LAVRY DA CONVERTER DA 11

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Erik030474
Inventar
#1 erstellt: 26. Mai 2010, 20:40
Hallo zusammen,

wie bereits im Bericht über den VIOLECTRIC V800 angekündigt folgt hiermit der Erfahrungsbericht mit dem DA 11 von LAVRY, der mich schon heute per Post erreicht hat.

Zunächst noch mal die Übersicht der bisherigen Tests und Erfahrungsberichte:

Fujaks Tests:
Beresford Caiman
Corda StageDac
Benchmark DAC-1
Valab 4395 Platinum
RME Fireface UE

Und hier meine eigenen:
Beresford Caiman vs. Musical Fidelity V-DAC
VIOLECTRIC DAC V800

Wie zuvor werde ich auf irgendwelche Messungen verzichten, da die Messergebnisse für mich letztlich irrelevant sind, mich interessiert einzig, was am Ende für meine Ohren herauskommt. Wer also eine Einordnung in Fujaks Tabelle wünscht, muss ihn um einen extra Test bitten.


1. Einleitung

An meinen grundsätzlichen Anforderungen hat sich nichts geändert, ich versuche den DAC zu finden, der gleichzeitig die Funktion des Vorverstärkers übernehmen kann.

Ein Muss sind mindestens 2 digitale Eingänge.
Ein Kann ist der analoge Eingang.
Ein Sollte ist der USB-Eingang, da dieser ohnehin zur Standardausstattung vieler DACs gehört, ist das nicht weiter zu bewerten.

Zudem muss der Mindestanspruch an die Optik entsprochen werden, daher stehen die folgenden Geräte noch auf der Liste:

- LAVRY DA 11
- BENCHMARK DAC PRE
- ANTELOPE ZODIAC

Den VIOLECTRIC V800 habe ich aufgrund des Höreindrucks aus dieser Übersicht schon herausgenommen.


2. Versand und Kommunikation, Service

Die Kommunikation mit dem deutschen Vertrieb verlief sehr freundlich, die Lieferung erfolgte prompt und gut verpackt. Hier gibt es absolut nichts zu bemängeln, obwohl dem Vertrieb bewusst ist, dass ich das Gerät vielleicht wieder zurückschicken werde, da ich ja den ANTELOPE testen möchte.

Bis auf Weiteres werde ich also nicht stets einen DAC im Hause behalten, da ich die Wiederverkaufserlöse scheue.


3. Optischer Eindruck



Der DA11 kam vorbildlich verpackt bei mir an. Da der Funktionsumfang, insbesondere das PIC (Playback Image Control) sehr groß ist, wollte ich einen kurzen Blick in die Bedienungsanleitung werfen, doch Fehlkanzeige, weder eine deutsche noch eine englische BDA liegen dem Originalkarton bei. Im Internet ist das alles verfügbar, jedoch ist das in der PReislage des LAVRYs gelinde gesagt "unangemessen".

Das Gerät ist sehr gut verbaut, die Spaltmaße sind gering. Die hinteren Anschlüsse sind sehr stabil und deuten auch hier auf den Ursprung im Studiosektor hin.

Bedienelemente:

Die kleinen Wipphebelchen scheinen stabil, lassen mich jedoch befürchten, dass das entweder nicht auf Dauer so bleibt bzw. mich das irgendwann nervt. Das geht jedenfalls besser und ist eigentlich so völlig untypisch für Produkte aus den USA.

Auch hierfür gibt es ein kleines Minus.


4. Anschluss und Betrieb

Der Anschluss erfolgt - wie bei allen Geräte dieser Bauart - innerhalb von wenigen Sekunden, da nur Strom, Koaxkabel und 2 Cinchkabel anzuschließen sind. 2 XLR auf Cinch Adapter werden mi dem LAVRY mitgeliefert, auf der Rückseite ist dadurch mehr Platz um die Steckverbindungen vornehmen zu können. Dass somit nur ein LS-Paar direkt angeschlossen werden kann ist für mich kein Problem.

Das Einpegeln des LAVRY erfolgt mittels der eigenen Ohren und einem Pegelmessgerät, da sich die Lautstärke nicht stufenlos einstellen lässt, ist das nicht so präzise möglich wie z. B. beim BERESFORD oder auch dem VIOLECTRIC, aber es geht.


