

CarstenO schrieb:

Erik030474 schrieb:
Hättest du dir mal den Caiman geholt


Den gab es da nicht.


Schade, da hat der Stan wohl gerade einen Lieferengpass. Aber wenn der 7520 schon so abräumt, ist doch toll. Bin immer wieder begeistert, wenn ich die Anlage hochfahre. der Caiman war für mich die beste Investition in diesem Jahr und ich werde mir im Leben keine interne Soundkarte für den PC mehr zulegen.

Einziger Nörgelpunkt wäre, dass er sich das zuletzt angelegte Signal nicht merkt und man bei jedem Einschalten wieder umstellen muss. Aber diese Klage ist nun wirklich auf abgehobenem Niveau.
Erik030474
Inventar
#30 erstellt: 24. Nov 2009, 21:20
Macht mein ROTEL auch nicht.

Frag den Stan doch mal, wie du als Preset z. B. Optical anstelle des USB definieren kannst.

Er arbeitet übrigens auch an einer Version mit Line-In, ob mit oder ohne Upsampling weiß ich nicht, dann wäre ich restlos glücklich, da ich dann einen Tuner anschließen könnte.
Ohrnator
Stammgast
#31 erstellt: 25. Nov 2009, 11:40
Wo kann man denn Presets einstellen, aufschrauben werde ich das Teil sicher nicht?

Und Line in ist auch eine schöne Sache, evtl. lässt sich damit ja noch das Analog-Signal vom DVD-A/SACD-Player aufwerten. Ansonsten wüsste ich keine Verwendung für mich, Radio höre ich sowieso fast nur noch aus dem Web. Und ich finde auch, man sollte so einen Wandler schon auf die wesentlichen Funktionen beschränken. Mehr Möglichkeiten und Technik inside wirken dem Klang ja oft entgegen.
Erik030474
Inventar
#32 erstellt: 25. Nov 2009, 11:42

Erik030474 schrieb:
Frag den Stan doch mal, wie du als Preset z. B. Optical anstelle des USB definieren kannst.


Einfach mal anmailen, eine Antwort erhälst du in der Regel am nächsten Tag.
mr_zero
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 27. Nov 2009, 02:05
Das war ein toller Test!
Danke!

Hallo liebe Leute!

Das Thema interessiert mich auch brennend!

Ich habe auch eine nette Anlage daheim stehen und wollte dann doch die ein oder andere Datei von meinem MacBook Pro an meine analogen Arcam-Verstärker-Anschlüsse und meine Spendors SP 9-1 bringen.

Ich möchte mir einen der beiden Wandler zu Weihnachten gönnen und wollte eure Meinung dazu hören.

Folgende Wandler sind nun nach langem Lesen und Suchen in der Endausscheidung:
Beresford CAIMAN TC-7520
oder der CAMBRIDGE DACMAGIC.

Was denkt ihr? Der Preisunterschied bringt mich nicht um, ist beides teuer
Konnte jemand schon mal beide Geräte vergleichen?

Ah, noch was: lohnt sich die Mehrinvestition in Beresfords TC-7520 "special edition"?
Mein Fachwissen und Englisch sind zu schlecht, um mir ein Bild von den Unterschieden zu machen.

Sollte ich mein Book digital anschließen oder lieber per USB? Denn ich weiß nicht, ob mein optischer Ausgang bitgenau ausgibt ...

Danke euch!
Erik030474
Inventar
#34 erstellt: 27. Nov 2009, 10:00

mr_zero schrieb:
Was denkt ihr? Der Preisunterschied bringt mich nicht um, ist beides teuer
Konnte jemand schon mal beide Geräte vergleichen?

Ah, noch was: lohnt sich die Mehrinvestition in Beresfords TC-7520 "special edition"?
Mein Fachwissen und Englisch sind zu schlecht, um mir ein Bild von den Unterschieden zu machen.

Sollte ich mein Book digital anschließen oder lieber per USB? Denn ich weiß nicht, ob mein optischer Ausgang bitgenau ausgibt ...


Nein, teuer ist der Caiman nicht, er ist preiswert!!!

Nein, ich konnte noch nicht beide vergleichen, viele schreiben hier aber, dass der DacMagic noch etwas voller klingt als der V-DAC, dafür aber nicht Frequenzen beschneidet. Was ich von dem V-DAC halte ist ja kein Geheimnis

Ob ein Unterschied zwischen 7510 und 7520 hörbar ist, kann vielleicht CarstenO beantworten, hier wird - rein theoretisch physikalisch kein Unterschied zu hören sein, wenn du ihn rein als DAC verwendestst (da beide den gleichn verwenden), über die Analogstrecke kann ich nichts sagen.