5. Klang

Meinen Höreindruck beziehe ich auf meine derzeitige Referenz, den eingebauten DAC meines Nakamichi MB-2s und die noch frischen Erinnerungen an den VIOLECTRIC V800.

Da ich mich meine Teststücke inzwischen ein paar Jahre begleiten, kann ich inzwischen sehr gut heraushören, wo der LAVRY beser ist und ich schalte nur bei interessanten Passagen zum Nakamichi um. Wie sonst auch habe ich Dire Straits (Telegraph Road, Private Investigations), Jamie Culum (Mixtape), Charlie Winston (I like your smile), Mary J. Blinge und Bran Van 3000 (Astouned) zum Hörtest herangezogen.

Einbrennen
Alles anderen DACs habe ich "kalt" bewertet, daher habe ich auch den LAVRY ohne Einspielzeit ins Rennen geschickt.

Detail-Auflösung, Tonalität, Lebendigkeit

Ein enormer Zugewinn, besonders im Bassbereich, an Dynamik und Tonalität war sofort verspüren, der LAVRY geht deutlich intensiver zur Sache und der Anschlag und Ausschwingen der Töne ist sehr viel präziser.

Die Feinauflösung war zunächst nicht so überzeugend wie erhofft, jedoch nach Studium der BDA und den entsprechenden Einstellungen eröffnete sich auch hier ein neuer Detailreichtum der mir schon ewig bekannten Stücke, insbesondere beim Finale von Telegraph Road.

Räumlichkeit

Dieser Punkt hat beim LAVRY einen eigenen Punkt verdient, da sich der Detailreichtum und Lebendigkeit hier ebenso stark fortsetzen und der DA11 sich deutlich von den anderen gehörten Kandidaten absetzt.

Bei Astounded wandern Bran Van 3000 und Curtis Mayfield kreuz und quer durch alle möglichen Musikstile, die Auflösung ist so brillant, dass die verschiedenen Musiker im Raum genau auszumachen sind.

Nachdem ich auch hier die BDA studiert habe, konnte ich mit dem PIC (Playback Image Control) diese auch durch den Raum wandern lassen.

Einer meiner Lautsprecher steht etwas zu nah an der Wand, mit dem PIC kein Problem, da ich ihn "virtuell" davon wegrücken konnte, ohne deutlich an Detailreichtum einbüßen zu müssen.


6. Fazit

Was alle DAC bisher geziegt haben, zeigt auch der DA11, nämlich einen deutlichen Zugewinn auf Auflösung und Präzision im Bassbereich. In den Höhen ist der Unterschied nicht so signifikant, wobei der LAVRY hier deutlich vor den anderen DACs liegt.

Das PIC ist ein mächtiges Werkzeug, welches auch zur Korrektur von Unzulänglichkeiten in der Aufstellung genutzt werden kann, natürlich ist es kein Audiokorrektorsystem ala Audiodata Volver oder RoomPerfect von Lyngdorf, aber es kann helfen.

Dem LAVRY DA11 merkt man deutlich an, dass er dem Studiosektor entliehen ist, da die Bedienung so dermaßen unpraktisch ist. Ein einfaches Umschalten auf einen anderen Eingang erfordert immer mehrere Schritte (oder ich verstehe das Gerät in diesem Punkt nicht), er scheint mir als Steuerungsmodul für eine einzelne Quelle entwickelt worden zu sein.

Aufgrund der gezeigten/gehörten Qualität wäre er für eine einzelne Streaming-Lösung sicher meine erste Wahl von den bisherigen Kandidaten.

Da ich mir einbilde, für eine Welt ohne CDs noch nicht bereit zu sein, damit muss der ANTELOPE zeigen, was er kann.


[Beitrag von Erik030474 am 26. Mai 2010, 20:43 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2010, 11:32
Danke für den Bericht, hast du mittlerweile herausbekommen ob die Quellenumschaltung nicht doch einfacher funktioniert ?

Über die fernbedienung gehts wohl nicht oder ?

Interessant wäre auch der lavry DA10 für die die keine Preamp funktion brauchen da alle lavry´s bis zur blue Serie sich nur in den Funktionen unterscheiden und laut Dan Lavry klanglich identisch sind.
Erik030474
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2010, 16:15

Fidelity_Castro schrieb:
Danke für den Bericht, hast du mittlerweile herausbekommen ob die Quellenumschaltung nicht doch einfacher funktioniert ?

Über die fernbedienung gehts wohl nicht oder ?

Interessant wäre auch der lavry DA10 für die die keine Preamp funktion brauchen da alle lavry´s bis zur blue Serie sich nur in den Funktionen unterscheiden und laut Dan Lavry klanglich identisch sind.


Hi, nein, die Steuerung ist echt lausig und gestern habe ich es irgendwann gar nicht mehr geschafft, meine Quelle einzuschalten ... aber der USB-Port hat funktioniert

Die Fernbedienung gibt es übrigens nur in den USA optional zu erwerben, es soll aber mit dem Signal einer relativ verbreiteten Philips-TV-FB funktionieren und für D wird eine Logitech o. ä. empfohlen ... wenn man natürlich genau diesen TV im Wohnzimmer stehen hat, wird das kein Vergnügen.

Auch der DA10 besitzt mehrere Quelleneingänge und einen entsprechenden Umschalter, daher ist auch dieser als Vorverstärker geeignet, besitzt im Gegensatz aber keinen USB-Eingang und auch nicht die echt coole PIC-Funktion.

Dass alle LAVRYs klanglich identisch sind wage ich ja mal zu bezweifeln, da dies identische Wandler und insbesondere Analogsektionen voraussetzen würde ... aber ich würde mich auch eines besseren belehren lassen
Fidelity_Castro
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2010, 17:07

Erik030474 schrieb:


Die Fernbedienung gibt es übrigens nur in den USA optional zu erwerben, es soll aber mit dem Signal einer relativ verbreiteten Philips-TV-FB funktionieren und für D wird eine Logitech o. ä. empfohlen ... wenn man natürlich genau diesen TV im Wohnzimmer stehen hat, wird das kein Vergnügen.


Ne Harmony wollte ich mir eh anschaffen, von daher passts ja.



Auch der DA10 besitzt mehrere Quelleneingänge und einen entsprechenden Umschalter, daher ist auch dieser als Vorverstärker geeignet, besitzt im Gegensatz aber keinen USB-Eingang und auch nicht die echt coole PIC-Funktion.


Ok danke. Ich ging davon aus dass die PIC Einstellung des DA11 zur horizontalen vergrößerung oder verkleinerung der Bühnenbildes gedacht ist.



Dass alle LAVRYs klanglich identisch sind wage ich ja mal zu bezweifeln, da dies identische Wandler und insbesondere Analogsektionen voraussetzen würde ... aber ich würde mich auch eines besseren belehren lassen ;)


Bis zur blue Serie sollen alle gleich klingen, das hat Lavry mal irgendwo geschrieben. Interessanterweise hab ich gerade in seinem Forum gelesen dass der DA11 doch leicht verbessert worden ist. Da er besser aussieht und fernbedienbar ist würde ich mir sowieso den DA11 holen.

Ich warte noch bis zum Herbst da demnächst ne menge erscheint, zb. auch von Arcam die wohl wie gemunkelt wird die USB technologier von Wavelenght in die sub 500,-€ Klasse einführen.


[Beitrag von Fidelity_Castro am 28. Mai 2010, 17:14 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2010, 17:51

Fidelity_Castro schrieb:

Erik030474 schrieb:

Auch der DA10 besitzt mehrere Quelleneingänge und einen entsprechenden Umschalter, daher ist auch dieser als Vorverstärker geeignet, besitzt im Gegensatz aber keinen USB-Eingang und auch nicht die echt coole PIC-Funktion.


Ok danke. Ich ging davon aus dass die PIC Einstellung des DA11 zur horizontalen vergrößerung oder verkleinerung der Bühnenbildes gedacht ist.


Das stimmt ja auch, nur kann die Bühne nicht breiter werden als die Lautsprecher auseinanderstehen. Zudem kann man die Bühne auch hin- und herschieben.


Fidelity_Castro schrieb:
Ich warte noch bis zum Herbst da demnächst ne menge erscheint, zb. auch von Arcam die wohl wie gemunkelt wird die USB technologier von Wavelenght in die sub 500,-€ Klasse einführen.


Es ist in der Tat so, dass jeder Hersteller irgendeine Lösung dieser Art auf den Markt wirft, das macht die Sondierung und Suche nach der eigenen Lösung ja so schwierig.