Der Caiman hat den Wolfson DAC und wohl auch schon ein paar der Mods von der Beresford-Homepage intus. Ich denke, dass sich der Aufpreis von daher lohnt und im Endeffekt ist der Caiman günstiger als der DacMagic und du hast immer noch gespart

Achso ... ich würde den Caiman per USB andocken, hat keinen bestimmten hörbaren Grund denke ich, ist eine Komfortsache.
Ohrnator
Stammgast
#35 erstellt: 27. Nov 2009, 11:31

mr_zero schrieb:

Sollte ich mein Book digital anschließen oder lieber per USB? Denn ich weiß nicht, ob mein optischer Ausgang bitgenau ausgibt ...


1. Bitgenau kannst du über die Software regeln, hier ist ASIO oder Kernelstreaming die erste Wahl. Hängt natürlich davon ab, was du für ein System hast und welches Programm du zum Musikhören verwenden willst. Wie ich gehört habe, ist beim neuen Windows 7 die Ausgabe von vornherein ohne den sonst internen Mixer, also bitgenau. Bei XP kann man sich Plugins für Foobar oder Winamp besorgen, die übernehmen das dann. Foobar mag manche Anfänger erst abschrecken und komplex aussehen, aber für mich ist es einfach DAS Programm unter Windows.

2. USB ist in der Übertragungsrate beschnitten, hier werden oft nur 16 bit und bis zu 48 khz übertragen (beim Beresford weiß ich es nicht genau). Das reicht aber auf jeden Fall, wenn du nur Mp3 oder CD-Musik hast. Bei höher aufgelöstem Material wie z. B. DVD-Audio mit 24/96 Auflösung ist der optische Ausgang besser, weil er das Signal unverfälscht übertragen kann. Bei den anderen Wandlern hat man auch schon mal gehört, dass der Klang über die digitalen Ausgänge besser sei. Beschwören will ich das aber nicht, hier geht's erst mal nur um technische Werte.
pure_sound
Inventar
#36 erstellt: 27. Nov 2009, 12:37
Ja, auch der Caiman kann optische und coax Signale in höherer Qualität wandeln, als USB-Signale (die aber natürluch auch digital übertragen werden).
Beim MacBook Pro würde ich das mit einem Toslink Kabel mit Klinke-Adapter machen. Einfach in den KH-Ausgang stecken.

Wenn Du iTunes nutzt, solltest Du da die "Klangverbesserung" ausschalten und die digital geregelte Lautstärke im iTunes auf maximal stellen. Dann müsste das eigentlich bit-identisch sein. Genau konnte ich das aber auch noch nicht heraus finden. Weiss da jemand noch genaueres? Würde mich auch sehr interessieren.
Erik030474
Inventar
#37 erstellt: 27. Nov 2009, 12:43
Mensch, hier lerne ich gerade ganz schön dazu ...
mr_zero
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 27. Nov 2009, 15:28
Danke Leute!

Ich werde die Kaufentscheidung von der Verfügbarkeit des Beresford CAIMAN TC-7520 bzw. des CAMBRIDGE DACMAGIC abhängig machen.

Kann sowieso nicht die UVP zahlen

Könnte also noch dauern ... aber meine Meinung kriegt ihr nach einer Hörprobe zu hören

Im Augenblick tendiere ich gefühlsmäßig eher zum CAMBRIDGE DACMAGIC, mal sehen.

Mein MacBook Pro wird nun per Toslink angeschlossen. Hole einfach ein gutes Kabel und fertig.

"puresound": was meinst du mit Lautstärke im iTunes auf max. stellen, den normalen Hauptregler?

Schönes Wochenende euch allen!
Feiert schön!

------------------------------
was zum hören: www.zweihundert.de
aber nicht in high definition
pure_sound
Inventar
#39 erstellt: 27. Nov 2009, 20:27

mr_zero schrieb:
Danke Leute!

Ich werde die Kaufentscheidung von der Verfügbarkeit des Beresford CAIMAN TC-7520 bzw. des CAMBRIDGE DACMAGIC abhängig machen.

Kann sowieso nicht die UVP zahlen

Könnte also noch dauern ... aber meine Meinung kriegt ihr nach einer Hörprobe zu hören

Im Augenblick tendiere ich gefühlsmäßig eher zum CAMBRIDGE DACMAGIC, mal sehen.

Mein MacBook Pro wird nun per Toslink angeschlossen. Hole einfach ein gutes Kabel und fertig.