[Beitrag von Erik030474 am 28. Mai 2010, 18:01 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2010, 19:49

Erik030474 schrieb:

Das stimmt ja auch, nur kann die Bühne nicht breiter werden als die Lautsprecher auseinanderstehen.


Hmm.. ich kann nicht sagen dass sich die Bühne nur zwischen den LS abspielt

Vor allem bei Klassik ist die Bühne so breit gefächert dass ich mir eine Begrenzung innerhalb des von den LS abgesteckten Bereichs garnicht vorstellen könnte. Mir würde dann das Räumlichkeitsgefühl feheln. Der Phasenübergang macht für mich ja erst excellente Aufnahmen aus.


Zudem kann man die Bühne auch hin- und herschieben.


Interessant



Es ist in der Tat so, dass jeder Hersteller irgendeine Lösung dieser Art auf den Markt wirft, das macht die Sondierung und Suche nach der eigenen Lösung ja so schwierig.


Ich kan mir gut vorstellen dass man nun mit lizensierter High End Technologie der Spitzenhersteller versucht den Ebay China DAC Markt aufzumischen und quasi vor hat einen standard zu schaffen um den der wandlerinteressierte meint nicht mehr drumrumzukommen. Die kleinen Hinterhofhersteller können sich ja kaum ein licensing leisten...


[Beitrag von Fidelity_Castro am 28. Mai 2010, 19:50 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#7 erstellt: 28. Mai 2010, 20:08

Fidelity_Castro schrieb:

Erik030474 schrieb:

Das stimmt ja auch, nur kann die Bühne nicht breiter werden als die Lautsprecher auseinanderstehen.


Hmm.. ich kann nicht sagen dass sich die Bühne nur zwischen den LS abspielt

Vor allem bei Klassik ist die Bühne so breit gefächert dass ich mir eine Begrenzung innerhalb des von den LS abgesteckten Bereichs garnicht vorstellen könnte. Mir würde dann das Räumlichkeitsgefühl feheln. Der Phasenübergang macht für mich ja erst excellente Aufnahmen aus.


Dann musst du noch mal richtig hinhören. Die Gesetze der Physik kann kein Lautsprecher außer Kraft setzen.

Aber was meinst du mit Phasenübergang?
Fidelity_Castro
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2010, 21:49

Erik030474 schrieb:

Fidelity_Castro schrieb:

Erik030474 schrieb:

Das stimmt ja auch, nur kann die Bühne nicht breiter werden als die Lautsprecher auseinanderstehen.


Hmm.. ich kann nicht sagen dass sich die Bühne nur zwischen den LS abspielt

Vor allem bei Klassik ist die Bühne so breit gefächert dass ich mir eine Begrenzung innerhalb des von den LS abgesteckten Bereichs garnicht vorstellen könnte. Mir würde dann das Räumlichkeitsgefühl feheln. Der Phasenübergang macht für mich ja erst excellente Aufnahmen aus.


Dann musst du noch mal richtig hinhören. Die Gesetze der Physik kann kein Lautsprecher außer Kraft setzen.

Aber was meinst du mit Phasenübergang?


Vielleicht ist es das falsche Wort, du kennst doch bestimmt die In Phase und out of Phase tests auf den Audio Testdiscs, also inphase kommt die Stimme exakt aus der Mitte und out of phase ist sie überall und nicht ortbar. Ich meine mit dem Übergang dass dieser Effekt bei Aufnahmen ausgenutzt wird um eben eine breitere Bühne zu erzeugen bzw. Räumlichkeit vorzutäuschen.

Die Lautsprecher treten bei mir generell in den Hintergrund und ich höre die Bühne praktisch ohne Begrenzung, so als wenn die LS garnicht da wären.

Hier ein netter Track mit absolut bombastischer Räumlichkeit, ist ne Aufnahme aus dem Dschungel http://www.mediafire.com/?2dojjw3umgh

Das Rasseln und der Schimpanse ist teilweise deutlich jeweils außerhalb des Raumes zwischen den LS zu orten.


[Beitrag von Fidelity_Castro am 28. Mai 2010, 22:39 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#9 erstellt: 29. Mai 2010, 09:16
Werde das mal ausprobieren ... ist schwer zu beschreiben, was du sagen möchtest.