"puresound": was meinst du mit Lautstärke im iTunes auf max. stellen, den normalen Hauptregler?

Schönes Wochenende euch allen!
Feiert schön!

------------------------------
was zum hören: www.zweihundert.de
aber nicht in high definition ;)


... Wenn Du das MacBook über Toslink anschließt, wird der normale Lautstärkeregler am Mac deaktiviert. Aber iTunes hat selbst auch noch mal einen Schieber für die Lautstärke (zwischen play und der Titelanzeige) und der regelt den Pegel digital runter. Daher sollter der auch auf maximal stehen.

Hier noch mal aus den FAQs von Stan Beresford die Begründung, warum USB eher nicht genutzt werden sollte:
"If your music files are high resolution (24-Bit/96kHz), then digital coaxial or optical is the way to go.
If you are "ripping" your CD collection (i.e. standard Redbook CD at 16-bit/44.1kHz), then all input connections will work properly,
including the USB input, which supports 32, 44.1, and 48 kHz sample rates with a maximum word length of 16-bits."

Grüße
joneu
Stammgast
#40 erstellt: 22. Dez 2009, 17:07
...bin zufällig über diesen thread gestolper
genau das was ich suche, um meine squeezebox
zu verbessern, der preis ist für mich ok wenn der klang stimmt.
dann könnte ich ja wohl auch endlich meine 24/96 files abspielen
werde heute noch ordern und bin gespannt, wie
sich das teil in meiner kette benimmt
werde dann auchmeinen eindruck posten.

ansonsten schon mal : fröhliche weihnachten
pure_sound
Inventar
#41 erstellt: 22. Dez 2009, 18:40

joneu schrieb:
...bin zufällig über diesen thread gestolper
genau das was ich suche, um meine squeezebox
zu verbessern, der preis ist für mich ok wenn der klang stimmt.
dann könnte ich ja wohl auch endlich meine 24/96 files abspielen
werde heute noch ordern und bin gespannt, wie
sich das teil in meiner kette benimmt
werde dann auchmeinen eindruck posten.

ansonsten schon mal : fröhliche weihnachten :P

... na dann wünsche ich Dir schon mal viel Spass damit! Auf Deinen Testbericht bin ich natürlich auch gespannt.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 22. Dez 2009, 19:21

Erik030474 schrieb:
Ob ein Unterschied zwischen 7510 und 7520 hörbar ist, kann vielleicht CarstenO beantworten,


Bin noch dabei, zu vergleichen. Bislang erzielen beide Beresfords die gleiche Verbesserung am Marantz SA 7001.
mr_zero
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 18. Jan 2010, 19:59
moin moin!

eine frage habe ich: welche kabel würdet ihr spontan empfehlen?

ich brauche ein optisch-digitales toslink-kabel, recht kurz (macbookpro - dac).

und ich wollte den cambridge dacmagic mit der anlage (arcam a32) verbinden. sollte ich hier den symmetrischen oder unsymmetrischen ausgang nutzen?
weclhe kabel könnt ihr mir ans herz legen?

vielen dank für die hilfe!


[Beitrag von mr_zero am 18. Jan 2010, 20:00 bearbeitet]
pure_sound
Inventar
#44 erstellt: 18. Jan 2010, 20:15

mr_zero schrieb:
moin moin!

eine frage habe ich: welche kabel würdet ihr spontan empfehlen?

ich brauche ein optisch-digitales toslink-kabel, recht kurz (macbookpro - dac).

und ich wollte den cambridge dacmagic mit der anlage (arcam a32) verbinden. sollte ich hier den symmetrischen oder unsymmetrischen ausgang nutzen?
weclhe kabel könnt ihr mir ans herz legen?

vielen dank für die hilfe!

Kurze TosLink Kabel sind unkritisch. Nimm einfach ein günstiges Kabel, dass Dir gefällt und einen Toslink-auf-Klinke (3,5 mm) Adapter dazu.
Wenn Du willst kannst Du auch ein TosLink Kabel mit einem 3,5mmm Klinke-Ende nehmen. Da ist die Auswahl aber nicht so groß und der Einsatz ist natürlich eingeschränkter.

Ob Du zum Verstärker Cinch oder XLR nimmst ist vom Kabel her bei kurzer Länge auch eher unkritisch, wobei XLR etwas störungsresistenter ist. Ob XLR anders oder besser klingt, hängt im wesentlichen vom Verstärker und vomDAC ab. Wenn die intern auch symmetrisch arbeiten, würde ich XLR nehmen, sonst ist es wohl eher egal. Wenn Du eh Kabel kaufen musst, machst Du aber mit XLR nix falsch. Kann besser werden, muss aber nicht.