Der DA11 kann übrigens die Phase invertieren, ganz so wie du es haben möchtest.
Fidelity_Castro
Inventar
#10 erstellt: 29. Mai 2010, 10:32
Im Prinzip kann ich die Phase auch in der Software invertieren, lasse es allerdings immer auf default. Ich vermute dass es an der Abstrahlcharakteristik meiner LS liegt dass ich sozusagen eine erweiterte Bühne warnehme. Gefällt mir so und vermutlich wird da kein DAC was dran ändern.

Es ist Geschmackssache, ich persönlich bevorzuge den 1. Reihe Sound, so nah am geschehen dran und so intensiv wie möglich. Distanziertes Hören mit ner kleinen Bühne wäre nix für mich.
fujak
Inventar
#11 erstellt: 31. Mai 2010, 22:01
Hallo Erik,

ich bin durch Zufall auf Deinen neuen DAC-Test mit dem Lavry gestoßen. Es freut mich zu hören, dass es jetzt doch einen klanglichen Durchbruch gegeben hat und Deine Hartnäckigkeit sich offenbar gelohnt hat. Nach Deiner Klangbeschreibung könnte der auch ein Kandidat für mich sein. Nachdem ich aber gerade für einen Forenuser (elektrosteve) dessen DAC unter die Lupe genommen habe, habe ich aber im Moment keinen Testbedarf und möchte erstmal nur Musik hören.

Ich bin gespannt, was der Antelope im Vergleich bringen wird.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 31. Mai 2010, 22:01 bearbeitet]
Erik030474
Inventar
#12 erstellt: 01. Jun 2010, 18:51
Ich bin mir relativ sicher, dass dich der DA 11 ebenfalls überzeugen würde und warte nun, dass der ANTELOPE ZODIAC lieferbar ist. Der ist für das Gebotene mit fast 1.300 € eigentlich schon oberhalb der Vernunfts-Grenze und es fällt mir schwer, bei allen bisher gehörten Geräten das Preis-Leistungs-Verhältnis für angemessen zu befinden.

Vielleicht versuche ich es doch eher mal mit dem RME Fireface UC ... oder gar mit dem Babyface, der mir optisch inzwischen gar nicht mehr so missfällt und grundsätzlich in die Kombination PC/Musikserver - Streaminglösung - Aktivlautsprecher hineinpasst ...
Fidelity_Castro
Inventar
#13 erstellt: 02. Jun 2010, 07:29
Das babyface soll wohl nicht als Standalone funktionieren sondern nur am PC, die Wandlereinheit soll sich auch vom Fireface unterscheiden.

Mir ist beim googlen ein DAC aufgefallen der zwar schon etwas älter ist ( 2004 ) dafür aber aus unserer Gegend kommt ( Solingen ). Die Rede ist vom Altmann Attraction DAC. Soll laut etlichen Threads mit das beste sein was man für ca. 1300,-€ kaufen kann. Es ist ein hires fähiger NOS DAC.

http://www.mother-of-tone.com/attraction.htm

Eine Vorverstärkerfunktion hat er aber leider nicht.


[Beitrag von Fidelity_Castro am 02. Jun 2010, 07:31 bearbeitet]
fujak
Inventar
#14 erstellt: 02. Jun 2010, 12:54

Fidelity_Castro schrieb:
Das babyface soll wohl nicht als Standalone funktionieren sondern nur am PC, die Wandlereinheit soll sich auch vom Fireface unterscheiden.

Mir ist beim googlen ein DAC aufgefallen der zwar schon etwas älter ist ( 2004 ) dafür aber aus unserer Gegend kommt ( Solingen ). Die Rede ist vom Altmann Attraction DAC. Soll laut etlichen Threads mit das beste sein was man für ca. 1300,-€ kaufen kann. Es ist ein hires fähiger NOS DAC.

http://www.mother-of-tone.com/attraction.htm

Eine Vorverstärkerfunktion hat er aber leider nicht.



@Erik: Ja, der Lavry könnte mir auch gefallen, aber: führe mich nicht in Versuchung.
Zum RME Babyface kann ich Fidelity_Castro nur zustimmen: Die ganze Elektronik ist einfacher gehalten als bei den Fireface-Modellen, was sich auch klanglich auswirken dürfte.