Aber eigentlich ist das hier ziemlich off topic, oder?
mr_zero
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 18. Jan 2010, 20:24
off topic: stimmt eigentlich.
ich war hier schon so verurzelt ... daher das posting

danke schön für die schnelle antwort.
dann kann ich ja jetzt unbesorgt in die läden gehen.

eine schöne woche euch allen!
mr_zero
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 19. Jan 2010, 15:49

Ob Du zum Verstärker Cinch oder XLR nimmst ist vom Kabel her bei kurzer Länge auch eher unkritisch, wobei XLR etwas störungsresistenter ist. Ob XLR anders oder besser klingt, hängt im wesentlichen vom Verstärker und vomDAC ab. Wenn die intern auch symmetrisch arbeiten, würde ich XLR nehmen, sonst ist es wohl eher egal. Wenn Du eh Kabel kaufen musst, machst Du aber mit XLR nix falsch. Kann besser werden, muss aber nicht.


aber wie sieht es aus, wenn der Verstärker keine XLR-Anschlüsse hat und man mit einem Adapterkabel (Cinch-XLR) arbeiten würde?? das würde mich mal interessieren
Erik030474
Inventar
#47 erstellt: 19. Jan 2010, 16:04
So wird es bei mir auch laufen!
mr_zero
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 19. Jan 2010, 16:51

Erik030474 schrieb:
So wird es bei mir auch laufen!


also würdest du auch mit dem adapter arbeiten?

gehen denn die stärken einer symmetrischen verbindug aufgrund des adapters nicht ehe verloren und ich könnte auch ein gutes cinch-cinch-kabel benutzen?

oder geht die signalbreite trotz adapter nicht verloren?
ist jeder verstärker dazu geeignet beides wiederzugeben?

ihr merkt: ich bin da jungefräulich

bye!
pure_sound
Inventar
#49 erstellt: 19. Jan 2010, 16:54

mr_zero schrieb:

Ob Du zum Verstärker Cinch oder XLR nimmst ist vom Kabel her bei kurzer Länge auch eher unkritisch, wobei XLR etwas störungsresistenter ist. Ob XLR anders oder besser klingt, hängt im wesentlichen vom Verstärker und vomDAC ab. Wenn die intern auch symmetrisch arbeiten, würde ich XLR nehmen, sonst ist es wohl eher egal. Wenn Du eh Kabel kaufen musst, machst Du aber mit XLR nix falsch. Kann besser werden, muss aber nicht.


aber wie sieht es aus, wenn der Verstärker keine XLR-Anschlüsse hat und man mit einem Adapterkabel (Cinch-XLR) arbeiten würde?? das würde mich mal interessieren :?

Das wäre eher ne Notlösung, weil dann das XLR-Kabel sowieso nicht symmetrisch genutzt wird. Dann nimm lieber gleich den Cinch Ausgang vom DAC - das ist weniger Aufwand und Du hast weniger Bauteile in der Kette ...
Erik030474
Inventar
#50 erstellt: 19. Jan 2010, 18:00

mr_zero schrieb:

Erik030474 schrieb:
So wird es bei mir auch laufen!


also würdest du auch mit dem adapter arbeiten?

gehen denn die stärken einer symmetrischen verbindug aufgrund des adapters nicht ehe verloren und ich könnte auch ein gutes cinch-cinch-kabel benutzen?

oder geht die signalbreite trotz adapter nicht verloren?
ist jeder verstärker dazu geeignet beides wiederzugeben?

ihr merkt: ich bin da jungefräulich

bye! :prost


Da die EMES bzw. JBL nur einen XLR bzw. Klinkeneingang bieten, würde ich immer ein Adapterkabel Cinch auf XLR verwenden, Klinkenstecker ist die denkbar schlechteste Variante und die Möglichkeit der symmetrisch Verbindung gibt es ohnehin nicht.
pure_sound
Inventar
#51 erstellt: 19. Jan 2010, 18:47

Erik030474 schrieb:
...
Da die EMES bzw. JBL nur einen XLR bzw. Klinkeneingang bieten, würde ich immer ein Adapterkabel Cinch auf XLR verwenden, Klinkenstecker ist die denkbar schlechteste Variante und die Möglichkeit der symmetrisch Verbindung gibt es ohnehin nicht.

Klar, so macht das Sinn. Bei der einfachen Möglichkeit zur Cinch auf Cinch Anbindung, würde ich aber auf die Anbindung Cinch auf XLR eher verzichten.
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