@Fidelity_Castro: Den Altmann-DAC ins Spiel zu bringen, ist in diesem Forum so gefährlich, wie cmp2 ins Spiel zu bringen, also quasi mit TNT hantieren.

Auch mich reizt dieser DAC ungemein, schon alleine wegen seines provokanten Aufbaus. Aber auch wegen der vielen positiven Rückmeldungen, die auch ich gelesen habe.

Grüße
Fujak


[Beitrag von fujak am 03. Jun 2010, 22:37 bearbeitet]
Fidelity_Castro
Inventar
#15 erstellt: 02. Jun 2010, 13:21

fujak schrieb:

@Fidelity_Castro: Den Altmann-DAC ins Spiel zu bringen, ist in diesem Forum so gefährlich, wie cmp2 ins Spiel zu bringen, also quasi mit TNT hantieren.


Das macht ihn mir nur noch sympathischer.

Das wäre praktisch nach den Zoller LS, dem cMP² System die dritte Komponente die hier im Forum nicht gut ankommt.

Ich weiß was du meinst, hab nen Fred über den DAC eröffnet der 1 min später ins ( unfrequentierte ) Elektronik Unterforum verschoben wurde. Normalerweise hätte er ins Quellen Forum gehört... oder hier hin denn es ging mir hauptsächlich um Erfahrungen aus dem Forum mit diesem DAC

Falls es einen anderen hintergrund bzw. es sogar persönliche Gründe gibt warum altmann hier kritisch beäugt wird kannst du es mir ja per PM mitteilen. Alles ws ich von "Charles" auf Diyaudio oder anderen Foren gelesen habe hatte Hand und Fuß. Es ist der deutsche Dan Lavry

Vermutlich wird es aber an seiner Wepseite ( jitter.de ) liegen dass manche Leute ( pelmazo ? ) nicht gut darauf zu sprechen sind



Auch mich reizt dieser DAC ungemein, schon alleine wegen seines provakanten Aufbaus. Aber auch wegen der vielen positiven Rückmeldungen, die auch ich gelesen habe.


Ich würde das Fichtenboard auf dem der Dac sitzt einfach neben mein Mainboard einbauen, evtl. könnte ich sogar den PC bzw. den Part der vom linearen PSU befeurt wird mit der passenden Autobatterie betreiben. Der Preis des Dacs war natürlich erstmal ein Schock, wenn aber bedenkt dass man hauptsächlich das ( gute ) know how bezahlt und noch keiner der Besitzer je was besseres gehört hat denke ich dass es eine Endlösung sein könnte und ich das Kapitel DAC dann abhaken kann.


[Beitrag von Fidelity_Castro am 02. Jun 2010, 14:32 bearbeitet]
ksy
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Sep 2012, 22:29
guten abend,

seit heute spielt ein da11 zur probe in meiner kette. am raumfeldconector (wandler intergriert) optisch angeschlossen habe ich vor einem jahr einen rme adi-2 keinen signifikanten unterschied zum raumfeld connector gehört und dann verkauft.
inzwischen an der aufstellung und raumakkustik mich verbessert dachte ich könne es ja mal mit einem "besseren" dac versuchen. nach einiger lektüre und gesprächen lief es auf den oben genannten lavry da-11 aus.
unverblindet (nach pegelabgleich) meinte ich diverse unterschiede wahrnehmen zu können und nach 10h am netz bat ich meine liebste in 10 durchgängen (mir gut bekannte stücke) umzuschalten ohne zu wissen welcher dac, connector direkt oder da11, gerade spielt. mal umgeschaltet mal nicht etc. nach einer mir unbekannten reihenfolge. ich schrieb jeweils mein ergebniss auf. puh, das war schon schwieriger. ich hatte gehofft, dass sich da schon eindeutiger urteilen lässt. fazit: 50/50.
frage: gibt es was an der konstellation was zu bemängelt, dass den test beeinflusst hätte? wie gesagt, quelle flacs auf usb-platte an connector a) direkt in verstärker auf kanal1 und b)über connetor optisch in lavry da-11 auf kanal 2 des verstärkers.
so wie's aussieht geht das dingens wieder zurück oder soll ich dem eine weitere chance geben unter anderen bedingungen? vorschläge?

danke/gruß, ksy
Bingo1337
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 07. Feb 2015, 17:03
Hey Erik,

bei welchem Wandler bist du denn letztendlich geblieben?
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